Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Sieben Schüsse vor Berliner Café - Clan-Vollstrecker Veysel K. vor Gericht !

Veysal K. (38) soll im November 2019 auf der Budapester Straße (Charlottenburg) bei einem Clan-Streit eine scharfe Waffe gezückt und sieben Mal geschossen haben.
Knapp fünf Monate nach seiner Festnahme muss sich der „Mann für das Grobe“ bei den führenden arabischen Clans vor dem Landgericht der Hauptstadt verantworten.

Ihm werden insgesamt neun mutmaßliche Taten zur Last gelegt.
Der Verteidiger erklärte zu Prozessbeginn am Montag, sein Mandant werde sich derzeit nicht zu den Vorwürfen äußern.

▶︎ Veysel K. stand nach einer verbüßten mehrjährigen Haftstrafe unter Führungsaufsicht der Polizei, als er im August 2019 mit einem bislang unbekannten Komplizen einen Mann vor einer Bar geschlagen und Geld von dem Attackierten verlangt haben soll.
Das Opfer habe in ein Fahrzeug einsteigen müssen und sei weiter geschlagen worden, so die Anklage.
Letztlich habe der 38-Jährige einen goldenen Ring erpresst.

▶︎ Im November sei es im Anschluss an einen Angriff auf einen Mann zu den Schüssen vor einem Café gekommen, so die Anklage.

▶︎ Der 38-Jährige soll zudem in einem Geschäft eine Lederjacke im Wert von 4900 Euro gestohlen haben.

▶︎ Ihm werden außerdem mehrere Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Verstöße gegen Weisungen der Führungsaufsicht zur Last gelegt.

Der Angeklagte werde dem Clan-Milieu zugeordnet, hieß es am Rande des Prozesses.
Die Verhandlung wird am 22. Juli fortgesetzt.


 
Über Jahrzehnte Frau nachgestellt: Stalker muss über zwei Jahre ins Gefängnis !

Das Amtsgericht Frankfurt hat einen Mann wegen Stalkings zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt.
Er hatte einer Frau 25 Jahre nachgestellt.
Sein Opfer bezeichnete er als seine Traumfrau.

Weil er einer Frau in massiver Weise nachgestellt hat, ist ein 46 Jahre alter Mann am Montag vom Amtsgericht Frankfurt zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt
Der Angeklagte war im Herbst 2018 wiederholt vor der Wohnungstür der 56-Jährigen aufgetaucht, hatte in größerem Umfang Schriftstücke in ihren Briefkasten geworfen und sie mit einer Unzahl von E-Mails mit sexuell ausgerichtetem Inhalt belästigt.

Wichtiger Faktor für das Urteil war auch die Tatsache, dass der 46-Jährige der Frau bereits seit 1994 nachgestellt hat und deshalb auch mit mehreren gerichtlichen Kontaktverboten belegt sowie einschlägig verurteilt worden war.
Auch ein zwischenzeitlicher beruflicher Aufenthalt der Frau im Ausland konnte den "Stalker" nicht vertreiben.

Beim Sonnenbaden auf dem Balkon erblickt
Vor Gericht legte der Angeklagte ein umfassendes Geständnis ab.
Er bezeichnete die Frau, die er 1994 zum ersten Mal beim Sonnenbaden auf ihrem Balkon gesehen haben will, als seine "Traumfrau".
Mittlerweile aber habe er begriffen, dass seine Nachstellungen keinen Erfolg hätten, und wolle deshalb damit aufhören.

Sein Wunsch nach einer Bewährungsstrafe wurde ihm gleichwohl nicht erfüllt.
Dagegen sprächen besonders die einschlägigen Vorbelastungen, erklärte das Gericht.
Auf eine Vernehmung der Frau wurde in Anbetracht des Geständnisses verzichtet. (AZ 3280 Js 200093/19)


 
Handel mit Chemikalien für Drogen: Firmeninhaber verhaftet !

Der Inhaber einer Chemikalien-Firma aus Nettetal (Kreis Viersen) soll seine Waren tonnenweise an Drogenküchen verkauft haben.
Der 66-Jährige wurde nach Angaben der Polizei am Dienstag zusammen mit einem 55 Jahre alten mutmaßlichen Komplizen verhaftet.

Ein dritter Verdächtiger im Alter von 23 Jahren wurde vorläufig festgenommen.
"Die Ermittlungen belegen den illegalen und schwunghaften Handel mit Chemikalien im zweistelligen Tonnenbereich", erklärten die Ermittler.
Auf die Spur hatten sie illegal entsorgte Abfälle gebracht.

Bereits im April 2018 waren im deutsch-niederländischen Grenzgebiet Giftmüllbehälter gefunden worden, die zu der Firma führten.
Nach langen Ermittlungen ist die Polizei inzwischen sicher, dass der Unternehmer und seine mutmaßlichen Helfer "Chemikalien aus dem legalen Wirtschaftskreislauf entnommen und illegal an Abnehmer" weitergaben, die damit synthetische Drogen wie zum Beispiel Ecstasy herstellten.

Die Polizei stürmte am Dienstag fünf Objekte und durchsuchte sie.
Gegen die Abnehmer und Hersteller werden demnach eigene Verfahren geführt.


 
Frau findet geklautes Fahrrad im Internet: Bande zerschlagen !

In Troisdorf hat eine Frau (30) ihr gestohlenes Fahrrad auf einem Verkaufsportal entdeckt und somit zur Zerschlagung einer Bande beigetragen.
Die Verdächtigen könnten für mehrere hundert Fahrraddiebstähle verantwortlich sein, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Festgenommen wurden zwei Troisdorfer im Alter von 28 und 34 Jahren.
Der 28-Jährige wurde von der Polizei als "treibende Kraft der Bande" beschrieben.
Er sitzt in Untersuchungshaft.

Die 30-Jährige hatte vergangenen Mittwoch ihr Trekkingrad am Bahnhof Troisdorf-Spich abgestellt und abgeschlossen.
Als sie spätabends wieder kam, war es weg.
Wieder daheim, entdeckte die Frau ihr Rad auf einem Online-Verkaufsportal.
"Dort war es um 21.30 Uhr zum Kauf eingestellt worden", so die Polizei.
Die Troisdorferin erstattete Anzeige und machte zum Schein für den nächsten Tag einen Termin mit dem Anbieter aus.
Bei der fingierten Übergabe des Rades wurde der 34-Jährige von Zivilfahndern festgenommen.

Im Zuge der Ermittlungen wurden Mittäter identifiziert - darunter der 28-jährige Anführer.
Die Polizei geht davon aus, dass die Gruppe seit 2016 aktiv war.
Die Bande soll im Rhein-Sieg-Kreis, Köln und Bonn hunderte Fahrräder gestohlen und sie direkt vor Ort oder im Internet verkauft haben.


 
Geständnis ohne Reue: Lebenslange Haft für tödliche Stiche auf Adoptivvater !

Weil er dessen Ermahnungen satt hatte, schlug ein Mann seinen Adoptivvater und stach dann mit einem Messer mehrmals auf ihn ein.
Nun muss der 36-Jährige wegen Mordes lebenslang in Haft.


Für den Mord an seinem Adoptivvater ist ein 36-Jähriger zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Das Landgericht Hanau ging am Dienstag von einer heimtückischen Tat aus niedrigen Beweggründen aus und stellte die besondere Schwere der Schuld fest.
Damit besteht nach 15 Jahren Freiheitsstrafe zunächst keine Möglichkeit auf eine Bewährung.

Der Angeklagte hatte seinen 71-jährigen Adoptivvater zunächst geschlagen und anschließend mit zahlreichen Messerstichen erstochen.
Er habe aus Wut und Hass gehandelt, befand das Gericht.

Nach Ermahnungen Hass entwickelt
Der Angeklagte, der zuletzt obdachlos war, sei von seinem Adoptivvater immer wieder aufgenommen und finanziell unterstützt worden.
Doch dessen Ermahnungen, das Leben in den Griff zu bekommen, hätten den Angeklagten aufgebracht: "Sie haben Hass entwickelt und Ihre Wut auf sich und Ihr eigenes Versagen am Adoptivvater abreagiert", sagte Richterin Susanne Wetzel.

Am 13. Januar habe er sein Opfer in dessen Wohnung überrumpelt und sofort angegriffen.
Nach mehreren Faustschlägen ging der Adoptivvater zu Boden, rappelte sich aber wieder auf.
Der Angeklagte holte nach Angaben des Gerichts zwei Messer aus der Küche und stach mindestens 14 Mal auf sein Opfer ein.

Geständnis ohne Reue
Der Angeklagte gestand die Tat vor Gericht, ohne Reue zu zeigen.
Ein Gutachter stellte eine Persönlichkeitsstörung fest, stufte den Mann aber als voll schuldfähig ein.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Verurteilung wegen Mordes und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld beantragt.
Die Verteidigung, die auf Totschlag plädiert hatte, will prüfen, ob sie Revision einlegt.


 
Lange Haft für Hotel-Räuber !

Nach einem brutalen Überfall auf ein Frankfurter Hotel hat das Landgericht die beiden Räuber am Dienstag zu hohen Haftstrafen verurteilt.

Der 26 Jahre alte Haupttäter erhielt gut fünf Jahre, ein 24-Jähriger drei Jahre und acht Monate Haft.

Das Gericht ging von besonders schwerem Raub und gefährlicher Körperverletzung aus.
Die Männer hatten zusammen mit einem dritten, schon verurteilten, Täter im Dezember 2017 den Portier mit Pfefferspray besprüht und 1.600 Euro erbeutet.
Erste deutlich mildere Urteile hatte der Bundesgerichtshof kassiert.


 
Großeinsatz in Oppenau: Bewaffneter Mann weiter spurlos verschwunden !

Noch immer fehlt eine Spur zu dem 31 Jahre alten Mann, der in Oppenau den Polizisten ihre Waffen abgenommen hat und in den Wald geflüchtet ist.
Alle bisherigen Hinweise verlaufen im Sande.


Oppenau - Mit großem Polizeiaufgebot sucht die Polizei in der Region rund um Oppenau im Schwarzwald weiterhin nach einem 31-Jährigen, der vier Polizisten entwaffnet hatte und seitdem auf der Flucht ist.
Allerdings seien weniger Polizisten im Einsatz als noch am Tag zuvor, sagte Polizeisprecher Yannik Hilger am Dienstag.

Zahlen dazu oder andere Einzelheiten zu aktuellen Entwicklungen nannte er nicht.
„Für weitere Details verweisen wir gnadenlos auf die Pressekonferenz am Nachmittag“, sagte er.
Dort wollten Polizei und Staatsanwaltschaft um 14 Uhr über die aktuelle Lage informieren.
Erwartet wurden auch Polizeipräsident Reinhard Renter und der Bürgermeister der Schwarzwald-Gemeinde, Uwe Gaiser.

In der Nacht zuvor hatten Beamte ein Objekt in Offenburg überprüft.
Worum es sich dabei genau handelte, ist nicht bekannt.
„Wir sind einem von vielen Hinweisen auf den Aufenthaltsort des Mannes nachgegangen“, erläuterte Hilger.
„Leider haben wir ihn noch nicht gefunden.“

Der vorbestrafte Mann ohne festen Wohnsitz, war am Sonntag im Zuge einer Polizeikontrolle in den Wald geflohen.
Zuvor hatte er vier Polizeibeamte, die ihn in einer Hütte am Waldrand aufgesucht hatten, unvermittelt mit gezückter Waffe bedroht und ihnen die Dienstwaffen abgenommen.
Seither ist der 31-Jährige verschwunden.
Die Polizei geht davon aus, dass sich der Mann sehr gut in dem unwegsamen Gelände rund um die Gemeinde auskennt.

Richterin erlässt Haftbefehl
Eine Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Offenburg hatte am Montag einen Untersuchungshaftbefehl erlassen, unter anderem wegen des dringenden Verdachts der besonders schweren räuberischen Erpressung.
Der Mann war den Ermittlungen zufolge schon mehrfach mit der Polizei in Konflikt geraten, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
2010 war der Flüchtige zu einer Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden.
Er hatte nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Pforzheim im Jahr zuvor mit einer Sportarmbrust auf eine Frau geschossen und diese schwer verletzt.

Die Schulen in Oppenau waren unterdessen am Dienstag wieder geöffnet, wie Gaiser sagte.
Mit der Polizei war ein Sicherheitskonzept abgestimmt worden.
Eltern durften selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken wollten oder nicht.


 
Oppenau: Spezialkräfte jagen Yves Rausch !

Dramatische Zeilen auf Facebook aufgetaucht - „Er wird gejagt wie ein wildes Tier!"

Der 31-Jährige wird mit Spezialkräften in und um Oppenau gesucht, bisher allerdings ohne Erfolg.

Dramatisches Statement auf Facebook aufgetaucht
Der gelernte Schreiner Yves Rausch saß am Sonntag vor einer Gartenhütte – bewaffnet mit Pfeil und Bogen, Messer und mehreren Patronen.
Ein Anwohner wurde misstrauisch und alarmierte die Polizei.
Die Beamten forderten ihn auf, die Hütte zu verlassen, doch der Mann weigerte sich und zog eine Schusswaffe.
Er bedrohte die Polizisten und sammelte ihre Dienstwaffen ein, danach begann seine Flucht.

Nun veröffentlicht ein langjähriger Freund des Täters ein Statement auf Facebook, das mutmaßlich von Rauschs Mutter verfasst
Eine offizielle Bestätigung gibt es nicht, allerdings endet der Post mit den Worten "Yves' Mutter" – ein Zeichen dafür, dass sie die Zeilen über ihren Sohn selbst verfasst und auf dem Profil von einem Freund ihres Sohnes veröffentlicht hat.

"Yves ist kein gewalttätiger Mensch und würde niemanden verletzen; ich denke, er hat nur Angst, weiß nicht weiter, ist alleine.
Yves ist höflich und freundlich; vielleicht ein bisschen ein "Exot", aber er ist hilfsbereit, kreativ, sensibel und liebt die Natur", so die emotionalen Zeilen auf Facebook.

„Er hat das Recht, seinen Platz in der Gesellschaft einzunehmen, so, wie er ist!“
"Er wird gejagt wie ein wildes Tier. Was dabei rauskommen kann, konnte schon öfter in den Nachrichten verfolgt werden; diese Tiere werden erschossen, weil sie nicht in diese "Idylle " passen", heißt es weiter.
"Ich bin sehr traurig, welche Macht Medien haben können über einen Menschen zu urteilen, den sie nicht kennen."
Und: "Er hat das Recht, seinen Platz in der Gesellschaft einzunehmen, so, wie er ist!"

Auch eine Tante von Yves Rausch sorgt sich um ihren Neffen: "Wir sind uns sicher, er hatte einfach nur Angst, als die Polizei vor ihm stand.
Er ist eigentlich ein ruhiger Mensch."
Weiter sagte sie gegenüber RTL: "Die machen ihn jetzt einfach nur zu einem Monster, das er nicht ist.
Eigentlich ist er ein hilfsbereiter Mensch."

Warum Yves R. polizeibekannt ist
Nach RTL-Informationen gilt Yves Rausch bei der Polizei als gewalttätig.
Er soll bereits wegen eines Sex-Delikts verurteilt worden sein.
Außerdem in der Polizeiakte: Ermittlungen wegen besonders schweren Diebstahls, Brandstiftung, Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und Totschlags.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun außerdem wegen des Tatverdachts der besonders schweren, räuberischen Erpressung gegen den flüchtigen Schwarzwald-Rambo, außerdem wird mit einem Großaufgebot von mehreren hundert Einsatzkräften in den Waldgebieten von Oppenau nach Yves R. gesucht.


 
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