Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Aus Liebe wurde Hass: Polizei verhindert in letzter Sekunde Mord !

Berlin - Einst liebten sie sich, doch dann wurde aus Liebe purer Hass.
Hass, der jetzt in einem Mord geendet hätte, wenn die Polizei nicht rechtzeitig eingegriffen hätte.
Passiert ist die Tragödie am Montag in Hellersdorf.

„Nach den bisherigen Erkenntnissen soll ein 52-jähriger Mann in einem Haus in der Alten Hellersdorfer Straße gegen acht Uhr morgens versucht haben, seine Ehefrau zu töten“, so ein Polizeisprecher.

Von Zeugen alarmierte Einsatzkräfte des nahe gelegenen Polizeiabschnitts 63 verhinderten nach Angaben des Sprechers jedoch „weitere Gewaltanwendungen und nahmen den tatverdächtigen Ehemann fest.

Die Tat soll sich jedoch nicht in einer Wohnung, sondern im Eingangsbereich des Mehrgeschossers abgespielt haben, sagen Anwohner.

Offenbar handelt es sich bei dem „versuchten Tötungsdelikt“, so die offizielle Bezeichnung der Tat, um ein Beziehungsdrama.
Nach Polizeiangaben soll die 38-jährige Frau getrennt von ihrem Noch-Ehemann leben.
„Hier dürfte das Motiv zu suchen sein“, so ein Ermittler.


 
Köln / Wesseling: Verrückter Polizeifall in Wesseling - Täter wollten mit Bagger in Aldi einbrechen !

Was für eine unfassbar dreiste Tat: Unbekannte haben versucht in einen Lebensmittel-Discounter einzubrechen – und zwar mit einem Bagger!

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Täter klauen Bagger, wollen damit in Aldi einbrechen
Die spektakuläre Aktion: In der Nacht von Montag auf Dienstag zwischen 2.30 Uhr und 4.30 Uhr brachen die Täter mehrere Baustellenfahrzeuge auf dem Baugrundstück an der West-Devon-Straße in Wesseling auf.
Unter anderem einen Bagger.

Anschließend fuhren sie mit dem riesigen Gerät über das angrenzende Grundstück, beschädigten dabei weitere Baustellenfahrzeuge, Zäune und eine Straßenlaterne.
Auf dem Gelände eines Aldi-Marktes zerstörten sie mit der Baggerschaufel dann das Dach des Gebäudes.

Offenbar wollten sie so in das Innere des Ladens gelangen.
Teile der Solaranlage wurden dabei heruntergerissen.
Ins Gebäude konnten sie aber so nicht gelangen.
Es entstand nur erheblicher Sachschaden.


 
Döner-Krieg in Köln: Mann bedroht Konkurrent mit Fleischmesser !

Köln - In Kalk herrscht ein regelrechter Krieg am Dönerspieß.
Die Kölner Staatsanwaltschaft hat einen Gastronomen (47) angeklagt, weil dieser einen Konkurrenten mit erhobenem Fleischmesser mit dem Tod bedroht haben soll.
Das Opfer will nämlich genau nebenan einen türkischen Imbiss eröffnen.

Am Montag musste sich der 47-Jährige vor dem Kölner Amtsgericht verantworten.
Er stritt die Vorwürfe ab, sein Verteidiger sagte, er wolle einen Freispruch für seinen Mandanten erreichen.
Eine von Gericht und Staatsanwältin angeregte Einstellung kam für den Anwalt nicht in Betracht.

Der mutmaßlich Geschädigte erläuterte im Zeugenstand den Hintergrund des Vorfalls.
So habe er das Haus, in dem sich der Dönerladen befinde, gekauft, er sei damit der Vermieter des Angeklagten.
Der Plan sei es gewesen, das Gebäude zu sanieren und aufzustocken, um eine Baulücke zu schließen.

Der Imbiss hätte dort nach Aussage des Hausbesitzers ohne Einschränkungen weiter betrieben werden sollen.
Doch der Zeuge übernahm auch ein Ladenlokal nebenan, um dort ebenfalls Döner anzubieten, was die Staatsanwältin als mögliche Ursache des Konflikts ausmachte.

„Ihnen ist ja schon bewusst, dass er Existenzangst hat, wenn Sie da direkt eine Konkurrenz aufmachen“, so die Anklägerin zum Zeugen.
Der Mann entgegnete, dass dies doch kein Grund sei, ihn zu bedrohen.
Auch habe er zunächst überlegt, in dem Laden eine Spielhalle zu eröffnen.

Angeklagter berichtet von Todesangst
Erst als es Streit gab, habe er an einen Imbiss gedacht.
Mit Döner „und allem, was er nicht hat“, sagte der Zeuge in Richtung des Angeklagten.
Das sei aber natürlich keine Konkurrenz, schließlich gebe es in Kalk viele Döner-Imbisse.
Schädigen wolle er seinen Mieter nicht, beteuerte der Geschäftsmann.

Nach der angeklagten Morddrohung im Imbiss habe er Todesängste, die ganze Familie sei betroffen.
Der Zeuge berichtete, seine Eltern hätten den Angeklagten aufgesucht und angefleht, ihrem „einzigen Sohn“ nichts anzutun.
Der Prozess soll nun mit weiteren Zeugen fortgesetzt werden.


 
Unfassbare Summe: Kölnerin von Schlüsseldienst abgezockt, Richterin macht fiesen Scherz !

Köln - Die Kölnerin (33) hatte Gäste, als es passierte.
Die Tür ihrer Wohnung in Humboldt/Gremberg ließ sich nicht mehr öffnen, der Schnapper war kaputt.

Plötzlich gefangen!
Ein Schlüsseldienst musste her – und der nutzte die Notlage der Dame gnadenlos aus.
Der Vorfall führte nun zu einem Prozess vor dem Kölner Amtsgericht.

Schlüsseldienst zockt seine Kundin mit Mega-Summe ab
Die Gastgeberin hatte im Internet nach Schlüsseldiensten gesucht.
Telefonisch war ihr ein Preis zwischen 200 und 300 Euro genannt worden, den sie nach Rücksprache mit ihrem Vermieter schließlich akzeptierte.
Dann passierte drei Stunden gar nichts, bis irgendwann zwei junge Männer auftauchten.

Binnen Sekunden hätten die Mitarbeiter das Türschloss auf.
Der Freude über die wiedergewonnene Freiheit wich das Entsetzen über die dann präsentierte Rechnung.
1073 Euro sollte die Kölnerin bezahlen und tat es auch, weil sie sich, wie sie sagt, unter Druck gesetzt fühlte.

Mitarbeiter von Schlüsseldienst wegen Wucher angeklagt
Nach vergeblichen Versuchen, die Rechnung bei der Schlüsseldienst-Firma zu reklamieren, wandte sich die 33-Jährige an die Verbraucherzentrale.
Die Mitarbeiter rieten ihr, Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Die Kölner Staatsanwaltschaft erhob danach Anklage wegen Wuchers.

Zum anberaumten Prozess vorm Amtsgericht tauchte der Verantwortliche (28) der Schlüsseldienst-Firma dann gar nicht auf.
Die Richterin sprach von einer „Sauerei“ und verhängte per Strafbefehl eine Geldstrafe von 1600 Euro.
Die Vorsitzende scherzte, der Angeklagte hätte die Summe ja bei zwei Einsätzen wieder raus …

Die Richterin verfügte im Urteil zudem, dass die abgepressten 1073 Euro beim Angeklagten eingezogen werden.
Die Summe könnte dann an die Kundin zurückfließen.

Rechtskräftig ist das in Abwesenheit ergangene Urteil noch nicht, der Schlüsseldienst-Mann kann noch Einspruch einlegen.


 
Vier Jahre Haft für Crystal-Meth-Transport !

16 Kilogramm Crystal Meth im Auto bringen einen 60-Jährigen jetzt für mehr als vier Jahre ins Gefängnis.
Dieses Urteil fällte am Mittwoch das Landgericht Paderborn.
Der Niederländer war Ende April auf der Autobahn 44 in Ostwestfalen vom Zoll geschnappt worden.

Die synthetischen Drogen, die in dem Auto mit niederländischem Kennzeichen versteckt waren, hatten einen Reinheitsgehalt von 99 Prozent und hätten laut Zoll nach dem Strecken einen Straßenverkaufswert von 1,4 Millionen Euro gehabt.
Es handelte sich um einen der größten Crystal-Meth-Funde bisher in Nordrhein-Westfalen (Az.: 8 KLs 23/19).

Der 60-Jährige hatte im Prozess vor dem Landgericht Paderborn ausgesagt, dass er für einen Bekannten ein Auto nach Leipzig überführen sollte.
Er habe zwar geahnt, dass etwas komisch sei und hatte vermutet, Marihuana zu transportieren.
Von dem Crystal Meth habe er aber nichts gewusst.


 
Kapitalanleger um fast eine halbe Million Euro geprellt !

Mit falschen Versprechungen soll ein 55-Jähriger aus Detmold gutgläubige Kapitalanleger geprellt und fast eine halbe Million Euro ergaunert haben.
Der Mann sei wegen gewerbsmäßigen Betrugs in 15 Fällen angeklagt, teilte die Detmolder Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

In einer Art Schneeballsystem soll er den Investoren angeboten haben, ihr Geld zu günstigen Konditionen anzulegen.
Teilweise habe er ihnen 100 Prozent Rendite innerhalb von drei Monaten versprochen.
In Wirklichkeit soll der Angeklagte das Geld für seinen eigenen Lebensstil verbraucht haben.

Insgesamt soll der Mann zwischen 2010 und 2018 auf diese Weise rund 481 000 Euro erhalten haben, wobei die 15 Geschädigten bis zu 100 000 Euro investierten.
Damit die Anleger keinen Verdacht schöpften, soll er ihnen zunächst angebliche Zinsen und Prämien ausgezahlt haben.

Der Angeklagte, der nicht in Untersuchungshaft ist, hat sich bei der Staatsanwaltschaft bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Der Prozess soll im Oktober vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Detmold beginnen.


 
Fünf Verletzte nach Explosion: Mordkommission ermittelt !

Dramatische Szenen in Münster: Die Gerichtsvollzieherin kam am Morgen zu dem Fachwerkhaus am Rande von Münster.
Begleitet wurde sie von drei Polizisten - denn es ging um eine Zwangsräumung.

Die beiden Bewohnerinnen wussten, dass es dazu kommen würde - und hatten offenbar ihren Selbstmord vorbereitet: Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft lösten die Frau (67) und ihre Tochter (38) in dem Moment absichtlich eine Explosion aus.
Sie überlebten schwer verletzt.
Die drei Polizisten wurden leicht verletzt.
Zwei Pferde, die die Frauen offenbar vorher ins Haus geholt hatten, mussten eingeschläfert werden.
Das Gebäude wurde zerstört.

Nach Angaben der Ermittler war es am Mittwoch um 9.23 Uhr zu der Explosion gekommen.
Die Feuerwehr geht davon aus, dass sie durch Gas ausgelöst wurde.
Die Rettungskräfte trugen später noch mehrere unversehrte Gasflaschen aus dem Haus.
"Es gibt Hinweise darauf, dass die Bewohnerinnen des Hauses die Explosion absichtlich herbeigeführt haben, als die Beamten heute zur Zwangsräumung erschienen.
Möglicherweise wollten sie sich dadurch selbst das Leben nehmen", erklärte der Leiter der von der Polizei gebildeten Mordkommission, Joachim Poll.

Weil die Frauen in Kauf nahmen, auch Unbeteiligte mit in den Tod zu nehmen, ermittelt die Staatsanwaltschaft "wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion mit versuchter Todesfolge", so ein Sprecher der Behörde.

Demnach hätten die Frauen von der Zwangsräumung am Mittwoch gewusst.
Ob und wie lange sie die Tat geplant hatten, blieb zunächst unklar.
Laut einem Bericht der "Münsterschen Zeitung" hatten sie allerdings vorher noch die beiden Pferde ins Haus geholt.
Die Tiere wurden so schwer verletzt, dass ein Amtstierarzt sie einschläfern musste.

Die Frauen wurden schwer verletzt in Krankenhäuser gebracht.
Die drei Polizeibeamten wurden durch Lärm und Druckwelle leicht verletzt.
Die Gerichtsvollzieherin blieb unverletzt, wie der Direktor des Amtsgerichts auf Nachfrage bestätigte.
Das allein stehende Fachwerkhaus geriet durch die Explosion komplett in Brand.
70 Einsatzkräfte waren nach Angaben der Feuerwehr im Einsatz.
Erst am Nachmittag war das Feuer unter Kontrolle.
Das Haus wurde weitgehend zerstört beziehungsweise musste von den Rettungskräften für die Löscharbeiten eingerissen werden.

Die Frauen hatten seit längerem Streit mit ihrem Vermieter.
Laut Amtsgericht ging es um ausstehende Mietzahlungen.
Der Gläubiger setzte die Zwangsräumung durch.


 
Großeinsatz: E-Scooter löst Brand aus - 10 Menschen verletzt !

München - Ein E-Scooter hat nach Polizeiangaben einen Brand in einem Münchner Mehrfamilienhaus ausgelöst.

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Der Akku des privat genutzten Elektro-Tretrollers habe sich „schlagartig“ entzündet, teilten die Beamten am Mittwoch mit.

Das Feuer war am Morgen in einer Wohnung in der zweiten Etage des neunstöckigen Hauses ausgebrochen und war nach einer halben Stunde gelöscht.

Mehr als 90 Menschen hatten sich nach Angaben der Feuerwehr selbst ins Freie geflüchtet, zehn Menschen wurden wegen Rauchgasvergiftungen behandelt.


 
Einstiges Opfer von Lügde nun als Angeklagter vor Gericht !

Ein Opfer im Missbrauchsfall von Lügde steht ab Oktober als Angeklagter vor Gericht.
Der mittlerweile 16-Jährige aus dem Kreis Höxter muss sich ab dem 10. Oktober vor dem Landgericht Paderborn wegen des Vorwurfs des Kindesmissbrauchs verantworten.
Das teilte die Behörde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit.
Radio Hochstift hatte zuvor berichtet.

Dem Teenager wird vorgeworfen, in Paderborn drei Kinder missbraucht zu haben.
Für den Prozess sind laut Landgericht vorerst drei Verhandlungstage angesetzt.
Der 16-Jährige sei über Jahre von einem der mittlerweile verurteilten Haupttäter im Fall Lügde missbraucht worden, so die Behörde.

Im Lügde-Verfahren waren Andreas V. und Mario S. vom Landgericht Detmold zu 13 beziehungsweise 12 Jahren Haft verurteilt worden.
Das Gericht ordnete Sicherungsverwahrung gegen die beiden Deutschen an, so dass sie nach Verbüßung ihrer Haftstrafen nicht freikommen.
Auf einem Campingplatz im lippischen Lügde hatten die beiden Männer laut Urteil jahrelang in mehreren Hundert Fällen insgesamt 32 Kinder schwer sexuell missbraucht.


 
Sophia L. (†28) Strafe für Mörder der getöteten Tramperin steht fest !

Leipzig - Im Fall der getöteten Tramperin Sophia L. hat das Landgericht Bayreuth den Angeklagten zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.

Das Gericht verurteilte den Lastwagenfahrer Boujemaa L. am Mittwoch wegen Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung an der 28 Jahre alten Studentin.

Gericht folgt Forderung der Staatsanwaltschaft
Damit folgte das Gericht der Forderung der Staatsanwaltschaft, die Verteidigung sah in der Tat einen milder zu bestrafenden Totschlag.

Nach zweimonatiger Prozessdauer kam das Gericht aber wie die Anklage zu der Überzeugung, dass der aus Marokko stammende Mann Sophia im Juni vergangenen Jahres im Streit niedergeschlagen und schwer verletzt sowie sie dann bei einer zweiten Attacke getötet hatte.

Damit handelte es sich nach Überzeugung des Gerichts um Mord zur Verdeckung der vorangegangenen Körperverletzung.

Mörder näherte sich ihr „sexuell motiviert”
Der Vorsitzende Richter Bernhard Heim sagte, L. sei nicht wie ursprünglich angeklagt ein strafbares Sexualdelikt als Mordmotiv nachzuweisen gewesen.
Allerdings habe er die Fahrt mit der Tramperin auf dem Parkplatz Sperbes unterbrochen, um sich „sexuell motiviert“ Sophia anzunähern.

Die Studentin habe den verheirateten Familienvater deutlich zurückgewiesen.
Dies habe diesen so „massiv gekränkt“, dass sich ein Streit entwickelt habe, in dem ihm Sophia womöglich mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen habe.
Der Richter sagte, der Schlag habe bei L. „die Sicherung rausgehauen“. „
Dieser Schlag ins Gesicht war es letztlich, der den leicht reizbaren, zu Aggressivität neigenden Angeklagten vollends in Rage versetzt hat.“

Mörder von Sophia L. schlug mit Radmutterschlüssel auf sie ein
Er habe mindestens viermal mit einem Radmutterschlüssel auf Sophias Kopf eingeschlagen und sie massiv verletzt, sagte der Richter.
L. habe bei dieser Attacke im Affekt mit womöglich verminderter Schuldfähigkeit gehandelt.

Allerdings sei Sophia nach Überzeugung des Gerichts zu diesem Zeitpunkt nicht tot gewesen.
L. sei anschließend noch zehn oder 20 Minuten über den Rastplatz spaziert und habe nachgedacht.
Den Gedanken, womöglich Hilfe zu holen, habe er verworfen.
Als er in den Lastwagen zurückgekehrt sei, habe er Sophia dann die tödlichen Schläge zugefügt.

Mörder von Sophia L. gesteht Tat
Der Lastwagenfahrer hatte die Tat zu Prozessbeginn gestanden.
Das Gericht bewertete das Geständnis mit Ausnahme von Details als glaubwürdig.
Nach Angaben des Verteidigers Karsten Schieseck verzichtet sein Mandant trotz der lebenslangen Haft womöglich auf Rechtsmittel.
„Der Angeklagte neigt dazu, das Urteil anzunehmen“, sagte Schieseck.

Der Verteidiger sagte, das Gericht sei mit dem Urteil zur Sachlichkeit in dem Fall zurückgekehrt.
Dies bezog er auf den fallengelassenen Vorwurf des Sexualdelikts und auch auf den Verzicht auf die von Sophias Familie geforderte Feststellung der besonderen Schwere der Schuld.
Der Rechtsanwalt der Familie, Valentin Barth, sagte, die Familie wolle das Urteil nun prüfen.
Sollte L. das Urteil tatsächlich akzeptieren, wäre das für die Verarbeitung des Mordfalls für die Familie wichtig.

Der Fall hatte im vergangenen Jahr bundesweit für Aufsehen gesorgt.
Die Familie suchte mit Hilfe von sozialen Netzwerken im Internet selbst nach Sophia und kontaktierte den 42 Jahre alten Fernfahrer in Spanien, bevor ihn die Polizei fand.
Eine Woche nach Sophias Verschwinden wurde ihre Leiche gefunden.
Der Richter würdigte die private Suchaktion, diese habe „bemerkenswerte Erfolge“ gezeigt.
Allerdings sei es der Polizei nicht möglich, über Facebook zu suchen.

Vorwürfe einer nachlässigen Fahndung wies der Richter zurück, für eine pauschale Kritik hätten sich keine Anhaltspunkte ergeben.
Sophia sei zudem bereits tot gewesen, als die Familie die Polizei eingeschaltet habe.


 
Null-Prozent-Finanzierung: Skurriler Betrug bei Media Markt, Saturn & Vodafone in Köln !

Köln - Mit Betrug im großen Stil in Kölner Filialen von Media Markt, Saturn oder Vodafone sollen zwei Kölner (27, 29) eine Gesamtbeute von etwa 200.000 Euro gemacht haben.
Ihre Masche war skurril: Sie selbst sollen sich bei den Taten nicht die Hände schmutzig gemacht haben.

Laut Anklage der Kölner Staatsanwaltschaft sollen die Beschuldigten gezielt Männer angesprochen haben, für sie in die Elektromärkte und Handyshops in Chorweiler, Kalk und der Innenstadt zu gehen, um dort Verträge und Null-Prozent-Finanzierungen abzuschließen.

Das funktionierte in vielen Fällen: iPhones und iWatches von Apple, Samsung Galaxy-Smartphones, PlayStation 4, Staubsauger von Dyson, Hoverboards und Drohnen nahmen die Vertragsnehmer entgegen und sollen die Geräte dann an die Angeklagten überreicht haben.

Zwei Kölner wegen Betrugs auf Anklagebank
Die Angeklagten, die sich seit Mittwoch wegen gewerbsmäßigen Betrugs vor dem Kölner Landgericht verantworten müssen, sollen ihren Opfern Provisionen versprochen haben, die aber nie gezahlt wurden.
Das mit den abgeschlossenen Verträgen würden sie regeln.

Die Raten würden sie etwa vom Verkaufserlös der Waren bezahlen.
Auch behaupteten sie, Mitarbeiter in manchen Märkten zu kennen, die auch mal was unter den Tisch fallen ließen.
Das war alles gelogen, am Ende blieben die Kunden ohne Ware auf den Vertragssummen sitzen.

Die Angeklagten sollen ihre Opfer unter Druck gesetzt haben, auch Freunde in das Betrugssystem zu verwickeln.
Beim Prozessauftakt äußerten sich die Angeklagten noch nicht, der Richter regte ein Rechtsgespräch an.
Bisher sind insgesamt 21 Verhandlungstage eingeplant.

Verwirrung gab es um einen Ergänzungsschöffen.
Der ehrenamtliche Richter hatte angegeben, sich im Umfeld eines der Angeklagten bewegt zu haben, auch wenn er ihn persönlich nicht kenne.
Der Schöffe hegte die abstrakte Befürchtung, dass auf ihn Einfluss genommen werden könnte.

Rechtsanwalt Wolfgang Kutsch äußerte die Befürchtung der Befangenheit, es habe ein „Geschmäckle“, wenn einer der Richter bei der Familie seines Mandanten zu Hause gewesen wäre.
Letztlich sah er aber von einem entsprechenden Antrag ab.
Der Prozess wird fortgesetzt.


 
Drei Menschen mit Messer verletzt: SEK überwältigt Angreifer !

Ein 20-Jähriger hat in einem Hochhaus in Monheim am Rhein drei Menschen mit einem Messer verletzt.
Eine 31-jährige Frau sei mit schweren Verletzungen am Hals in ein Krankenhaus gekommen, zwei Männer seien leicht verletzt worden, teilte ein Sprecher der Polizei am Donnerstag mit.

Der Angreifer, der augenscheinlich unter Drogen gestanden habe, löste einen Großeinsatz aus.
Nach rund zweieinhalb Stunden wurde der Monheimer von einem Spezialeinsatzkommando überwältigt und festgenommen.
Er wurde in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.

Über den genauen Ablauf und den Grund der Tat konnte die Polizei zunächst nichts sagen.
In welcher Beziehung der Messerstecher zu seinen Opfern stand, war zunächst unklar.
Verwandt seien sie nicht und der 20-Jährige habe in dem Hochhaus auch nicht gewohnt.

Die Polizei war am Mittwochabend gegen 22.00 Uhr zu dem Hochhaus gerufen worden.
Auch Beamten habe der Mann mit einem Messer gedroht.
Er kündigte dann an, aus dem 13. Stock in die Tiefe zu springen.
Polizisten umstellten das Gebäude.

Mehrere Bewohner mussten auf Anordnung der Polizei ihre Wohnungen verlassen.
Gegen 0.45 Uhr überwältigten die Beamten den Mann und verletzten ihn dabei leicht.
Er musste ärztlich versorgt werden.


 
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