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Prozessbeginn nach irrer Taxi-Fahrt: Alle vertrauten Hochstapler Jürgen P. !
Euskirchen/ Bad Münstereifel/ Nizza/ Brüssel/ London/ Cancun/ Innsbruck - Mit dem Taxi ließ sich Dr. Jürgen P. (40) quer durch Europa chauffieren, prellte dann den Fahrer um satte 18.000 Euro.
Jetzt startete der Prozess gegen den Hochstapler in Tirol.
Jürgen P. prellte 18.000 Euro-Taxirechnung
Von Monte Carlo an der französischen Côte d’Azur ging es nach Nizza über Brüssel, Bad Münstereifel bis nach London.
Da sollte die Taxifahrt, die am 10. Oktober begann, enden.
Doch Jürgen P. konnte Taxifahrer Mahmoud M. nicht bezahlen.
Sie flogen nach Cancún in Mexiko, wo er Geld von einer Bank holen wollte.
Doch dann verlor sich die Spur des Betrügers.
Taxifahrer Mahmoud M. erstattete in Euskirchen Anzeige gegen Hochstapler Jürgen P.
Da Hochstapler Jürgen im Kreis Euskirchen angeblich viele Geschäftsbeziehungen hatte, erstattete Taxifahrer M. dort im November schließlich Anzeige.
Auch Society-Lady Uschi Ackermann fiel auf Jürgen P. rein.
Bei einer Benefizaktion hatte er Parfümflakons in Höhe von 46.000 Euro ersteigert.
Zahlen konnte er nicht.
Einen Unternehmer aus Kaiserslautern brachte er ebenfalls um 40.000 Euro.
TV-Anwalt Ingo Lenßen schaltete sich sogar ein.
Jürgen P. wurde mit internationalem Haftbefehl gesucht.
FBI verhaftete den Betrüger in Mexiko
In Cancún, wo Jürgen P. auch nach der Taxifahrt abtauchte, klickten schließlich die Handschellen.
Das FBI und die mexikanische Polizei schnappten den Hochstapler.
Er kam in Innsbruck wegen gewerbsmäßigem Betrug hinter Gitter.
Mit seinen Machenschaften soll er seine Opfer um rund 700.000 Euro geprellt haben.
Prozessbeginn gegen Jürgen P. in Tirol
Letzte Woche startete der Prozess gegen den Hochstapler in Tirol.
Vor dem Gericht erklärte der Angeklagte laut „Tiroler Tageszeitung“ „Absolvent der Universitäten Harvard und Phoenix, Chef einer Sicherheitsfirma, in Mexiko Hubschrauberpilot im Kampf gegen Drogenkartelle, Umsetzer von Bauvorhaben in Panama und Musikproduzent“ zu sein.
Außerdem soll er die Musikkarriere von Rainhard Fendrichs Sohn Lukas gemanagt und Freund von Niki Lauda, Walter Röhrl und Österreichs EX-Finanzminister Karl-Heinz Grasser sein.
Angeklagter bekennt sich bis auf Taxifahrt als schuldig
Tatsächlich gab es Hinweise, dass Jürgen P. es in Amerika, Mexiko und Panama über Geschäfte der Hochstaplerei zu größerem Wohlstand und Einfluss geschafft hatte.
Bis auf die Taxifahrt bekannte sich der Angeklagte Jürgen P. vor Gericht als schuldig.
Seine Verteidigerin Vanessa Heiss stellte daraufhin Antrag auf ein psychiatrisches Gutachten wegen Unzurechnungsfähigkeit. Staatsanwalt Andreas Leo dazu: „Der Mann beschäftigt die Justiz seit den 90er Jahren.
Er leidet unter manischen Episoden, lebt in einer Scheinwelt und entwickelt gigantomanische Züge.“
Opfer vertrauten Jürgen P.
Vielleicht hatte er es auch deswegen geschafft, seine Opfer in den Bann zu ziehen.
Der Taxifahrer und der Unternehmer sagten: „Er zieht einen hinein.
Man vertraut ihm einfach.“
Der Prozess soll im Herbst fortgeführt werden.
Euskirchen/ Bad Münstereifel/ Nizza/ Brüssel/ London/ Cancun/ Innsbruck - Mit dem Taxi ließ sich Dr. Jürgen P. (40) quer durch Europa chauffieren, prellte dann den Fahrer um satte 18.000 Euro.
Jetzt startete der Prozess gegen den Hochstapler in Tirol.
Jürgen P. prellte 18.000 Euro-Taxirechnung
Von Monte Carlo an der französischen Côte d’Azur ging es nach Nizza über Brüssel, Bad Münstereifel bis nach London.
Da sollte die Taxifahrt, die am 10. Oktober begann, enden.
Doch Jürgen P. konnte Taxifahrer Mahmoud M. nicht bezahlen.
Sie flogen nach Cancún in Mexiko, wo er Geld von einer Bank holen wollte.
Doch dann verlor sich die Spur des Betrügers.
Taxifahrer Mahmoud M. erstattete in Euskirchen Anzeige gegen Hochstapler Jürgen P.
Da Hochstapler Jürgen im Kreis Euskirchen angeblich viele Geschäftsbeziehungen hatte, erstattete Taxifahrer M. dort im November schließlich Anzeige.
Auch Society-Lady Uschi Ackermann fiel auf Jürgen P. rein.
Bei einer Benefizaktion hatte er Parfümflakons in Höhe von 46.000 Euro ersteigert.
Zahlen konnte er nicht.
Einen Unternehmer aus Kaiserslautern brachte er ebenfalls um 40.000 Euro.
TV-Anwalt Ingo Lenßen schaltete sich sogar ein.
Jürgen P. wurde mit internationalem Haftbefehl gesucht.
FBI verhaftete den Betrüger in Mexiko
In Cancún, wo Jürgen P. auch nach der Taxifahrt abtauchte, klickten schließlich die Handschellen.
Das FBI und die mexikanische Polizei schnappten den Hochstapler.
Er kam in Innsbruck wegen gewerbsmäßigem Betrug hinter Gitter.
Mit seinen Machenschaften soll er seine Opfer um rund 700.000 Euro geprellt haben.
Prozessbeginn gegen Jürgen P. in Tirol
Letzte Woche startete der Prozess gegen den Hochstapler in Tirol.
Vor dem Gericht erklärte der Angeklagte laut „Tiroler Tageszeitung“ „Absolvent der Universitäten Harvard und Phoenix, Chef einer Sicherheitsfirma, in Mexiko Hubschrauberpilot im Kampf gegen Drogenkartelle, Umsetzer von Bauvorhaben in Panama und Musikproduzent“ zu sein.
Außerdem soll er die Musikkarriere von Rainhard Fendrichs Sohn Lukas gemanagt und Freund von Niki Lauda, Walter Röhrl und Österreichs EX-Finanzminister Karl-Heinz Grasser sein.
Angeklagter bekennt sich bis auf Taxifahrt als schuldig
Tatsächlich gab es Hinweise, dass Jürgen P. es in Amerika, Mexiko und Panama über Geschäfte der Hochstaplerei zu größerem Wohlstand und Einfluss geschafft hatte.
Bis auf die Taxifahrt bekannte sich der Angeklagte Jürgen P. vor Gericht als schuldig.
Seine Verteidigerin Vanessa Heiss stellte daraufhin Antrag auf ein psychiatrisches Gutachten wegen Unzurechnungsfähigkeit. Staatsanwalt Andreas Leo dazu: „Der Mann beschäftigt die Justiz seit den 90er Jahren.
Er leidet unter manischen Episoden, lebt in einer Scheinwelt und entwickelt gigantomanische Züge.“
Opfer vertrauten Jürgen P.
Vielleicht hatte er es auch deswegen geschafft, seine Opfer in den Bann zu ziehen.
Der Taxifahrer und der Unternehmer sagten: „Er zieht einen hinein.
Man vertraut ihm einfach.“
Der Prozess soll im Herbst fortgeführt werden.