NEWS aus dem Ausland !

Hunderte Corona-Tote täglich: Italien schließt alle nicht lebensnotwendigen Unternehmen !

Das öffentliche Leben ist in Italien schon komplett zum Erliegen gekommen.
Doch angesichts neuer Rekordwerte bei den Corona-Totenzahlen zieht die Regierung nun alle Register.

Italien schließt angesichts immer weiter steigender Totenzahlen im Zuge der Coronavirus-Pandemie die gesamte nicht lebensnotwendige Produktion.
Davon seien Supermärkte, Banken, Post und Apotheken ausgenommen, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Samstagabend.
"Es ist die schwerste Krise für das Land seit dem Zweiten Weltkrieg."
Nun werde jede produktive Tätigkeit eingestellt, "die nicht entscheidend und unerlässlich dafür ist, uns essenzielle Güter und Dienstleistungen zu garantieren".
Diese drastische Maßnahme in der drittgrößten Volkswirtschaft in der Eurozone soll zunächst bis 3. April gelten.

Das Land hatte am Samstag an nur einem Tag fast 800 Tote vermeldet und damit so viele wie nie seit dem Ausbruch des Virus im Land.
Bisher starben 4.825 Menschen, teilte der Zivilschutz in Rom mit.
Das waren 793 mehr als am Vortag.
Besonders stark betroffen ist die nördliche Region Lombardei, wo das Virus Ende Februar ausgebrochen war und die Krankenhäuser mittlerweile vor dem Kollaps stehen.
Die wirtschaftlichen Schäden für das hoch verschuldete Land sind jetzt schon unermesslich.

Italien ist das Land mit den meisten offiziell gemeldeten Toten wegen des Coronavirus auf der Welt.
Die Regierung hatte daher erst am Freitag die Ausgangssperren verschärft, die seit dem 10. März landesweit gelten.
Allerdings forderten Regionalpolitiker im Norden weitere Maßnahmen, auch weil sich einige Menschen immer noch nicht an die Auflagen halten.
In der Lombardei war der Ausbruch vor einem Monat bemerkt worden.
Bisher waren zum Beispiel viele Fabriken und Büros noch geöffnet, in die die Menschen zur Arbeit gingen.
Dort wo möglich, arbeiteten allerdings schon viele im Homeoffice.
Auch waren bisher noch Tabakläden geöffnet.

Viele Todesopfer über 70 Jahre alt
Die Zahl der Toten ist in Italien im Vergleich zu den offiziell gemeldeten Infizierten auffällig hoch.
Sie stieg auf 53.578 Menschen, das waren wieder tausende mehr als am Vortag.
In Deutschland gibt es bisher insgesamt rund 90 Tote bei mehr als 24.600 Infizierten.
Unklar ist die genaue Ursache für die hohe Sterberate.
Es könnte mehrere Gründe geben: Italien hat eine der ältesten Bevölkerungen weltweit - und die meisten Toten waren ältere Menschen mit Vorerkrankungen.
Allerdings ist die Bevölkerung in Deutschland auch nicht wesentlich jünger.
Viele Großeltern wohnen in Italien mit ihren Kindern und Enkeln im Haus oder sind mehr als in Deutschland in das tägliche Leben eingebunden.
Daher sind Ansteckungen einfacher.
Auch gehen Experten davon aus, dass die Dunkelziffer bei den Infizierten wesentlich höher ist als angegeben, viele mild oder symptomlos verlaufende Fälle werden nicht erfasst.
Daher ergibt sich eine höhere Sterberate.

Zivilschutzchef Angelo Borrelli betonte in Rom, dass bei den Verstorbenen die Todesursache nicht abschließend geklärt sei: Also ob die Menschen nur an Covid-19 starben oder ob der Grund eine andere Krankheit war.
Die allermeisten Opfer sind über 70 Jahre alt, viele litten an einer oder mehreren Krankheiten, zum Beispiel an Diabetes, Krebs oder Atemwegsproblemen.
Allerdings warnen Experten auch, dass die Krankheit bei jüngeren Menschen einen schweren Verlauf nehmen kann.


 
Erdbeben erschüttern Zagreb: Mehrere Menschen unter Trümmern verschüttet !

Zagreb - Auch das noch.
Mitten in der Corona-Pandemie ist die kroatische Hauptstadt Zagreb am Sonntagmorgen (22. März) von zwei mittelstarken Erdbeben erschüttert worden.
Die Beben, die sich in einer Abfolge von etwas mehr als einer halben Stunde ereigneten, richteten schwere Schäden an.

Inzwischen ist von einem Toten die Rede.
In den Trümmern eines Hauses hätten Rettungskräfte die Leiche eines 15-jährigen Jungen gefunden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Hina unter Berufung auf den Rettungsdienstleiter Zarko Rasic.

Das Beben, dessen Zentrum nach Angaben des Seismologischen Zentrums Europa-Mittelmeer rund sieben Kilometer nördlich von Zagreb lag, schreckte am Sonntagmorgen viele Bewohner aus dem Schlaf.
Viele Menschen rannten in Panik auf die Straße, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Wie Hina unter Berufung auf die Feuerwehr berichtete, wurden mehrere Menschen verschüttet.
In der Altstadt verursachte das Beben schwere Schäden an Gebäuden. Fassadenteile von mehreren Häusern stürzten auf die Straße.
Auch ein Turm der Kathedrale von Zagreb wurde beschädigt, wie Bürgermeister Milan Bandic bekanntgab.
In großen Teilen der Stadt fiel zudem der Strom aus.
Nach einer Stunde gab es noch ein schweres Nachbeben der Stärke 5,0.

Trotz Corona: Ministerium forderte menschen auf, draußen zu bleiben
Das Innenministerium forderte die Menschen auf, zunächst draußen zu bleiben, aber keine Gruppen zu bilden, um eine Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus zu verhindern
„Halten Sie Distanz. Stellen Sie sich nicht zusammen.
Wir sind mit zwei schweren Krisen konfrontiert, dem Erdbeben und der Epidemie“, erklärte Innenminister Davor Bozinovic.

Die Balkan-Region ist stark erdbebengefährdet, weil sich dort die afrikanische Platte unter die eurasische schiebt.

Das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) gab die Stärke des ersten Bebens um 6.24 Uhr mit 5,3, die des zweiten Bebens um 7.01 Uhr mit 5,0 an.
Die Zentren der beiden Beben lagen sieben beziehungsweise zehn Kilometer nördlich von Zagreb.


 
Wieder Hunderte Tote in Italien !

Immerhin sind es weniger Tote als am Samstag, aber noch immer meldet Italien erschreckend hohe Zahlen von an Covid-19 gestorbener Menschen.
Ministerpräsident Conte gibt weiter Durchhalteparolen aus und kündigt neue drastische Maßnahmen an.

In Italien sind binnen 24 Stunden weitere 651 Menschen durch das neuartige Coronavirus ums Leben gekommen.
Damit starben in dem EU-Land bereits fast 5500 Infizierte, wie der Zivilschutz mitteilte.
Es ist die zweithöchste Tagesbilanz an Corona-Toten in Italien - am Samstag hatte die Zahl der täglichen Todesopfer mit 793 einen neuen Rekord erreicht.

Die Zahl der nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen in Italien stieg der Behörde zufolge um 5560 auf nunmehr 59.158.
Dies war ein Zuwachs von gut zehn Prozent im Vergleich zum Vortag.
Ein Hoffnungsschimmer ist es, dass die Zahl der verstorbenen an diesem Sonntag zurückgegangen ist.

Man hoffe, dass sich das in den nächsten Tage fortsetze, sagte Zivilschutzchef Angelo Borrelli.

"Der Tod so vieler Mitbürger ist ein Schmerz, der täglich aufflammt", hatte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Vortag gesagt.
"Es sind nicht nur Zahlen.
Sondern die, um die wir trauern, sind Menschen, es sind Geschichten von Familien, die ihre liebsten Angehörigen verlieren."

Die Italiener müssen verzweifelt zusehen, wie alle drastischen Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung des Virus vorerst keine Erfolge bringen.
"Es ist die schwerste Krise für das Land seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte Conte.
Er kündigte weitere drastische Maßnahmen an: Alle Betriebe, "die nicht entscheidend und unerlässlich" für die notwendigsten Güter und Dienstleistungen sind, müssen schließen.
Nur Supermärkte, Banken, Post und Apotheken sowie Tabakläden sind weiter ausgenommen.

Für die hohe Sterberate in Italien könnte es mehrere Gründe geben.
Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer bei den Infizierten viel höher ist als angegeben, viele mild oder symptomlos verlaufende Fälle werden nicht erfasst.
Viele Menschen werden nicht getestet.
Italien hat eine der ältesten Bevölkerungen weltweit.
Die meisten Toten waren ältere Menschen.

Allerdings ist die Bevölkerung in Deutschland auch nicht wesentlich jünger.
Aber viele Großeltern wohnen in Italien mit ihren Kindern und Enkeln im Haus oder sind in das tägliche Leben eingebunden.
So sind Ansteckungen einfacher.

Auch gelten die überlasteten Krankenhäuser in der Lombardei als Problem, weil sich dort Ansteckungen schnell verbreitet haben könnten.
Zivilschutzchef Borrelli betonte, dass bei den erfassten Verstorbenen die Todesursache nicht abschließend geklärt sei: Also ob die Menschen nur an Covid-19 starben oder ob der Grund eine andere Krankheit war.
Die allermeisten Opfer sind über 70 Jahre alt, viele litten an einer oder mehreren Krankheiten, zum Beispiel an Diabetes, Krebs oder Atemwegsproblemen.

Seit 10. März gelten in dem Land bereits Ausgangssperren, viele Büros haben auf Homeoffice umgestellt.
Aber selbst in der Lombardei gingen einige noch zum Arbeiten.
"Unser Opfer, zu Hause zu bleiben, ist minimal, wenn man es mit den Opfern vergleicht, die andere Mitbürger in den Krankenhäusern erbringen", sagte Conte.

Die wirtschaftlichen Schäden für das hoch verschuldete Land sind jetzt schon unermesslich.
Viele Italiener sind ermüdet von der Krise, deprimiert.
"Wir geben unsere liebsten Gewohnheiten auf, wir tun es, weil wir Italien lieben", sagte Conte.
Aber gemeinsam werde man es schaffen - ein Schlachtspruch, an den viele langsam nicht mehr glauben.



 
Mindestens 23 Tote und 80 Verletzte bei Gefängnis-Aufstand wegen Coronavirus !

Bogotá (Kolumbien) - Bei einer Gefängnis-Revolte gegen Coronavirus-Maßnahmen sind in Kolumbien mindestens 23 Häftlinge ums Leben gekommen und 80 verletzt worden.

Die Rebellion ereignete sich im Gefängnis "La Modelo" in der Hauptstadt Bogotá.
Zudem wurden neun Wärter verletzt, wie Justizministerin Margarita Cabello Blanco in einem Video am Sonntag sagte.

"Heute ist ein sehr trauriger und schmerzvoller Tag", erklärte sie.

In "La Modelo" habe es einen "massiven und kriminellen Fluchtversuch" gegeben.

Auch in anderen Haftanstalten des südamerikanischen Landes begehrten Insassen in der Nacht zum Sonntag dagegen auf, dass im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus die Besuche eingeschränkt wurden.

Sowohl Präsident Iván Duque als auch die Bürgermeisterin von Bogotá, Claudia López, schrieben auf Twitter, dass Einsatzkräfte gegen die Aufstände vorgingen.

Mit Bezug auf die Häftlinge schrieb der Präsident: "Ihr Leben schützen wir auch, aber wir können keine Unruhen in Gefängnissen zulassen."

In Bogotá herrscht bereits Corona-Notstand
Medien berichteten unter Berufung auf Nachbarn der Haftanstalten, dass Schüsse zu hören gewesen seien.
Flüchtige habe es nicht gegeben, sagte Justizministerin Cabello Blanco.

Er betonte: "Es gibt keine einzige Infektion, noch haben ein Häftling, Wärter oder jemand aus der Verwaltung das Coronavirus."

Die Zahl der Infizierten in Kolumbien war zuletzt auf 231 gestiegen.
Am Sonntag wurde der zweite Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
Präsident Duque hatte am Freitag für das südamerikanische Land eine weitgehende Ausgangssperre von fast drei Wochen angekündigt, die von Mittwoch 0 Uhr Ortszeit an zunächst bis zum 13. April gelten soll.

Die Hauptstadt Bogotá und einzelne Verwaltungsgebiete probten jedoch bereits zuvor den Notstand mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit.


 
FBI vereitelt Terror: Neonazi plante Bombenanschlag auf Corona-Klinik !


Ein bewaffneter Terrorverdächtiger ist bei einem FBI-Einsatz im US-Bundesstaat Missouri ums Leben gekommen.
Offenbar wollte er mit einem Anschlag medizinische Infrastruktur treffen.


Ein US-Neonazi hat dem FBI zufolge einen Bombenanschlag auf ein Krankenhaus im Bundesstaat Missouri geplant.
Der 36-jährige Timothy W. sei beim Zugriff der Einsatzkräfte am Mittwoch bewaffnet gewesen und ums Leben gekommen, teilte die Behörde mit.
Zuvor habe er monatelang im Zentrum einer Anti-Terror-Ermittlung gestanden.
Den Angaben zufolge zog W. aus rassistischen und religiösen Gründen bereits mehrere Anschlagsziele in Betracht, bevor er sich festlegte.

Den Ausschlag für die Wahl des Krankenhauses als Ziel habe die "derzeitige Gesundheitskrise" gegeben, hieß es seitens des FBI.
Das Krankenhaus stelle in der derzeitigen Lage "kritische medizinische Versorgung" bereit.
W. habe geplant, ein sprengstoffbeladenes Fahrzeug zu verwenden, um viele Opfer zu verursachen.
Er habe bereits die notwendigen Schritte unternommen, sich die Utensilien dafür zu besorgen.
Dabei sei er von Ermittlern überwacht worden.

Der Zugriff in Belton, Missouri, sei schließlich erfolgt, als W. dort den Sprengsatz habe abholen wollen.
"Da war keine echte Bombe", teilte das FBI mit.
Beim Versuch der Festnahme sei der Bewaffnete verletzt worden.
Im Krankenhaus sei später sein Tod festgestellt worden.
Mehrere US-Medien berichteten unter Berufung auf das FBI über den Fall.

Der Investigativ-Journalist Nick R. Martin schrieb, der mutmaßliche Terrorist habe Verbindungen zu zwei Neonazi-Gruppierungen und habe in Chat-Nachrichten frühere US-Rechtsterroristen verehrt.
In den Nachrichten habe W. demnach behauptet, die Corona-Krise sei für die Regierung ein "Vorwand unsere Leute zu zerstören" und orchestriert von Juden als "Griff nach der Macht" - und "wir sind die einzigen, die ihnen im Weg stehen", zitierte Martin den mutmaßlichen Attentäter.


 
Coronavirus in Frankreich: Elsass - Patienten über 80 werden nicht mehr beatmet !

Das Elsass gilt als Corona-Epizentrum Frankreichs, die Lage ist dramatisch.
Jetzt wird bekannt, dass sehr betagte Covid-19-Kranke nun wohl nicht länger beatmet werden.


Katastrophenmediziner berichten angesichts der Corona-Pandemie über dramatische Zustände im Elsass.
Demnach arbeiten Mediziner an der Universitätsklinik Straßburg auch dann weiter mit Corona-Patienten, wenn sie selbst infiziert sind.
Zudem würden über 80-jährige Patienten nicht mehr beatmet.

Stattdessen erfolge "Sterbebegleitung mit Opiaten und Schlafmitteln", schreiben Mitarbeiter des Deutschen Instituts für Katastrophenmedizin in Tübingen in einem Bericht an die baden-württembergische Landesregierung, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Mehrere Medien haben darüber berichtet.

"Weitere konsequente Maßnahmen"
Das Elsass gilt als Frankreichs Epizentrum der Krise.
Die deutschen Katastrophenmediziner besuchten die Universitätsklinik in Straßburg am Montag – und schlagen angesichts der Zustände Alarm.
Sie berichten in dem Papier von einer "greifbaren Gefahr" durch das Virus.
Unter der Annahme, dass sich die Entwicklung im Elsass bald in Deutschland einstellen werde, sei eine optimale Vorbereitung von "allerhöchster Dringlichkeit".
Die Gefahr durch das Coronavirus mache "weitere konsequente Maßnahmen der Landesregierungen, der Krankenhäuser und der Rettungsdienste in Deutschland" unabdingbar.

Nadelöhr seien die zu beatmenden Patienten, heißt es in dem Papier.
Seit dem Wochenende würden Patienten, die älter sind als 80 Jahre, an der Straßburger Klinik nicht mehr beatmet.
So werde auch verfahren mit Patienten in Pflegeheimen in dem Alter, die beatmet werden müssten.
Sie sollen durch den Rettungsdienst eine "schnelle Sterbebegleitung" erhalten.
Die Ethikkommission gebe diese Vorgehensweise vor.

Die Klinik nahm am Montag dem Bericht zufolge stündlich einen Patienten auf, der beatmet werden muss.
90 Beatmungsbetten standen zu dem Zeitpunkt zur Verfügung.
Die Klinik baut ihre Kapazitäten derzeit aus.
Patienten zwischen 19 und 80 Jahren werden dort beatmet, wobei nur drei der 90 Patienten jünger als 50 waren und keine Vorerkrankungen hatten.
Am Universitätsklinikum wird pro Tag nur noch eine lebenswichtige Bypass-Operation durchgeführt, es gibt keine Tumor-Chirurgie mehr und keine ambulanten Operationen.
Alle Patienten, die gehen können und bei denen es gesundheitlich vertretbar ist, wurden entlassen.

Patienten wurden per Sonderzug verlegt
Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte die an Deutschland grenzenden ostfranzösischen Gebiete Elsass und Lothringen bereits vor rund zwei Wochen als Coronavirus-Risikogebiet eingestuft.
Auch die Region Champagne-Ardenne, die eine Grenze mit Belgien teilt, gilt als Risikogebiet.
Die drei Gebiete bilden zusammen die Region Grand Est.
Sie grenzt an Baden-Württemberg, an das Saarland und an Rheinland-Pfalz.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron kündigte bei einem Besuch einer neuen mobilen Armeeklinik am Mittwochabend im elsässischen Mülhausen (Mulhouse) eine Militäroperation zur Unterstützung der Bevölkerung an.

Nach Angaben der regionalen Gesundheitsbehörde der Region Grand Est waren bis Mittwoch 3.068 Menschen mit einer Sars-CoV-2-Infektion in Krankenhäusern untergebracht.
Fast 651 davon sind Patienten auf Intensivstationen.
Seit Beginn der Pandemie wurden in der gesamten Region mehr als 500 Todesfälle verzeichnet.
Ein Sonderzug mit 20 Corona-Patienten an Bord verließ am Donnerstag Straßburg Richtung Westfrankreich, um die Intensivstationen in der betroffenen Region zu entlasten.


 
So viele wie an keinem Tag zuvor: Italien meldet fast 1000 Corona-Tote an einem Tag !

Italien hat an einem Tag fast 1000 Tote im Zuge der Corona-Pandemie gemeldet und damit so viele wie an keinem Tag zuvor.

Die Zahl stieg um 969 auf 9134, wie der Zivilschutz am Freitag in Rom mitteilte.
Die Gesamtzahl der Infizierten stieg um fast 6000 auf 86.498.
Damit liegt Italien weltweit etwa gleichauf mit den USA.
Die Kurve der Neuinfektionen flachte sich aber nach Aussagen des obersten Gesundheitsinstituts etwas ab – sie hat allerdings noch nicht ihren Höhepunkt erreicht.

Die Totenzahl ist auch deshalb noch höher ausgefallen, weil darin 50 am Vortag nicht berechnete Fälle aus der Region Piemont enthalten sind.
„Wir sind noch nicht auf dem Höhepunkt (der Kurve).
Aber es gibt positive Anzeichen“, sagte der Präsident des nationalen Gesundheitsinstitutes (ISS), Silvio Brusaferro, in Rom.

Seit dem 19./20. März gebe es eine leichte Abflachung der Kurve der neuen Ansteckungen – die Kurve falle aber noch nicht ab, „wir sind in einer Verlangsamung der Steigung“.

Er warnte eindringlich davor, dass man nun über eine Lockerung der Ausgangssperren nachdenke.
Diese müssten strikt eingehalten werden.
80 Prozent der Toten seien über 70 Jahre alt gewesen, so Brusaferro.
50 Prozent der Verstorbenen hätten zudem mindestens drei oder mehr Vorerkrankungen gehabt.
Bei den Toten war nicht abschließend geklärt, ob sie mit oder an Covid-19 gestorben sind.

Seit dem 10. März dürfen die Menschen im ganzen Land nur noch in Ausnahmefällen aus dem Haus gehen.


 
Insgesamt 6500 Todesopfer: Spanien beklagt wieder mehr als 800 Corona-Tote binnen 24 Stunden !

Spanien hat am zweiten Tag in Folge den Tod von mehr als 800 Corona-Patienten binnen 24 Stunden beklagt.
Die Zahl der Todesopfer sei um 838 auf mehr als 6500 geklettert, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntag in seiner täglichen Bilanz mit.

Das ist die bisher höchste Tageszahl in dem von der Pandemie besonders schwer betroffenen Land.
Am Samstag waren 832 neue Tote gemeldet worden.
Besonders betroffen ist die Region Madrid, wo es bereits mehr als 22.000 Infektionsfälle und mehr als 3000 Tote gibt.

Es gibt aber gute Nachrichten: Die Anstiegsraten gehen weiterhin deutlich zurück.
Bei den Todeszahlen betrug die Zunahme am Sonntag nur noch knapp 15 Prozent, nach gut 17 Prozent am Samstag.

Bei den Infektionszahlen ging der Anstieg im Vergleich zum Vortag sogar um fast vier Prozentpunkte auf neun Prozent zurück.
„Das sind ermutigende Daten“, kommentierte der Leiter der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), Fernando Simón.
„Alle Indikatoren zeigen eine gute oder sehr gute Entwicklung auf.“

Der Experte hob unter anderem hervor, dass bereits knapp 15.000 der in Krankenhäusern behandelten Infizierten inzwischen wieder als gesund entlassen worden seien.
Man dürfe im Kampf gegen die Pandemie aber auf keinen Fall nachlassen.
Die Intensivstationen seien in sechs Regionen des Landes am Limit, warnte Simón.

Die Staatssekretärin für Verkehr Maria José Rallo del Olmo hatte auch gute Nachrichten parat und versicherte, das seit dem 15. März und noch mindestens bis zum 11. April geltende strikte Ausgangsverbot werde von der großen Mehrheit der Bürger befolgt.
„Das (die Krise) wird bald zu Ende sein“, sagte sie lächelnd.

Nach Italien ist Spanien in Europa derweil weiterhin das Land mit den meisten Corona-Fällen.
Ministerpräsident Pedro Sánchez verkündete deshalb am Samstag sogar eine Verschärfung des Ausgangsverbots.
Ab Montag und bis zum 9. April müssen alle Arbeitnehmer, die in nicht wesentlichen Sektoren tätig sind, zu Hause bleiben.

Es ist eine Art „Zwangsurlaub“: Das Gehalt soll den Betroffenen weitergezahlt werden, die nicht geleisteten Arbeitsstunden sollen sie später nachholen.
Bisher durften alle Bürger, die nicht Homeoffice machen konnten, zu ihren Arbeitsplätzen fahren.
Welche Sektoren gemeint sind, sollte am Sonntag nach einer Sitzung des Ministerrates mitgeteilt werden.


 
Wegen Corona-Quarantäne: Dieser Hund kauft für sein Herrchen Chips !

Was macht man, wenn man in Quarantäne sitzt, und einen die Lust auf Chips packt?
Man schickt seinen Hund zum nächsten Laden!
Das zumindest hat bei Antonio Munoz geklappt.

Der Mexikaner sitzt wie alle seiner Landsleute derzeit wegen Corona in Selbstisolation.
Nach drei Tagen überkam ihn der Heißhunger nach Cheetos, seinen Lieblingschips.
Doch raus aus dem Haus durfte er laut Anordnung nicht.
Dafür braucht es in Mexiko einen trifftigen Grund.

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Antonio Munoz postete die Geschichte auf Facebook.

Vielleicht schaute ihn in dem Moment sein Chihuahua Chokis mitleidend an?
Jedenfalls kam Antonio auf die Idee, das Hündchen loszuschicken.
Er steckte ihm Geld und einen Zettel ins Halsband.
„Hallo Herr Ladenbesitzer.
Bitte verkaufen Sie meinem Hund Cheetos, die orangefarbenen, nicht die roten – die sind zu scharf“, stand darauf.

Antonio mahnte den Verkäufer zudem, er solle gut mit seinem Hund umgehen.
Wenig später kam Chokis zurück, im Maul eine Packung der ersehnten Chips, so erzählt es Antonio zumindest auf Facebook, wo er die Story samt Fotos postete.


 
Nordsyrien: Revolte in Gefängnis mit IS-Häftlingen !


In Syrien kam es in einem Gefängnis zu einer Meuterei von Anhängern des sogenannten Islamischen Staats.
Einige Inhaftierte konnten zunächst fliehen.
Mittlerweile sei die Lage unter Kontrolle gebracht.


In einem Gefängnis im Nordosten Syriens mit Häftlingen der IS-Miliz ist am Sonntag eine Meuterei ausgebrochen.
Dabei gelang mehreren Insassen zunächst die Flucht, wie ein hochrangiges Mitglied der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) sagte.
Die Ghuiran-Haftanstalt in Hassakeh, in der es zu dem Aufstand kam, untersteht den kurdisch-arabischen SDF-Milizen.
Nach Angaben der kurdischen Nachrichtenseite Hawar News sind unter den IS-Gefangenen dort viele Ausländer.

Sicherheitskräfte haben die Revolte Aktivisten zufolge mittlerweile beendet.
Anti-Terror-Kräfte der SDF hätten die Lage vollständig unter Kontrolle gebracht, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.

Vier geflohene Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat wurden demnach geschnappt.
Der Sprecher der internationalen Anti-IS-Koalition teilte über Twitter mit, das Bündnis unterstütze die SDF durch Luftüberwachung.

Die von der Kurdenmiliz YPG angeführten SDF kontrollieren im Nordosten Syriens ein großes Gebiet, das sie größtenteils vom IS eingenommen hatten.
Sie sind in Syrien ein wichtiger Partner der internationalen Anti-IS-Koalition, an deren Spitze die USA stehen.
Die Kurden haben in der Region eine Selbstverwaltung errichtet.
In ihren Gefängnissen sitzen noch immer Tausende IS-Anhänger.


 
Van Gogh-Gemälde aus niederländischem Museum gestohlen !

In der Nacht zum Montag brechen Diebe in ein Museum in den Niederlanden ein.
Sie haben es nur auf ein einziges Gemälde abgesehen: Es ist von Vincent van Gogh.


Aus dem niederländischen Museum Singer Laren bei Amsterdam ist bei einem Einbruch ein Gemälde von Vincent van Gogh gestohlen worden.
Das teilten das Museum und die Polizei am Montag mit.
Das Museum ist zur Zeit wegen der Corona-Krise geschlossen.
Der Einbruch ereignete sich nach Angaben der Polizei in der Nacht zum Montag.

Die Einbrecher stahlen das Gemälde mit dem Titel "Frühlingsgarten.
Der Pfarrgarten von Nuenen" aus dem Jahr 1884.
Das Werk war eine Leihgabe des Groninger Museums.
Wie hoch der Wert des Bildes ist, teilte das Museum zunächst nicht mit.

Einbruch löste Alarm aus
Die Einbrecher waren nach Angaben der Polizei gegen 3.15 Uhr durch die gläserne Haupteingangstür eingedrungen.
Dabei war nach Angaben der Polizei der Alarm ausgelöst worden.
Beamte waren sofort zu dem Museum gefahren - doch die Täter waren bereits fort.
Es wurde nur das Van-Gogh-Gemälde gestohlen.

"Ein wundervolles und bewegendes Gemälde von einem unserer größten Künstler ist entwendet worden, der Gemeinschaft entnommen", sagte Museumsdirektor Jan Rudolph de Lorm in einer im Internet übertragenen Erklärung.
"Ich bin geschockt und unglaublich wütend."
Auch Andreas Blüm, Direktor des Groninger Museums reagierte schockiert: "Dies ist ein Diebstahl an uns allen."

Van Gogh (1853-1890) hatte das Bild im Garten seiner Eltern in dem südniederländischen Ort Nuenen gemalt.
Dort war sein Vater Pfarrer gewesen.
Der Pfarrgarten war nach Angaben des Museums ein Ort der Ruhe und Inspiration für den jungen Maler.
Das Werk war in der Ausstellung "Spiegel der Seele" mit Werken von niederländischen Künstlern um 1900 gezeigt worden.



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Schockfund in Belgien: Müllsortierer findet rechten Frauenfuß im Abfall !

In einer flämischen Kleinstadt ist der rechte Fuß einer Frau gefunden worden.
Er tauchte in einer Sortieranlage für Müll auf.
Nun wird nach weiteren Leichenteilen gesucht.


Einen menschlichen Fuß hat ein belgischer Müllsortierer am Montagmorgen im Abfall gefunden.
Ersten Erkenntnissen zufolge geht es um den rechten Fuß einer Frau, wie die Staatsanwaltschaft in Löwen nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga erklärte.

Wie der Fuß zwischen den Abfall geraten war und von wem er stammte, blieb zunächst unklar.
Der Fuß solle nun näher untersucht werden, hieß es.
Die Sortieranlage in der flämischen Kleinstadt Tienen wurde nach dem Fund nach weiteren Leichenteilen durchsucht.


 
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