NEWS aus dem Ausland !

Englands Ex-Nationalspieler Gascoigne festgenommen !

Der 57-malige englische Nationalspieler Paul Gascoigne wurde festgenommen – er soll eine Frau in einem Zug sexuell belästigt haben.
Das berichtet unter anderem der britische Sender Sky News.

England-Ikone Paul Gascoigne sorgt erneut für Schlagzeilen: Der ehemalige Nationalspieler wurde offenbar auf einem Bahnhof im englischen Durham von der Polizei festgenommen.

Ihm werde vorgeworfen, eine Frau während einer Zugfahrt sexuell belästigt zu haben.
Das berichten britische Medien am Sonntagabend.
Demnach wurden Ermittlungen gegen den Fußballstar eingeleitet.

Drogen- und Alkoholprobleme
"Gazza" sorgte schon des Öfteren für Skandale.
Der ehemaligen Mittelfeldspieler von Newcastle United und Tottenham Hotspur wurde mehrfach wegen Alkohol- und Drogenmissbrauchs in Kliniken eingewiesen.
Zuletzt bestätigte er Probleme mit Schlaftabletten, nachdem er einen Auftritt bei der britischen TV-Show "Soccer AM" abgebrochen hatte.


 
20 Jahre nach Kindsmord: Fall Nicky Verstappen - 55-Jähriger in Spanien festgenommen !

Der elfjährige Nicky Verstappen wurde 1998 in den Niederlanden ermordet.
Erst nach 10 Jahren konnten die Ermittler ein DNA-Profil des mutmaßlichen Täters erstellen.
Die Spur führt nach Spanien.

20 Jahre nach dem Mord an dem elfjährigen Nicky Verstappen aus den Niederlanden ist am Sonntag ein Verdächtiger gefasst worden.
Wie die niederländische Polizei mitteilte, wurde der 55-jährige Mann in Spanien festgenommen.
Er werde an die Niederlande ausgeliefert.

Der Journalist und Sprecher der Familie des getöteten Jungen, Peter R. de Vries, schrieb bei Twitter, der mutmaßliche Täter sei in der Nähe von Barcelona gefasst worden.
Die Familie des Jungen sei "sehr erleichtert".
"Es wird Gerechtigkeit geben", fügte er hinzu.

Erst 10 Jahre später erstellten Ermittler ein DNA-Profil des Täters
Die Polizei hatte erst am Mittwoch erklärt, in dem Fall einen Verdächtigen ermittelt zu haben und nach dem 55-Jährigen zu fahnden.
Die Festnahme am Sonntag gelang nach Angaben der Ermittler mithilfe eines Zeugen, der den Mann in den vergangenen Tagen auf einem Foto in den Medien erkannt habe.
Die Ermittler lobten die Zusammenarbeit mit der spanischen Polizei.

Dem Mann wird vorgeworfen, den elfjährigen Nicky Verstappen im August 1998 sexuell missbraucht und dann ermordet zu haben.
Das Kind war damals aus einem Sommercamp im Naturschutzgebiet Brunssummerheide an der deutschen Grenze entführt und einen Tag später getötet aufgefunden worden.
Mithilfe von Spuren an der Leiche und modernen Technologien konnte erst 2008 ein DNA-Profil des Täters erstellt werden.

Familie meldete den Hauptverdächtigen als vermisst
Weitere Fortschritte in dem Fall gab es dann in diesem April, als die Familie des mutmaßlichen Täters ihn als vermisst meldete.
Der Mann tauchte demnach nicht wieder auf, nachdem er nach eigener Aussage zu einem Spaziergang in den Vogesen aufgebrochen war – in dem ostfranzösischen Gebirge besitzt er eine Hütte.

Dort sicherte die Polizei DNA-Spuren des Mannes, der früher bei den Pfadfindern arbeitete.
Weil er 1998 als Zeuge in dem Mordfall aufgetreten war, glich die Polizei diese Spuren mit dem DNA-Profil des mutmaßlichen Täters ab – die Proben stimmten überein.


 
Grausame Entdeckung: „Playboy“-Model mit deutschen Wurzeln ermordet aufgefunden !

Ardmore - Trauer um Christina Carlin-Kraft: Das deutsche Model ist im Alter von 36 Jahren gestorben.

Wie der „Philadelphia Inquirer“ berichtet, fanden Polizisten die junge Frau am vergangenen Mittwoch leblos in ihrer Wohnung in Ardmore, einem Vorort von Philadelphia.
Die Ermittler gehen von einem Raubmord aus.
Polizei fand Christina Carlin-Krafts Leiche bei einem Routinebesuch

Carlin-Kraft, die für „Victoria´s Secret“ lief und auch für den „Playboy“ und „Maxim“ posierte, war erst vor kurzem in ihr Appartement gezogen.

Auf die Leiche wurden die Beamten nur aufmerksam, weil sie routinemäßig nach dem Rechten sahen – wenige Tage zuvor war bereits in die Wohnung des Models eingebrochen worden.

Steht Christina Carlin-Krafts Mord mit einem Einbruch in Verbindung?
Die Autopsie ergab, dass die 36-Jährige erwürgt wurde, berichtet die Zeitung.
Ob der Einbruch mit dem Mord in Verbindung steht, sei noch unklar, heißt es.

Wie das Medium „Action News“ berichtet, fahnden die Ermittler nach einem polizeibekannten 31-jährigen Mann, der zumindest mit dem Einbruch in Verbindung gebracht wird.
Sein Wagen war fünf Tage vor dem Fund der Leiche in der Nähe des Appartements gesehen worden.

Bisher fehlt vom Verdächtigen jede Spur.


 
Nach Einreise eingesperrt: Kind stirbt - Mutter klagt auf Schadenersatz !

Yazmin Juarez und ihre 19 Monate alte Tochter kamen illegal in die USA und wurden eingesperrt.
Kurz nach ihrer Entlassung aus der Haft starb das Kind an einer Infektion.

Eine junge Frau aus Guatemala macht die US-Behörden für den Tod ihrer kleinen Tochter in einer Haftanstalt für illegal ins Land gekommene Migranten verantwortlich und fordert Schadenersatz in Millionenhöhe.
Die 20-jährige Yazmin Juarez und ihre 19 Monate alte Tochter Mariee waren im März an der Grenze zu Mexiko aufgegriffen und im texanischen Dilley inhaftiert worden.
Nach Angaben ihres Anwalts zog sich das Mädchen in der Haftanstalt eine tödliche Atemwegsinfektion zu.

Die kleine Mariee sei als "gesundes kleines Mädchen" nach Dilley gekommen und sei 20 Tage später als "schwer krankes Kind" mit einer lebensbedrohlichen Atemwegsinfektion aus der Haftanstalt entlassen worden, schreibt der Anwalt R. Stanton Jones von der Kanzlei Arnold and Porter in seiner Anzeige vom Dienstag.
Nach der Entlassung wurde das Mädchen demnach in zwei Krankenhäusern behandelt, bevor es am 10. Mai starb.

Haftanstalt von Privatfirma betrieben
Der Anwalt wirft den Verantwortlichen der Haftanstalt vor, bei der Versorgung des kranken Mädchens "versagt" und ihren "schmerzhaften Tod" verursacht zu haben.
Im Namen der Mutter verlangt er wegen fahrlässiger Tötung 40 Millionen Dollar (34 Millionen Euro) Schadenersatz von der Stadt Eloy in Arizona, die für die von einer Privatfirma betriebene Haftanstalt der US-Einwanderungspolizei in Dilley zuständig ist.

Die rigide Einwanderungspolitik der US-Regierung steht derzeit vor allem wegen der Trennung von Migrantenfamilien in der Kritik.
Die US-Behörden hatten in den vergangenen Monaten illegal über die Grenze gelangte Familien systematisch getrennt und die Kinder in separaten Lagern untergebracht.
Nach einer Welle der Empörung stoppte Präsident Donald Trump diese Praxis im Juni.
Dennoch sind viele Familien bis heute nicht wieder vereint.


 
Nach Drohung mit Anschlag: Wilders stoppt Mohammed-Karikaturenwettbewerb !

Amsterdam - Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders hat einen geplanten Wettbewerb für Mohammed-Karikaturen abgesagt.

Um die Gefahr zu vermeiden, dass es Opfer durch islamistische Gewalt geben könnte, habe er beschlossen, den Wettbewerb zu stoppen, heißt es in einer am Donnerstagabend veröffentlichten Erklärung des 54-Jährigen.
"Die Sicherheit der Menschen geht vor."
Er wolle nicht, dass der Wettbewerb "als Entschuldigung für islamistische Gewalt gebraucht wird".

Der von Wilders im Parlamentsgebäude in Den Haag wohl noch ursprünglich für dieses Jahr geplante Wettbewerb mit Karikaturen, die den Propheten Mohammed zeigen, hat vor allem in Pakistan massive Proteste ausgelöst.
Das niederländische Außenministerium sagte am Donnerstag eine geplante Reise von Wirtschaftsvertretern nach Pakistan ab und forderte zugleich niederländische Staatsbürger auf, bei Reisen nach Pakistan sehr wachsam zu sein.

Ein 26 Jahre alter Pakistaner, der mit einem Anschlag auf Wilders drohte, wurde am Donnerstag von einem Richter in Den Haag zunächst für 14 Tage in Untersuchungshaft behalten.
Der Mann hatte in einem über Facebook verbreiteten Video erklärt, er werde einen Anschlag auf Wilders verüben.
Der Untersuchungsrichter entschied, die Untersuchungshaft zu verlängern.
Dem Mann werden Bedrohung, Vorbereitung eines Mordes mit terroristischem Hintergrund und Aufwiegelung vorgeworfen.

In der Erklärung Wilders' heißt es, nach der Ankündigung des Wettbewerbs seien die Drohungen "ins Kraut geschossen".
Mittlerweile drohe auch anderen Gefahr von "extremen Muslimen, die nicht nur mich, sondern die gesamten Niederlande als Zielscheibe betrachten und mehr von Tod und Terror halten als vom Leben".
Dies zeige wieder einmal den "gewalttätigen und intoleranten Charakter des Islams".

Die niederländische Regierung hat mehrfach deutlich gemacht, dass sie mit dem Karikaturenwettbewerb im Parlamentsgebäude nichts zu tun habe.
Ministerpräsident Mark Rutte sagte: "Tatsache ist, dass ich so einen Wettbewerb nicht machen würde.
Aber er kann das tun."

Azzedine Karrat, Imam der größten Moschee in den Niederlanden, der Essalam-Moschee in Rotterdam, sagte, er sei bereit, sich mit Wilders die Karikaturen anzuschauen.
Der Wettbewerb solle dazu dienen, Muslime zu verletzen.
Die Karikaturen seien zwar "unangenehm": "Ich finde es aber sehr wichtig, Brücken zu bauen und ein Gespräch zu suchen, auch mit Wilders."


 
Unglück in Frankreich: Zwei deutsche Todesopfer bei Flugzeugabsturz !

Bei einem Flugzeugabsturz in den französischen Alpen sind zwei Deutsche tödlich verunglückt.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften hatte nach dem Wrack gesucht.

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in den französischen Alpen sind zwei aus Deutschland stammende Insassen ums Leben gekommen.
Wie die örtliche Präfektur auf Anfrage mitteilte, sei das Wrack am Donnerstag in der Nähe von Bourg Saint Maurice in der Region Savoyen gefunden worden.

Wie es zu dem Unglück kam, blieb zunächst offen.
Die Behörden setzten vier Hubschrauber und insgesamt 30 Sicherheitskräfte und Retter ein, um das verunglückte Flugzeug zu finden.

Der Unfall unweit der italienischen Grenze ereignete sich demnach bereits am Mittwochabend.
Die Suche wurde in der Nacht unterbrochen, wie die Präfektur berichtete.
Über die Herkunft der Opfer machte die Behörde auch auf Nachfrage keine Angaben.
Die Staatsanwaltschaft ermittele, hieß es.


 
Messerattacke in Amsterdam - Polizei schießt Mann nieder !

Amsterdam Wieder Verletzte bei einer Messerattacke, diesmal in Amsterdam.
Die niederländische Polizei haben den Angreifer angeschossen, heißt es.

Im Hauptbahnhof von Amsterdam haben Polizisten am Freitag einen Mann niedergeschossen, der mit einem Messer zwei Passanten angegriffen haben soll.
Nach Angaben der Polizei wurden sowohl der Tatverdächtige als auch die beiden Opfer verletzt in Krankenhäuser gebracht.

In einer ersten Mitteilung der Polizei wurden keine Angaben über die Hintergründe der Tat und die Identität des Täters gemacht.
Man ermittle in alle Richtungen, hieß es.

Mit Messer in der Hand durch Bahnhof gelaufen
Der Mann sei nach der Tat mit einem Messer in der Hand durch den Bahnhof gelaufen und habe zu fliehen versucht, sagte ein Sprecher der Polizei.
„Daraufhin haben ihn die Polizisten niedergeschossen.“

Ein Augenzeuge berichtete der niederländischen Nachrichtenagentur ANP: „Es gab große Panik.“
Die Polizisten hätten dem niedergeschossenen Messerträger auf Englisch befohlen, liegen zu bleiben.


 
Tod vorgetäuscht: Mord beauftragt - Haft für Chef von Waffenfirma !

Der ukrainische Geheimdienst täuschte den Tod zum Schutz von Arkadi Babtschenko vor.
Nun ist der Auftraggeber des Mordkomplotts gegen den russischen Journalisten zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Wie der ukrainische Geheimdienst am Samstag bekannt gab, wurde Boris German bereits am Donnerstag verurteilt.

Der aus der Ukraine stammende Direktor einer ukrainisch-deutschen Waffenfirma habe sich schuldig bekannt, hieß es.
Die ukrainischen Behörden hatten Ende Mai die Ermordung des Kreml-Kritikers Babtschenko in Kiew inszeniert.
So sei ein angeblich von Moskau geplanter Anschlag auf den Journalisten vereitelt worden, hieß es.
Russland weist die Vorwürfe zurück.

Liste von Anschlagsopfern sichergestellt
Für den inszenierten Mord hatte Kiew viel Kritik einstecken müssen.
Die Ukraine rechtfertigte die Täuschung unter anderem damit, dass so eine Liste von 47 potenziellen Anschlagsopfern habe sichergestellt werden können, darunter viele Journalisten.

Kreml-Kritiker Babtschenko hatte Russland im Februar 2017 verlassen und dies mit wiederholten Todesdrohungen gegen ihn begründet.
Er lebte zunächst in Tschechien und in Israel, bevor er sich in Kiew niederließ, wo er als Fernsehmoderator tätig ist.


 
18 Kilo Hasch an Bord: Wärmebildkamera lässt Drogen-Piloten auffliegen !

Ein 49-jähriger Ungar hat mit einem motorisierten Gleitschirm 18 Kilogramm Marihuana aus Serbien über die Grenze nach Ungarn schmuggeln wollen.
Zu seinem Pech verfolgte eine Wärmebildkamera des ungarischen Grenzschutzes seinen Flug.

Kurz nachdem der Ungar auf einem Acker in der Grenzgemeinde Tiszasziget bei Szeged gelandet war, trafen die Polizisten bereits ein.

Auch sein Ablenkungsversuch half nichts: Der Pilot erklärte den Polizisten, er sei notgelandet und habe sich am Bein verletzt.
Nachdem der Mann ins Krankenhaus gebracht wurde, rückten weitere Polizisten samt Drogensuchhunden an und fanden das Rauschgift, das 36,2 Millionen Forint (rund 111.000 Euro) wert sein soll.
Noch im Spital wurde der Pilot festgenommen.

Wärmebildkameras wegen Flüchtlingsstrom installiert
Ungarn hatte wegen der Flüchtlingsbewegungen im Sommer 2015 seine 170 Kilometer lange Grenze zu Serbien mit einem bis zu drei Meter hohen Zaun abgeschottet.
Dabei wurden auch Wärmebildkameras und andere technische Hilfsmittel installiert, mit denen sich Bewegungen über die Grenze erkennen lassen.


 
Urteil löst Kritik aus: Sieben Jahre Haft für Reuters-Journalisten in Myanmar !

Rangun - Trotz Appellen aus aller Welt sind in Myanmar zwei Journalisten der internationalen Nachrichtenagentur Reuters zu langen Haftstrafen verurteilt worden.
Ein Gericht in der ehemaligen Hauptstadt Rangun verhängte gegen die beiden Männer am Montag jeweils sieben Jahre Gefängnis.

Das Urteil löste international viel Kritik aus.
In dem südostasiatischen Land regiert Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi zusammen mit dem Militär.

Das Gericht befand die Reporter Kyaw Soe Oo (28) und Wa Lone (32) für schuldig, sich bei Recherchen über Militärverbrechen an Angehörigen der muslimischen Minderheit der Rohingya illegal geheime staatliche Dokumente beschafft zu haben.
Beide beteuerten bis zuletzt ihre Unschuld.
Das buddhistische Myanmar (ehemals Birma) steht wegen des Vorgehens gegen Muslime stark in der Kritik.

Die Journalisten - beide selbst aus Myanmar - hatten vergangenes Jahr über die Tötung von zehn muslimischen Dorfbewohnern durch das Militär recherchiert.
Dazu trafen sie sich im Dezember 2017 auch mit Polizisten, die ihnen bei dieser Gelegenheit Papiere in die Hand drückten.
Unmittelbar danach wurden sie festgenommen.
Beide behaupten, in einen Hinterhalt gelockt worden zu sein.

Wa Lone sagte auch am Montag: "Ich habe nichts Unrechtes getan."
Das Gesetz gegen Geheimnisverrat, auf das sich das Urteil stützt, stammt noch aus britischen Kolonialzeiten - aus dem Jahr 1923.
Richter Ye Lwin sagte in seiner Begründung, auch auf den Handys der Reporter seien geheime Dokumente gefunden worden.
Beide hätten auch zuvor schon "viele Male versucht, an geheime Dokumente zu kommen".

Das Urteil wurde auch von mehreren ausländischen Diplomaten im Gericht verfolgt.
Die Hoffnung auf einen Freispruch - wie dies unter anderem die Vereinten Nationen, die USA und die EU verlangt hatten - erfüllte sich jedoch nicht.

Der UN-Vertreter Knut Ostby äußerte sich "enttäuscht".
"Beide sollten zu ihren Familien zurückkehren und ihre Arbeit weitermachen dürfen", sagte er.
US-Botschafter Scot Marciel bewertete das Urteil als "traurig".
"Das ist traurig für die beiden, aber auch für alle Leute in Myanmar, die so hart dafür gearbeitet haben, dass Grundrechte wie die Pressefreiheit in Myanmar vorankommen", sagte Marciel der dpa.

Reuters-Chefredakteur Stephen Adler bezeichnete die Verurteilung der Journalisten als "großen Rückschlag auf Myanmars Weg zu Demokratie".
Es gebe "keinerlei Beweise" gegen sie.
Ziel sei, die Presse einzuschüchtern.
Zugleich richtete er an Aung San Suu Kyi den Appell, das Urteil unverzüglich zu "korrigieren".

Die Friedensnobelpreisträgerin steht wegen der Vertreibung der Rohingya seit längerer Zeit massiv in der Kritik.
Aus Furcht vor Verfolgung sind seit vergangenem Jahr mehr als 700 000 Muslime in den muslimischen Nachbarstaat Bangladesch geflohen.
Suu Kyi führt als "Staatsrätin" eine Regierung, in der mehrere Schlüsselposten mit Generälen besetzt sind.
Die UN hatten vergangene Woche verlangt, mehrere Generäle vor ein internationales Strafgericht zu stellen.

Der Anwalt der Journalisten, Khin Maung Zaw, sagte zu dem Urteil: "Das ist schlecht für die Pressefreiheit.
Das ist schlecht für die Demokratie.
Das ist schlecht für Myanmar."
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch sprach von einem "Rückfall zur Unterdrückung von Medien wie zu Zeiten der Militärherrschaft".
Seit vergangenem Jahr wurden in Myanmar mindestens elf Journalisten verhaftet.

In jüngster Zeit hatte es auch in anderen südostasiatischen Staaten harte Urteile gegen Journalisten gegeben.
In Kambodscha wurde erst vergangene Woche ein australischer Dokumentarfilmer wegen Spionagevorwürfen zu sechs Jahren Haft verurteilt.
In einer Rangliste der Organisation "Reporter ohne Grenzen" zur Pressefreiheit liegen die meisten Staaten aus Südostasien weit hinten.


 
Albtraum: Dieb stiehlt Leichenwagen und erlebt eine gruselige Überraschung !

Tlaquepaque - Ein dreister Autodieb machte im Westen Mexikos mehr Beute, als ihm lieb war.

Eigentlich wollte er nur den schneeweißen Chevrolet klauen, den er auf einer Straße fand.
In dem Geländewagen steckten die Schlüssel.
Der 40-Jähriger muss das wohl für seinen absoluten Glückstag gehalten haben, schließlich witterte er die ganz große Beute.

Die örtliche Polizei berichtet auf Facebook von dem kuriosen Fall in Tlaquepaque (Guadalajara): Der Dieb stieg nichtsahnend in den Wagen und fuhr davon, doch er wusste offenbar nicht, dass er in einem Leichenwagen saß.

Und nicht nur das:
Genau hinter ihm lag die Leiche eines 80-jährigen Mannes.
Der sollte laut Bericht gerade zu einem Bestattungsinstitut überführt werden.

Minuten nach dem Diebstahl fand die Polizei das Auto
Das musste wohl auch der Dieb schnell bemerkt haben, denn nur Minuten, nachdem der Wagen als gestohlen gemeldet worden war, fand ihn die Polizei am Rande einer Autobahn.

Der Täter flüchtete zwar (und vielleicht nicht nur vor der Polizei), doch er konnte unweit des Wagens von den Beamten dingfest gemacht werden.


 
Drei Generationen umgebracht: Fünf Tote in Wohnhaus in Australien !

Sydney - Die australische Polizei hat einen Mann festgenommen, der in einem Vorort der Stadt Perth seine Frau, seine Schwiegermutter und seine drei Töchter umgebracht haben soll.
Dem 24-Jährigen werde fünffacher Mord vorgeworfen, teilte die Polizei des Bundesstaates West-Australien mit.

Polizeichef Chris Dawson sagte, es handele sich um eine "schreckliche Tragödie".
Die möglichen Tatmotive blieben zunächst im Dunkeln.

Am Sonntag war zunächst bekannt geworden, dass in dem Haus in Bedford am nördlichen Stadtrand von Perth bis zu fünf Leichen gefunden worden waren.

Ein Mann in seinen Zwanzigern habe am späten Sonntagvormittag eine regionale Wache in West-Australien aufgesucht und die Polizei informiert, hieß es.
Erst am Montag machte die Polizei Angaben zu den Opfern: Zwillingsmädchen im Alter von zwei Jahren, ihre dreieinhalbjährige Schwester, die 41-jährige Mutter und die 73-jährige Großmutter.

Die Polizei gehe davon aus, dass alle fünf im Haus selbst getötet wurden.
Es war zunächst nicht klar, ob es sich bei dem Informanten vom Sonntag um dieselbe Person wie den am Montag Festgenommenen handelte.

Dawson erinnerte daran, dass dies nicht der erste derartige Kriminalfall in jüngster Zeit war.
"Dies ist die dritte Tragödie mit vielfachen Toten in einer Familie seit Mai.
Im laufenden Jahr sind 23 Menschen Opfer von Tötungsdelikten innerhalb von Familien geworden", sagte er.

Im Mai hatte in dem Dorf Osmington ein Großvater sich selbst und sechs Angehörige umgebracht.
In Juli wurden in Perth eine Mutter und ihre beiden heranwachsenden Kinder erschossen.


 
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