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Animations-Spaß um einen tollpatschigen Außerirdischen, der mit einem coolen jungen Mädchen die Erde vor einer Invasion retten will - die er selbst verursacht hat...

Ein ungeschickter Alien und ein zwölfjähriges Mädchen müssen in Tim Johnsons kindgerechtem 3D-Animationsabenteuer die Erde vor Außerirdischen retten.

Eine originelle Idee eröffnet "Home - Ein smektakulärer Trip" und deutet zugleich an, wo der Film verortet werden will.
Ein tollpatschiger Alien namens Oh stößt den fischenden Jungen des DreamWorks-Logos von der Mondsichel.
Intergalaktischer 3D-Spaß ist angesagt, ein knuffiger Außerirdischer möchte wie Steven Spielbergs "E.T." nach Hause.
Regisseur Tim Johnson ("Ab durch die Hecke") hat das populäre Kinderbuch "The True Meaning of Smekday" von Adam Rex - nach einem Skript der "Epic"-Autoren Matt Ember und Tom J. Astle - als Animationsfilm für die ganze Familie umgesetzt.

Zuhause ist in diesem Fall die Erde, wo sich Ohs friedfertiges Volk, die Boov - "die beste Spezies in Sachen Davonlaufen" -, angeführt von Captain Smek, auf der Flucht vor ihren Erzfeinden, den Gork, niederlassen wollen.
Als der ewige Außenseiter Oh jedoch in seiner Schusseligkeit den Gork ihren Aufenthaltsort verrät, muss er versuchen seinen Fehler auszubügeln.
Unterstützung erhält er dabei vom zwölfjährigen Mädchen Tip, die gemeinsam mit ihrer schwergewichtigen Katze Pig nach ihrer Mutter sucht.

Während die respektlose Vorlage vor popkulturellen Referenzen strotzt, hat man auf diese in der Adaption - wohl mit Blick auf die avisierte Kinderzielgruppe - weitgehend verzichtet und setzt eher auf Wortwitz, Slapstick, Situationskomik und komische Figuren.
So verwechselt Oh beispielsweise einen Pissoirstein mit einem Bonbon - und will dann den Geschmack, dank der "großen Schüssel Limonade" in der Toilette, hinunterspülen.
Ein garantierter Lacher bei den Kids, wie auch die Tatsache, dass die Boov in Sachen Ausscheidung nicht nur über Nummer eins und zwei, sondern auch drei verfügen - letzteres aber nur einmal im Jahr in Anspruch genommen wird.


Schlicht sind die lilafarbenen, sechsbeinigen Außerirdischen mit ihren riesigen Zähnen und den Kindchenschema-Kulleraugen gehalten, die finale Auseinandersetzung mit den dreieckigen Gegnern fällt nicht allzu drastisch aus.
Wunderbar beweglich sind die Boov animiert, das kommt besonders zum Tragen als Oh Tanzen lernt - zu Stargates "Dancing in the Dark", featuring Rihanna.
Der populäre Popstar leiht Tip ihre Stimme, auf dem schwungvollen, treibenden Soundtrack sind unter anderem noch Kiesza mit "Cannonball " und Jennifer Lopez - sie spricht Tips Mama - mit "Feel the Light" zu hören.
Ein klug kalkuliertes, quietschbuntes Vergnügen, das sich nicht wirklich entscheiden mag, ob es eher Mainstream oder richtig schräg sein will - trotz fliegender Freiheitsstatue und kopfüber schwebendem Eifelturm.

Kinostart: 26 März 2015


 
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