Die Nahrungs- und Finanzkrise, welche die Welt 2008 heimsuchte, hat
etwas hervorgerufen, das zahlreichen Leuten unbekannt ist: Einen
unglaublichen Wettlauf um die Kontrolle von Agrarflächen rund um den
Globus.
In nur zwei Jahren haben bereits fünfzig Millionen Hektar Land den
Besitzer gewechselt. Und mehrere Dutzend Millionen werden gerade auf den
internationalen Märkten gehandelt. Ein Geschäft, das mittlerweile sogar
die UNO besorgt. FAO-Chef Jacques Diouf sprach in diesem Zusammenhang
von der „Gefahr eines landwirtschaftlichen Neokolonialismus“.
Die Käufer sind Investoren und Industrielle aus reichen Staaten oder
Schwellenländern (Japan, China, Indien, zahlreiche Golfstaaten), die durch ihre Regierungen unterstützt werden. Aber auch Banken, die begriffen haben, dass in diesem Sektor viel Geld zu machen ist.
Das Resultat: Ein Wettlauf um die besten Nutzungsflächen in den ärmsten
Ländern der Welt. Die gleichen Staaten – wie zum Beispiel Sudan,
Senegal, die Philippinen oder Pakistan – in denen die Bevölkerung 2008
am meisten von der weltweiten Hungerkrise getroffen war. Im schlimmsten
Fall müssen manche Länder wie Kambodscha oder Äthiopien sogar um
internationale Lebensmittelhilfe betteln…
Dieser Film forscht auf drei Kontinenten nach, denn das Problem ist global. Drei Kontinente und drei emblematische Fälle, die jedes Mal die gleiche Geschichte erzählen: Jene von einem internationalen Monopoly, das schon jetzt
dramatische Konsequenzen für Kleinbauern und Menschen in der Dritten
Welt hat.
etwas hervorgerufen, das zahlreichen Leuten unbekannt ist: Einen
unglaublichen Wettlauf um die Kontrolle von Agrarflächen rund um den
Globus.
In nur zwei Jahren haben bereits fünfzig Millionen Hektar Land den
Besitzer gewechselt. Und mehrere Dutzend Millionen werden gerade auf den
internationalen Märkten gehandelt. Ein Geschäft, das mittlerweile sogar
die UNO besorgt. FAO-Chef Jacques Diouf sprach in diesem Zusammenhang
von der „Gefahr eines landwirtschaftlichen Neokolonialismus“.
Die Käufer sind Investoren und Industrielle aus reichen Staaten oder
Schwellenländern (Japan, China, Indien, zahlreiche Golfstaaten), die durch ihre Regierungen unterstützt werden. Aber auch Banken, die begriffen haben, dass in diesem Sektor viel Geld zu machen ist.
Das Resultat: Ein Wettlauf um die besten Nutzungsflächen in den ärmsten
Ländern der Welt. Die gleichen Staaten – wie zum Beispiel Sudan,
Senegal, die Philippinen oder Pakistan – in denen die Bevölkerung 2008
am meisten von der weltweiten Hungerkrise getroffen war. Im schlimmsten
Fall müssen manche Länder wie Kambodscha oder Äthiopien sogar um
internationale Lebensmittelhilfe betteln…
Dieser Film forscht auf drei Kontinenten nach, denn das Problem ist global. Drei Kontinente und drei emblematische Fälle, die jedes Mal die gleiche Geschichte erzählen: Jene von einem internationalen Monopoly, das schon jetzt
dramatische Konsequenzen für Kleinbauern und Menschen in der Dritten
Welt hat.