Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Jugendschützer wollen gegen Pornoportale vorgehen: Sperrung möglich !

Das Angebot auf Pornoseiten ist für Erwachsene, aber viele Seiten prüfen das Alter ihrer Besucher nur oberflächlich.
Jugendschützer wollen nun dagegen vorgehen – und im schlimmsten Fall Seiten sperren lassen.

Deutschlands Jugendschützer haben sich auf Maßnahmen gegen Porno-Anbieter geeinigt, die den Jugendschutz unterlaufen.
Das hat die Kommission für den Jugendmedienschutz (KJM) am Montag in Berlin mitgeteilt.
Sie billigte das von der Landesanstalt für Medien NRW geplante Vorgehen gegen Anbieter mit Sitz im Ausland.

Der Beschluss vom vergangenen Freitag stellt Verstöße gegen die Bestimmungen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages fest, verbietet die Verbreitung der beanstandeten pornografischen Inhalte in der vorliegenden Form und gibt grünes Licht für entsprechende Maßnahmen.

In einer Pressemitteilung vom Dienstag schreibt das KJM dazu: "Konkret machen alle drei Angebote pornografische Inhalte frei zugänglich, ohne sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche keinen Zugang dazu erhalten."
Bei den drei Angeboten soll es sich um Youporn, Pornhub und Mydirtyhobby handeln.
Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".

Pornos nur mit Altersverifikation
Die Jugendschützer wollen die Pornobranche zwingen, bislang frei zugänglichen Portalen Altersverifikationssysteme vorzuschalten.
Laut Jugendmedienschutz-Staatsvertrag dürfen pornografische Angebote im Internet nur innerhalb einer geschlossenen Benutzergruppe für Erwachsene verbreitet werden.

Während Anbieter mit Sitz in Deutschland diesen gesetzlichen Verpflichtungen in der Regel nachkommen, ignorieren etliche Anbieter mit Sitz im Ausland diese Vorschrift.

Auch Sperrverfügungen möglich
Die KJM sei bereit, den Weg weiterzugehen und alle zur Verfügung stehenden Rechtsmittel auszuschöpfen, kündigte der KJM-Vorsitzende Marc Eumann an. Kinder und Jugendliche nutzten inzwischen überwiegend mobile Endgeräte, was die Kontrolle durch die Eltern zusätzlich erschwere.

Die veränderte Medienrezeption erfordere es, notfalls auch bislang ungenutzte Instrumente bis hin zu Sperrverfügungen gegen Access-Provider in Erwägung zu ziehen.

Warnung vor dramatischem Eingriff
Die Kommission für Jugendmedienschutz ist ein Organ der Landesmedienanstalten und ein Expertengremium aus Vertretern von Bund und Ländern.
Sie ist die zentrale Anlaufstelle für den Jugendschutz in Privatmedien und Internet.

"Der Jugendschutz macht keinen Sinn, wenn jedes Kind vom Kikaninchen zu Pornhub wechseln kann", hatte LfM-Medienregulierer Tobias Schmid unlängst der dpa gesagt.
"Wenn wir einerseits im Fernsehen jeden Trailer kontrollieren, Kinder im Netz aber ungefiltert mit abnormalen Sexualpraktiken konfrontieren, können wir es auch sein lassen."

"Netzsperren sind ein dramatischer Eingriff", hatte der Berliner Rechtsanwalt Marko Dörre gesagt, der für Unternehmen der Branche als Jugendschutzbeauftragter fungiert.
Unter den 20 reichweitenstärksten Onlineangeboten in Deutschland sind gleich mehrere Porno-Portale.


 
In allen Filialen: Lidl bietet Kunden Gratis-WLAN !

Wer in einer Filiale von Lidl einkauft, kann dort ab sofort auch kostenloses WLAN nutzen.
Den Service bietet der Discounter in allen 3.200 Filialen in Deutschland an.
Während der Öffnungszeiten können Kunden dort im Netz surfen.
Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.
Der Internet-Zugang könne beim Einkauf zum Beispiel praktisch sein, um die Zutaten für ein Kochrezept oder die Herkunft eines Produktes zu recherchieren.

Neben Lidl stellen bereits weitere Discounter und Supermärkte gratis WLAN bereit.
So etwa Aldi seit Ende 2019. Bei Netto können Kunden seit April dieses Jahres im Internet surfen.
Und auch bei der Supermarktkette Rewe können Smartphonenutzer online gehen.

So nutzen Sie das WLAN bei Lidl
Um das Netz bei Lidl zu nutzen, können sich Kunden über die WLAN-Einstellungen des Smartphones mit dem "LidlPlusWLAN" verbinden und gelangen anschließend automatisch auf eine Anmeldeseite.
Auf dieser müssen sie die Nutzungsbedingungen akzeptieren.
Danach kann das WLAN genutzt werden.

Wer sich einmal mit dem WLAN des Discounters verbunden hat, muss sich nicht erneut anmelden.
Der Zugang funktioniert während der jeweiligen Öffnungszeiten automatisch in allen Filialen von Lidl in Deutschland.

Das Handelsunternehmen Lidl ist Teil der Unternehmensgruppe Schwarz.
Aktuell betreibt Lidl rund 10.800 Filialen in derzeit 29 Ländern weltweit.


 
Stephan Fanderl geht: Chef von Galeria Karstadt Kaufhof wirft hin !

Die Corona-Krise hat Galeria Karstadt Kaufhof schwer getroffen, fast die Hälfte aller 172 Warenhäuser steht vor dem Aus.
Jetzt braucht der Konzern auch noch einen neuen Chef.

Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof verliert mitten in der Corona-Krise und im Überlebenskampf seinen Chef: Stephan Fanderl verlässt das Unternehmen.
"Die Trennung erfolgt einvernehmlich", hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung des Warenhausriesen und seines Mutterkonzerns Signa.
Auch als Geschäftsführer von Signa Retail trat Fanderl zurück.
Zu den Gründen für die Trennung äußerten sich die Unternehmen nicht.

Galeria Karstadt Kaufhof soll nun zunächst von Finanzvorstand Miguel Müllenbach, dem Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz und dem vom Gericht bestellten Sachwalter Frank Kebekus geführt werden.
Die Manager hatten schon seit Beginn des Schutzschirmverfahrens Anfang April de facto das Sagen bei dem Handelsriesen.

Stephan Fanderl ist gesundheitlich angeschlagen
Der Abgang von Fanderl kommt nicht überraschend.
Schon seit Wochen war der Manager nicht mehr in Erscheinung getreten.
Er habe sich nach einem Bandscheibenschaden den notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen unterziehen müssen und deshalb die Rettungsbemühungen der vergangenen Wochen von außen miterleben müssen, bedauerte der Manager.
Die Corona-Krise sei ein schwerer Schlag für den Konzern, biete aber "auch die Chance auf eine Neuorientierung".
Vor diesem Hintergrund Erfolge die Trennung.

In Unternehmenskreisen war allerdings auch von Konflikten Fanderls mit dem Eigentümer der Warenhauskette, dem österreichischen Milliardär René Benko, zu hören.
Bei den Arbeitnehmervertretern und der Gewerkschaft Verdi dürfte der Abgang Fanderls ohnehin wenig Bedauern auslösen.


 
Corona-Ausbruch in Großschlachterei: In diesen Produkten steckt das Fleisch aus der Tönnies-Fabrik !

Im Schlachtereibetrieb Tönnies haben sich Hunderte Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
Die Produkte des Unternehmens sind in vielen Supermärkten zu finden – und stecken in diesen Marken.


Nach eigenen Angaben produziert der Fleischverarbeiter Tönnies 750 Tonnen frisches Fleisch und 100 Tonnen Tiefkühl-Convenienceprodukte pro Tag.
Doch auf den ersten Blick ist im Handel nicht zu erkennen, welche Produkte das Fleisch aus dem Betrieb in Rheda-Wiedenbrück enthalten.
Dabei beliefert Tönnies viele Supermärkte und Discounter wie beispielsweise Lidl, Aldi und Rewe mit seinen Fleischprodukten.

Tillman's-Produkte
Unter dem Markennamen Tillman's werden Tiefkühlprodukte und frisches, verpacktes Fleisch für die Selbstbedienungstheke von Tönnies in Supermärkten angeboten.
Dazu zählen unter anderem:

Tillman’s Toasty, ein Fleischsnack für den Toaster
Tillman's Convenience Produkte, wie Burgerfleisch, Spare Ribs, Schnitzel, Köttbullar oder Cordon Bleu
Tillman's Mettwurstspezialitäten
Tillman's Qualitätsmetzgerei mit frischen, verpackten Produkten wie Hackfleisch, Steaks oder Geschnetzeltes

Wurstmarken
Zum Bereich von Tönnies gehört auch die Wurstverarbeitung der "zur Mühlen Gruppe".
Dazu zählen folgende Wurstmarken:

Böklunder
Könecke
Redlefsen
Schulte
Zerbster Original
Plumrose
Nölke (Gutfried)

Discounter und Foodservice
In den Discountern Aldi und Lidl werden Tönnies-Produkte unter anderem unter den Marken "Landjunker" oder "Meine Metzgerei" angeboten.
Dazu zählen frische Produkte wie etwa Hackfleisch, Koteletts, Filets oder Steaks.

Zudem gibt es den Tönnies Foodservice, der Gastronomie und Großverbraucher versorgt.
Dazu zählt die Marke "Artland" mit Produkten wie Gold-Schnitzel, Knusper-Schnitzel, Party-Schnitzel und Frikadellen sowie die IQF-Produkte (Individually Quick Frozen).
Diese Produkte werden lose rollend gefrostet und beinhalten unter anderem Hackfleisch, Gulasch, Geschnetzeltes und Burgerfleisch.


 
Achtung Brandgefahr: Gefahren von Smartphone, Haushaltsgeräten und Co !

Elektrogeräte wie Smartphones, Toaster und Wäschetrockner werden nahezu täglich genutzt.
Sind sie jedoch veraltet, defekt oder werden sie nicht sachgemäß betrieben, können sie im schlimmsten Fall sogar einen Wohnungsbrand verursachen.
Erschreckend: Jeder zweite Brandschaden wird durch Elektrogeräte verursacht.
Das ergab eine Untersuchung des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung e.V. (IFS).

Viele Brandursachen
Ist der Wäschetrockner eingeschaltet, sollte man das Haus nicht verlassen.
Denn ein defektes Kabel kann ausreichen, um einen Brand auszulösen.
Bis die Feuerwehr eintrifft, können die Flammen schon einen Großteil der Einrichtung zerstört haben.
Ein defektes Kabel ist aber nur eine von vielen Brandursachen bei Elektrogeräten.
Installationsmängel, eindringende Feuchtigkeit und Produktionsfehler gehören ebenfalls dazu.

Tipps zur Vermeidung von Feuer
Schon mit ein paar einfachen Verhaltensweisen lässt sich die Brandgefahr aber minimieren.
Bei Elektrogeräten wie Toaster oder Waschmaschine empfiehlt es sich, nach dem Gebrauch den Stecker zu ziehen.
Wenn der Wäschetrockner oder die Spülmaschine eingeschaltet ist, sollte man das Haus nicht verlassen, um im Notfall eingreifen zu können.

Und auch Smartphones und Tablets sollten nicht über Nacht oder unbeaufsichtigt aufgeladen werden, da der Akku überhitzen und in Brand geraten kann.
Wenn ein Mangel an Elektrogeräten festgestellt wird, sollte es unter keinen Umständen weiter benutzt werden.
Zusätzliche Sicherheit bieten Rauchmelder in allen Räumen.

Hausrat- und Wohngebäudeversicherung
Damit bei einem Brand nicht auch noch ein finanzieller Schaden entsteht, sollte man sich mit den passenden Versicherungen gegen die Folgen von Brandschäden schützen.
Eine Hausratversicherung sollte ohnehin jeder abgeschlossen haben.
Sie greift beispielsweise, wenn ein Feuer neben dem Wäschetrockner auch noch die Badezimmereinrichtung zerstört hat.
Über die Wohngebäudeversicherung sichern Hausbesitzer zudem Schäden am Haus oder an der Garage ab.
Im Ernstfall kann die Versicherung so den Betroffenen schnell helfen.

Noch besser ist allerdings, wenn Schäden durch umsichtiges Handeln von vornherein vermieden werden und man sich dadurch Unannehmlichkeiten erspart.


 
Paukenschlag bei Karstadt Kaufhof !

Kahlschlag bei Galeria Karstadt Kaufhof
Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt mehr als ein Drittel der Filialen.
Rund 6000 Beschäftigte verlieren ihren Job.
Die Folgen für die Innenstädte könnten dramatisch sein.

Für zunächst 62 der insgesamt 172 Warenhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof sei das Aus besiegelt, teilte der Konzern mit: "Für sie besteht keine wirtschaftliche Fortführungsperspektive."
Die Rosskur ist Teil eines Sanierungsplans der in der Corona-Krise um ihr Überleben kämpfenden Kette, die nun mit ihren Vermietern über Miet-Nachlässe sprechen will.
Für die 6000 betroffenen Beschäftigten einigten sich der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz und der Sachwalter Frank Kebekus mit den Arbeitnehmern auf einen Sozialplan und einen Interessensausgleich.
Weitere Filialschließungen stehen Insidern zufolge auch bei Karstadt Sports ins Haus.



Quelle: Tagesschau
 
Galeria Karstadt Kaufhof: Es kommt wohl leider noch schlimmer !

Die Filialschließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof sind nicht nur für die Beschäftigten eine Katastrophe - auch die betroffenen Innenstädte gehören zu den Verlierern.

Es ist ohne Frage ein herber Einschnitt: Über 60 Warenhaus-Standorte in Deutschland werden verschwinden.
Das wird viele Städte und Stadtteile hart treffen, die ohnehin gegen die Verödung ihrer Fußgängerzonen ankämpfen.
Für die Beschäftigten, die ihren Job verlieren, ist es sowieso eine Katastrophe.

Aber leider ist es wahrscheinlich, dass es in den nächsten Jahren noch viel schlimmer kommt.
Corona ist bei weitem nicht das einzige Problem des Handelsmodells Warenhaus.
Klar: Eine Milliarde Euro Umsatzverlust wegen der Pandemie – so die Kalkulation der Galeria-Insolvenzverwalter - würde so ziemlich jede Firma an den Rand der Pleite katapultieren.
Aber im Fall von Karstadt-Kaufhof liegen die Probleme tiefer.
Die großen Kaufhäuser sind schon seit Jahrzehnten in der Krise.
Es gibt sogar Handelsexperten, die sagen: Nach 150 Jahren ist das Warenhaus definitiv am Ende.

Im Fall von Karstadt-Kaufhof kommen katastrophale Management-Fehler dazu.
Speziell Karstadt, vom vermeintlichen Heilsbringer Thomas Middelhoff zwischenzeitlich in Arcandor umbenannt, hat schlimm gelitten.
Middelhoff war groß in spektakulären Deals - wie dem Verkauf der besten Warenhaus-Standorte.
Bürdete dem klassischen Warenhaus-Geschäft aber im Gegenzug viel zu hohe Mieten auf.
Im Vergleich zu den tendenziell sinkenden Verkäufen.

Leider ist der Tod des Warenhauses alles andere als aus der Luft gegriffen: Damit sich die riesigen Warenhaus-Flächen rentieren, müssen genügend Kunden kommen.
Aber die sind schon in Scharen ins Internet abgewandert, kaufen in Online-Shops ein - und kommen vermutlich auch nicht mehr zurück.
Oder wenn, nur sporadisch.
Im Internet gibt es mit ein paar Klicks unendliche Einkaufswelten.
Bei dieser Produkt-Vielfalt können die Warenhäuser nicht mithalten.

Ihre einzige Chance ist es, ein Erlebnis zu schaffen, dass es im Internet nicht gibt - durch moderne Flächen, spektakuläre Präsentationen, besondere Events.
Interessanterweise scheint genau das der Plan der Sanierer von Karstadt-Kaufhof zu sein: Sie schließen nicht nur Standorte und entlassen Mitarbeiter.
Sie wollen auch viele Millionen in die Modernisierung der übrig bleibenden Warenhäuser stecken.
Experten zweifeln zurecht: Wenn das Warenhaus so zu retten wäre, warum ist es nicht schon in den letzten Jahren passiert?

Einen Versuch ist es trotzdem wert.
Das Warenhaus ist aus vielen Innenstädten nicht wegzudenken.
Wenn es stirbt, fehlt dessen zugegebenermaßen schwache Magnetfunktion.
Und das bedroht auch die Existenz vieler kleinerer Geschäfte.
Es bleibt also die Hoffnung, dass das klassische Kaufhaus - mit den richtigen Konzepten - überlebt.
Und das an möglichst vielen Standorten.


Quelle: Tagesschau
 
Verbraucherzentrale: Falsche Telefonsex-Rechnungen im Umlauf !

Plötzlich flattert eine Rechnung für Telefonsex ins Haus. Geld soll auf ein tschechisches Konto fließen.
Dahinter könnte Betrug stecken, warnen Verbraucherschützer.

Was dann zu tun ist.

Rechnungen für angeblichen Telefonsex sind in den vergangenen Tagen erneut in Umlauf.
Davor warnt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Empfänger der Schreiben von angeblichen Firmen wie Telstar oder Telpay werden darin aufgefordert, 90 Euro oder mehr auf ein tschechisches Konto zu überweisen oder als Bargeld per Einschreiben zu schicken.
Diese Rechnungen sollten unbedingt ignoriert werden.

Der Rat der Verbraucherschützer: Ruhe bewahren und den Brief zur Seite legen.
Erst bei einem Schreiben aus Deutschland mit deutscher Briefmarke sollte reagiert werden.

Eine Masche, viele Namen
Neben Telstar und Telpay gehören dem Rechtsberatungsportal „anwalt.de“ zufolge auch Firmennamen wie Telesmart, AVIS, Inkasso oder Lavaro zu den Absendern – die Liste ist lang.
Demnach folgen bei Nichtzahlung auch schnell Mahnungen mit höheren Summen.

Vor der gleichen Masche haben zuletzt die Verbraucherzentralen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein gewarnt.
Eine unvollständige Absenderadresse oder der fehlende Name des Empfängers in der Anrede könnten auf eine möglicherweise betrügerische Mahnung hindeuten.

Wer tatsächlich einen Erotikanbieter angerufen habe, müsse lediglich die Verbindungskosten zahlen, erklären die Verbraucherschützer aus Schleswig-Holstein.
Weitere Kosten fielen nur dann an, wenn ein Vertrag abgeschlossen und der Preis festgelegt wurde.


 
Einkaufswagen: Wie Edeka mit dem Easy Shopper den Einkauf revolutioniert !

Edeka will mit dem Easy Shopper den Lebensmittel-Einkauf erleichtern.
Was der Einkaufswagen kann und was Stiftung Warentest dazu sagt.

Einkaufen ohne langes Anstehen an der Kasse?
Ohne alle Waren aufs Kassenband zu legen? Und der Einkaufszettel erkennt von selbst, wenn die Ware in den Einkaufswagen wandert?
So könnte das Einkaufen der Zukunft aussehen.
Zumindest wenn es nach Edeka geht.
In einigen Filialen der Supermarktkette ist dies jetzt schön möglich: mit dem intelligenten Einkaufswagen Easy Shopper.

Beim Easy Shopper handelt es sich nach Edeka-Angaben um den „modernsten Einkaufswagen der Welt“.
Verbunden mit der gleichnamigen App fürs Smartphone soll er das Einkaufen revolutionieren.

Wie er funktioniert, erklärt Edeka in einem YouTube-Video.


EASY Shopper Erklärfilm !


Einkauf mit App oder Deutschlandcard möglich
Der futuristisch anmutende Einkaufswagen bietet Platz für drei große Tragetaschen.
An einem seitlich angebrachten Arm befindet sich ein Scanner, mit dem der Kunde die eingekauften Produkte erfassen kann.
Das am Griff installierte Touchscreen-Display zeigt an, welche Produkte sich bereits im Einkaufswagen befinden – und wie teuer der Einkauf ist.

Wer den Easy Shopper nutzen will, benötigt die dazugehörige App.
Die App ist sowohl im Google-Playstore für Android als auch im App-Store für iOS verfügbar.
Um seinen Einkauf zu beginnen, muss der Kunde die App öffnen und den angezeigten QR-Code scannen.
Alternativ können Deutschlandcard-Inhaber auch ihre Karte scannen, um den neuartigen Einkaufswagen zu nutzen.

Neuer Einkaufswagen soll langes Warten an der Kasse vermeiden
Anschließend muss der Kunde nur noch die Barcodes der Produkte scannen, die er in seinen Einkaufswagen legt.
Auch bei Produkten ohne Code wie frisches Obst und Gemüse funktioniere der Easy Shopper problemlos.

Warteschlangen an der Kasse soll es mit dem modernen Einkaufswagen nicht geben.
Der Kunde muss die Waren nicht umständlich aufs Band legen, sondern kann an speziellen Easy-Shopper-Kassen direkt bar oder mit Karte zahlen.
Eine integrierte Waage sowie eine Kamera am Arm, an dem auch der Barcode-Scanner installiert ist, stellt sicher, dass der Kunde die Produkte, die er in den Einkaufswagen legt, auch tatsächlich scannt und am Ende bezahlt.
Leuchtet nach dem Bezahlvorgang das grüne Lämpchen am Wagen, kann der Kunde die Edeka-Filiale verlassen.

Das sagt Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat den Einkaufswagen und die dazugehörige App bereits unter die Lupe genommen – und kommt zu durchweg positiven Ergebnissen.
So sei die App sowohl in der Android- als auch in der iOS-Version übersichtlich gestaltet und leicht zu bedienen.

Auch die Einkaufslisten-Funktion der App kommt bei den Warentestern gut weg.
Sie lässt sich vorab erstellen und speichern.
Während des Einkaufs wird die Liste auf dem Display am Easy Shopper angezeigt und streicht die einzelnen Artikel direkt ab, wenn sie im Wagen landen.

Easy Shopper nur vereinzelt im Einsatz
Selbst die Datensicherheit wird von Stiftung Warentest als unkritisch gelobt.
„Die App sendet nur die Daten, die für ihre Funk*tion notwendig sind – und das verschlüsselt.
Sie sendet keine Daten an Werbefirmen oder andere Interes*senten“, heißt es auf der Internetseite.
Selbst ohne Registrierung lasse sich die Anwendung nutzen.

Noch ist der Easy Shopper bei weitem nicht flächendeckend in allen deutschen Edeka-Filialen im Einsatz.
Etwa 30 Filialen Deutschlandweit seien mittlerweile mit ihm ausgestattet.
Als die Stiftung Warentest ihren Probe-Einkauf im April durchführte, waren es lediglich 20 Filialen – unter anderem in Bad Salzuflen, Belm, Bünde, Cottbus, Espelkamp, Halle, Hameln, Herford, Merseburg, Minden, Osterholz-Scharmbeck, Osnabrück, Porta Westfalica, Rinteln, Vlotho, Wilhelmshaven und Wunstorf.


 
TV-Geräte bei Stiftung Warentest: Eine Marke toppt sie alle !

Stiftung Warentest nimmt aktuelle TV-Geräte unter die Lupe und gibt auch günstigen Produkten gute Noten.
Doch der Test zeigt - wer das Beste will, kommt um eine Marke nicht herum.


Über 500 TV-Geräte befinden sich in der Test-Datenbank der Stiftung Warentest.
Mit dem letzten Test, von 14 Geräten, wurde diese auf den aktuellen Stand gebracht.
Welche TV-Geräte die Spitzenreiter in der Test-Datenbank sind und von welchen man besser die Finger lassen sollte,ist hier zusammengefasst.

Bild bei den TV-Geräten am stärksten gewichtet
Um die TV-Geräte vergleichen zu können, haben die Experten von Stiftung Warentest diese in unterschiedlichen Kategorien getestet.
Im Test wurde die Kategorie Bild am stärksten gewichtet.
Diese macht 40 Prozent der jeweiligen Gesamtnote aus.
Neben dem reinen Sehtest wurde hier auch das Bildverhalten bei schnellen Bewegungen untersucht.

Wie sich Farben und Kontraste in verschiedenen Betrachtungswinkeln veränderten, war auch Teil dieser Test-Kategorie im Stiftung Warentest-Test.
Der Sehtest an sich wurde bei gedimmtem Licht durchgeführt, es wurde aber auch getestet, ob die TV-Geräte für helle Umgebungen gut geeignet sind.

TV-Geräte - Auch der Ton musste dem Test standhalten
In dem Test von Stiftung Warentest wurde neben dem Bild auch der Ton der TV-Geräte verglichen.
In der Gesamtbewertung machte dieser ganze 20 Prozent aus.
Um diesen bewerten zu können, waren drei Experten im Einsatz.

Dieser wurde in dem Test nicht nur bei Filmen beurteilt, sondern auch bei Musik und sprachlichen Wiedergaben.
Stiftung Warentest bewertete zudem, ab welchem Punkt eine Verzerrung des Tones bei den TV-Geräten einsetzt.

Handhabung der TV-Geräte ein wichtiger Punkt
Ebenfalls mit 20 Prozent floss die Bewertung der Handhabung der TV-Geräte im Test von Stiftung Warentest in die Gesamtbewertung ein.

Hier nahmen die Tester folgendes unter die Lupe:

Bildschirmmenü

Bedienung im täglichen Gebrauch

Fernbedienung
Installation und Anschlüsse

Bedienbarkeit direkt am Geräte

Internet Nutzung und Anbindung

Gebrauchsanleitung

Aufnahmemöglichkeiten

Bedienung der USB-Schnittstelle

TV-Geräte wurden auch auf Umweltfreundlichkeit untersucht
In dem Test von Stiftung Warentest entfielen die letzten 20 Prozent zu gleichen Teilen auf die Kategorien Vielseitigkeit und Umwelteigenschaften.
Bei der Bewertung der Umwelteigenschaften wurde der Stromverbrauch der TV-Geräte gemessen und bewertet.
Und das sowohl im Standby-Modus, als auch während des Sehtests.
Wenn die Geräte über eine Schnellstartfunktion verfügten, dann wurde der Stromverbrauch bei dieser auch mit in die Bewertung einbezogen.

Neben dem Stromverbrauch wurden die TV-Geräte im Test von Stiftung Warentest aber auch auf Flammschutzmittel untersucht, die eine problematische Umweltbilanz aufweisen.
Unter dem Gesichtspunkt der Vielseitigkeit wurden sowohl die Empfänger als auch die Anschlüsse und Zusatzfunktionen untersucht.

Das sind die Testsieger
Von den insgesamt 506 TV-Geräten im Test von Stiftung Warentest konnten lediglich acht der TV-Geräte ein sehr gutes Gesamtergebnis erzielen.
Im Test waren insgesamt 24 verschiedene Marken vertreten.
Nur zwei der Marken hatten TV-Geräte, die mit sehr gut bewertet wurden.

Von den acht mit sehr gut bewerteten TV-Geräten im Test von Stiftung Warentest waren sechs von der Marke LG, darunter der LG OLED65C97LA mit 65 Zoll und zwei von der Marke Samsung.
Der Hauptunterschied zwischen den Modellen war in der Kategorie Bild zu finden.
Hier waren die Geräte von LG besser für den Betrieb in einer hellen Umgebung geeignet als des Konkurrenten Samsung, weshalb die beiden Samsung-Modelle auch nur mit einer Note gut in dieser Unterkategorie ausgezeichnet wurden.

Das sind die acht Siegerprodukte:

LG OLED65B97LA - 65 Zoll (Note: 1,4)

LG OLED65C97LA - 65 Zoll (Note: 1,4)

LG OLED55B97LA - 55 Zoll (Note: 1,5)

LG OLED55C8 - 55 Zoll (Note: 1,5)

LG OLED55C97LA - 55 Zoll (Note: 1,5)

LG OLED65C8 - 65 Zoll (Note: 1,5)

Samsung GQ65Q85R - 65 Zoll (Note: 1,5)

Samsung GQ65Q90 - 65 Zoll (Note: 1,5)

Stiftung Warentest: Das sind die Verlierer im Test der TV-Geräte
In der Test-Datenbank von Stiftung Warentest schnitten nur zwei der insgesamt 506 TV-Geräte mit einem mangelhaften Ergebnis ab.
Die derzeit nicht lieferbaren TV-Geräte erreichten beide in der Kategorie Ton nur ein mangelhaftes Ergebnis von 5,5.

Der Live 24C aus dem Hause Dyon erlangte zudem auch in der Kategorie Umwelteigenschaften nur ein mangelhaftes Ergebnis mit einer Note 4,6.
Grund hierfür ist das umweltschädliche Flammschutzmittel Decabrombiphenylether, das in dem TV-Gehäuse verwendet wurde.

In dem Test von Stiftung Warentest wurde bei dem LEDW22 von Reflexion die Gebrauchsanleitung nur als ausreichend bewertet, wodurch dieser in der Kategorie Handhabung mit einer Bewertung von nur 4,0 schlechter abschnitt als der Live 24C, der hier eine Bewertung von 3,4 erzielen konnte.
Die beiden Schlusslichter der TV-Geräte Datenbank hatten beide ihren ersten Onlineauftritt im Jahr 2018.

Die besten TV-Geräte unter 500 Euro
Der Test von Stiftung Warentest verglich TV-Geräte aus unterschiedlichen Preisklassen.
Wer ein TV-Gerät für unter 500 Euro sucht, der muss nicht zwangsläufig auf gute Qualität verzichten.

Der Gewinner des Stiftung Warentest-Tests in der Preisklasse unter 500 Euro kommt vom südkoreanischen Hersteller LG, im Vergleich der fünf besten TV-Geräte unter 500 Euro konnte der 50UM74507LA seine Konkurrenz vor allem in der Kategorie Ton überholen.
In dieser hatte er als einziges Gerät unter 500 Euro eine Bewertung gut.

Das sind die fünf Geräte mit den besten Gesamtbewertungen in der Preisklasse unter 500 Euro:

LG 50UM74507LA - 50 Zoll (Note: 2,0)

LG 43UM71007LB - 43 Zoll (Note: 2,3)

LG 49UM71007LB - 49 Zoll (Note: 2,3)

Samsung UE43RU7179 - 43 Zoll (Note: 2,2)

Philips 43PUS6804 - 43 Zoll (Note: 2,3)


 
Supermarkt-Zerschlagung: Kaufland übernimmt Online-Shop von Real !

Die Zerschlagung der Supermarktkette Real geht weiter: Der Online-Shop real.de gehört künftig zur Schwarz-Gruppe – und soll unter dem Label des Konkurrenten Kaufland firmieren.

Die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) baut ihr Digital-Geschäft durch die Übernahme des Online-Marktplatzes real.de aus.
Die Online-Plattform soll unter dem Namen Kaufland weitergeführt werden und das bislang weitgehend stationäre Angebot des Handelsunternehmens ergänzen, wie die Schwarz-Gruppe am Montag mitteilte.
Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Der Discount-Spezialist, der mit seinen Sparten Lidl und Kaufland weltweit mehr als 12.000 Filialen betreibt und einen Umsatz von mehr als 100 Milliarden Euro erreicht, ist bislang im E-Commerce nur wenig präsent.
Dabei hatte der Online-Handel mit Lebensmitteln in der Corona-Krise einen Boom erlebt.

"Wesentlicher Baustein" des Angebots
Der Konzern will dies Lücke nun offenbar schließen.
"Real.de ist ein wesentlicher Baustein unseres künftigen Angebots.
Die Kombination aus stationärem Geschäft und Online-Handel wird uns zusätzliche Möglichkeiten eröffnen", erklärte Rolf Schumann, Vorstand Digitalisierung der Schwarz-Gruppe.
Real.de war zuletzt kräftig gewachsen.

Der angekündigte Verkauf von real.de ist gleichzeitig der nächste Schritt bei der Zerschlagung der SB-Warenhauskette Real.
Bereits im Frühjahr hatte der Real-Mutterkonzern Metro METRO AG ST O.N. Aktie den Verkauf der Tochter samt des Digitalgeschäfts an den russischen Finanzinvestor SCP angekündigt.
Diese Transaktion soll an diesem Donnerstag abgeschlossen werden.

Real wird Stück für Stück verkauft
SCP will die kriselnde Warenhauskette nach der Übernahme rasch Stück für Stück verkaufen.
Bereits Ende März hatte der Finanzinvestor mitgeteilt, dass 141 der mehr als 270 Real-Märkte an Kaufland und Edeka abgegeben werden sollen.
Nun soll auch das Digitalgeschäft an Kaufland gehen.
Der Finanzinvestor bezeichnete den Verkauf als "einen weiteren wichtigen Schritt" bei der Umsetzung seine Pläne.

Der Übergang von real.de an die Schwarz-Gruppe steht noch unter dem Vorbehalt des für den 25. Juni vorgesehenen Abschlusses des Erwerbs von Real durch SCP und der kartellrechtlichen Genehmigung der Übernahme.


 
Zahlen suchen: So erkennen Sie die Herkunft von Fleisch !

Die Nachrichten über Corona-Ausbrüche in deutschen Schlachthöfen verunsichern: Woran können Verbraucher erkennen, aus welchem Betrieb gekauftes Fleisch stammt?
Und kann man sich über das Fleisch anstecken?

Datenbanksuche mit Zulassungsnummer
Ein erster Hinweis auf die Herkunft ist das ovale Identitätskennzeichen auf der Verpackung, teilt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mit.

Es gibt an, in welchem EU-Staat - zum Beispiel DE für Deutschland - und Bundesland das Produkt zuletzt bearbeitet oder verpackt wurde.
Dabei steht beispielsweise NW für Nordrhein-Westfalen.
Mit Hilfe der fünfstelligen Zulassungsnummer lässt sich der Betrieb über eine Datenbank des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) ermitteln.

Gibt es beispielsweise keine fünfstellige Nummer auf der Verpackung, können Verbraucher in der Datenbank auch den Firmennamen eingeben und sich zugehörige Betriebsnummern anzeigen lassen.
An ihre Grenzen kommt diese Suche allerdings bei verarbeiteten Lebensmitteln oder Fertigprodukten: Hier lässt sich die Herkunft einzelner Bestandteile für Verbraucher kaum nachvollziehen.

Keine Ansteckungsgefahr übers Essen
Was die Ansteckungsgefahr durch Fleisch angeht: Bisher gebe es keine wissenschaftlichen Hinweise darüber, dass sich Menschen durch den Verzehr oder durch den Kontakt mit kontaminierten Lebensmitteln mit dem Coronavirus anstecken könnten, erklärt Bernhard Burdick, Ernährungsexperte der Verbraucherzentrale NRW.
Auch die Übertragung der Krankheit über Oberflächen sei sehr unwahrscheinlich, da die Viren in der Umwelt nur eine geringe Stabilität haben.

Grundsätzlich gilt:
Fleisch sollte nicht roh, sondern nur gut durcherhitzt gegessen werden - egal, von welchem Schlachthof es kommt.

Weitere Tipps zur Auswahl von Fleisch:

- Fleischqualität:
Frisches Fleisch erkennen Verbraucher an Geruch, Oberfläche, Färbung und Marmorierung.
Wer sich für Biofleisch entscheidet, unterstützt eine tiergerechte Haltung.

- Durchgehende Kühlung:
Rohes Fleisch sollte kühl transportiert und aufbewahrt werden - im besten Fall nicht wärmer als 4 Grad Celsius.
Für den Transport gut geeignet sind Kühltaschen und -akkus.
Auf der Fleischoberfläche vorhandene, krank machende Keime können sich dann nur langsam vermehren.
Zwischen 10 und 65 Grad Celsius hingegen vermehren sich viele Bakterien besonders schnell - auch solche, die Lebensmittelinfektionen wie Durchfallerkrankungen verursachen können.

- Lagerung:
Der beste Platz für Fleisch im Kühlschrank ist die Glasplatte über dem Gemüsefach.
Bei verpacktem Fleisch aus dem Supermarkt, das länger als einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt wird, muss die auf der Packung empfohlene Kühltemperatur - oft nur maximal zwei Grad - eingehalten werden.
Sonst verliert das Mindesthaltbarkeitsdatum seine Gültigkeit.

Unverpacktes Fleisch vom Metzger sollte möglichst am selben Tag oder spätestens am Folgetag zubereitet werden.
Soll das Fleisch erst später zubereitet werden, besser zwischenzeitlich einfrieren oder verpackte Ware kaufen.

- Vorbereitung in der Küche:
Rohes Fleisch sollte erst kurz vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen werden.
Das Fleisch darf auch nicht lange ungekühlt auf dem Tisch stehen.
Bei größeren Fleischmengen daher zunächst eine kleine Menge verarbeiten und bei Bedarf für Nachschub aus dem Kühlschrank sorgen.

Außerdem darf rohes Fleisch nie mit anderen Lebensmitteln in Berührung kommen, die nicht mehr erhitzt werden.
Besonders gilt das für rohes Geflügelfleisch: Dieses ist besonders häufig mit krankheitserregenden Bakterien belastet und sehr leicht verderblich.
Wer rohes Fleisch angefasst hat, sollte sich daher gründlich die Hände waschen und abtrocknen, bevor er etwas anderes anfasst.


 
Zurück
Oben Unten