Der WWF ist nach eigenen Angaben die größte Umweltschutzorganisation
der Welt mit etwa 500 Millionen Euro an Spenden jährlich. Seit seiner
Gründung 1961 ist der WWF eine der weltweit einflussreichsten Lobbyorganisationen für den Natur- und Artenschutz und hat gute Kontakte zu hochrangigen Entscheidungsträgern in Politik und Industrie.
Der Autor Wilfried Huismann stellt im Film dar, dass diese Verbindung
eine ständige Gratwanderung zwischen Engagement und Käuflichkeit ist.
Im Film wird dargestellt, dass der WWF mit Unternehmen wie Robert Kuoks Wilmar International kooperiere, die Wälder im indonesischen Teil der Insel Borneo roden, um auf den Flächen Palmölplantagen anzulegen. Dadurch würden Orang-Utans bedroht, die der WWF vorgebe zu schützen. Der WWF erhalte Spenden auch von den Palmölunternehmen, denen er ein Gütesiegel für nachhaltige Produktion verleihe (Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), der sogenannte Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl). Huismann sieht darin einen modernen Ablasshandel, ein sogenanntes Greenwashing.
Bereits im Oktober 2008 haben rund 250 Umweltverbände und
Sozialgruppen, darunter 20 aus den deutschsprachigen Ländern, eine
Erklärung veröffentlicht, in der die vom RSPO entwickelten Anbauformen
als umweltzerstörend mit der Begründung anklagen dass der Palmölanbau in
großen Monokulturen grundsätzlich nicht nachhaltig sein könne und der RSPO der Industrie nur zum Greenwashing diene.
der Welt mit etwa 500 Millionen Euro an Spenden jährlich. Seit seiner
Gründung 1961 ist der WWF eine der weltweit einflussreichsten Lobbyorganisationen für den Natur- und Artenschutz und hat gute Kontakte zu hochrangigen Entscheidungsträgern in Politik und Industrie.
Der Autor Wilfried Huismann stellt im Film dar, dass diese Verbindung
eine ständige Gratwanderung zwischen Engagement und Käuflichkeit ist.
Im Film wird dargestellt, dass der WWF mit Unternehmen wie Robert Kuoks Wilmar International kooperiere, die Wälder im indonesischen Teil der Insel Borneo roden, um auf den Flächen Palmölplantagen anzulegen. Dadurch würden Orang-Utans bedroht, die der WWF vorgebe zu schützen. Der WWF erhalte Spenden auch von den Palmölunternehmen, denen er ein Gütesiegel für nachhaltige Produktion verleihe (Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO), der sogenannte Runde Tisch für nachhaltiges Palmöl). Huismann sieht darin einen modernen Ablasshandel, ein sogenanntes Greenwashing.
Bereits im Oktober 2008 haben rund 250 Umweltverbände und
Sozialgruppen, darunter 20 aus den deutschsprachigen Ländern, eine
Erklärung veröffentlicht, in der die vom RSPO entwickelten Anbauformen
als umweltzerstörend mit der Begründung anklagen dass der Palmölanbau in
großen Monokulturen grundsätzlich nicht nachhaltig sein könne und der RSPO der Industrie nur zum Greenwashing diene.