Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Mysteriöser Leichenfund: 20-Jähriger liegt tot unter Motorroller !

Düsseldorf - Schrecklicher Fund in der NRW-Landeshauptstadt: Passanten haben in Düsseldorf auf einem Gehweg unter einem Motorroller die Leiche eines 20-Jährigen entdeckt.

War der Mann Opfer eines Unfalls?
Die Polizei ging am Samstag, 12. September, davon aus, dass der junge Mann in der Nacht bei einem Unfall auf der Uhlandstraße ohne weitere Beteiligung ums Leben kam.
Die Vermutung: Der Mann fuhr auf dem Roller, stürzte unglücklich und starb anschließen.
Bewiesen ist diese Alleinunfall-Theorie jedoch noch nicht.

Spezialisten sicherten die Spuren.
Ermittelt wird auch, ob der Roller zuvor vielleicht gestohlen wurde.
Bisher gibt der Fall viele Fragen auf.
Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei Düsseldorf unter der Telefonnummer 0211/8700 zu wenden.


 
Attacke auf Autofahrer in NRW: Mutmaßlich islamistischer Angreifer gefasst !

In der Nacht zu Sonntag reißt ein mutmaßlicher Islamist in Stolberg bei Aachen die Tür eines Autos auf und verletzt den Fahrer mit einem Messer schwer.
Nach bundesweiter Fahndung wird er nahe dem Tatort von einem Polizeikommando gefasst.


Nach einer möglicherweise islamistisch motivierten Messer-Attacke auf einen 23-Jährigen in Stolberg bei Aachen ist ein 21 Jahre alter Verdächtiger festgenommen worden.
"Der Gesuchte konnte in Stolberg in einem Fahrzeug als Beifahrer durch ein mobiles Einsatzkommando festgenommen werden", twitterte die Polizei Köln.
Später teilte sie mit, dass auch der Fahrer festgenommen worden sei.
Beide Männer sowie ein Polizist seien bei dem Zugriff um 18.20 Uhr verletzt worden.

Der 21-Jährige hatte in der Nacht zum Sonntag um 0.40 Uhr in Stolberg von außen die Fahrertür eines langsam fahrenden Autos geöffnet und laut Polizei unvermittelt mit einem Messer auf den Fahrer eingestochen.
Das Opfer habe "schwere Verletzungen erlitten", so die Polizei.
Der 23-Jährige sei in einer Klinik operiert worden.
Laut "Bild"-Zeitung hatte der flüchtige Angreifer "Allahu akbar" gerufen.
Das wollten Polizeisprecher in Köln und Aachen zunächst weder bestätigen noch dementieren.

"Da ein islamistischer Hintergrund der Tat nicht ausgeschlossen werden kann, hatte die Polizei Köln die Einsatzleitung übernommen", hieß es in einer Mitteilung der Ermittler am späten Sonntagabend.

Laut "Bild"-Zeitung wurde der 21-Jährige bislang als sogenannter Prüffall beim Staatsschutz geführt.
Unmittelbar nach der Attacke sei sein Status zum islamistischen Gefährder hochgestuft worden.

Die Hintergründe der Attacke blieben zunächst offen.
Laut Ermittlerkreisen kannten sich der mutmaßliche Täter und das Opfer offenbar.
So hatte die Polizei schnell den 21-Jährigen im Visier, dessen Fährte ein Mobiles Einsatzkommando (MEK) aufnahm.
Am Abend stoppte das MEK den VW Golf mit dem 21-Jährigen und dem 23-Jährigen am Steuer rund drei Kilometer vom Tatort entfernt.

Bei dem Zugriff wurde die Seitenscheibe auf der Fahrerseite zerstört.
Auf der Straße waren am Abend noch Scherben und Blutflecken zu sehen.
Die Tat geschah wenige Stunden vor Öffnung der Wahllokale zur Kommunalwahl im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ob es einen Zusammenhang gibt, blieb offen.


 
Soldat soll Anschlag geplant haben - Razzia in Neubrandenburg !

Die Polizei hat in Mecklenburg-Vorpommern die Wohnung eines Soldaten durchsucht.
Er wird verdächtigt, eine staatsgefährdende Straftat geplant zu haben.


Ermittler haben in Mecklenburg-Vorpommern Wohn- und Büroräume wegen eines Extremismusverdachts gegen einen 40-jährigen Soldaten durchsucht.
Seit den frühen Morgenstunden seien 70 Beamte im Raum Neubrandenburg im Einsatz, sagte Oberstaatsanwalt Harald Nowack von der für solche Fälle zuständigen Staatsanwaltschaft in Rostock.
Er bestätigte damit Berichte des ARD-Politikmagazin Kontraste und der Neubrandenburger Tageszeitung "Nordkurier".

Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Wir haben Kenntnis von dem Vorfall."
Ausgangspunkt seien umfangreiche Ermittlungen des Militärischen Abschirmdienstes (MAD) in enger Kooperation mit dem Verfassungsschutz und Strafverfolgungsbehörden, sagte eine MAD-Sprecherin in Köln dazu.

Bislang keine Zuordnung zu bestimmter Gruppe
Nach Angaben Nowacks laufen die Ermittlungen wegen Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat nach § 89 a StGB.
Auslöser sei ein Hinweis auf verdächtige Äußerungen des Deutschen gewesen.
Der Mann stamme aus der Region und sei bislang keiner Gruppierung zuzuordnen, sagte Nowack

An der Durchsuchung, die bis in die Mittagsstunden hinein andauerte, waren den Angaben zufolge auch Angehörige des Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Landespolizei beteiligt.
Bei dem Einsatz sei es vornehmlich um die Sicherstellung elektronischer Medien gegangen, sagte Nowack.
Informationen über Waffen oder Sprengstoff habe es nicht gegeben.
Der 40-Jährige arbeite auch als Selbstständiger im Sicherheitsbereich.

Nach "Kontraste"-Informationen handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen aktiven Bundeswehrsoldaten, der in der Tollense-Kaserne in Neubrandenburg stationiert sei.
Der Mann pflege Kontakte in rechtsextreme Kreise.
Er zeige sich den durchsuchenden Beamten gegenüber sehr kooperativ.

Prepper-Gruppe "Nordkreuz" im Fokus
In den vergangenen Jahren hatte es auch in Mecklenburg-Vorpommern immer wieder Hinweise auf Kontakte von Sicherheitskräften aus Polizei und Bundeswehr in die rechte Szene gegeben.
Im Zuge strafrechtlicher Ermittlungen gegen die Prepper-Gruppe "Nordkreuz" war bekannt geworden, dass führende Köpfe der Gruppierung dem Reservistenverband in Mecklenburg-Vorpommern angehörten.
Gegen zwei dieser Männer ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Ein ehemaliges SEK-Mitglied, das ebenfalls zur "Nordkreuz"-Gruppierung gehört und ein illegales Munitionslager angelegt haben soll, wurde bereits wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verurteilt.
Anhänger der Prepper-Szene bereiten sich mit dem Horten von Vorräten auf einen Katastrophenfall, den "Tag X", vor.
Zum Teil legen sie auch illegale Waffenlager an und führen – wie im Fall "Nordkreuz" – Listen mit den Namen politischer Gegner.

Nach "Kontraste"-Informationen handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen aktiven Bundeswehrsoldaten, der in der Tollense-Kaserne in Neubrandenburg stationiert sei.
Der Mann pflege Kontakte in rechtsextreme Kreise.
Er zeige sich den durchsuchenden Beamten gegenüber sehr kooperativ.


 
SEK-Einsatz nach Streit an Schule in Hamburg !

Die Hamburger Polizei ist nach einem Streit zu einer Schule im Stadtteil Harburg gerufen worden.
Die Beamten suchten nach einem Schüler oder jungen Mann, der möglicherweise bewaffnet sei.


In Hamburg ist es am Montag zu einem größeren Polizeieinsatz an einer Schule gekommen.
Hintergrund sei eine Auseinandersetzung vom Freitag, wie die Polizei mitteilte.
Dabei soll der junge Mann eine Schülerin mit einer Waffe bedroht haben.

Ihren Kontrahenten habe sie am Montag in der Geothe-Schule dann wiedergesehen.
Wie die "Bild" berichtet, soll es zu einer erneuten Bedrohung gekommen sein, weswegen die Polizei alarmiert worden ist.

Person festgenommen
Die verdächtige Person konnte in einer Wohnung durch Beamte angetroffen werden.

Es gebe keine Bedrohungslage, betonte die Polizeisprecherin.
Die Polizei war nach Angaben von dpa-Reportern mit mehrere Beamten im Einsatz.

Am Vormittag teilte die Polizei dann via Twitter mit, dass nach dem Polizeieinsatz eine verdächtige Person "in einer Wohnung" festgenommen werden konnte.


 
Mysteriöse Attacke in Stolberg: Ermittlungen gehen weiter !

Nach einer möglicherweise islamistisch motivierten Messer-Attacke auf einen 23-Jährigen in Stolberg bei Aachen gehen die Ermittlungen gegen einen 21 Jahre alten Verdächtigen weiter.
Ein islamistischer Hintergrund der Tat werde nicht ausgeschlossen, teilten die Ermittler am Sonntag mit.
Von einem Terroranschlag gehen sie offenbar aber noch nicht aus.
Die zuständige Generalstaatsanwaltschaft zog den Fall zunächst nicht an sich.

Der 21-Jährige hatte in der Nacht zum Sonntag um 0.40 Uhr in Stolberg von außen die Fahrertür eines langsam fahrenden Autos geöffnet und laut Polizei unvermittelt mit einem Messer auf den Fahrer eingestochen.
Das Opfer habe "schwere Verletzungen erlitten", so die Polizei.
Der 23-Jährige sei in einer Klinik operiert worden.

Keine 24 Stunden später fand man den Flüchtigen.
"Der Gesuchte konnte in Stolberg in einem Fahrzeug als Beifahrer durch ein mobiles Einsatzkommando festgenommen werden", twitterte die Polizei Köln am Sonntagabend.
Später teilte sie mit, dass auch der Fahrer (23) festgenommen worden sei.
Beide Männer sowie ein Polizist seien bei dem Zugriff um 18.20 Uhr verletzt worden.

Laut "Bild"-Zeitung hatte der 21-Jährige am Tatort "Allahu akbar" gerufen (auf Deutsch etwa: "Gott ist groß").
Wie die Zeitung weiter berichtete, wurde der 21-Jährige bislang als sogenannter Prüffall beim Staatsschutz geführt.
Unmittelbar nach der Attacke sei sein Status zum islamistischen Gefährder hochgestuft worden.

Die Hintergründe der Attacke blieben zunächst allerdings offen.
Laut Ermittlerkreisen kannten sich der mutmaßliche Täter und das Opfer offenbar.
So hatte die Polizei schnell den 21-Jährigen im Visier, dessen Fährte ein Mobiles Einsatzkommando (MEK) aufnahm.
Am Abend stoppte das MEK den VW Golf mit dem 21-Jährigen und dem 23-Jährigen am Steuer rund drei Kilometer vom Tatort entfernt.

Die Tat sorgte wegen ihrer möglichen extremistischen Dimension wenige Stunden vor Öffnung der Wahllokale zur Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen für besonderes Aufsehen.


 
"Vortäuschung einer Straftat": Auto rast Böschung herab - Fahrer verschwunden !

In Baden-Württemberg wirft ein Unfall Fragen auf: Unterhalb einer Böschung wird ein Wagen gefunden.
Vom Fahrer fehlt jede Spur.
Später wird der Wagen als gestohlen gemeldet.


Ein Auto ist in einem Waldstück in Waldshut-Tiengen von der Straße abgekommen und rund 40 Meter eine Böschung hinuntergerast.
Obwohl am Wagen ein Totalschaden entstand, fehlte vom Fahrer zunächst jede Spur.

Erst später meldete der Besitzer sein Auto als gestohlen.
Das sei eine Aussage, der die Polizei derzeit nachgehe, wie ein Sprecher am Montag sagte.
Hinweise auf einen Diebstahl hätten sich zunächst nicht ergeben.
"Wir prüfen den Tatbestand der Vortäuschung einer Straftat", so der Sprecher weiter.

Der Wagen war am Samstagabend vermutlich aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit in einer Kurve von der Straße abgekommen.
Ob sich der Unfallverursacher verletzt hatte, war zunächst unklar.


 
25-Jährige stirbt nach mutmaßlichem Angriff: Ehemann festgenommen !

In Nordrhein-Westfalen hat ein Mann seine Frau offenbar so schwer attackiert, dass sie ins Krankenhaus musste.
Nun ist die 25-Jährige an ihren schweren Verletzungen gestorben.

Nach einer mutmaßlichen Attacke durch ihren Ehemann in Euskirchen ist eine 25-Jährige an ihren schweren Verletzungen gestorben.
Die Frau sei am Samstagabend in einer Wohnung gefunden worden, teilte die Polizei mit.
"Nach dem aktuellen Sachstand war die Frau durch ihren 42-jährigen Ehemann in der Wohnung attackiert und schwer verletzt worden", berichteten die Beamten am Montag.
Der Mann habe schließlich den Rettungsdienst alarmiert.
Die Frau kam noch in ein Krankenhaus – am Sonntag starb sie.

Der Ehemann wurde den Angaben zufolge in der Nacht zu Sonntag am Ort des Geschehens angetroffen und festgenommen.
Mittlerweile hat ein Richter Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.
In dem Fall ermittelt eine Mordkommission.


 
71-jähriger Juwelier soll Räuber erschossen haben !

In Niedersachsen haben offenbar zwei bewaffnete Männer versucht, ein Schmuck-Geschäft zu überfallen.
Dann fallen Schüsse.
Am Ende ist einer der Kriminellen tot.


Ein Juwelier soll in Celle bei einem Raubüberfall einen mutmaßlichen Täter erschossen und einen weiteren schwer verletzt haben.
Zwei bewaffnete Männer hätten das Juweliergeschäft in einer Fußgängerzone mitten in der Altstadt am Montagnachmittag offenbar mit dem Ziel betreten, es zu überfallen, teilte die Polizei mit.
In den Geschäftsräumen befand sich in dem Moment nur das Inhaber-Ehepaar im Alter von 71 und 72 Jahren.
Das Geschehen in dem alteingesessenen Geschäft in der niedersächsischen Stadt geriet dann offenbar außer Kontrolle, es fielen mehrere Schüsse.

Die näheren Tatumstände sowie die Identitäten der mutmaßlichen Räuber müssten noch geklärt werden, teilte die Polizei mit.
Weitere Einzelheiten wollte eine Polizeisprecherin am Tatort aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.
Mit einem Flatterband wurde ein größerer Bereich der Fußgängerzone abgesperrt, Polizeibeamte waren im Innern des Juweliergeschäfts im Einsatz.
Von außen deutete nichts auf den Überfall hin.
Die Scheiben des Geschäfts wurden von den Schüssen nicht beschädigt.

Immer wieder werden Juweliere in Deutschland Ziel bewaffneter Überfälle, manche wurden dabei verletzt oder kamen ums Leben.
Dass die Inhaber daher zum Schutz auch selber über eine Waffe verfügen, ist nicht ungewöhnlich.
So feuerte im niederrheinischen Moers 2014 ein von zwei maskierten Männern überraschter Juwelier auf die Eindringlinge, einer der beiden starb an seinen Verletzungen.
Bei einem anderen Überfall 2004 in Siegen war es die Frau des Inhabers, die nach einem Gerangel zwischen einem Räuber und ihrem Mann zur Pistole griff.
Der Kriminelle wurde angeschossen.


 
Zweiter Täter stirbt nach Raubüberfall auf Juwelier !

Polizei sucht Zeugen: Bei einem Raubüberfall auf ein Juwelier-Geschäft in Celle sind zwei Menschen ums Leben gekommen.

In Niedersachsen haben zwei bewaffnete Männer offenbar versucht, ein Schmuck-Geschäft zu überfallen.
Es fielen Schüsse.
Am Ende sind beide Tatverdächtige tot.
Die Polizei sucht nach Zeugen.


Nach einem mutmaßlichen Raubüberfall auf einen Altstadt-Juwelier in Celle ist auch ein zweiter Verdächtiger gestorben.
Der Juwelier soll am Montag einen mutmaßlichen Täter erschossen und einen weiteren zunächst schwer verletzt haben, dieser starb am Montagabend im Krankenhaus, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte.
Zunächst hatte die "Cellesche Zeitung" berichtet.

Verdacht auf Totschlag
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Geschäftsinhaber wegen des Verdachts auf Totschlag.
Nach den bisherigen Erkenntnissen sei klar, dass der 71-Jährige auf die beiden mutmaßlichen Räuber geschossen und sie tödlich verletzt habe, sagte die Sprecherin der Anklagebehörde Stefanie Vogler am Dienstag.
Demnach ist der 71-Jährige Inhaber einer gültigen Waffenbesitzkarte und durfte die Schusswaffe benutzen.

Die Ermittler prüfen, ob der Mann in einer Notwehrsituation war.
"Auf den ersten Blick sieht es nach Notwehr aus, das muss nun im Einzelnen geprüft werden", so Vogler.
Der genaue Tathergang ist bislang unklar, da es keine Überwachungskamera in dem Geschäft gibt.
Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
Die Ermittler hoffen vor allem auf touristische Fotos, die zufällig am Ort des Geschehens in der Altstadt entstanden sein könnten.

Wer genau die Täter sind, stand zunächst nicht fest
Nach den bisherigen Erkenntnissen betraten die beiden Männer das Juweliergeschäft in der Fußgängerzone am Montagnachmittag bewaffnet, laut Polizei planten sie einen Überfall. In den Geschäftsräumen befand sich in dem Moment nur das Inhaber-Ehepaar im Alter von 71 und 72 Jahren.
Das Geschehen in dem alteingesessenen Geschäft geriet dann offenbar außer Kontrolle, es fielen mehrere Schüsse.
Wer genau die beiden mutmaßlichen Täter sind, stand zunächst nicht fest.
Es gebe aber erste Hinweise auf deren Identität, erklärten die Ermittler.

Weitere Einzelheiten wollte eine Polizeisprecherin am Tatort aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen.
Mit einem Flatterband wurde ein größerer Bereich der Fußgängerzone abgesperrt, Polizeibeamte waren im Innern des Juweliergeschäfts im Einsatz.
Von außen deutete nichts auf den Überfall hin.
Die Scheiben des Geschäfts, in dem auch teures Porzellan angeboten wird, wurden von den Schüssen nicht beschädigt.

Täter könnten sich in Rollstuhl bewegt haben
Am Dienstagmorgen hieß es zudem, es gebe Hinweise darauf, dass sich die mutmaßlichen Täter mit einem Rollstuhl fortbewegt hätten.
Ob dieser medizinisch notwendig oder etwa eine Tarnung gewesen sei, stehe noch nicht fest.

Immer wieder werden Juweliere in Deutschland Ziel bewaffneter Überfälle, manche von ihnen wurden dabei verletzt oder kamen ums Leben.
Dass die Inhaber daher zum Schutz auch selber über eine Waffe verfügen, ist nicht ungewöhnlich.
So feuerte im niederrheinischen Moers 2014 ein von zwei maskierten Männern überraschter Juwelier auf die Eindringlinge, einer der beiden starb an seinen Verletzungen.
Bei einem anderen Überfall 2004 in Siegen war es die Frau des Inhabers, die nach einem Gerangel zwischen einem Räuber und ihrem Mann zur Pistole griff.
Der Kriminelle wurde angeschossen.


 
Illegales Glücksspiel: Behörden durchsuchen 33 Objekte !

Mit einer großen Razzia sind Polizei, Zoll und Steuerfahndung in der Nacht auf Dienstag im westlichen Ruhrgebiet gegen illegales Glücksspiel vorgegangen.
Durchsucht wurden insgesamt 33 Objekte, darunter Wohnungen, Werkstätten und Spielhallen.
Mindestens 26 davon befinden sich in Oberhausen.
Sichergestellt wurden unter anderem 115 Geldspielautomaten, 35 Banknoten Falschgeld, gefälschte Dokumente und Drogen, wie die Polizei berichtete.
Festnahmen gab es keine.
Tatverdächtig seien rund 20 Menschen, berichtete die Staatsanwaltschaft Duisburg.

In einem Fall entdeckten Polizisten in einem Spiellokal mit nur wenigen Automaten hinter einem kleinen Schrank eine doppelte Wand.
Der Schrank war mit diversen Dingen gefüllt.
"Beim genauen Hinsehen wurde jedoch deutlich, dass an der Wand etwas nicht stimmte", hieß es im Polizeibericht.
"Schob man die Dinge im Schrank beiseite, kamen in der Holzverkleidung zwei Löcher zum Vorschein, an denen sich die Wand beiseite schieben ließ."
Hinter der Wand befand sich ein Raum mit weiteren, mutmaßlich illegal betriebenen Glückspielautomaten.

An der Razzia waren auch Beamte einer Einsatzhundertschaft beteiligt.
Außer in Oberhausen gab es Durchsuchungen in Essen, Duisburg, Voerde, Mülheim und Bottrop.

Erst vor einem Monat waren die Behörden im Ruhrgebiet mit einer groß angelegten Aktion gegen Clankriminalität vorgegangen, bei der es unter anderem um illegales Glücksspiel ging.
Bei den aktuellen Ermittlungen in Oberhausen und den anderen Städten gebe es derzeit aber keine Anhaltspunkte für einen Bezug zu Clankriminalität, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Duisburg.


 
Aldi Nord: Staatsanwaltschaft prüft Untreue-Vorwürfe !

Kiel - Die Kieler Staatsanwaltschaft geht Untreue-Vorwürfen gegen einzelne Mitglieder der Unternehmerfamilie Albrecht (Aldi Nord) und einen Rechtsanwalt nach.

„Bei uns ging im August eine private Strafanzeige wegen des Vorwurfs der Untreue zum Nachteil der Jakobus-Stiftung ein“, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Montag, 14. September, der Deutschen Presse-Agentur.
„Der Vorwurf wird hier geprüft.“

Aldi Nord: Erben-Streit tobt seit Jahren
Bei Aldi Nord tobt seit Jahren ein Erben-Streit.
Hintergrund ist die komplizierte Eigentümerstruktur.
Das Unternehmen gehört drei Stiftungen mit Sitz in Schleswig-Holstein der Markus-, der Lukas- und der Jakobus-Stiftung.
Große Investitionen und wichtige Entscheidungen können von den Stiftungen nur einstimmig freigegeben werden.

Aldi-Erben: 2019 bereits Niederlage vor Bundesverwaltungsgericht
Die Erben des 2012 verstorbenen Aldi-Gründersohns Berthold Albrecht erlitten zuletzt 2019 vor dem Bundesverwaltungsgericht eine weitere Niederlage.
Die Leipziger Richter entschieden, eine Revision der Erben gegen das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts im Fall Aldi nicht zuzulassen.

Das Oberverwaltungsgericht hatte im Dezember 2017 eine Satzungsänderung in der Jakobus-Stiftung für rechtens erklärt, mit der Berthold Albrecht kurz vor seinem Tod den Einfluss der Familienerben auf die Geschicke des Discounters eingeschränkt hatte.


 
Mann soll seine 80-jährige Mutter umgebracht haben !

Im Saarland hat ein 58-Jähriger offenbar seine eigene Mutter getötet.
Wie die Polizei berichtete, soll er zuvor versucht haben, sich selbst umzubringen.
Den Mord gestand er.


Ein Mann soll in Saarbrücken seine Mutter getötet haben.
Die 80 Jahre alte Frau war am Montag tot in ihrer Wohnung im Stadtteil Dudweiler gefunden worden, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Angestellte eines Pflegedienstes hätten am Morgen die Beamten alarmiert, weil auf ihr Klingeln niemand aufmachte.
In der Wohnung habe sich auch der Sohn des Opfers befunden, der zunächst nicht ansprechbar gewesen sei.

Nach ersten Erkenntnissen habe der 58-Jährige versucht, sich mit Medikamenten das Leben zu nehmen.
Später habe er dann zugegeben, seine Mutter getötet zu haben.

Der Obduktion zufolge starb die Frau durch "Gewalteinwirkung gegen den Hals" und mehrere Messerstiche in den Oberkörper.
Der Sohn wurde festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht.


 
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