Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Razzia in Berlin: Drogen-Großlieferant muss in U-Haft !

Schusswaffen, zweieinhalb Kilo Koks und Streckmittel fand die Polizei bei einem Einsatz im Berliner Clan-Milieu.
Jetzt muss ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft.
Er soll einen Drogen-Lieferservice organisiert haben.

Nach einer Drogen-Razzia gegen Mitglieder eines arabischstämmigen Clans ist gegen einen 33 Jahre alten Tatverdächtigen Untersuchungshaft angeordnet worden.
Ihm hätten als mutmaßlichem Organisator eines Drogen-Lieferservices die beschlagnahmten fünf Schusswaffen und Betäubungsmittel zugeordnet werden können, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin mit.

Nach Angaben der Ermittler waren außer den Schusswaffen zweieinhalb Kilogramm Kokain nebst Streckmitteln beschlagnahmt worden.


 
Viersen: Geflohener Straftäter zurück in psychiatrischer Klinik !

Ein aus einer psychiatrischen Klinik in Viersen geflüchteter Straftäter hat sich nach einigen Stunden selbst gestellt.
Der 59-Jährige sei am späten Freitagabend freiwillig in die Klinik in Viersen-Süchteln zurückgekehrt, teilte die Polizei mit.

Der Mann war am Freitagvormittag entkommen.
Entgegen ursprünglicher Befürchtungen sei er unbewaffnet unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher.
Wie ihm die Flucht gelungen war, war zunächst nicht bekannt.
Auch weshalb er dort eingewiesen war, blieb offen.

Bereits Ende April war ein 33-Jähriger aus der Klinik geflohen, der wegen Totschlags im Maßregelvollzug dort untergebracht war.
Er wurde noch am selben Abend gefasst.
Nach damaligen Polizeiangaben war der Mann über einen etwa 3,5 Meter hohen Gartenzaun geklettert.


 
Straßengewalt: Einsatzkräfte der Polizei beenden zwei Massenschlägereien !

Berlin: Wütende Schläger, ein Großaufgebot der Polizei und mehrere Verletzte.
Das ist das Ergebnis zweier wüster Schlägereien in der Nacht zu Samstag.
Einsatzorte waren Kreuzberg und der S-Bahnhof Baumschulenweg.
Gegen 23.30 Uhr gerieten in der Gitschiner Straße an der Ecke zur Prinzenstraße Mitglieder zweier türkischer Großfamilien in Streit.

Im Nu entwickelte sich die verbale Auseinandersetzung zu einer handfesten Schlägerei.
Mehrere aufgeregte Anwohner alarmierten die Polizei – und die rückte mit einem Großaufgebot.
Nach Angaben von Augenzeugen hatten die Einsatzkräfte große Mühe, die Streithähne voneinander zu trennen.
Erst nach einer Stunde war die Situation unter Kontrolle.
Mehrere der an der Schlägerei Beteiligten mussten mit leichten Blessuren und durch Pfefferspray verursachten Augenreizungen von Rettungssanitätern versorgt werden.
Die Hintergründe für den Streit sind unklar, Festnahmen gab es offenbar keine.

Am S-Bahnhof Baumschulenweg kam es ebenfalls zu einer wilden Schlägerei zwischen mehreren Männer.
Einer der Streithähne wurde so schwer verletzt, dass er in eine Klinik kam.
Eine Person wurde festgenommen.


 
Schwerer Unfall im Düsseldorfer Hauptbahnhof: Absturz beim Geländer-Rutschen !

Düsseldorf - Übermut kommt bekanntlich vor dem Fall - wie wörtlich die Bedeutung des Sprichworts sein kann, beweist ein schrecklicher Unfall am Freitagabend.

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Rettungskräfte versorgen den Mann, der am Freitagabend in einen Treppenschacht am Hauptbahnhof gestürzt war und sich dabei schwer verletzt hatte.
Foto: EXPRESS

Mann stürzt beim Geländer runterrutschen
Man sieht es oft genug in Filmen: Menschen, die während einer Verfolgungsjagd oder einfach nur aus Spaß mal eben so auf einem Treppengeländer runterrutschen, ganz locker, als wäre nichts dabei.

Und vermutlich kann sich auch niemand davon freisprechen, nicht selbst schon mal in die Versuchung gekommen zu sein, diesen Stunt nachzumachen.
Nur leider ist es im wahren Leben nicht immer wie im Film.

So kam es zu dem Unfall
Diese Erfahrung musste auch ein junger Mann machen, als er genau dieses Kunststück vollführen wollte.

Gegen 21 Uhr versuchte der Mann, das Geländer an der Treppe runterzurutschen, die vom Erdgeschoss des Hauptbahnhofs zur U-Bahn-Station der Rheinbahn führt.
Aber aus ein bisschen Spaß und Übermut wurde sehr schnell Ernst.
Während der Aktion rutschte der junge Mann nämlich ab und stürzte in einen Rolltreppen-Schacht.

War es wirklich nur Übermut?
Der Rettungsdienst war binnen kürzester Zeit vor Ort, um den Verletzten zu versorgen.
Nachdem auch die Polizei eingetroffen war, wurde der Mann in eine Düsseldorfer Klinik gebracht, um dort weiter behandelt zu werden.
Informationen zum derzeitigen Gesundheitsstand gibt es keine.

„Videoauswertungen haben ergeben, dass der Vorfall ohne Fremdeinwirkung geschah", sagt ein Sprecher der Bundespolizei.
Um eine Straftat handelt es sich also nicht.
Ob letztendlich wirklich nur ein bisschen Übermut zu dieser risikoreichen Aktion geführt hat, ist unklar.


 
Gewalttat in Dortmund: Toter auf Gehweg entdeckt - Polizei sucht Täter !

In der Nacht fanden Zeugen einen leblosen Mann auf dem Bürgersteig in Dortmund.
Sie riefen sofort den Notruf – doch der 41-Jährige erlag noch vor Ort seinen Verletzungen.
Offenbar starb er durch Gewalt.

Im Fall eines getöteten 41-Jährigen, der auf einem Gehweg in Dortmund gefunden worden ist, ist der Täter weiter auf der Flucht.
Derzeit gebe es noch keine konkreten Täterhinweise, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Sonntag.
Nähere Angaben zu der Gewalttat machte sie zunächst nicht.

Der 41-Jährige aus Dortmund war den Angaben nach in der Nacht zum Samstag von einem Zeugen leblos auf dem Gehweg in der Innenstadt entdeckt worden.
Er starb trotz zeitnaher Alarmierung des Rettungsdienstes vor Ort.

Die Ermittler hatten nach der Tat zeitweise einen 32-Jährigen festgenommen.
Der Verdacht gegen den Mann habe sich aber nicht erhärtet.
Eine Mordkommission ermittelt.
Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.


 
Übergriffe in Magdeburg: Großgruppe attackiert vier Menschen !

Sie waren in einer großen Gruppe unterwegs – und suchten offenbar Ärger: In Magdeburg haben mehrere Täter Passanten attackiert.
Weshalb es zu den Zwischenfällen kam, weiß die Polizei noch nicht.

Vier Menschen sind in Magdeburg laut Polizei von einer etwa zehnköpfigen Gruppe verletzt worden.
Warum es zu der Auseinandersetzung kam, ist unklar, wie mitgeteilt wurde.
Zunächst sei einer der Geschädigten am Samstagabend gegen 19 Uhr aus der Gruppe heraus angesprochen worden, heißt es in einer Mitteilung der Beamten auf Grundlage der Zeugenaussagen.

Anschließend sei ihm von zwei Tätern ins Gesicht geschlagen worden.
Als die Begleiter des Opfers eingriffen wollten, seien sie ebenfalls geschlagen und getreten worden.


 
18-Jähriger rast mit Audi auf Polizisten zu, dann fallen plötzlich Schüsse !

Kassel - Glimpfliches Ende einer überaus heiklen Situation am Sonntag im nordhessischen Kassel: Ein junger Mann soll absichtlich einen Streifenwagen gerammt und auf einen Beamten zugefahren sein.

Wie ein Sprecher des nordhessischen Polizeipräsidiums am Sonntag mitteilte, sei der junge Mann mit seinem Audi gegen 8.30 Uhr im Elbenweg mutmaßlich mit voller Absicht auf den Streifenwagen zugerast und habe diesen gerammt.

Daraufhin setzte der 18-Jährige nochmals zurück und hatte es wohl diesmal auf einen der Polizisten abgesehen, der seinen Einsatzwagen mittlerweile verlassen hatte.
Bevor es zu einem Zusammenstoß kommen konnte, drehte der Straßen-Rowdy jedoch ab und ergriff stattdessen die Flucht.

Um diese zu verhindern, feuerte einer der Polizisten mehrmals mit seiner Dienstwaffe auf die Reifen des Fluchtwagens - mit Erfolg.

Zwar nahmen der 18-Jährige, dem vorgeworfen wird, zuvor noch weitere Straftaten begangen zu haben, und sein 14-jähriger Beifahrer zunächst noch zu Fuß Reißaus, im Rahmen der anschließenden Fahndung konnten beide jedoch dingfest gemacht werden.

Die Teenager standen laut Angaben der Polizei unter Alkoholeinfluss, weitere Ermittlungen wurden aufgenommen.

Trotz der überaus prekären Situation wurde glücklicherweise niemand verletzt.


 
Unfall mit schweren Folgen: Jule (14) - Gelähmt, weil ihr eine Ampel auf den Kopf fiel !

Berlin: Kann man zur falschen Zeit am falschen Ort sein?
Jule Michel (14) würde diese Frage wohl eindeutig mit ja beantworten.
Ausgerechnet an ihrem Geburtstag, vor gut einem Jahr, als sie in Bernau eine Straße überqueren wollte, fiel eine mobile Fußgängerampel um und begrub den Teenager unter sich.
Ihre tragische Geschichte eines schicksalhaften Tages und ihr persönliches medizinisches Wunder erzählt sie im KURIER.

Sie könne sich noch daran erinnern, dass ihre Mutter ihr geraten habe, lieber die Sonnenbrille aufzusetzen, weil ihnen von der Baustelle so viel Sand entgegen wirbelte.
Es sei sehr windig gewesen an jenem Tag, als sie die Breitscheidstraße direkt gegenüber der S-Bahn Station Bernau überqueren wollten.

Doch das was kurz danach kam, kennt Jule nur aus Erzählungen.
„Ich habe nach vorn geschaut, ob die Ampel schon grün ist, schaue danach wieder zu meiner Tochter.
Plötzlich lag sie bewusstlos auf dem Boden mit der Ampel auf sich drauf“, berichtet ihre Mutter, Judith Michel.
Sie sei völlig geschockt gewesen in diesem Moment.
Zum Glück hätten andere Fußgänger sofort den Notarzt gerufen und geholfen, die rund 100 Kilo schwere Ampel hochzuheben und ihre Tochter darunter zu befreien.

Verdacht auf Querschnittslähmung
Als Jule wieder zu sich kam, habe sie vor Schmerzen gewimmert und „Mama, Mama, das tut so weh“, gerufen.
Ein Rettungswagen habe sie ins nächst gelegene Helios Klinikum Berlin-Buch gebracht.
„Das Allerschlimmste war, dass ich plötzlich kein Gefühl mehr in meinen Beinen hatte“, erinnert sich Jule.
In der Notaufnahme äußerte der behandelnde Arzt einen schlimmen Verdacht: Jule könne querschnittsgelähmt sein.
„Das war so schrecklich niederschmetternd“, so die Mutter.

Doch die Tochter bekam Hilfe in der Not.
Die Chefärztin der Neurochirurgie, Dr. Yu-Mi Ryang, die in solchen Fällen spezialisiert ist, kam von einem privaten Abendessen sofort in die Klinik.
„Durch den schweren Unfall war die Lunge kollabiert und der Brustkorb mit Blut gefüllt.
Aber noch viel schlimmer war, dass Jule ihre Beine nicht mehr bewegen konnte und sie kaum noch spürte.
Da wusste ich sofort, wir müssen handeln“, so die Medizinerin.
Das Mädchen habe einen fast kompletten Querschnitt aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung des Rückenmarks, verursacht durch einen Bruch des vierten, fünften und sechsten Brustwirbels gehabt.
Noch am gleichen Abend musste Jule not operiert werden und es folgten noch zwei weitere Eingriffe hinterher.

Not-Operation, weitere Eingriff und eine Reha wirkten Wunder
„Die ersten Tage auf der Kinderintensivstation waren extrem hart.
Wenn man sein Kind an lauter Schläuchen angeschlossen liegen sieht, ist das schwer zu ertragen“ sagt die Mutter.
Sie habe sich große Sorgen gemacht und sich gefragt, ob sie den Unfall habe verhindern können, wenn sie am Tag des Unfalls vielleicht einen anderen Weg gegangen wären oder ein anderes Ziel gehabt hätten.
Sie habe auch plötzlich Angst gehabt, ihren Job aufgeben zu müssen und dann ihre Familie nicht mehr versorgen zu können, wenn sie ein querschnittsgelähmtes Kind zu Hause pflegen müsse.

Doch dann gab es neue Hoffnung: Nach mehreren Wochen Aufenthalt im Klinikum kam Jule zur Weiterbehandlung in eine Reha nach Bayreuth.
Dort zeigten sich die ersten Erfolge ihrer Operationen ab.
„Das Gefühl in meinen Beinen kam allmählich zurück.
Zunächst verspürte ich nur ein Kribbeln in den Zehen, dann konnte ich sie wieder bewegen“, erzählt Jule.
In „einer Laufkatze“, einer Laufhilfe, die auch bei Schlaganfallpatienten eingesetzt wird, lernte sie nach und nach wieder zu gehen.
„Es ist wie ein Wunder.
Sie hatten einen kompletten Querschnitt und kann jetzt wieder laufen“, sagt Dr. Ryang.

Heute, 13 Monate nach dem dramatischen Unfall, kann Jule wieder ein fast normales Leben führen.
Nur fast, weil sie noch immer mit Folgeschäden zu kämpfen hat.
„Mein Blase ist gelähmt und funktioniert nicht mehr wie vorher“, sagt sie.
Aber sie hofft, dass die Ärzte auch das eines Tages wieder in Ordnung bringen.
Manchmal hat Jule auch noch Angst, ihr Haus zu verlassen, aus Sorge, ihr könnte noch einmal ein ähnliches Schicksal wieder ereilen.

Besonders traurig mache sie, dass sich in ihren Augen niemand für ihren Schaden richtig verantwortlich zeige, so sagt sie.
Deshalb prüfen Anwälte, die Jules Mutter beauftragt hat, auch rechtliche Schritte gegen den Verursacher einzulegen.
Aus ihrer Sicht sei die Ampel nicht richtig befestig gewesen.
„Wenn irgendwo im Wald ein Baum umfällt, ist das Pech, aber wenn eine Ampel einfach so umfällt, hat ein Mensch fachlich versagt“, findet Judith Michel.


 
Politikerin bedroht und beleidigt !

Berlin: Eine Lokalpolitikerin alarmierte am Sonntagnachmittag die Polizei in Kreuzberg.
Gegen 15 Uhr hielt die 27-Jährige einen Funkstreifenwagen auf der Dresdner Straße an und teilte mit, dass sie kurz zuvor vor einem Wahlkreisbüro beleidigt und bedroht wurde.

Nach ihrer Beschreibung des Tatverdächtigen konnten Polizisten den 40-Jährigen am Kottbusser Tor stellen und anhalten.
Der Alkoholisierte bestritt die Vorwürfe.

Anschließend durchsuchten sie den Mann und führten einen Atemalkoholtest durch, welcher einen Wert von ungefähr 2 Promille ergab.
Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten Drogen, die sie beschlagnahmten.

Der Mann muss sich nun wegen des Verdachts der Bedrohung, der Beleidigung und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.


 
42-Jähriger stirbt nach Sturz: Polizei sucht Zeugen nach tödlichem Unfall in Neuss !

Neuss - Tödlicher Unfall in Neuss: Ein 42-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall am Sonntag ums leben gekommen, teilte die Polizei am Montag mit.

Der 42-Jährige war am Sonntagabend mit seinem Moped auf der Stresemannallee Richtung Selikumer Straße unterwegs, als er plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor.
Die Ursachen für den schrecklichen Unfall sind noch völlig unklar.
Andere Verkehrsteilnehmer waren derzeitigen Angaben zufolge nicht verwickelt.

Kradfahrer stirbt im Krankenhaus nach Sturz in Neuss
Bei dem Sturz zog sich der Kradfahrer schwere Verletzungen zu.
Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der 42-Jährige in ein Krankenhaus gebracht.
Doch jede Rettung kam offenbar zu spät, der Mann erlag wenig später seinen schweren Verletzungen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Stresemannallee in Richtung Hammfeld etwa eine Stunde gesperrt werden

Die Polizei kann sich den Unfallhergang nicht erklären und sucht im Anschluss nach Zeugen, die eventuell Angaben zu dem Unfall machen können.
Sie sollen sich unter der Telefonnummer 02131/3000 melden.


 
Kölner Hauptbahnhof: Volkan (26) wegen fehlender Maske von Polizei verprügelt ?

Köln - Es sind schwere Vorwürfe gegen die Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof.
Volkan K. (26) aus Kerpen wurde bei einem Einsatz am 9. Mai schwer verletzt.
Laut Bundespolizei hatte er seine Maske beim Betreten des Bahnhofs nicht an.
Ein Beamter forderte ihn auf, die Maske aufzusetzen.
Dem sei der 26-jährige gefolgt.
Am Ende des Einsatzes hatte er eine gebrochene Nase.
Was ist da genau passiert?

Laut Polizei war Volkan K. uneinsichtig, forderte die Beamten sogar zu einem Boxkampf auf.
„Die Wörter Boxen oder Schutzweste, wie die Polizei behauptet, habe ich nie gesagt“, so der Mitarbeiter eines Paketdienstes.

Beamte forderten Volkan auf, Maske zu tragen
Volkan schildert die Situation so: „Ich war mit einer Freundin auf dem Heimweg vom Shoppen.
Beim Betreten des Bahnhofs hat mich ein Polizist aufgefordert, eine Maske aufzusetzen.
Das habe ich auch gemacht.
Allerdings hatte ich mich vorher kurz im Bahnhof umgesehen.
Da hatte kaum jemand eine Maske auf.
Das hat so vier oder fünf Sekunden gedauert.
Dann kam der Beamte auf mich zu gerannt.“

Volkan fragte nach „einer letzten Verwarnung“
Der Bundespolizist habe den 26-Jährigen dann angeschrien.
Es habe zu lange gedauert, habe er gebrüllt.
„Meine Freundin sagte, ob der Polizist mit seiner Reaktion nicht übertreibe.
Dann standen ganz schnell mehrere Beamte um mich herum.
Die haben mich gegen die Wand gedrückt.
Ich habe aber gesagt, dass ich nicht weglaufe.
Ich wollte aber noch meinen Zug erreichen und fragte, ob sie es nicht bei einer letzten Verwarnung belassen könnten“, so Volkan.

Als er dann mehrfach wiederholt habe, dass er noch seinen Zug erreichen will, um rechtzeitig zum Fastenbrechen zu Hause sein, habe ihn ein Polizist in den Schwitzkasten genommen.
Dabei wurde Volkan eigenen Angaben nach auch im Gesicht verletzt.
„Woran ich mich noch erinnere ist, dass ich durch den Bahnhof geschleift wurde.
Als ich gefragt habe, warum ich nicht aufrecht gehen dürfe, sagte der Polizist, dass ich so gehe, wie er es will.
Ich hatte große Angst, dass sie mir auf der Wache noch Schlimmeres antun.“

Dort angekommen sei er fixiert auf dem Boden geworfen und durchsucht worden.
„Die haben mich mit gebrochener Nase auf den Boden geworfen.
Einer der Beamten meinte noch, dass man mit der Polizei keine Spielchen treiben könne.
Ich war total geschockt, als ich etwas zu mir gekommen bin.
Ich hatte die Maske doch an.
Für mich ist das alles sehr belastend.
Zudem lügt die Polizei auch noch.
Ich hoffe, dass ich über meinen Anwalt an die Aufnahmen der Sicherheitskameras im Bahnhof komme.

Volkan will Anzeige gegen Bundespolizisten stellen
Für ihn und seine Freundin sei der Vorfall sehr belastend.
„Ich werde mich bei der Bundespolizei beschweren und auch Anzeige gegen die Beamten erstatten.
Polizisten sollten mit Bürgern nicht so umgehen.“

Für Volkan besonders unverständlich: „Ich habe an diesem Tag gefastet und von der Polizei nicht mal ein Glas Wasser bekommen, damit ich mein Fasten brechen kann.“
Dann wird sich alles herausstellen“, so Volkan.

Das sagt die Bundespolizei zu den Vorwürfen
Auf Anfrage erklärt eine Sprecherin der Bundespolizei: „Diese Vorwürfe weisen wir als Bundespolizei zurück und behalten uns vor, weitere strafrechtliche Konsequenzen gegen Herrn K. zu veranlassen.
An diesem Einsatz waren mehrere Bundespolizisten beteiligt, da es bei der Maßnahme zu einer Widerstandshandlung durch Herrn K. kam.
Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern an.“


 
Hessen: Fünf Menschen gestorben - Mordanklage gegen falsche Ärztin erhoben !

Wegen Behandlungsfehlern einer Ärztin sterben fünf Menschen.
Die Frau ist womöglich keine richtige Medizinern.
Sie steht nun wegen Mordes und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht.

Nach mehreren Todesfällen in einem nordhessischen Krankenhaus ist gegen eine mutmaßlich falsche Ärztin Anklage beim Landgericht Kassel erhoben worden.
Der 49-Jährigen aus Kiel werde unter anderem Mord in fünf Fällen sowie gefährliche Körperverletzung in elf Fällen vorgeworfen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel am Montag.
Die Angeklagte hatte von 2015 bis 2018 in einer Klinik in Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis) gearbeitet.

Frau arbeitete als Assistenzärztin in der Anästhesie
Sie soll sich mittels gefälschter Unterlagen eine Anstellung als Assistenzärztin in der Anästhesie erschlichen haben.
Dabei hatte sie laut Anklage eigenverantwortlich Betäubungen durchgeführt, obwohl sie nicht über die erforderliche Ausbildung verfügte.
Es sei dabei mehrfach zu Behandlungsfehlern gekommen, wie beispielsweise die fehlerhafte Dosierung der Betäubungsmittel.

In fünf Fällen seien Patienten – zwei Männer im Alter von 58 und 80 Jahren und drei Frauen im Alter von 77, 81 und 86 Jahren – aufgrund der Fehlbehandlungen gestorben.


 
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