Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Übers Baugerüst in die Wohnung: Prozess - Einbrecher erstach sein Opfer und bedrohte weitere !

Musste ein Vater von fünf Kindern sterben, weil die Justiz seinen Mörder laufen ließ ?

Eigentlich hätte Omar A. K. (43), ein mehrfach wegen Raubes, Diebstahls, Drogendelikten, vor allem wegen Wohnungseinbrüchen vorbestrafter Libanese, am 27. September 2018 im Knast sitzen müssen.
Doch weil er eine Drogentherapie machen wollte, wurden ihm 530 Tage hinter Gittern erlassen.

Rückblick

Statt sein Versprechen einzulösen, soll er wieder auf Einbruchstour gegangen sein.
Am Tatabend (27. September 2018) gegen 18.20 Uhr stieg er laut Anklage über ein Baugerüst durch das angekippte Badfenster in eine Hochparterrewohnung in der Alexandrinenstraße (Berlin-Kreuzberg) ein.
Als der Mieter Detlef L. (54) sich ihm in den Weg stellte, stach er mit seinem Messer zu, traf die Arterie im linken Unterarm.

Er ließ sein verblutendes Opfer zurück, nachdem er ihm auch noch das Portemonnaie aus der Arbeitshose gezogen hatte.
Der fünffache Familienvater konnte sich zwar noch zu einem Nachbarn schleppen, starb aber am nächsten Tag im Krankenhaus.

Mord-Prozess und weitere schwere Straftaten
Am Dienstag begann vor dem Landgericht gegen den Spross einer arabischen Großfamilie der Prozess wegen Mordes…
Doch die Staatsanwaltschaft legt ihm nicht nur den Tod von Detlef L. zur Last, sondern weitere schwere Straftaten.

► Am 29. September, gerade einmal einen Tag nach dem Tod von Detlef L. soll Omar A. K. offenbar völlig unbeeindruckt in eine Erdgeschosswohnung in der Sonnenallee (Berlin-Neukölln) eingedrungen sein.
Wieder überraschte ihn ein Bewohner.
Wieder zog er das Messer.
Doch diesmal lief es ohne Blutvergießen ab.
Seine Beute: 55 Euro.

► Zwei Tage darauf war er laut Anklage in der Blücherstraße (Berlin-Kreuzberg) erneut auf Tour, wurde jedoch beim Aufhebeln eines Fensters zu einer Hochparterrewohnung von einem Bewohner gestört.
Der verfolgte den fliehenden Angeklagten, ließ sich trotz Bedrohung mit einem Messer nicht abschütteln.
Am Halleschen Tor wurde Omar A. K. festgenommen.
An seinem Messer soll noch Blut von Detlef L. geklebt haben…

DNA führte zu zwei weiteren Taten
Der Abgleich von DNA-Spuren und Tatermittlungen brachte dann Hinweise auf zwei weitere, länger zurückliegende Taten.

► Die ältere reicht in den April 2012 hinein.
Danach hatte Omar A. K. laut Anklage „im Anschluss an einvernehmlichen Geschlechtsverkehr“ einen Mann in dessen Wohnung in der Landauer Straße ebenfalls mit einem Messer bedroht, um ihm Uhren, Digitalkamera und Macbook abzunehmen.
Anschließend soll er ihn in die Speisekammer gesperrt haben.

► Im November 2015 soll er bei einem weiteren Einbruch in der Großbeerenstraße eine Mieterin mit einem Schraubendreher bedroht und mehrfach geschlagen haben.
Die Beute: 70 Euro.

Jetzt droht Omar A. K. eine lebenslange Haft
Die bekam auch schon sein Bruder Yassin A. K. (48), der 2003 den SEK-Beamten Roland Krüger (37) getötet hatte, als der ihn festnehmen wollte.
2018 war er wieder draußen.
Eine Abschiebung in den Libanon scheiterte an seiner Beschwerde.
Die Behörde hatte vergessen, ihn anzuhören.
Außerdem sei eine Trennung von seiner Familie (sechs Kinder) unzumutbar.
Er verließ dennoch freiwillig Deutschland, hat aber ein Rückkehrrecht.

„Der Angeklagte äußert sich derzeit nicht“, ließ Omar A. K. über seine Anwälte ausrichten.
Fortsetzung: 17. Mai.


 
Krawalle bei Maifeier in Jülich: Vier verletzte Polizisten !

Bei einer Maifeier in Jülich sind vier Polizisten von randalierenden Partygästen verletzt worden.
Die Feier in der Nacht zu Mittwoch sei derart ausgeufert, dass mehrfach Verstärkung angefordert werden musste, wie die Polizei mitteilte.

Fünf Personen seien in Gewahrsam genommen worden, es wurden zahlreiche Platzverweise ausgesprochen.
Für die Räumung des Veranstaltungsortes wurden noch mehr Einsatzkräfte angefordert, unter anderem aus Düren, Jülich und Kreuzau.
Die Polizei ermittelt wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Beamtenbeleidigung.


 
Unter Drogeneinfluss stehender Mann attackiert Polizisten !

Ein 22 Jahre alter Mann hat sich in Rösrath erst mit seinem Vater geschlagen und dann einen Sanitäter sowie Polizisten attackiert.
Der junge Mann habe unter Drogeneinfluss gestanden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

Nach der Auseinandersetzung mit seinem 54 Jahre alten Vater, schlug der Mann am Dienstagnachmittag einem Rettungssanitäter ins Gesicht.
Als die Polizei eintraf, versuchte der 22-Jährige mit einem Fahrrad zu flüchten, fuhr einer Beamtin mehrmals gegen die Beine und warf eine Getränkedose in Richtung ihres Kopfs.

Der Mann konnte erst durch mehrere Polizisten überwältigt und abgeführt werden.
Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt.


 
Mann soll Eltern erstochen haben: Polizei hört mit !

Ein 30-Jähriger soll in Swisttal bei Bonn seine Eltern erstochen haben.
Die 60-jährige Mutter habe am Dienstagabend noch den Notruf gewählt und der Polizei gemeldet, dass ihr Sohn gerade ihren Mann angreife.
Dann sei das Gespräch abgebrochen, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mit.

Als Beamte am Tatort eintrafen, fanden sie die 60-Jährige und den 62 Jahre alten Mann leblos vor.
Beide seien noch am Tatort an ihren schweren Stichverletzungen gestorben.
Ihren Sohn fanden sie in seinem Zimmer in dem Einfamilienhaus.

Das Messer, mit dem er seine Eltern erstochen haben soll, hatte er noch bei sich.
Eine Mordkommission ermittelt.

Weitere Angaben machten die Behörden zunächst nicht.
Der 30-Jährige sollte noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.


 
Vorfall am Hauptbahnhof: Mutiger Lebensretter muss seinen Einsatz bitter bezahlen !

Manche sind Helden, andere dagegen nutzen jede Situation schamlos aus.
Am Dortmunder Hauptbahnhof spielte sich ein unglaublicher Vorfall ab.


Dortmund - Für so viel Mut hätte der Sauerländer eigentlich belohnt werden müssen - das Gegenteil ist passiert.
Wie die Dortmunder Bundespolizei meldet, rettete der 30-Jährige am frühen Morgen des 1. Mai einem 40-Jährigen das Leben.

Der Ältere war offenbar betrunken, als er am Bahnsteig 4 in die Gleisanlage fiel.
Blitzschnell und mutig reagierte der 30-Jährige.
Er rettete den leicht Verletzten aus dem Gleis.

Für diesen Einsatz ließ er seinen Rucksack zurück - und wurde prompt bestohlen.
Ein 40-Jähriger soll die Gelegenheit dreist ausgenutzt haben.
Bundespolizisten nahmen den Dortmunder noch vor Ort fest und stellten das Geld sicher.
Der mutmaßliche Täter ist bereits polizeibekannt.
Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Diebstahls gegen ihn ein.


 
Wuppertal: 36-Jähriger nach Schüssen weiter in kritischem Zustand !

Der am Sonntag in Wuppertal niedergeschossene Albaner war auch vier Tage nach der Tat weiter in kritischem Zustand.
Das hat ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag auf Anfrage mitgeteilt.

Der 36-jährige Mann war am Sonntagabend von mehreren Schüssen getroffen und lebensgefährlich verletzt worden.
Der oder die Täter sind nach wie vor flüchtig.

Der Tatort wurde am Donnerstag erneut abgesperrt, um die Tat zu rekonstruieren.
Er liegt an einer Kreuzung in der Nähe eines belebten Kneipenviertels.
Der Schwerverletzte war auf der Fahrbahn liegend entdeckt worden.
Neben ihm stand ein leerer Wagen.

Vermutlich hatte der Mann am Steuer gesessen, als die Schüsse fielen.
Auf dem Bürgersteig stellten die Ermittler in unmittelbarer Nähe eine Pistole sicher.
Ob es sich um die Tatwaffe handelt, werde nach wie vor untersucht.

Das Opfer sei für die Polizei kein Unbekannter, hieß es.
Weshalb er den Beamten schon früher aufgefallen war, teilten diese aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit.


 
Mutter Sauerstoff abgedreht: Freispruch, aber Sohn (48) muss in Klinik !

Bonn - Alles, was er wollte, war seiner Mutter zu helfen.
Den Anblick der 78-Jährigen, die nach einem Sturz im Wachkoma lag, konnte der Sohn nicht ertragen.
So beschloss er, die Mutter zu befreien: Er riss ihr im Krankenhaus die Sauerstoffmaske vom Gesicht, drehte die Sauerstoffzufuhr ab, zog den Venenkatheter, der durch den Hals gelegt war, und die Magensonde.
Schließlich kappte er noch den Alarmknopf auf dem Monitor am Patientenbett.

Klinikpersonal konnte 78-Jährige retten
Dass seine Mutter hierdurch hätte sterben können, habe er völlig verkannt, hieß es gestern im Urteil des Bonner Schwurgerichts.
Stattdessen glaubte der 43-Jährige, dass er ihr „die Hölle erspare“ und es ihr ohne Schläuche viel besser gehen müsse.

Als das alarmierte Klinikpersonal die Lebensgefahr entdeckte und die Patientin wieder stabilisierte, blieb der Sohn am Bett der Mutter sitzen, knabberte weiter Chips und trank Cola.

Sohn wurde freigesprochen
Das Bonner Schwurgericht hat den gelernten Zeitungsdrucker vom Vorwurf des versuchten Totschlags freigesprochen; die Tat habe er im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen.
Seit über 20 Jahren leidet der Angeklagte an einer schizophrenen Psychose, die erstmalig 1997 aufgetreten war und mittlerweile chronisch ist.
An dem 9. September 2018, als er seine Mutter in der Neurochirurgie der Uni-Klinik besuchte, so Kammervorsitzender Josef Janßen, sei der Mann hochpsychotisch gewesen und wollte seine „verkabelte“ Mutter von den quälenden Schläuchen zu befreien.

48-Jähriger wollte Mutter nicht töten
Dabei habe er nie den Plan gehabt, sie zu töten.
Die Bonner Richter haben ihm die Version abgenommen: Das ist „keine Schutzbehauptung, sondern eine krankhaft bedingte Fehlvorstellung“, so Janßen.
Aber wegen der Gefährlichkeit, die von dem 43-Jährigen für seine Mitmenschen ausgeht, hat die Kammer seine Unterbringung in eine Psychiatrische Klinik angeordnet.

Zwei Wochen vor der Tat aus Landesklinik entlassen
„Eigentlich hätte der Angeklagte in seinem Zustand gar nicht frei rumlaufen dürfen“, hieß im Urteil.
Denn erst zwei Wochen zuvor war er aus der Bonner Landesklinik entlassen worden; offenbar ohne ausreichend medikamentös abgesichert zu sein.
Seine Geschwister wie auch der Betreuer hatten im Prozess als Zeugen bestätigt, dass er damals hochpsychotisch gewesen war.
Auch bei seiner Festnahme in der Klinik wirkte er „verwirrt, verwahrlost und schaute durch die Beamten durch“.

Mutter verstarb später an einem Schlaganfall
Zwei Wochen nach dem Vorfall starb die Mutter tatsächlich.
An einem Schlaganfall.
Ihr Tod, so Janßen, habe keinen Zusammenhang mit der „fürsorglichen“ Manipulation ihres Sohnes gehabt.
Dennoch fühlt sich der 43-Jährige schuldig an ihrem Sterben: „Ich habe einen Fehler gemacht“, hatte er zu Prozessbeginn eingeräumt, „Ich hoffe, sie ist jetzt an einem besseren Ort.“


 
Ehepaar in Weilerswist niedergemetzelt: Tatverdächtiger Sohn äußert sich zu Vorwürfen !

Weilerswist - Es ist ein Drama, das sich in dem Häuschen in Weilerswist abgespielt hat.
Ein 30-Jähriger ging am Dienstagabend nach bisherigen Erkenntnissen mit einem Messer auf seine Eltern los.
Die Mutter (60) rief um 20.09 Uhr den Notruf – doch noch während des Telefonats brach plötzlich die Verbindung ab.

Weilerswist: Beamte finden totes Ehepaar in Wohnung
Der verzweifelte Hilferuf der Frau: „Mein Sohn greift gerade meinen Mann an.“
Dann herrschte Stille.
Sofort eilten Beamte der Polizei Euskirchen in die Seitenstraße im Norden von Weilerswist.
Zu spät.

Der Vater (62) – schon im Schlafanzug – soll in seinem Bett gelegen haben.
Die Mutter war im Bereich der Eingangstür.

Sie rannte wohl herunter, um den Notruf zu wählen, möglicherweise wollte sie auch flüchten.
Beide wurden regelrecht niedergemetzelt.
„Beide erlitten jeweils zahlreiche Stichverletzungen“, so Oberstaatsanwalt Robin Faßbender.
Sie verstarben am Tatort.
Sohn flüchtete nach vermeintlichem Mord an Eltern vor der Polizei

In seinem Zimmer trafen die Beamten auch auf den Sohn.
Nach kurzer Flucht wurde er vor dem Haus festgenommen, leistete dabei Widerstand.
Die mutmaßliche Tatwaffe – ein Messer – wurde bei ihm sichergestellt.
Wie zu erfahren war, ist der Sohn bislang noch nicht wegen Gewaltdelikten in Erscheinung getreten.
Wohl aber wegen anderer Vergehen, die genaue Prüfung läuft noch.

Außerdem wurde geprüft, ob er psychische Probleme hat oder bei der Tat unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand.
Laut Infos hat er sich bei der Festnahme verhaltensauffällig gezeigt.

Idylle der Kleinstadt jäh zerstört
Das Haus der Familie liegt in einer guten Wohngegend.
Die Büsche im Vorgarten gepflegt, ein Kranz an der Tür heißt Besucher willkommen, die Fensterbänke sind dekoriert.
In der Einfahrt steht ein Kleinwagen, dahinter ein Wohnmobil.
Jetzt wurde diese Idylle jäh zerstört.

Sohn gesteht „massive Gewalteinwirkung“
Der 30-jährige Tatverdächtige wurde am Mittwochnachmittag zum Tatgeschehen vernommen inzwischen wurde Haftbefehl wegen zweifachen Totschlags erlassen.
Staatsanwalt Faßbender: „Der Verdächtige hat massive Gewalteinwirkung eingeräumt.“
Heißt: Der Sohn hat die Tat gestanden, nur seine Angaben zum genauen Tathergang sollen noch nicht ganz schlüssig sein.
Allerdings sind sich die Ermittler sicher, dass kein dritter Beteiligter im Spiel war.

Auch über sein Tat-Motiv soll der Mann ausgepackt haben, dazu wollte sich Faßbender aber noch nicht äußern.
Die Ermittler gehen aber Hinweisen nach, nach denen der 30-Jährige unter Drogen und Alkohol gestanden haben soll.
Außerdem soll er auch psychische Probleme gehabt haben.


 
Nach Jahren: Landwirt findet Leiche von vermisster Frau, Polizei hat Täter im Visier !

Schlamersdorf - Dieser Mord stellte die Polizei vor Rätsel: 2017 verschwand Ivonne R. aus dem kleinen Örtchen Schlamersdorf (Schleswig-Holstein), seitdem fehlte von ihr jede Spur.
Die Kriminalpolizei war sich schnell sicher: Ihr Ex-Freund, Stefan B., hat sie getötet.
Doch ohne Leichnam keine Beweise.
Dieser Umstand hat sich nun geändert.

Ein Landwirt hatte vor wenigen Tagen in einem Waldstück in Hammoor den Leichnam einer Frau gefunden.
Schnell war klar: Es handelt sich um den Körper von Ivonne R. Das berichtet die „Hamburger Morgenpost“.
Einige Tage später, am 1. Mai, wurde auf Antrag der Lübecker Staatsanwaltschaft einen Untersuchungshaftbefehl gegen Stefan B. wegen des Verdachts des Mordes erlassen.
Zunächst bestritt er, seine Ex-Lebensgefährtin umgebracht zu haben.

Er war es auch, der 2017 die Polizei kontaktiert hatte.
Aus „Sorge“ um seine Lebensgefährtin und „weil er sie nicht mehr erreichen konnte“.
Doch der Anfangsverdacht, den die Polizei gegen den 39-Jährigen hegte, konnte seinerzeit nicht erhärtet werden.
Nun sieht die Sache anders aus.

Die Standortdaten seines Mobiltelefons belegen, dass Stefan B. sich am späten Abend des 25. Oktober 2017 – direkt vor seinem letzten Kontakt mit Ivonne R. – über einen längeren Zeitraum ganz in der Nähe des Auffindeortes des Leichnams aufgehalten hatte.
Warum?
„Um den späteren Ablageort der Leiche auszukundschaften“, ist sich die Staatsanwaltschaft sicher.

„Es besteht der dringende Verdacht, dass er die Frau dann bei dem anschließenden Treffen getötet und sie hinterher in das Waldstück in Hammoor verbracht hat“, so ein Sprecher.
Aber: Die genaue Todesursache konnte nicht mehr ermittelt werden.

Stefan B. wollte sich laut Polizei bisher nicht zu den neuen Vorwürfen äußern.
Er wartet nun in der Justizvollzugsanstalt Lübeck auf seinen Prozess.


 
Grausamstes Verbrechen Berlins: Keine Revision - Lebenslang für Tiefkühltruhen-Mörder !

Berlin - Der Staatsanwalt nannte die Tat das grausamste, schrecklichste und abscheulichste Verbrechen der letzten Jahre in Berlin: es geht um den Mord an dem 80-jährigen Heinz N. aus Prenzlauer Berg, der erschossen und zerstückelt zehn Jahre lang in seiner Wohnung lag.
Versteckt vom Täter in einer Tiefkühltruhe.
Für die Tat wurde der Trödelhändler Josef S. im April vergangenen Jahres vom Berliner Landgericht zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Zudem stellte die Kammer die besondere Schwere der Schuld fest.

Nun ist es amtlich: der 57-Jährige ist ein Mörder.
Der Bundesgerichtshof (BGH) teilte am Donnerstag mit, dass er die Revision des Angeklagten auf das Urteil als unbegründet verworfen habe.
Damit ist das Urteil rechtskräftig.

Rentner zerstückelt, um Rente zu kassieren
Josef S. hatte seinen einstigen Nachbarn, den verwitweten Heinz N. kurz vor Silvester 2006 in dessen Wohnung erschossen, um die Rente des alten Mannes von rund 1700 Euro im Monat zu kassieren und an die Ersparnisse des Rentners zu gelangen.
Um die Tat zu verdecken, zerstückelte er die Leiche des Seniors und versteckte sie in einer extra für die Tat gekauften Tiefkühltruhe.

Um zu simulieren, Heinz N. wäre noch am Leben, leerte Josef S. regelmäßig den Briefkasten des Toten, er installierte eine Zeitschaltuhr in der Wohnung und lüftete.
Zehn Jahre lang wurde Heinz N. von niemanden vermisste, bemerkte niemand, dass der Senior tot war.

Um an die Rente zu gelangen, benutzte Josef S. die Kreditkarten seines Opfers, er schrieb unter dessen Namen an das Finanzamt und die Hausverwaltung.
Erst im Januar 2017, als ein Nachbar darauf bestand, dass die Wohnung von Heinz N. geöffnet wird, fanden Polizisten die zerstückelte Leiche in der Kühltruhe.
Josef S. hatte zu dieser Zeit bereits geplant, die Leiche endgültig verschwinden zu lassen.

Hat Josef S. auch Irma K. getötet?
Josef S., der im Kiez als Joschi bekannt und handwerklich begabt war, half immer, wo er konnte.
Auch bei Heinz N.
Doch Josef S. brauchte auch immer Geld, um im Casino spielen zu können.
Geld, das er nicht hatte.

Bei ihren Ermittlungen entdeckten Polizisten zudem den Personalausweis und eine Kreditkarte der im März 1924 geborenen Irma K.
Die Frau war einst Nachbarin der Mutter von Josef S., von ihr fehlt seit 2001 jede Spur.
Ein Jahr später wurde ihre Wohnung geräumt.
Nur die Rente der einstigen Schneiderin des Friedrichstadtpalastes von monatlich 900 Euro wurde bis Januar 2017 weitergezahlt: auf das Konto von Josef S.

„Wir gehen davon aus, dass auch Irma K. tot ist“, hatte der Vorsitzende Richter, Peter Schuster, bei der Urteilsverkündung erklärt.
„Wir wissen nicht, wie sie gestorben ist, sind aber überzeugt, dass der Angeklagte es weiß“, so Schuster.
Der Fall Irma K. sei eine Blaupause für den Mord an Heinz N. gewesen.


 
Dortmund: Unter Drogen im gestohlenen Auto eingeschlafen !

Offenbar unter Drogen und mit einem halb gegessenen Fladenbrot in der Hand ist ein mutmaßlicher Autodieb in einem gestohlenen Wagen eingeschlafen.
Nach Polizeiangaben riss eine Streife den 33-Jährigen in der Nacht auf Freitag in Dortmund aus dem Schlaf.

Zuvor hatten Zeugen den Notruf gewählt, weil ihnen die regungslose Person in dem Auto komisch vorkam.
Nach ersten Erkenntnissen war der Mann mit dem Brot in der Hand am Steuer eingenickt.
Grund dürfte nach Ermittlerangaben erheblicher Drogenmissbrauch gewesen sein.

Zeugen hätten berichtet, der Fahrer habe den Straßenrand ohne eingeschaltete Beleuchtung gerade noch erreicht.
Das als gestohlen gemeldete Auto hatte er ohne Führerschein gefahren.

Am Tag zuvor war der Wagen an einem Unfall mit Unfallflucht beteiligt.
Es sei noch unklar, ob der Mann während dieses Vorfalls ebenfalls am Steuer saß.

Noch während der Kontrolle durch die Beamten schlief der 33-Jährige immer wieder ein.
Ausschlafen konnte er sich anschließend im Polizeigewahrsam.


 
Soest: Etliche Pakete in Keller entdeckt: Polizei fasst Postdieb !

Die Polizei hat in Arnsberg einen Postdieb gefasst, der etliche unterschlagene Pakete und Sendungen im Keller verstaut haben soll.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung seien größere Mengen Pakete und Postsendungen sichergestellt worden, teilten die Beamten am Freitag mit.

"Wir werden bis in die nächste Woche brauchen, um den Fund auszuwerten", sagte ein Polizeisprecher.
Eine genaue Anzahl könne er noch nicht nennen.

Der 35-Jährige aus Soest war am Donnerstag vorläufig festgenommen worden.
Er soll für ein Subunternehmen der Deutschen Post tätig gewesen sein.

Nach Polizeiangaben hielten Zeugen den Tatverdächtigen fest, weil er Pakete in einem Verteilerzentrum unterschlagen haben soll.
In seinem Wagen fanden die verständigten Beamten zunächst drei Pakete, woraufhin auch die Wohnung des Mannes durchsucht wurde.

Wie viele Postsendungen in welchem Zeitraum unterschlagen worden seien, stehe derzeit nicht fest und werde nun ermittelt, hieß es.
Der Mann wurde in Absprache mit der Staatsanwaltschaft nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen.


 
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