Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Urteil nach 9 Jahren Gerichtshickhack: Lange Haftstrafe für Mord im Bonner Puff !

Bonn/Köln - Der Mord in der Immenburg: Nach neun Jahren fiel jetzt das – hoffentlich – endgültige Urteil im Landgericht Köln: Der 59-jährige Angeklagte muss für 14 Jahre und sechs Monate in den Knast, seine Komplizin (43) für zwei Jahre und neun Monate.

Mit Plastiktüte erstickt
Am 27. Juni 2009 war die Prostituierte Angie (37) tot im Eroscenter an der Immenburgstraße aufgefunden worden.
An den Händen gefesselt und mit einer Plastiktüte und einem Vorhang erstickt.

40.000 Euro Beute
Anfang August 2009 hatten die Ermittler den Sankt Augustiner Joachim S. festgenommen.
Der Verdacht: Er soll mit einer Huren-Kollegin Angies Tod geplant haben, um sich 40.000 Euro Erspartes unter den Nagel zu reißen.

BGH kassierte zwei Urteile
Zweimal sprachen verschiedene Kammern des Bonner Landgerichts S. des Mordes schuldig und verhängten lebenslange Haft.
Zweimal ging der Fall in Revision – und beide Male hob der Bundesgerichtshof die Urteile auf.

Joachim S. wurde zum „ewigen U-Häftling“ – bis er 2015 auf freien Fuß gesetzt wurde.
Sein Anwalt hatte erfolgreich Haftbeschwerde eingelegt.
Wegen der schlechten Verfassung seines Mandanten (Herzprobleme) und überlanger Verfahrensdauer.


 
Flughafen Stuttgart: Ausspähversuch könnte Terror-Hintergrund haben !

Unbekannte haben versucht, den Flughafen Stuttgart auszuspionieren.
Mindestens ein Verdächtiger gilt offenbar als islamistischer Gefährder.


Die Ausspähversuche am Stuttgarter Flughafen könnten einen terroristischen Hintergrund haben.
Mindestens einer der Verdächtigen ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur als islamistischer Gefährder eingestuft.
Weiter hieß es, im Visier seien aktuell drei Verdächtige.
Nach Angaben aus Sicherheitskreisen wird eine mögliche Verbindung zu einem ähnlichen Verdachtsfall am Pariser Flughafen Charles de Gaulle vor einer Woche geprüft.

Die Hinweise stammen den Informationen zufolge von deutschen und französischen Sicherheitsbehörden.
Anfang Dezember habe es erste Hinweise gegeben, diese hätten sich Anfang dieser Woche verdichtet.

Wegen der Ausspähversuche waren am Stuttgarter Flughafen am Mittwochabend die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden.
Auch an den Flughäfen Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden und Mannheim wurden mehr Kräfte eingesetzt, jedoch als reine Vorsichtsmaßnahme.


 
Vergewaltigungsfall Freiburg: Zehnter Verdächtiger gefasst !

Freiburg - Rund zwei Monate nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg hat die Polizei einen zehnten Tatverdächtigen festgenommen.

Der 18-Jährige ohne festen Wohnsitz sei nahe einer Gemeinschaftsunterkunft in Emmendingen entdeckt worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Als er einige Stunden später am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt wurde, sprang er demnach aus einem Fenster im zweiten Stock des Freiburger Amtsgerichts.
Am Abend wurde der Algerier nach intensiver Fahndung auf einer Straße in Freiburg erneut festgenommen.
Er sei polizeilich durch Eigentums- und Drogendelikte bekannt gewesen, hieß es in der Mitteilung.
Zeugen hatten Hinweise auf ihn gegeben.

Eine 18-Jährige war Mitte Oktober den Ermittlern zufolge in Freiburg nach einem Discobesuch von mindestens zehn Männern vergewaltigt worden.
Neun Verdächtige waren bereits festgenommen worden - die acht Syrer im Alter von 18 bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher ohne Migrationshintergrund sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Im Laufe des Donnerstags soll noch über einen Haftbefehl gegen den zuletzt Festgenommenen entschieden werden.

Die nach der Tat gegründete Ermittlungsgruppe "Club" hatte nach dem zehnten Tatverdächtigen gesucht, weil dessen Körperspuren an der Kleidung des Opfers gefunden worden waren.
"Wir haben gestern eine Speichelprobe genommen", sagte eine Polizeisprecherin einen Tag nach der Festnahme des 18-Jährigen.
Sollte die DNA nicht deckungsgleich sein, "müssen wir von einem elften Tatverdächtigen ausgehen."
Unabhängig vom Ergebnis des Gentests seien die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, betonte die Sprecherin.


 
Revision zurückgezogen: Urteil im Mordfall Kandel ist rechtskräftig !

Landau - Im Fall des tödlichen Messerangriffs auf eine 15-Jährige im pfälzischen Kandel ist das Urteil von achteinhalb Jahren Haft für ihren Ex-Freund rechtskräftig.
Die Staatsanwaltschaft Landau zog ihre Revision zurück, wie die Behörde im rheinland-pfälzischen Landau mitteilte.

Ein Sprecher des Landgerichts Landau bestätigte die Rechtskraft des Urteils.
Das Gericht hatte den vermutlich aus Afghanistan stammenden Flüchtling Abdul D. wegen Mordes und Körperverletzung nach Jugendstrafrecht verurteilt.
Nach Überzeugung des Gerichts hatte er am 27. Dezember 2017 in einem Drogeriemarkt in Kandel seine Ex-Freundin Mia erstochen.
Als Motiv hatte die Staatsanwaltschaft Eifersucht und Rache angenommen.
"Nach eingehender Prüfung der schriftlichen Urteilsgründe kam die Staatsanwaltschaft zu dem Ergebnis, dass das Urteil keine Rechtsfehler aufweist, die erfolgversprechend mit einer Revision geltend gemacht werden können", hieß es in der Mitteilung.

Abdul D. gab sein Alter zunächst mit 15 Jahren an.
Nach der Tat kamen Zweifel daran auf.
Ein Gutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft kam zum Ergebnis, dass er zum Tatzeitpunkt mindestens 17 Jahre und 6 Monate alt war, wahrscheinlich älter.

Das Landgericht hatte sich dafür entschieden - im Zweifel für den Angeklagten - den gesamten Prozess seit Mitte Juni nach Jugendstrafrecht zu führen.
Die Öffentlichkeit war daher von der Urteilsverkündung wie auch von den Verhandlungstagen ausgeschlossen.
Auch bei dem Urteil kam Jugendstrafrecht zur Anwendung, hier liegt die Höchstgrenze bei zehn Jahren Haft.
Die Verteidigung hatte den Richterspruch akzeptiert.
Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich zehn Jahre Haft gefordert.

Bei einer Revision wird das Urteil auf mögliche Rechtsfehler geprüft.
Eine eigene Beweisaufnahme zur Schuld- und Straffrage findet nicht statt.


 
Verhandlungsunfähig: Einstiger KZ-Wachmann kommt nicht vor Gericht !

Frankfurt/Main - Ein 97-jähriger ehemaliger KZ-Wachmann muss sich nicht wegen Beihilfe zum Mord vor dem Landgericht Frankfurt verantworten.

Die 22. Schwurgerichtskammer hat nach Mitteilung vom Donnerstag wegen "dauerhafter krankheitsbedingter Verhandlungsunfähigkeit" des Mannes die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen das frühere SS-Mitglied abgelehnt.

In der im August 2017 erhobenen Anklage wurde dem Wachmann vorgeworfen, zwischen August 1943 und Januar 1944 im besetzten Polen im Konzentrationslager Lublin-Majdanek gearbeitet zu haben.
Er soll die sogenannte "Aktion Erntefest" unterstützt haben, bei der am 3. November 1943 mindestens 17.000 deportierte jüdische Gefangene ermordet wurden.
Sie wurden in eigens dafür ausgehobenen Gräben erschossen.
Der 97-Jährige gehörte der 5. Kompanie des SS-Totenkopfsturmbannes an.

Die Kammer begründete ihre Entscheidung mit einem ärztlichen Gutachten. Der Sachverständige sei zum Ergebnis gekommen, dass der Angeschuldigte wegen seines Zustands der Verhandlung nicht in angemessener Weise folgen könne.

Das Gutachten hatte sich nach Angaben des Gerichts wegen Krankenhausaufenthalten des 97-Jährigen mehrfach verzögert.
Das Internationale Auschwitz Komitee hatte vor wenigen Tagen der Frankfurter Kammer Untätigkeit vorgeworfen.
Dies hatte das Gericht zurückgewiesen.

Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
Staatsanwaltschaft und Nebenklage können dagegen Beschwerde beim Oberlandesgericht Frankfurt einlegen.


 
Kleve: Versuchte Geldautomatensprengung - Täter stehen im Nebel !

Eine Nebelanlage hat in einer Bank in Kleve am Niederrhein verhindert, dass unbekannte Täter den Geldautomaten sprengen konnten.
Die drei Maskierten hätten in der Nacht zum Donnerstag die Zugangstür zu der Bank aufgehebelt und mit Gasflaschen die Sprengung des Geldautomaten vorbereitet, sagte ein Polizeisprecher.

Dabei lösten sie einen besonderen Alarm aus: eine Nebelanlage, die den Raum innerhalb kürzester Zeit einnebelte, so dass die Täter sich nahezu blind ins Freie tasten mussten.
Ohne Beute seien sie dann vom Tatort geflüchtet.


 
Düsseldorf: Straßenverkehrsamt - Blanko-Dokumente und Siegel gestohlen !

Bei einem Einbruch in das Düsseldorfer Straßenverkehrsamt sind Blanko-Dokumente und Siegel gestohlen worden.
Die Tat ereignete sich laut Polizei in der Nacht zum Donnerstag.

Die unbeschriebenen Blanko-Fahrzeugscheine und Fahrzeugbriefe sowie die städtischen Siegel könnten genutzt werden, um Duplikate zu erstellen.
Denkbar ist laut Polizeisprecher, dass die Dokumente verkauft werden oder mit Duplikaten gestohlene Fahrzeuge veräußert werden.
Angaben dazu, wie der Einbruch erfolgte, machte die Polizei nicht.


 
Brutaler Überfall: 69-Jährige wird von Mieter ausgeraubt !

Eine 69-jährige Bochumerin ist Ermittlern zufolge von ihrem Mieter und einer unbekannten Frau brutal ausgeraubt worden.
Der 27 Jahre alte Mieter soll sich mit einer Begleiterin ohne Gewaltanwendung Zugang zur Wohnung der Vermieterin verschafft haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Dort griffen die Tatverdächtigen die Frau brutal an, stießen sie zu Boden und würgten sie bis zur Bewusstlosigkeit.
Die Täter entwendeten bei dem Überfall am frühen Montagabend Geld und Schmuck.

Dann flüchteten sie mit dem Auto des Opfers.
Die Frau überlebte die Tat und wurde im Krankenhaus behandelt.
Körperlich gehe es ihr wieder gut, sagte ein Polizeisprecher.
Eine Mordkommission wurde eingerichtet.


 
Recklinghausen - Schrecklicher Unfall mit einem Toten und vielen Verletzten!

Ein Autofahrer ist in Recklinghausen in eine Gruppe wartender Menschen an einer Bushaltestelle gerast und hat dabei eine alte Frau getötet sowie acht weitere Menschen verletzt.
Das sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagabend.

Der 32 Jahre alte Fahrer verletzte sich bei dem Unfall ebenfalls schwer und wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Fünf weitere Personen kamen in umliegende Kliniken.
Das Unfallopfer, eine 88-Jährige, starb im Krankenhaus.
Drei Verletzte wurden am Unfallort behandelt.
Die acht Verletzten waren zwischen 17 und 67 Jahren alt.

Ermittlungen zur Unfall-Ursache
Die Ursache für den Unfall blieb zunächst unklar.
Erste Hinweise deuteten laut der Sprecherin auf einen Suizidversuch des Fahrers hin.
„Dem gehen wir nach“, sagte sie.
Weitere Unfallursachen seien allerdings nicht auszuschließen.

Nach ersten Informationen der Ermittler war der Mann auf einer Straße in Richtung Innenstadt unterwegs, als er von seiner Fahrbahn abkam und auf die Gegenseite geriet.
Dort fuhr er in die an einem Bushäuschen wartende Menge.

Laut Feuerwehr war die Haltestelle fast voll gewesen.
Rettungskräften bot sich schockierendes Bild

Den Rettungskräften bot sich beim Eintreffen ein unübersichtliches Bild.
Unter anderem Mitarbeiter einer benachbarten Kieferorthopädie-Praxis halfen bei der Versorgung der Verletzten.

Nach dem Unfall musste die Straße gesperrt werden, woraufhin ein Verkehrschaos um die Recklinghäuser Innenstadt entstand.


 
Terroranschlag geplant ? Bundespolizei ruft Warnung für deutsche Flughäfen aus !

Stuttgart - Die Ausspähversuche am Stuttgarter Flughafen könnten einen terroristischen Hintergrund haben.
Mindestens einer der Verdächtigen ist nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur als islamistischer Gefährder eingestuft.


Weiter hieß es, im Visier seien aktuell vier Verdächtige – zwei davon kommen wohl aus Nordrhein-Westfalen.
Sicherheitskreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag entsprechende Informationen.
Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet.

2 Verdächtige offenbar Vater und Sohn
Die beiden Männer aus NRW seien Vater und Sohn.
Sie seien bereits vergangene Woche der französischen Polizei aufgefallen, als sie am Pariser Flughafen Charles de Gaulle Fotos vom Terminal machten.

Das waren laut dem SWR-Bericht auch die beiden Männer, die am Stuttgarter Flughafen gesichtet wurden.
Sie konnten demnach anhand von Videoaufzeichnungen identifiziert werden.
Das zuständige Polizeipräsidium in Reutlingen wollte den Bericht nicht kommentieren.
Die Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Stuttgart, die sich aber am Donnerstagabend auf Anfrage nicht äußerte.

Ausspähversuche am Flughafen Stuttgart: Sicherheitsvorkehrungen verschärft
Die Hinweise stammen den dpa-Informationen zufolge von deutschen und französischen Sicherheitsbehörden.
Anfang Dezember habe es erste Hinweise gegeben, diese hätten sich Anfang dieser Woche verdichtet.

Wegen der Ausspähversuche am Stuttgarter Flughafen waren auch an den Flughäfen Friedrichshafen, Karlsruhe/Baden-Baden und Mannheim die Sicherheitsvorkehrungen verschärft worden, jedoch als reine Vorsichtsmaßnahme.

Bundespolizei spricht Warnungen für deutsche Flughäfen aus
Mittlerweile hat die Bundespolizei Warnungen für deutsche Verkehrsflughäfen (u.a. Berlin, Hamburg, Frankfurt), für deren Sicherheit sie zuständig ist, ausgesprochen.

Eine Sprecher des Bundespolizeipräsidiums Potsdam bestätigte der „Bild“: „Die Einsatzkräfte an allen Verkehrsflughäfen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei sind entsprechend sensibilisiert.“

Auch Spezialeinheiten kommen an den deutschen Flughäfen zum Einsatz
Einige betroffenen Flughäfen hätten ihre Sicherheitsmaßnahmen wegen des Ausspähversuchs deutlich erhöht, heißt es weiter.

So kämen neben deutlich mehr Streifenpolizisten und Zivilstreifen auch schwer bewaffnete Bundespolizisten und die Anti-Terror-Bereitschaftspolizei des Bundes („BFE+“) zum Einsatz.


 
Clan-Mitglied fährt Polizisten in Berlin an: Was wir über Omar F. wissen !

Es war kurz vor 9 Uhr am Mittwochmorgen, als Polizeibeamten in Neukölln ein Mercedes-Fahrer am Kottbusser Damm auffällt.
Der Fahrer parkt mit seiner S-Klasse in zweiter Reihe, behindert den Straßenverkehr.

Als die Beamten den Mann kontrollieren wollen, fährt er plötzlich los.
Dabei erfasst er den 31 Jahre alten Polizisten.
Er wird an der Hand verletzt, erleidet mehrere Prellungen.

Omar F. gilt als aggressiv und gewaltbereit
Der Polizist feuert daraufhin einen Schuss ab.
Ob das bewusst geschah, oder ob sich der Schuss unbeabsichtigt löste, teilte die Polizei nicht mit.
Der Täter entkam.
Das Fluchtauto konnte inzwischen sichergestellt worden.
Es seien Hinweise eingegangen und man habe den weißen Mercedes dann in einer Werkstatt in Neukölln entdeckt, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.
Der Wagen sei beschädigt.
Nun werde im Innenraum nach Spuren gesucht.
Wer ist der 31-Jährige, nach dem die Berliner Beamten nach wie vor mit Hochdruck fahnden?

Nach Informationen des „Tagesspiegel“ handelt es sich bei dem Verdächtigen um Omar F., Mitglied eines arabischen Clans.
Dem Bericht zufolge sei F. bereits als Jugendlicher von der Polizei als Intensivstraftäter geführt worden.
Er sei durch Gewaltdelikte, darunter ein Tankstellenüberfall und ein Autodiebstahl, aufgefallen; außerdem durch Fahren ohne Führerschein.
Ermittler beschreiben ihn als aggressiv und gewaltbereit.

Mehrere Immobilien durchsucht, doch Polizei traf Omar F. nicht an
Einsatzkräfte sperrten am Mittwochvormittag die Straßen rund um den Hermannplatz ab, befragten Augenzeugen.
Die Fahndung nach dem 31-Jährigen dauert noch immer an.
Nach Informationen der „Berliner Morgenpost“ ist Omar F. unter verschiedenen Adressen gemeldet.
Noch am Nachmittag fanden Durchsuchungen in mehreren Immobilien statt, in denen sich Omar F. regelmäßig aufhält.
Das bestätigte ein Sprecher der Berliner Polizei FOCUS Online.
„Wir haben ihn nicht antreffen können“, so der Sprecher.
„Die Ermittlungen dauern an.“
Eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen sei immer die letzte Option.
Noch hätten die Ermittler die Hoffnung, Omar. F. schnell fassen zu können.

Teil der Ermittlungen ist auch der Schusswaffengebrauch des Beamten.
Möglich ist der Einsatz einer Schusswaffe dann, wenn gegen die flüchtende Person ein Haftbefehl vorliegt.
Außerdem darf die Polizei schießen, wenn es Grund zu der Annahme gibt, dass der Tatverdächtige eine Schusswaffe bei sich trägt, oder vermutet wird, dass er plant, eine Straftat zu verüben.

Fünf-Punkte-Plan gegen kriminelle Clans
Dass die Polizei nach einem Parkvergehen so hart durchgreift, ist Teil des neuen Fünf-Punkte-Plans gegen kriminelle Clans.
Demnach sollen auch kleine Verstöße konsequent verfolgt werden.
Das kann falsches Parken ebenso sein, wie ein Rennen mit getunten Autos.

Dem Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, Norbert Cioma, geht das Vorgehen der Behörden noch nicht weit genug: „Polizisten geraten oftmals nahezu ungeschützt in Situationen, in denen ihr Leben gefährdet wird“, sagt Cioma zu FOCUS Online.
Wer sich mit einem Fahrzeug einer Kontrolle entzieht und in der Innenstadt vor der Polizei flüchtet, stelle nicht nur eine Gefahr für die Polizei, sondern für alle Menschen dar.
„Berlins verantwortliche Politiker müssen langsam auch erkennen, dass es sich bei den Tätern häufig um Kriminelle handelt, die bereits mehrfach mit dem Gesetz gebrochen haben, aber immer noch auf der Straße herumlaufen und nicht selten zu noch schwereren Verbrechen bereit sind.“


 
Anti-Terror-Razzia in Nordbaden: Ermittler durchsuchen Wohnung !

Wegen Verdachts des illegalen Waffenbesitzes und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat durchsuchten Spezialeinsatzkräfte und Ermittler der Kriminalpolizei Heidelberg vier Wohnungen in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis.

In den Wohnungen wurden drei Tatverdächtige festgenommen, eine 39-jährige Frau und zwei Männer im Alter von 33 und 49 Jahren.
In Plankstadt stellten die Ermittler eine vollautomatische Waffe sicher, die dem Kriegswaffenkontrollgesetz unterliegt, ebenfalls die Munition.

Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Landeskriminalamt Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium Mannheim.
Zu den Hintergründen und dem Zweck der Waffen liegen noch keine abschließenden Erkenntnisse vor.

Ein Zusammenhang mit den aktuell bekannt gewordenen möglichen Ausspähungen an Flughäfen besteht nach bisherigem Erkenntnisstand nicht.


 
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