Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Tod nach Trinkgelage: Vier Verdächtige in Haft !

Vier Verdächtige sollen nach einem Trinkgelage in Hamburg-Harburg eine 65-jährige Frau ermordet haben.
Einer 37-jährigen Frau, ihrer 15-Jährigen Tochter, sowie zwei 18- und 25-jährigen Männern wird vorgeworfen, in der Nacht zum vergangenen Donnerstag (12.10.) mit der Frau Alkohol getrunken und sie dann mit massiver Gewalt ermordet zu haben, teilte die Polizei am Montag mit.

Alle vier Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.
Die Polizei ermittelt weiter zu den Hintergründen der Tat.


 
Geräumtes Dortmunder Hochhaus erst in zwei Jahren bewohnbar !

Die Bewohner des geräumten Hochhauskomplexes Hannibal II in Dortmund können nach Einschätzung des Eigentümers frühestens in zwei Jahren in ihre Wohnungen zurückkehren.
Im Zuge der Behebung von Brandschutzmängeln seien weitere Modernisierungsmaßnahmen geplant, sagte eine Sprecherin am Montag.

Weitere Details nannte sie zunächst nicht.
Die Stadt erklärte, sie halte den Zeitraum für "nachvollziehbar".

Das Hochhaus mit mehr als 400 Wohnungen war aus Brandschutzgründen am 21. September kurzfristig evakuiert worden.
Viele der 752 Betroffenen sind in anderen Wohnungen oder kommunalen Übergangseinrichtungen untergekommen, andere bei Freunden oder Verwandten.

Der Eigentümer Intown hatte nach der Räumung schnelles Handeln zugesagt, um die Brandschutzmängel zu beseitigen und die Wohnungen wieder bezugsfertig zu machen.
Zuletzt war von Monaten die Rede.

Wegen der abrupten Räumung hat der Eigentümer inzwischen die Stadt Dortmund verklagt.


 
Mord in Urlaubshotel: Ehefrau vor Gericht !

Eine Ehefrau, die mit ihrem Geliebten den Mord an ihrem Ehemann geplant haben soll, steht seit Montag in Aachen vor Gericht.
Der Geliebte hatte das Opfer beim Urlaub in Bulgarien mit 52 Hieben und Stichen getötet und war dafür im vergangenen Jahr zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt worden.

Die ebenfalls wegen Mordes angeklagte Ehefrau bestritt beim Prozessauftakt am Montag die Vorwürfe.
Sie habe ihren Mann geliebt.
Ihr Geliebter sei nur eine Affäre gewesen.

Die 47-jährige Ehefrau und der Geliebte hatten laut Anklage die Tat gemeinsam geplant, um das Erbe für die gemeinsame Zukunft zu sichern, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Dafür soll sie ihren Komplizen laut Anklage darüber informiert haben, wann sich ihr Mann in welchem Hotel aufhält.

Bis kurz vor dem Tod des Opfers habe das Paar Kontakt miteinander gehabt.
In Bulgarien sollen sie auf weniger intensive Ermittlungen gehofft haben als in Deutschland.

Der Geliebte der jetzt angeklagten Frau war dem gehörnten Ehemann in den Urlaub nachgereist, wie die Richter in dem ersten Urteil feststellten.
Als sich der Tourist nach einem Tag am Pool mit einem Drink aufs Zimmer zurückgezogen hatte, ließ er kurz danach seinen Mörder arglos ins Zimmer.


 
Wahre Freundschaft: Männer bewahren Kumpel vor Gefängnis !

Als wahre Freunde habe sich zwei Männer in Saulheim gezeigt.
Sie hätten einen 30-Jährigen vor dem Gefängnis bewahrt, weil sie dessen Geldstrafe gezahlt hätten, berichtete die Bundespolizei in Kaiserslautern am Montag.

Der Mann war mit Haftbefehl gesucht worden, weil er nach einem Urteil wegen Fahrens ohne Führerschein die Strafe von 1200 Euro nicht gezahlt hatte.
Er wurde am Wochenende in Saulheim verhaftet und sollte als Ersatz für die Geldstrafe 40 Tage lang im Gefängnis verbringen.

Seine Freunde brachten jedoch das geforderte Geld zur Polizei, der Mann durfte wieder gehen.


 
Sex-Tat in der Siegaue Gutachter: Eric X. ist schuldfähig und hochgefährlich !

Bonn - Ist die erdrückende Beweislage inzwischen doch noch ins Bewusstsein von Eric X. gedrungen?
Der Ghanaer sitzt als mutmaßlicher Vergewaltiger aus der Siegaue vor Gericht.
In den ersten Prozesstagen gab sich der 31-Jährige krawallig, wäre mehrfach fast aus dem Saal geschmissen worden.
Doch am Montag war Eric X. plötzlich ganz kleinlaut.

„Erstaunliche Fähigkeit“
Der Mann, der den renitenten, uneinsichtigen Angeklagten bändigte, ist der psychiatrische Gutachter.
Dr. Wolfgang Schwachula (65) hat Eric X. bereits vor dem Prozess untersucht, beobachtete den Ghanaer auch im Prozess genau.
„Ich finde die Fähigkeit des Angeklagten sehr erstaunlich, die Position aufrecht zu erhalten Das sind alles Fake News, das kann nicht sein.“

Angeklagter leugnet Ergebnis des DNA-Gutachtens
Hintergrund: X. behauptet nicht nur, die nach seiner Festnahme bei ihm entdeckte Musikbox des überfallenen Camper-Paares (23, 27) zufällig gefunden zu haben.
Der 31-Jährige wollte auch das Ergebnis des DNA-Gutachtens nicht anerkennen.
Als die Expertin des LKA aussagte, das beim Opfer gefundene Sperma stamme mit einer Sicherheit von 30 Milliarden zu eins von ihm, schäumte X.: „Das kann nicht sein, wie kommt meine DNA an die Frau?“

X. wischt sich die Augenwinkel
Von Rumpöbeln am Montag keine Spur.
Während Schwachula seine Erkenntnisse präsentiert, lauscht X. erst konzentriert seinem Dolmetscher.
Irgendwann richtet er den Blick betreten auf die Tischplatte, wischt sie mit einem Hemdzipfel den Augenwinkel.

Fazit: X. ist voll schuldfähig – und hochgefährlich!
X. sei nicht zur Empathie fähig, missbrauche andere für seine Zwecke.
Aber: Obwohl X. eine kombinierte Persönlichkeitsstörung (emotional instabil/narzisstisch) aufweist, heißt das Fazit des Gutachters klar: Der Mann ist schuldfähig!

Und nicht nur das: X. ist nach Einschätzung von Schwachula auch hochgefährlich.
Rückfallquote bei solchen Persönlichkeitsstörungen: 40 bis 60 Prozent!
Da er die Realität ausblende, bringe er nicht die nötige Offenheit für eine erfolgreiche Therapie mit.


 
Drogenproduktion löst vermutlich Explosion in Wohnhaus aus !

Die Explosion in einem Dresdner Wohnhaus am Montagabend haben wahrscheinlich zwei Männer bei der Herstellung von Drogen ausgelöst.
Beamte hätten in der Wohnung der beiden Cannabispflanzen und Sprayflaschen für Feuerzeuggas gefunden, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Es bestehe der Verdacht, dass die Verdächtigen berauschendes Cannabisöl produzieren wollten.

Ein Sprecher erklärte, Cannabisöl werde unter Hitzeeinwirkung aus den Blüten der Hanfpflanze gewonnen.
Bei diesem Prozess sei am Montagabend vermutlich etwas schiefgegangen.

Die beiden Männer im Alter von 32 und 34 Jahren wurden bei der Explosion schwer verletzt.
Sie kamen ins Krankenhaus, wo sie von Polizisten bewacht werden.
Gegen beide wurden am Dienstagnachmittag Haftbefehle erlassen.

Die Bewohner des Hauses konnten wegen Einsturzgefahr auch am Tag nach dem Unglück zunächst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren.


 
Bei Ausgang unter Aufsicht: Häftling missbraucht JVA-Angestellte und bringt sich um !

Ein wegen sexueller Nötigung verurteilter Strafgefangener hat während eines Freigangs im niedersächsischen Delmenhorst eine Justizmitarbeiterin vergewaltigt.
Der Mann habe die Frau bei einem begleiteten Ausgang in sein familiäres Umfeld in seine Gewalt gebracht und missbraucht, teilte das Justizministerium in Hannover am Dienstag mit.
Anschließend tötete sich der Mann demnach selbst.

Nach Angaben des Ministeriums hatte der Gefangene zuvor 50 begleitete Ausgänge absolviert, ohne dass es Auffälligkeiten gab.
Er habe von Mai 2015 bis Februar 2017 zudem alle Module des Behandlungsprogramms für Sexualstraftäter absolviert.

Es seien keine Regelverstöße zu erkennen
Der Vorgang werde derzeit im Justizministerium geprüft, hieß es.
"Bislang sind Regelverstöße oder fachliche Fehler nicht zu erkennen."
Die Entscheidung für Vollzugslockerungen beruhten auf einer "Prognoseentscheidung" der zuständigen Justizvollzugsanstalt (JVA).
Dabei habe die Sicherheit der Justizmitarbeiter und der Bevölkerung "oberste Priorität".

Weniger als ein Jahr Haft standen dem Täter noch bevor
Der Mann verbüßte dem Ministerium zufolge eine sechsjährige Haftstrafe wegen sexueller Nötigung in der JVALingen, die Tat ereignete sich am Montag.
Verurteilt worden war der Mann in Spanien, seit Juli 2014 wurde seine Strafe aber in Deutschland vollstreckt.
Er war nicht vorbestraft und erstmals in Haft.
In weniger als einem Jahr wäre er im August 2018 entlassen worden.

Weitere Angaben zum Geschehen oder zur Identität des Täters und des Opfers machte das Ministerium nicht.
Die Frau erhalte "die bestmögliche medizinische und psychologische Betreuung", hieß es.
Auch ihre Kollegen in der JVA Lingen würden vom justizeigenen Kriseninterventionsteam psychologisch betreut.


 
Wegen Mordes! Unfall mit zwei Toten: Zwölf Jahre Haft für Falschfahrer von der A4 !

Aachen - Urteil im Mordprozess gegen einen Falschfahrer von der A4: Der Niederländer (48), der einen schweren Unfall mit zwei Toten verursacht hatte, ist vor dem Landgericht Aachen zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden.

Der Niederländer habe die Arg- und Wehrlosigkeit der Opfer ausgenutzt, argumentierte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in ihrem Plädoyer.
Er habe seine Suizidabsicht über das Lebensrecht vieler anderer Betroffenen gestellt.
Eine Gutachterin war wegen der akuten Depression des Mannes von einer verminderten Schuldfähigkeit ausgegangen.

Ehepaar starb bei dem Crash
Der Mann war im Januar in Düren-Merzenich falsch auf die Autobahn 4 von Köln nach Aachen aufgefahren.
Er raste laut Anklage in einen entgegenkommenden Lkw und wurde dann gegen andere Fahrzeuge geschleudert.

Ein Ehepaar starb, drei Autofahrer wurden verletzt, drei weitere kamen mit dem Schrecken davon.
Dem Angeklagten war Mord in zwei Fällen und sechsfacher versuchter Mord vorgeworfen worden.

Die Verteidigung hatte Freispruch gefordert.
Der Angeklagte sei im Ausnahmezustand gewesen und habe ausschließlich seinem Leben ein Ende setzen wollen.


 
Grausiger Sexualmord: Anklage gegen Klempner erhoben !

Gegen einen mutmaßlichen Sexualmörder ist in Düsseldorf Anklage erhoben worden.
Das sagte eine Sprecherin des Landgerichts am Dienstag auf Anfrage.

Der Klempner soll im Juni eine 25-Jährige in ihrer Düsseldorfer Wohnung vergewaltigt und umgebracht haben.
Die junge Frau war nackt in ihrer Badewanne entdeckt worden, als Todesursache war bei der Obduktion Ertrinken festgestellt worden.
Dass sich kein Wasser in der Wanne befand, weckte das Misstrauen der Ermittler.

Schließlich verdichteten sich die Hinweise auf den Klempner, der am Tattag im Haus dienstlich zu tun hatte.
Der damals 35 Jahre alte Familienvater gestand, die Frau vergewaltigt und mit einem Kabel bewusstlos gedrosselt zu haben.
Dann habe er sie in eine Badewanne gelegt und Wasser eingelassen.


 
Freispruch im Prozess um mysteriösen Fenstersturz !

Im Prozess um den mysteriösen Fenstersturz einer jungen Frau in Düsseldorf ist ein 40-jähriger vom Vorwurf des versuchten Mordes freigesprochen worden.
Die Aussage des Opfers habe sich in mehreren Punkten nicht bestätigt, sagte der Vorsitzende Richter.

Die Frau hatte behauptet, von dem Angeklagten aus dem Fenster gestoßen worden zu sein.
Das Landgericht verurteilte den Mann am Dienstag allerdings wegen Drogenhandels zu zweieinhalb Jahren Haft.

Die Staatsanwaltschaft hatte für den Albaner elfeinhalb Jahre Haft wegen versuchten Totschlags und Drogenhandels gefordert.
Sie war damit selbst vom Vorwurf des versuchten Mordes abgerückt.
In der Wohnung des 40-Jährigen waren fast 15 Gramm hochreines Kokain entdeckt worden.

Die Verteidigerin hatte einen Freispruch beantragt.
Die Frau sei vermutlich selbst gesprungen, weil sie ihrem Mandanten Geld gestohlen habe und ihm im Treppenhaus nicht in die Arme habe laufen wollen.
Die inzwischen 25-Jährige hatte bei dem fast sieben Meter tiefen Sturz eine teilweise Querschnittslähmung erlitten.


 
Prozessbeginn nach Kohlenmonoxid-Tod von sechs Teenagern !

Würzburg - Nach dem tragischen Tod von sechs Teenagern in einer Gartenlaube im unterfränkischen Arnstein Anfang 2017 beginnt heute der Prozess gegen den Vater zweier Opfer.
Er muss sich wegen fahrlässiger Tötung in sechs Fällen vor dem Landgericht Würzburg verantworten.

Dem Vater gehört die Gartenlaube, in der die jungen Leute Ende Januar einen 18. Geburtstag feierten und an einer Kohlenmonoxidvergiftung starben.
Ein im Nebenraum des Häuschens aufgestelltes Stromaggregat hatte das giftige Gas ausgestoßen.
Das Gerät ist allerdings nicht für Innenräume zugelassen.


 
Autor Akhanli kehrt voraussichtlich nach Deutschland zurück !

Köln - Nach einem knapp zweimonatigen Zwangsaufenthalt in Spanien könnte der Schriftsteller Dogan Akhanli am späten Abend nach Deutschland zurückkehren.
Nach eigenen Angaben hat er einen Flug gebucht, mit dem er um 23.45 Uhr auf dem Flughafen Köln/Bonn eintreffen würde.

Voraussetzung sei allerdings, dass Akhanli heute Vormittag noch die dafür nötigen Papiere von den spanischen Behörden erhalte, sagte sein Anwalt in Köln.
Am Freitag hatte der spanische Ministerrat entschieden, Akhanli nicht an die Türkei auszuliefern.

Ankara wirft ihm vor, 1989 an einem Raubmord in Istanbul beteiligt gewesen zu sein.
Akhanli wertet die Vorwürfe als politisch motiviert.


 
Zurück
Oben Unten