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Leiche zerstückelt: Gericht hat Zweifel an Alleintäterschaft !
Düsseldorf - Im Prozess um den Mord an einer fünffachen Mutter in Düsseldorf hat das Gericht Zweifel an der alleinigen Täterschaft des Angeklagten.
Es sei nicht auszuschließen, dass der wegen Mordes angeklagte 49-jährige Sohn des Opfers einen Helfer hatte, sagte der Vorsitzende Richter Rainer Drees am Dienstag.
Die Mutter war laut Anklage im Wohnzimmer ihrer Wohnung im Schlaf erschlagen worden.
Ihre Leiche wurde zerstückelt, in schwarze Müllsäcke gepackt, und in den Keller geschafft.
Anschließend wurde die Wohnung gereinigt.
Ihr wegen Mordes am Landgericht angeklagter 49-jähriger Sohn hatte beim Prozessauftakt seine Unschuld beteuert.
Als Helfer komme etwa der jüngere Bruder in Frage.
Der 47-Jährige sei am mutmaßlichen Tattag Ende April 2017 nachweislich in der Wohnung seiner Mutter gewesen.
Es sei schwer nachvollziehbar, dass er nichts von der grausamen Tat mitbekommen habe.
Die Schwägerin und die Nichte des 62-jährigen Opfers haben sich nach Ansicht des Gerichts zudem in erhebliche Widersprüche verstrickt.
So sollen die Frauen falsche Zeitangaben zu Telefonaten gemacht haben, die sie mit dem Opfer geführt hatten.
Staatsanwalt Martin Stücker wurde deutlicher: "Sie haben schlicht gelogen, warum weiß ich nicht."
Nach Schilderung des Angeklagten war seine Mutter am Morgen des 29. April 2017 zur Arbeit aufgebrochen und nicht heimgekehrt.
Er sei einen Tag später mit dem Bus in seine serbische Heimat zurückfahren.
Sein Bruder sei in Düsseldorf geblieben.
Der Staatsanwalt ist dagegen überzeugt, dass der Sohn seine 62-jährige Mutter wegen eines lange schwelenden Familienkonflikts heimtückisch im Schlaf ermordet hat.
Der Angeklagte war mit internationalem Haftbefehl gesucht worden und konnte erst drei Jahre später in Kroatien gefasst werden.
Im Sommer 2020 war der 49-Jährige ausgeliefert worden.
Bei einer Verurteilung wegen Mordes muss der Serbe mit lebenslanger Haft rechnen.
Für den Prozess sind bis zum 25. März noch zwölf weitere Verhandlungstage angesetzt.
Düsseldorf - Im Prozess um den Mord an einer fünffachen Mutter in Düsseldorf hat das Gericht Zweifel an der alleinigen Täterschaft des Angeklagten.
Es sei nicht auszuschließen, dass der wegen Mordes angeklagte 49-jährige Sohn des Opfers einen Helfer hatte, sagte der Vorsitzende Richter Rainer Drees am Dienstag.
Die Mutter war laut Anklage im Wohnzimmer ihrer Wohnung im Schlaf erschlagen worden.
Ihre Leiche wurde zerstückelt, in schwarze Müllsäcke gepackt, und in den Keller geschafft.
Anschließend wurde die Wohnung gereinigt.
Ihr wegen Mordes am Landgericht angeklagter 49-jähriger Sohn hatte beim Prozessauftakt seine Unschuld beteuert.
Als Helfer komme etwa der jüngere Bruder in Frage.
Der 47-Jährige sei am mutmaßlichen Tattag Ende April 2017 nachweislich in der Wohnung seiner Mutter gewesen.
Es sei schwer nachvollziehbar, dass er nichts von der grausamen Tat mitbekommen habe.
Die Schwägerin und die Nichte des 62-jährigen Opfers haben sich nach Ansicht des Gerichts zudem in erhebliche Widersprüche verstrickt.
So sollen die Frauen falsche Zeitangaben zu Telefonaten gemacht haben, die sie mit dem Opfer geführt hatten.
Staatsanwalt Martin Stücker wurde deutlicher: "Sie haben schlicht gelogen, warum weiß ich nicht."
Nach Schilderung des Angeklagten war seine Mutter am Morgen des 29. April 2017 zur Arbeit aufgebrochen und nicht heimgekehrt.
Er sei einen Tag später mit dem Bus in seine serbische Heimat zurückfahren.
Sein Bruder sei in Düsseldorf geblieben.
Der Staatsanwalt ist dagegen überzeugt, dass der Sohn seine 62-jährige Mutter wegen eines lange schwelenden Familienkonflikts heimtückisch im Schlaf ermordet hat.
Der Angeklagte war mit internationalem Haftbefehl gesucht worden und konnte erst drei Jahre später in Kroatien gefasst werden.
Im Sommer 2020 war der 49-Jährige ausgeliefert worden.
Bei einer Verurteilung wegen Mordes muss der Serbe mit lebenslanger Haft rechnen.
Für den Prozess sind bis zum 25. März noch zwölf weitere Verhandlungstage angesetzt.