Vorsicht vor Datenverlust: Festplatten geben bei Hitze vermehrt ihren Dienst auf !

collombo

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Der Backup-Dienstleister Ocster verzeichnet wachsende Support-Anfragen wegen Datenverlust.
Der Grund: Die Hitze macht Festplatten zu schaffen.

Die aktuelle Sommerhitze bedroht PCs und Laptops.
Besonders ärgerlich ist es, wenn verbaute Festplatten aufgrund steigender Temperaturen Schaden nehmen und die auf ihnen gespeicherten Daten nicht mehr ausgelesen werden können.
Was für den durchschnittlichen Computernutzer eher fern klingt, ist für einige Nutzer, gerade bei den aktuellen Höchsttemperaturen, bittere Realität geworden.
Werden Sie sich der Gefahr bewusst und leiten Sie gegebenenfalls Vorsichtsmaßnahmen ein!

Was ist passiert?
Der Oldenburger Backup-Dienstleister Ocster meldet eine deutliche Zunahme von Support-E-Mails, in denen Nutzer sich nach Möglichkeiten erkundigen, Daten von einer defekten Festplatte zu retten.
In fast allen Fällen berichteten die Nutzer von hitzebedingten Ausfällen.
Ocster meldet zwar, dass lediglich 19 von 1.400 E-Mails in den vergangenen fünf Wochen entsprechende Fragen beinhalteten, dennoch ist die plötzliche Zunahme derartiger Schreiben bemerkenswert.
Zumal Ocster als Backup-Anbieter gar nicht der richtige Ansprechpartner für Datenrettung ist.

Bei hitzebedingten Ausfällen ist in der Regel von einem Hardware-Schaden auszugehen.
Befinden Sie sich mit Ihrer Festplatte noch innerhalb der Garantiefrist, könnte der Austausch einzelner Bauteile beim Hersteller helfen.
Stellen Sie dabei jedoch sicher, dass Sie nicht ein Austauschgerät bekommen.
Anschließend könnte Ihnen womöglich unser Ratgeber zum kostenlosen Datenrettungs-Tool Disk Drill Free helfen, bevor Sie kostenpflichtige Angebote oder teure Dienstleister in Anspruch nehmen müssen.


Auch wenn Ocster beim Thema Datenrettung der falsche Ansprechpartner ist, gibt es vom Unternehmen Tipps, wie Sie einem Datenverlust vorbeugen können.
Das Unternehmen rät zum Einsatz von externen Datenträgern für wichtige Daten.
Sie könnten sie auch verschlüsselt auf einen Cloud-Speicher laden.
Die Rechenzentren werden in der Regel ausreichend gekühlt.
Prüfen Sie darüber hinaus regelmäßig mit Festplatten-Analysetools der jeweiligen Hersteller Ihre Laufwerke.
Eine professionelle Backup-Software ist ebenso hilfreich.


 
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