Schlimmer geht's immer: AMD geht es noch schlechter als befürchtet

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Schlimmer geht's immer: AMD geht es noch schlechter als befürchtet

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Dass die wirtschaftliche Lage beim Chiphersteller AMD alles andere als gut ist, dürfte keinen überraschen. Das Unternehmen hat entsprechend seine Prognosen für das zweite Quartal des Jahres schon mit einem Minus versehen. Doch das Minus wird sogar größer sein als befürchtet und das signifikant.

Nein, beim Intel-Konkurrenten läuft es nicht gut: AMD ist bisher im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres von einem Minus von drei Prozent ausgegangen. Laut Bloomberg wird das Minus aber deutlich größer sein als bisher befürchtet, AMD rechnet aktuell mit acht Prozentpunkten, genaue Geschäftszahlen werden dann am 16. Juli folgen.

Zusätzliches Problem: Das neue und noch höhere Minus bezieht sich auf ein Quartal, das man schon damals (Mitte April) als katastrophal bezeichnen konnte. AMD vermeldete für das erste Quartal einen Umsatz von 1,05 Milliarden Dollar, der Verlust betrug dabei satte 180 Millionen Dollar.

Problematisch ist für AMD vor allem der Umstand, dass man mehr noch als Konkurrent Intel an der PC-Krise leidet. Zwar haben beide Unternehmen den Trend bei Smartphones und Tablets verschlafen, Intel konnte sich aber inzwischen auf diesem Markt zurückkämpfen.

Im Bereich der Grafik-Prozessoren fällt AMD auch immer weiter hinter Nvidia zurück. Der Hersteller hat zwar als wichtiges Standbein die Konsolen, man produziert sowohl für Sony als auch Microsoft die Chipsätze. Doch dieses sicherlich lukrative Geschäft kann den Verlust nicht auffangen.

Übernahmegerüchte
Zuletzt gab es auch Gerüchte, wonach gleich mehrere Unternehmen Interesse an einer Übernahme von AMD haben sollen, darunter Microsoft, Qualcomm und Samsung. Diese Gerüchte werden durch die miesen Geschäftszahlen sicherlich nicht verstummen, da diese einen etwaigen Kauf- bzw. Übernahmepreis weiter nach unten drücken.

 
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