Rammstein Dieser Auftritt ist Sprengstoff !

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Berlin - Berlins Rammstein-Fans freuen sich schon jetzt auf die neue Mega-Show der Skandal-Rocker.
Anfang Juli spielt die Truppe um Frontmann Till Lindemann (53) in der Waldbühne – und provoziert wieder mit einer Showeinlage, die für reichlich Wirbel sorgen wird: Zum Song „Zerstören“ jagt sich Sänger Lindemann mit einer Sprengstoff-Weste in die Luft!

Das Thema Terror ist allgegenwärtig, die Anschläge von Paris nicht lange her, erst in der vergangenen Woche flog ein von IS-Leuten geplantes Blutbad in der Düsseldorfer Innenstadt auf.
Und jetzt?
Kommen die Schock-Rocker von Rammstein um die Ecke.
Im Juli kommt die Truppe für ein Heimspiel nach Berlin, gibt drei Konzerte in der Waldbühne.
Eine der Requisiten: eine Sprengstoffweste!

Im Netz tauchten jetzt erste Videos von einem Konzert in Wien auf – hier spielte Rammstein im Rahmen ihrer Festival-Tour.
Beim Song „Zerstören“ trägt Lindemann erst einen langen Mantel, schmettert „Meine Sachen will ich pflegen, den Rest in Schutt und Asche legen.“
Zum Ende des Titels reißt der Sänger den Mantel herunter, zeigt eine Weste, die mit Sprengstoff-Rohren ausgestattet ist.
Funken fliegen, es blitzt und rummst. Explosion!

Auch in der Vergangenheit geriet die Band mit Skandalen und provozierenden Show-Ideen immer wieder in die Schlagzeilen.
Für das Depeche-Mode-Cover „Stripped“ schnitten die Musiker Bilder von Leni Riefenstahl zusammen.
Der Film zum Song „Pussy“ konnte nur auf einem Porno-Portal gezeigt werden – im Konzert ritt Lindemann auf einer Schaumkanone in Penisform.

Umstrittene Auftritte sind ein Markenzeichen der Rocker.
„Das klingt jetzt blöd, aber wir halten den Leuten schon den Spiegel vor“, sagte Keyboarder Christian „Flake“ Lorenz in einem Interview.
„Sonst will ja keiner mehr böse sein.
Also übernehmen wir das.“

Am 26. Mai lud die Band ausgewählte Fans zu einer exklusiven Probe nach Pankow, Filmen und Fotografieren verboten.
Auch „Zerstören“ wurde gespielt – mit Sprengung in „Selbstmordattentäterweise“, schrieb ein Fan.
„Könnte als ein wenig grenzwertig angesehen werden, aber sie wären ja nicht Rammstein, wenn sie nicht an einigen Grenzen des guten Geschmackes kratzen würden.“
Auch bei den letzten Konzerten sollte scheinbar nichts nach außen dringen.
„Ich durfte nur bei den ersten drei Songs Bilder machen“, sagte ein Fotograf, der eine der Shows begleitete, „Dann wurde ich nach draußen eskortiert.“
„Zerstören“ ist Song Nummer vier.

Die Fans sind bis jetzt begeistert von der Inszenierung.
Ob das so bleibt, wird sich zeigen.
Am Sonntag spielen die Skandal-Rocker in Paris – knapp sieben Monate nach den Anschlägen, bei denen 130 Menschen ums Leben kamen.



 
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