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Berlin – Es ist ein unglaublicher Vertrauensbruch, womöglich vor allem von Rachegelüsten getrieben - doch eine neue Attacke von Sebastian Edathy (45) rückt fast die gesamte SPD-Spitze ins Zwielicht.
„Es wird ganz eng“, sagte Dienstagabend ein hochrangiger Sozialdemokrat.
„Zeitnahe Rücktritte sind nicht mehr ausgeschlossen.“
In der kommenden Ausgabe des „Stern“ belastet der Ex-SPD-Abgeordnete Edathy mit seinen Angaben den Abgeordneten Michael Hartmann (51, SPD), der ihn angeblich über die Kinderporno-Ermittlungen gegen ihn fortwährend informiert haben soll, und sowohl Parteichef Sigmar Gabriel (55) als auch den SPD-Fraktionschef im Bundestag, Thomas Oppermann (60).
Vor allem für Oppermann wird es hart. Nach Darstellung Edathys hat dieser vor dem Innenausschuss und der Öffentlichkeit an mehreren Stellen belogen, was Oppermann bestreitet.
Auch Hartmann und Gabriel dementieren die neuen Vorwürfe, allerdings liefert Edathy im „Stern“ zum Beleg unter anderem mehrere SMS-Nachrichten.
Aus den angeblichen Beweisen gehe hervor, dass Oppermann auch mit Michael Hartmann über die Kinderporno-Vorwürfe gesprochen hat.
Außerdem hätten Oppermann und Gabriel ihm im Herbst 2013, ganz anders als von beiden behauptet, sogar Hoffnungen auf einen Top-Job in der Großen Koalition gemacht – obwohl sie von den Kinderporno-Vorwürfen gewusst hätten.
Am Mittwoch sagen sowohl Edathy als auch Hartmann vor dem BKA-Untersuchungsausschuss unter Wahrheitspflicht aus - der schwerste Tag für die SPD in diesem Jahr.
„Es wird ganz eng“, sagte Dienstagabend ein hochrangiger Sozialdemokrat.
„Zeitnahe Rücktritte sind nicht mehr ausgeschlossen.“
In der kommenden Ausgabe des „Stern“ belastet der Ex-SPD-Abgeordnete Edathy mit seinen Angaben den Abgeordneten Michael Hartmann (51, SPD), der ihn angeblich über die Kinderporno-Ermittlungen gegen ihn fortwährend informiert haben soll, und sowohl Parteichef Sigmar Gabriel (55) als auch den SPD-Fraktionschef im Bundestag, Thomas Oppermann (60).
Vor allem für Oppermann wird es hart. Nach Darstellung Edathys hat dieser vor dem Innenausschuss und der Öffentlichkeit an mehreren Stellen belogen, was Oppermann bestreitet.
Auch Hartmann und Gabriel dementieren die neuen Vorwürfe, allerdings liefert Edathy im „Stern“ zum Beleg unter anderem mehrere SMS-Nachrichten.
Aus den angeblichen Beweisen gehe hervor, dass Oppermann auch mit Michael Hartmann über die Kinderporno-Vorwürfe gesprochen hat.
Außerdem hätten Oppermann und Gabriel ihm im Herbst 2013, ganz anders als von beiden behauptet, sogar Hoffnungen auf einen Top-Job in der Großen Koalition gemacht – obwohl sie von den Kinderporno-Vorwürfen gewusst hätten.
Am Mittwoch sagen sowohl Edathy als auch Hartmann vor dem BKA-Untersuchungsausschuss unter Wahrheitspflicht aus - der schwerste Tag für die SPD in diesem Jahr.