Lady in Red: Andrea Berg rockte mit Feuer-Drachen !

collombo

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Berlin - Knapp 14.000 Schlager-Fans kamen Sonnabend und Sonntag in die Mercedes-Benz Arena, um mit Schlager-Queen Andrea Berg ihre „Seelenbeben“-Tour zu feiern.
Bunte Hütchen, ausgelassene Stimmung, jede Menge Bier.
Im Publikum viele ältere Gäste, gefühlt mehr als bei den Shows von Helene Fischer, die eher jüngere Besucher anzieht.

Respekt, dass das mit 50 noch so klappt!
Mit fünfzehn Minuten Verspätung stürmte Berg die Bühne, auf der schon ein gigantischer, feuerspuckender Deko-Drache wartete.
Beeindruckend!
Sie trällerte sich durch ihr Repertoire – und vermied es, sich am Feuer des Drachens selbst anzuzünden, wie es vor Monaten passierte.
Wirkte dabei fit wie ein Turnschuh und stolzierte trittfest über den schiefen Schwanz des Bühnen-Monsters.
Respekt, dass das mit 50 noch so klappt!
Zu hören gab es neue Titel („Ich werde lächeln, wenn du gehst“), die respektvoll beklatscht wurden.
Bei ihren Klassikern („Wenn du mich willst, dann küss mich doch“) kochte der Kessel.

Aber ihr Medley: Eine Katastrophe
Doch dann: Schluss mit lustig.
Gegen Ende führte Andrea Berg ihre Fans durch ihre eigene musikalische Geschichte, sang die Hits der 80er-Jahre. „99 Luftballons“, „1000 und 1 Nacht“, „Major Tom“.
Leider mit der Quietsche-Stimme, die bei eigenen Titeln funktioniert, andere aber entstellt.
Da zu dem Zeitpunkt der Pegel der Gäste schon etwas höher war, hatten alle Spaß – klar.
Musikalisch bleibt das Medley eine Katastrophe, die bei Fans eben jener Hits ein sehr schmerzhaftes Seelenbeben verursachte.



 
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