peter der grosse
MyBoerse.bz Anwärter
Donald Sutherland und Jane Fonda in
Klute (1971)
Ein Alan J. Pakula Film
Wertung 7.2/10
Der Privatdetektiv John Klute wird beauftragt, in New York nach seinem verschollenen Freund Tom Gruneman zu suchen. Die einzige Spur, die er verfolgen kann, sind obszöne Briefe, die Gruneman an die New Yorker Prostituierte Bree Daniels geschrieben haben soll.
Zunächst ist Daniels nicht bereit, mit Klute zusammenzuarbeiten, so dass er sich gezwungen sieht, die junge Frau unter Druck zu setzen. Erst als er Bree davon überzeugen kann, dass sie selbst in Gefahr schwebt, willigt sie ein, den privaten Ermittler zu unterstützen. Gemeinsam tauchen sie ein in eine 1970er-Jahre-Szenewelt von Zuhältern, Prostituierten und Junkies und kommen dabei nicht nur Grunemans Mörder, sondern auch einander immer näher.
Nebenbei arbeitet Bree Daniels weiterhin erfolgreich als Callgirl, wobei es ihr dabei nicht nur um materielle Werte, sondern auch um Macht und Kontrolle zu gehen scheint. Professionell täuscht sie einmal einem ihrer Freier Erregung vor, verrät sich dem Zuschauer gegenüber jedoch durch einen gelangweilten Blick auf ihre Armbanduhr.
Obwohl sie sich aus freien Stücken prostituiert, zeugen Brees regelmäßige Besuche bei einer Therapeutin davon, dass sie mit sich und ihrem Leben nicht im Reinen ist. Erst allmählich erwächst aus der Zweckallianz mit Klute zaghaftes Vertrauen. Der Detektiv rettet das Callgirl in doppelter Hinsicht, indem er sie nicht nur davor bewahrt, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, sondern sie auch aus der sozialen und emotionalen Isolation befreit, in die sie sich selbst hineinmanövriert hat.
Gemeinsam mit Zeuge einer Verschwörung und Die Unbestechlichen bildet Klute die sogenannte „Paranoia-Trilogie“, die ein tiefgründiges Misstrauen in das Staatssystem der USA artikuliert. Klute ist weniger politisch als die beiden anderen Filme, doch auch hier geht es um einen Vertrauensverlust des Individuums, das in einer anonymen und materialistisch geprägten Gesellschaft auf sich alleine gestellt ist.
Deutscher Titel Klute
Originaltitel Klute
Deutschland Start 12 November 1971 (West Germany)
Genre Mystery | Thriller
Darsteller: Jane Fonda, Donald Sutherland, Charles Cioffi
Regisseur(e): Alan J. Pakula
Komponist: Michael Small
Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 1.0), Englisch (Dolby Digital 1.0)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Warner Home Video - DVD
Erscheinungstermin: 28. Juli 2006
Produktionsjahr: 1971
Spieldauer: 108 Minuten
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films urteilt: Psychothriller mit bedrückender Atmosphäre; eine nüchterne Studie über gestörte menschliche Beziehungen. Jane Fonda und Donald Sutherland spielen unter Pakulas meisterhafter Regie ökonomisch und präzise.
Roger Ebert fragte in der Chicago Sun-Times, was die Ursache der Faszination von Jane Fonda sei. Er schrieb, sie weise „nervöse Intensität“ („nervous intensity“) auf. Ebert lobte stark die Szenen, in denen Jane Fonda und Donald Sutherland gemeinsam auftreten. Die Hauptdarsteller würden die gespielten Charaktere verstehen und mit ihnen sympathisieren. Dies stelle in den Hintergrund, dass der Film als Thriller nicht immer wirken
Hintergründe
Die Dreharbeiten fanden in New York vom Juli 1970 bis zum September 1970 statt. Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 8 Millionen US-Dollar. Die Beziehung, die Fonda und Sutherland vor der Kamera hatten, setzte sich hinter der Kamera fort und hielt dort bis 1974.
Die westdeutsche Synchronfassung entstand 1971. Beteiligt waren unter anderen Renate Küster als Bree Daniels, Rolf Schult als John Klute, Lothar Blumhagen, Jürgen Thormann, Tina Eilers, Joachim Nottke, Friedrich G. Beckhaus und Konrad Wagner.
In der DDR kam der Film am 5. April 1974 in die Kinos. Dafür wurde vom DEFA-Studio für Synchronisation 1973 eine neue Synchronfassung hergestellt, in der unter anderem Barbara Dittus, Stefan Lisewski, Hannjo Hasse und Klaus Piontek sprachen.
Kein Pw
Klute (1971)
Ein Alan J. Pakula Film
Wertung 7.2/10
Der Privatdetektiv John Klute wird beauftragt, in New York nach seinem verschollenen Freund Tom Gruneman zu suchen. Die einzige Spur, die er verfolgen kann, sind obszöne Briefe, die Gruneman an die New Yorker Prostituierte Bree Daniels geschrieben haben soll.
Zunächst ist Daniels nicht bereit, mit Klute zusammenzuarbeiten, so dass er sich gezwungen sieht, die junge Frau unter Druck zu setzen. Erst als er Bree davon überzeugen kann, dass sie selbst in Gefahr schwebt, willigt sie ein, den privaten Ermittler zu unterstützen. Gemeinsam tauchen sie ein in eine 1970er-Jahre-Szenewelt von Zuhältern, Prostituierten und Junkies und kommen dabei nicht nur Grunemans Mörder, sondern auch einander immer näher.
Nebenbei arbeitet Bree Daniels weiterhin erfolgreich als Callgirl, wobei es ihr dabei nicht nur um materielle Werte, sondern auch um Macht und Kontrolle zu gehen scheint. Professionell täuscht sie einmal einem ihrer Freier Erregung vor, verrät sich dem Zuschauer gegenüber jedoch durch einen gelangweilten Blick auf ihre Armbanduhr.
Obwohl sie sich aus freien Stücken prostituiert, zeugen Brees regelmäßige Besuche bei einer Therapeutin davon, dass sie mit sich und ihrem Leben nicht im Reinen ist. Erst allmählich erwächst aus der Zweckallianz mit Klute zaghaftes Vertrauen. Der Detektiv rettet das Callgirl in doppelter Hinsicht, indem er sie nicht nur davor bewahrt, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, sondern sie auch aus der sozialen und emotionalen Isolation befreit, in die sie sich selbst hineinmanövriert hat.
Gemeinsam mit Zeuge einer Verschwörung und Die Unbestechlichen bildet Klute die sogenannte „Paranoia-Trilogie“, die ein tiefgründiges Misstrauen in das Staatssystem der USA artikuliert. Klute ist weniger politisch als die beiden anderen Filme, doch auch hier geht es um einen Vertrauensverlust des Individuums, das in einer anonymen und materialistisch geprägten Gesellschaft auf sich alleine gestellt ist.
Deutscher Titel Klute
Originaltitel Klute
Deutschland Start 12 November 1971 (West Germany)
Genre Mystery | Thriller
Darsteller: Jane Fonda, Donald Sutherland, Charles Cioffi
Regisseur(e): Alan J. Pakula
Komponist: Michael Small
Format: Dolby, HiFi Sound, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 1.0), Englisch (Dolby Digital 1.0)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Warner Home Video - DVD
Erscheinungstermin: 28. Juli 2006
Produktionsjahr: 1971
Spieldauer: 108 Minuten
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films urteilt: Psychothriller mit bedrückender Atmosphäre; eine nüchterne Studie über gestörte menschliche Beziehungen. Jane Fonda und Donald Sutherland spielen unter Pakulas meisterhafter Regie ökonomisch und präzise.
Roger Ebert fragte in der Chicago Sun-Times, was die Ursache der Faszination von Jane Fonda sei. Er schrieb, sie weise „nervöse Intensität“ („nervous intensity“) auf. Ebert lobte stark die Szenen, in denen Jane Fonda und Donald Sutherland gemeinsam auftreten. Die Hauptdarsteller würden die gespielten Charaktere verstehen und mit ihnen sympathisieren. Dies stelle in den Hintergrund, dass der Film als Thriller nicht immer wirken
Hintergründe
Die Dreharbeiten fanden in New York vom Juli 1970 bis zum September 1970 statt. Die Produktionskosten betrugen schätzungsweise 8 Millionen US-Dollar. Die Beziehung, die Fonda und Sutherland vor der Kamera hatten, setzte sich hinter der Kamera fort und hielt dort bis 1974.
Die westdeutsche Synchronfassung entstand 1971. Beteiligt waren unter anderen Renate Küster als Bree Daniels, Rolf Schult als John Klute, Lothar Blumhagen, Jürgen Thormann, Tina Eilers, Joachim Nottke, Friedrich G. Beckhaus und Konrad Wagner.
In der DDR kam der Film am 5. April 1974 in die Kinos. Dafür wurde vom DEFA-Studio für Synchronisation 1973 eine neue Synchronfassung hergestellt, in der unter anderem Barbara Dittus, Stefan Lisewski, Hannjo Hasse und Klaus Piontek sprachen.
Kein Pw