kinox.to & Co. vor dem Aus: Urteil zwingt Internet-Provider zur Sperre

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Rechtlich zweifelhafte Streaming-Portale wie kinox.to sind nach wie vor sehr beliebt, um kostenlos und mit wenig Aufwand auf aktuelle Serien und Filme zuzugreifen. Die Tatsache, den Content nicht selbst zu hosten, sondern auf Drittanbieter weiterzuleiten, gibt dabei in vielerlei Hinsicht den Ausschlag dafür, dass besagte Seiten nicht abgeschaltet werden. Doch die Luft wird dünner: So bestätigte der Österreichische Gerichtshof nun erneut, dass Internet-Provider verpflichtet sind, den Zugriff auf Piraterie-Seiten zu sperren. Ein rechtskräftiges Urteil, dass sich auch auf die Rechtslage in Deutschland auswirken kann.

Auswirkungen auf Streaming in Deutschland
Dem Beschluss geht ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahre 2014 voraus, dass sich auf die Ex-Streaming-Plattform kino.to bezog. Von diesem Hintergrund ausgehend und mit der rechtlichen Bestätigung aus Österreich könnte eine ähnliche Sperr-Verpflichtung zukünftig auch deutschen Providern drohen.

Das Urteil wird bei Weitem nicht von jedem begrüßt. Kritiker befürchten Möglichkeiten des Missbrauchs und erinnern etwa an die Abschaltung Twitters in der Türkei. Dass die Provider selbst für die Kosten von Sperrmaßnahmen aufkommen sollen, wird bei diesen neben dem Anspruch auf Informationsfreiheit wohl ebenfalls nicht viel Freude hervorrufen.

 
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