Keine Partei, eine "Bürgerbewegung": Pegida will bei Landtagswahlen antreten

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Keine Partei, eine "Bürgerbewegung": Pegida will bei Landtagswahlen antreten

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Parteien lehnt Pegida ab. Mitmischen will die islamfeindliche Bewegung nun trotzdem in der großen Politik. Mitgründer Bachmann kündigt eine Teilnahme an den nächsten Landtagswahlen an.


Der Mitbegründer der anti-islamischen Pegida-Bewegung, Lutz Bachmann, hat angekündigt, dass sein Bündnis künftig bei Landtagswahlen antreten will. "Wir werden bei den im nächsten Jahr in Deutschland anstehenden vier Landtagswahlen Kandidaten ins Rennen schicken", sagte Bachmann nach Angaben der "Leipziger Volkszeitung". Pegida werde dabei aber nicht als Partei, sondern als Bürgerbewegung agieren.

Bachmann sprach laut "LVZ" bei einer Versammlung in Leipzig, zu der laut Polizeiangaben etwa 800 Anhänger gekommen sind. Diese Entscheidung sei ein Ergebnis des Erfolges bei der jüngsten Dresdener Oberbürgermeisterwahl, so der 42-Jährige.


Dabei hatte die Pegida-Kandidatin Tatjana Festerling im ersten Wahlgang Anfang Juni fast zehn Prozent der Stimmen geholt. Dies sei innerhalb weniger Wochen und mit einem extrem kleinem Budget gelungen, sagte Bachmann dem Bericht zufolge. "Mit mehr Vorbereitung und mehr Einsatz wären 25 Prozent möglich gewesen", fügte er laut "LVZ" hinzu.

Neben Baden-Württemberg werden im kommenden Jahr auch in Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern neue Landesparlamente gewählt.

 
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