Keine "Geheimtür" für Ermittler: IS-Verschlüsselungssystem trotzt FBI

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Keine "Geheimtür" für Ermittler: IS-Verschlüsselungssystem trotzt FBI

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Das FBI ist hilflos: IS-Terroristen nutzen offenbar zunehmend Verschlüsselungssysteme, die die Behörden nicht abfangen können. Und die Technologriesen Apple und Co erteilen der US-Bundespolizei eine Abfuhr.


Die US-Bundespolizei ist besorgt über das wachsende Angebot verschlüsselter Internetkommunikation, die auch von der Dschihadistenorganisation Islamischer Staat für ihre Aktivitäten genutzt wird. Islamisten, die für den IS in den USA Kämpfer rekrutierten, nutzten zunehmend verschlüsselte Kommunikationsangebote, schreibt FBI-Chef James Comey in einem Beitrag, der von der auf nationale Sicherheit spezialisierten Website Lawfareblog.com veröffentlicht wurde. Von Syrien aus könnten so irregeleitete Menschen in den USA zu Morden angestachelt werden.

Diese Kommunikation könne von den Behörden auch dann nicht abgefangen werden, wenn ein richterlicher Beschluss dafür vorliege, kritisierte Comey. Auch Kriminalermittlungen würden dadurch behindert.

"Es gibt keinen Zweifel, dass Menschen mit schlechten Absichten in einer Welt der starken und universellen Verschlüsselung straffrei kommunizieren können", schrieb der FBI-Chef. Er forderte, dass jedes Mail-Verschlüsselungssystem eine "Geheimtür" für den Fall notwendiger Ermittlungen haben solle.

Anbieter von Verschlüsselungssystemen wie die Technologieriesen wie Google, Apple und Yahoo lehnen die Forderung ab. Google-Chef Eric Schmidt hatte kürzlich zu Kritik daran gesagt, er wisse nicht, wie nur für "die Guten" eine "Geheimtür" eingebaut werden könne.

 
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