Kartellstrafe gegen Laufwerkshersteller wegen illegaler Absprachen verhängt !

collombo

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Kartellstrafe gegen Laufwerkshersteller wegen illegaler Absprachen verhängt !

Die Europäische Kommission hat gegen diverse Hersteller von optischen Laufwerken eine Kartellgeldbuße in Höhe von rund 116 Millionen Euro verhängt, da diese teils über mehrere Jahre illegale Absprachen zu Ausschreibungen getroffen haben, um ihre Produkte bei zwei namhaften OEMs teurer an den Mann zu bringen.

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Aufgedeckt wurde das ganze von zwei an den Machenschaften beteiligten Herstellern, die als Kronzeugen keine Strafe zahlen müssen.

In einer Pressemitteilung hat die Europäische Kommission die Verhängung einer Kartellgeldbuße in Höhe von rund 116 Millionen Euro bekannt gegeben, welche die Laufwerkshersteller Philips, Lite-On, deren Gemeinschaftsunternehmen Philips & Lite-On Digital Solutions, Hitachi-LG Data Storage, Toshiba Samsung Storage Technology, Sony, Sony Optiarc und Quanta Storage betrifft.

Die Kartellmitglieder sollen mit unterschiedlicher zeitlicher Beteiligung zwischen Juni 2004 und November 2008 teilweise auf Parkplätzen und Kinos Absprachen getroffen haben, um geplante Gebotsstrategien, Ergebnisse von Ausschreibungen und sensible Geschäftsinformationen zu Lasten der PC-Hersteller Hewlett-Packard und Dell auszutauschen.
Dies geschah zwar außerhalb Europas, jedoch seien die Auswirkungen auch im europäischen Wirtschaftsraum zum Tragen gekommen.

Da Philips und Lite-On das Kartell an die Europäische Kommission gemeldet haben, wurde den beiden Unternehmen sowie ihrem Gemeinschaftsunternehmen die insgesamte Geldbuße von 63,5 Millionen Euro dank Kronzeugenregelung vollständig erlassen.
Um die Hälfte gesenkt wurde die Strafe gegen HitachiLG Data Storage, da das Unternehmen mit der Kommission im Rahmen der Ermittlungen zusammenarbeitete und es so gelang den Zeitraum der Machenschaften aufzudecken.
Die Höhe sämtlicher festgesetzter Strafen findet sich in der


 
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