Kabel Deutschland begrüßt Recht auf HbbTV-Ausfilterung !

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Kabel Deutschland begrüßt Recht auf HbbTV-Ausfilterung !

Kabel Deutschland wird die Entscheidung der Medienaufsicht erst genau prüfen, bevor die Ausfilterung von HbbTV möglicherweise ausgeweitet wird.
Die Sender müssen dafür zahlen, hatte die Medienaufsicht entschieden.

Kabel Deutschland begrüßt die Entscheidung, nach der HbbTV nicht Bestandteil des Programmsignals ist.
Das hat eine Sprecherin auf Nachfrage bekanntgegeben.
In einem Beschwerdeverfahren war die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) zu dem Schluss gekommen, dass das HbbTV-Signal vom Plattformanbieter nicht mit übertragen werden muss.
Die ARD hatte sich dagegen gewandt, dass der Kabelnetzbetreiber bei einigen der ARD-Programme den HbbTV-Datenstrom vor der Verbreitung im Kabel ausfiltert.

Ebenso kommt es laut ZAK bei der für die Programme bereitgestellten Datenrate zu keiner "ungerechtfertigten Ungleichbehandlung".
Vielmehr entspricht die Datenrate dem Plattformstandard, betonte die ZAK.

Bei Hybrid Broadcast Broadband TV, einem Standard für Hybrid-TV, werden Zusatzinformationen der Sender zugleich über das Fernsehsignal DSM-CC und über das Internet angezeigt.
Damit wird der Red Button aktiviert.
Der Zuschauer kann mit dem Signal über seine Fernbedienung an Abstimmungen teilnehmen oder Zusatzangebote der Sender auswählen, wie etwa die Mediatheken der ARD.

Kabel Deutschland: Begründung wird erst abgewartet
"Wir haben aber im Nachgang der Entscheidung keine Veränderung an der bisherigen Signalisierung vorgenommen, da wir zunächst die nähere Begründung der ZAK abwarten möchten", sagte die Kabel-Deutschland-Sprecherin.
Nach aktuellem Stand sei HbbTV bei allen in das Netz von Kabel Deutschland eingespeisten SD-Versionen der öffentlich-rechtlichen Sender und bei Das Erste HD, ZDF HD und arte HD verfügbar.

Grundsätzlich signalisiere Kabel Deutschland HbbTV nur auf besondere Nachfrage eines Programmanbieters und wenn dies vertraglich vereinbart sei.
Da es bei der Aufschaltung von elf weiteren öffentlich-rechtlichen HD-Sendern im April 2014 zwischen Kabel Deutschland und den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten keine konkreten Gespräche über die Einspeisung von Zusatzdiensten gegeben habe, erfolge auch keine Signalisierung von HbbTV.
"Wir bieten dies den öffentlich-rechtlichen Sendern wie allen anderen Sendern ausdrücklich an", erklärte die Sprecherin.


 
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