Jane Austen - Stolz und Vorurteil
Genre: Klassiker
Erscheinungsjahr: 2012 und 2014
Sprache/n: Deutsch
Archivformat: RAR
Format: AZW3, EPUB, MOBI, PDF
Hoster: Uploaded.net
Größe: 10,71 MB
Parts: 1 Dateien
Das rechte Buch ist laut Verlag die Vollständige Ausgabe. Inwiefern sich die beiden Bücher unterscheiden kann ich nicht sagen.
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Als vor 200 Jahren ›Stolz und Vorurteil‹ anonym erschien, wurde es gelesen und geliebt. Tausende Nächte vergingen über dieser
Liebesgeschichte wie im Flug. Sie wurde verfilmt, zum Musical gemacht, und doch ist sie immer wieder neu: die Geschichte der
stolzen Elizabeth und des Snobs Darcy, die schließlich ihren Standesdünkel überwinden.
Famos gelingt es den beiden gefeierten Übersetzern Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié den lebendigen und heiteren Ton und
die geschliffenen Dialoge Austens wiederzugeben. Entstaubt ist ein Meisterwerk zu entdecken – und man versteht, warum Darcy
in ›Schokolade zum Frühstück‹ wiederkehrt: Er ist einfach zu köstlich!
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Mal nachdenken. Wie kam ich zu Jane Austen? Richtig! Eine Freundin von mir verschlang all ihre Bücher regelrecht und forderte
mich immer wieder mal auf, doch auch mal was von ihr zu lesen. Höfliche Ablehnung meinerseits. Was gingen mich die langweiligen
Salongespräche englischer Herrschaften an? Der Druck wurde verstärkt und als schließlich beinahe die Beziehungsfrage darüber
gestellt wurde, entschloß ich mich zur Lektüre.*Stolz und Vorurteil* wurde mir wärmstens empfohlen!
"Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringenderes braucht,
als eine Frau!" In diesem Falle ist der reiche Freier Mr. Darcy, der auf einem Ball Elisabeth, die intelligente Protagonistin unseres
Romans, kennenlernt. Zuerst findet sie nichts als Verachtung für diesen hochmütigen Schnösel und sein abfälliges Gehabe.
Elisabeths Mutter, eine geldgierige Dame, sähe nichts lieber, als die Verheiratung ihrer Tochter und den damit verbundenen
gesellschaftlichen Aufstieg. Vater Bennet, in langjährigem Ehepandämonium zum Zyniker geworden, hält sich aus allem raus.
Darcy wiederum verachtet die Bennets ihrer Vulgarität und ihres niedrigen Standes wegen. Ein Happy-End scheint ausgeschlossen
-- doch es kommt anders.
Hoppla, das waren ja geschliffenste Dialoge! Jane Austen durchleuchtet und entlarvt diese in der Kälte der Konventionen
erstarrte, snobistische und dünkelhafte englische Gesellschaft mit leichtestem Ton. Das Streitgespräch zwischen Elisabeth und
Darcys Tante gehört zu einem der vielen Highlights dieses Romans, der, 1813 veröffentlicht, vom Publikum begeistert
aufgenommen wurde. Gleichzeitig schuf Austen, die in ihren Romanen stets menschliche Schwächen und Torheiten
veranschaulichte und ihren Figuren mittels brillianter Dialoge Leben einhauchte, eine der hinreißendsten Frauengestalten in der
Literaturgeschichte überhaupt -- Elisabeth Bennett. Zu empfehlen ist übrigens auch die Lektüre des englischen Originals *Pride
and Prejudice*, da die Übersetzungen dem sprachlichen Genie Austens nie ganz gerecht werden. *--Ravi Unger*
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„Es ist eine Wahrheit, über die sich alle Welt einig ist, daß ein unbeweibter Mann von einigem Vermögen unbedingt auf der Suche
nach einer Lebensgefährtin sein muß.“ so beginnt diese großartige Erzählung aus der Zeit des englischen Regency.
Frauen sind abhängig, in jeder Beziehung. Eine eigene Meinung wird ihnen nicht zugebilligt. Ihr Leben lang bleiben sie
fremdbestimmt, erst durch die Eltern, später durch den Ehepartner.
In diese konservative Umgebung hinein entwirft, die selbst mit Standesdünkel und falscher Moral kämpfende Autorin Jane Austen
ihre Geschichte um fünf Töchter einer Familie, die möglichst standesgemäß unter die Haube gebracht werden müssen.
Die Autorin erzählt hier mehrere Liebesgeschichten, indem sie Handlungsstränge ineinander webt. Dabei hält sie ihre
Protagonisten im Rahmen gesellschaftlicher Konventionen, wenngleich vor allem die zweitälteste Tochter Elizabeth das gerade
noch Schickliche arg strapaziert.
Es entsteht ein bunter Reigen aus Irrungen, Verwechslungen und Missverständnissen. Ein Schauspiel besondere Art,
aufgezeichnet mit feiner Feder und einem frühen Gespür für aufkommende soziale Verwerfungen.
Bis heute ist dieser Roman das beliebteste Werk der Autorin, deren weibliche Urheberschaft bei Ersterscheinen tatsächlich noch
von einigen (männlichen) Rezensenten angezweifelt wurde.
Lassen Sie sich von dem Klassiker der romantischen Literatur unterhalten.
Allgemeiner Hinweis: