Hasch, Koks und Heroin: Drogen-Skandal an der Staatsoper in München !

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Hasch, Koks und Heroin: Drogen-Skandal an der Staatsoper in München !

Wegen Drogenhandels steht ein früherer Mitarbeiter der Staatsoper nächste Woche vor Gericht.
Er soll von einem Kollegen Marihuana gekauft haben.

München - Seinen Job an der Staatsoper ist der 47-Jährige Mitarbeiter bereits los, ab kommenden Donnerstag muss er sich vor dem Landgericht München verantworten.
Die Anklage wirft ihm Drogenhandel in nicht geringer Menge vor.
Ein Abend in der altehrwürdigen Münchner Staatsoper kann recht berauschend sein.
Einigen Mitarbeitern scheint das aber nicht genügt zu haben. Sie dealten nach Erkenntnissen der Münchner Staatsanwaltschaft nebenbei mit Drogen, vorzugsweise offenbar mit Marihuana.

So soll ein Orchesterwart im Januar letzten Jahres von einem Bühnenhandwerker 150 Gramm Marihuana gekauft haben.
„Es geht um den Vorwurf des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge“, sagt Judith Henkel, Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I.
So lautet auch die Anklage, wenn am Donnerstagmittag der Prozess beginnt.

Das Verfahren gegen den zweiten Verdächtigen wird später folgen.
Ein Termin für den Prozess ist noch nicht bekannt.
Angeblich soll er den 47-Jährigen über Monate mit Drogen versorgt haben, darunter Kokain und Heroin.
Laut einem Bericht der „Bild“ soll es an der Staatsoper einen „wahren Drogensumpf“ gegeben haben.
Die Oper bestreitet das entschieden.
„Es sind zwei absolute Einzelfälle“, betont Sprecher Christoph Koch, „beide Männer sind nicht mehr bei uns im Haus beschäftigt.“

Spekulationen, dass auch Operngäste mit Drogen versorgt worden sein könnten, nennt Klein „absurd“.

Im Juni letzten Jahres hatte sich der 47-jährige Orchesterwart freiwillig bei der Polizei gemeldet und ausgepackt.
Durch ihn seien die Fahnder den illegalen Drogengeschäften überhaupt erst auf die Spur gekommen.
In der Wohnung des 47-Jährigen habe man bei einer Durchsuchung Marihuana und LSD gefunden.


 
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