Großrazzia gegen Kinox.to-Betreiber

Bevor die Diskussion hier abgleitet, und sich nur noch um den Nutzer sumsum statt ums eigentliche Thema dreht, komme ich wieder zur Sache zurück:

Ich freue mich schon auf all die neuen Threads, in denen die Nutzer von kinox.to sich in die Hose scheißen, und ängstlich nachfragen, ob sie selbst Strafverfolgung zu befürchten haben.

Wie man ihnen wohl am Besten Angst machen kann? :RpS_lol:
 
(1) Nicht jede Stimmungsmache ist schlecht. Da gibt es keine Automatismen.
-Geb ich dir Recht, aber der schrit von Verfolgung mutmaßlicher Betreiber von Streaming- und Warez Seiten, ist doch schon recht groß, und gehört überhaupt nicht zum thema

(2) Mit links/rechts hat dies nicht im Geringsten was zu tun. Wieso auch?
-Das Problem ist, das solche Aussagen meisten eine Kettenreaktion auslösen und so sich das ganze schnell in diese Richtung bewegt.

(3) Du sprichst es zwar nicht offen aus, packst hier aber die Nazikeule aus.
-Könnte sein, das es so ankommt, hat aber nichts Primär mit den bisherigen aussagen zu tun, aber ich weiß von anderen Boards, daß wenn die rechts/links Diskussion anfängt, es schwer in den griff zu bekommen ist

(4) Du wiederholst die von dir beanstandete Aussage sogar selbst!
-Um zu verdeutlichen wegen welcher Aussage es gelöscht wurde.

(5) Was du hier betreibst, ist vorauseilende "Strafverfolgung". So wie die automatische Kennzeichenerfassung, der präventive Führerscheinentzug für Cannabis-Konsumenten oder der Entzug des Personalausweises für etwaige Islamisten. Und das in einem Forum, dessen einziger Existenzzweck es ist, gegen international und auch in Deutschland geltendes Recht - nämlich das Urheberrecht - zu verstoßen. Das ist einfach nur lächerlich.
-Von einer "Strafverfolgung" zu sprechen, ist ja wohl etwas übertrieben, da hier ja keinerlei weiterer Konsequenzen erfolgt sind.

(6) Wie konnte jemand mit läppischen 71 Beiträgen hier Moderator werden?
-Da mußt du einen Admin oder S-Mod fragen
(7) Wo kann ich mich als Moderatorin bewerben?
Schicke den o.g eine PN mit deiner Bewerbung
 
@sumsum
das Zitieren mußst Du aber noch lernen ! :RpS_wink:

und nun Leute, lasst es mal gut sein ....
Moderator[in] wollte nur verhindern das es hier abdriftet !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab gerade mal auf myGully und Kinox vorbeigeschaut.
Die Betreiber beider Seiten (Ob's wirklich ein und dieselben Personen sind, ist sowieso fraglich) amüsieren sich über die Meldung und bedanken sich gleichzeitig für die hierdurch entstandene Werbung.

Ich mein, selbst wenn es so wäre und durch die Razzia alle erwähnten Boards, Portale und Hoster abgeschaltet werden, würde sich absolut nichts in der Szene ändern.
Alles bleibt beim Alten, Dienste und Seiten werden durch Nachfolger ersetzt und bereits bestehende Dienste/Seiten durch den Zuwachs neuer User weiter gestärkt.

Zwar keine Razzia aber immerhin ein Todesurteil, wie war das noch gleich bei Boerse.bz?
Richtig! Bald ein Dutzend neuer Boards gingen online. Manche davon sind weniger seriös, bei anderen wiederum läuft es genauso fein wie bei uns auf mybbz.

Oder wie war das damals bei Megaupload?
Auch dort kursierte die Meldung, das die Nutzer abgemahnt werden.
Was ist passiert? Absolut gar nichts, nur die Betreiber hat's getroffen.

Der Kampf mit der Hydra. Schlag ihr den Kopf ab und sieh zu wie unzählige Neue nachwachsen und die Hüter von Gesetz und Ordnung immer mehr und mehr die Kontrolle verlieren.

Leute die bei dieser Meldung feucht im Schritt werden, sollten den Stecker von ihrem PC ziehen und den Internetanschluss kündigen.
Ich hole mir in der Zeit 'nen Eimer Popcorn und belächel weiterhin diesen total überbewerteten und stark aufgebauschten Feldzug ins Nichts! :RpS_biggrin:
 
Kinox.to-Betreiber sind "möglicherweise bewaffnet" !

Noch immer sind die mutmaßlichen Betreiber von Kinox.to und Movie4k.to nicht gefasst.
Die Brüder gelten als gefährlich, warnt die Staatsanwaltschaft.
Und noch fehlt ein Detail zum Shutdown der Seiten.

Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden fahndet weiter nach den mutmaßlichen Hintermännern der illegalen Streaming-Portale Kinox.to und Movie4k.to.
Bei den Gesuchten handelt es sich nach Informationen der "Welt" um die kosovarisch-stämmigen Brüder Kastriot (25) und Kreshnik S. (21) aus der Region Lübeck.
Die Webportale bleiben vorerst online, weil den Ermittlern die Zugangscodes fehlen.

"Wir gehen davon aus, dass sich die Verdächtigen seit Juli oder August nicht mehr in Deutschland aufhalten", sagte Wolfgang Klein, Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft Dresden.
Die Männer gelten als "gewaltbereit und möglicherweise bewaffnet", so Klein weiter.
Die Staatsanwaltschaft hatte deshalb am Mittwoch mit Hilfe des Sondereinsatzkommandos (SEK) der Polizei die Wohnung der beiden gestürmt.

Den Beschuldigten wird gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzungen, Steuerhinterziehung von mindestens 1,3 Millionen Euro, Erpressung und in einem Fall auch Brandstiftung vorgeworfen.
Die Männer sollen "massiv" versucht haben, Konkurrenz aus dem Internetmarkt zu drängen.
Die Beschuldigten sollen neben kinox.to weitere illegale Download- und Streaming-Angebote wie MyGully.com oder Bitshare betreiben.

Zugangscodes zum Stilllegen von den Seiten fehlen
Auch wenn das Online-Angebot nach Einschätzung der Generalstaatsanwaltschaft illegal ist, bleibt die Seite vorerst online.
Der Generalstaatsanwaltschaft fehlen nach eigenen Angaben die entsprechenden Zugangscodes, um sie vom Netz zu nehmen.
"Das macht es kompliziert", sagte Klein.
Die Behörde gehe davon aus, dass die beiden flüchtigen Männer über den entsprechenden Zugang verfügen.

Die Seite kinox.to verlinkt laut Staatsanwaltschaft auf mehr als 1,3 Millionen raubkopierte Medieninhalte wie etwa aktuelle Kinofilme.
"Die Seite hat mehrere Millionen Nutzer, das macht die Größenordnung deutlich", sagte Klein.
Das Online-Angebot sei dem 2011 geschlossenen Portal kino.to nachempfunden.

Die sächsische Generalstaatsanwaltschaft hatte in dem Fall gegen den Gründer und Chef des Film-Streaming-Angebots aus Leipzig ermittelt.
Klein zufolge sei im Zuge der Ermittlungen in diesem Verfahren festgestellt worden, dass die Beschuldigten, die zunächst nicht bekannt waren, "einfach weitergemacht und das kinox.to-Portal als das Folgeportal betrieben haben".

Zehntausende Raubkopien
Ein Leipziger Gericht hatte die Kino.to-Drahtzieher zu Haftstrafen von bis zu 4,5 Jahren verurteilt.
Abgeschreckt hat das nicht, die Nachfolgeportale gingen schnell ans Netz und boomten weiter, wohl auch weil sie leicht zu bedienen sind und ein sehr breites Angebot an Serien und Filmen kostenfrei zugänglich machen.
Vergangene Woche hatten 46 Beamte in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und in Berlin mehrere Wohnungen und Büros von Verdächtigen durchsucht.
Dabei wurden zwei Männer festgenommen.
Sie befinden sich in Untersuchungshaft.
Die mutmaßlichen Hauptverdächtigen allerdings wurden nicht angetroffen.
Nach ihnen wird nun europaweit gefahndet.
Die illegalen Streaming-Portale Kinox.to und Movie4k.to gehören zu den meistgeklickten Internetseiten Deutschlands.
Dort werden zehntausende Raubkopien zum kostenlosen Anschauen angeboten.
Unter anderem finden sich auf den Portalen auch aktuelle Kinofilme, die in Kinos illegal abgefilmt und später ins Netz gestellt wurden.

Über sogenannte Filehoster werden die Videodateien auf den Portalen eingebunden.
Mit diesen teils kostenpflichtigen Angeboten und Werbung sollen die mutmaßlichen Hintermänner von Kinox.to und Movie4k.to hohe Geldsummen verdient haben.


 
Kinox.to-Macher sollen auch Torrent.to betreiben !

Die beiden Verhafteten im Fall Kinox.to sagen, dass den Betreibern auch Torrent.to gehört.
Kinox.to ist weiter online, weil der Staatsanwaltschaft die Zugangspasswörter fehlen.

Nach ersten Aussagen der zwei Verhafteten hätten die Betreiber von Kinox.to auch Torrent.to gekauft und betrieben die Plattform seit einiger Zeit.
Das sagte GVU-Sprecherin Christine Ehlers Golem.de auf Anfrage.
Auch der Filehoster Shared.sx und der Streamhoster Stream4k gehörten zum gleichen Personenkreis.

Ehlers: "Wir rechnen denen ungefähr 30 Internetauftritte zu.
Nach den neuen Aussagen sind es sogar noch einige mehr."

Die Verbindung zu den Machern von Kino.to sei ein Hacker mit dem Nickname Pedro, der verantwortlich für die Sicherheit der im Juni 2011 von der Staatsanwaltschaft geschlossenen Plattform gewesen sei.
Er konnte nicht gefasst werden.
In einem anderen Zusammenhang sei die GVU darauf gestoßen, dass Pedro in Verbindung mit der Nachfolgeplattform Kinox.to steht oder sogar persönlich einer der Betreiber sei.

Laut Angaben des Sprechers der Generalstaatsanwaltschaft Dresden, Wolfgang Klein, haben die Brüder, die als Betreiber von Kinox.to gelten, Deutschland bereits im Juli oder August 2014 verlassen.

"Wo sich die Brüder momentan aufhalten, wissen wir nicht.
Nach ihnen wird gefahndet", sagte er.
Die aus dem Raum Lübeck stammenden Männer gelten als gewaltbereit und sind möglicherweise bewaffnet.

Zwei der vier Hauptbeschuldigten konnten im Raum Neuss und Düsseldorf festgenommen werden.
Die Plattform Kinox.to ist aber weiter online.
Der Generalstaatsanwaltschaft fehlen nach eigenen Angaben die Zugangscodes, um sie offline zu nehmen.
"Das macht es kompliziert."
Der Behördensprecher geht davon aus, dass die beiden Flüchtigen über das Passwort und den Nutzernamen verfügen.





was wird denen denn noch alles zur Last gelegt, die halbe Warez-Scene ? :RpS_biggrin:
 
Kinox.to lässt Strafverfolgern bisher faktisch keine Chance !

Das Vorgehen gegen das Streaming-Portal Kinox.to läuft nicht so, wie es sich Medienindustrie und Behörden wohl vorgestellt haben.
Von den Hauptverdächtigen fehlt weiterhin jede Spur und es ist noch nicht einmal gelungen, die Seite selbst abzuschalten.
Trotz jahrelanger Ermittlungen ist den Strafverfolgern bisher offenbar entweder unklar, wo genau die Server stehen, auf denen die Seite gehostet ist, oder sie konnten noch keine rechtlichen Mittel im fraglichen Land in die Wege leiten.
Laut einem Bericht der Wochenzeitung Zeit soll die Spur im vorliegenden Fall zu einem Hoster führen, der auf den British Virgin Islands im Firmenregister steht.
Es gebe aber auch Hinweise, dass die Seite sich in einem Netzwerk versteckt, das von der organisierten Kriminalität in Russland betrieben und genutzt wird.

Gerüchte sprechen auch davon, dass die Behörden die Seite bewusst im Netz lassen und so genannte Honeypots geschaltet haben.
Dies würde bedeuten, dass man gezielt auf Nutzer der Plattform wartet, um auch diese belangen zu können.
Allerdings ist das recht unwahrscheinlich, da es allem bisherigen Vorgehen widersprechen würde und eine strafrechtliche Verfolgung der User auch nicht unbedingt erfolgversprechend wäre.

Genauere Erkenntnisse zu dem, was derzeit hinter den Kulissen geschieht könnten eventuell die beiden Hauptverdächtigen aus Norddeutschland bringen.
Doch hier ist die Rede davon, dass diese sich bereits im Sommer ins Ausland abgesetzt haben.
Hier dürfte sich die Frage stellen, ob sie bereits konkrete Hinweise darauf hatten, dass die Behörden ihnen bereits dicht im Nacken saßen.

Auffällig ist allerdings, dass es von den Betreibern noch keine direkte Wortmeldung zu den aktuellen Geschehnissen gibt.
Auf der Startseite findet sich weiterhin nur eine Stellungnahme zu der zuvor stattgefundenden Sperr-Verfügung an die österreichischen Provider.

Die Entwicklung der letzten Tage machen aber im Grunde zwei Dinge deutlich: Das Portal Kinox.to wird offenbar mit einiger krimineller Energie betrieben.
Bei den Anbietern handelt es sich eher nicht mehr um das Umfeld von Release-Gruppen, die sich noch auf die Informationsfreiheit berufen.
Vielmehr geht es darum, Geld zu verdienen, was auch die Berichte über gewalttätige Angriffe auf Konkurrenten zeigen.

Dass das Portal überhaupt einen so großen - auch finanziellen - Erfolg haben kann, liegt aber auch daran, dass die Medienindustrie hierzulande noch immer nicht ansatzweise den Bedürfnissen der Verbraucher entgegenkommt.
Zwar buhlen inzwischen einige große legale Streaming-Dienste um die Gunst von Kunden, doch handelt es sich hier eher um einen Glücksfall, wenn man auch einmal aktuelle Inhalte findet.
Das ist in den USA, wo beispielsweise Serien-Episoden direkt nach der Fernsehausstrahlung auf Netflix verfügbar sind, inzwischen anders.


 
Zurück
Oben Unten