Grand Theft Uber: Milliarden-Klage gegen Taxikiller-Startup

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Das Fahrdienst-Startup Uber steht mal wieder in der Kritik. Der Gründer Travis Kalanick soll die Geschäftsidee geklaut haben - nun droht eine Milliarden-Dollar-Klage. Im Video erklärt der Kläger, Kevin Halpern, seine Seite der Geschichte.

Ideenklau bei Uber: Ist das Facebook, Teil 2?
Im Prinzip ist es eine alte Startup-Story: A behauptet, B habe seine Idee geklaut - und wartete mit der Klage, bis das Unternehmen von B so richtig wertvoll ist. Die Winkelvoss-Zwillinge etwa haben das bei Facebook vorgemacht - und dafür 65 Millionen Dollar bekommen. Nun trifft es Uber, dessen Chef Travis Kalanick und einige Investoren.

Halpern ersann Uber, bevor Uber durchstartete

Im Kern wirft Kevin Halpern seinen Gegnern vor, im Jahr 2006 sein Vertrauen erschlichen zu haben, um seine Forschungserkenntnisse und Geschäftsideen zu klauen. Halpern arbeitete in der Zeit am Ridesharing-Unternehmen Celluride, das er schon 2002 startete, in der Vor-App, Vor-iPhone-Zeit also - und damit vor der vernetzten, hypermobilen Welt, die Uber nun erschlossen hat. Ob die Klage von Halpern Erfolg haben oder er sich mit Uber auf einen Vergleich einigen kann, ist momentan noch absolut offen.

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Uber ist böse - aber auch geklaut?
Mit einem skurrilen Video wie "Grand Theft Uber" an die Öffentlichkeit zu gehen, um die Klage bekannt zu machen, erweckt jedoch nicht gerade den Anschein von Seriosität. Der Film erinnert eher an einen Trailer zum Nachfolger des Kinohits "The Social Network", der eben (auch) den Streit um Facebook erzählt. Da Uber aber trotz seines wirtschaftlichen Erfolgs (zuletzt wurde das Unternehmen mit 50 Milliarden Dollar bewertet) in vielen Teilen der Welt nicht gerade hoch angesehen ist (siehe: Taxi-Streit in Deutschland), dürfte dem Kläger in den nächsten Monaten zumindest einiges an Aufmerksamkeit sicher sein.

 
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