Gewalttat in Mittelfranken: Ansbacher Amokläufer tötete im Wahn

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Gewalttat in Mittelfranken: Ansbacher Amokläufer tötete im Wahn

Zwei Tote: Polizei fasst Amokläufer in Franken

Im fränkischen Landkreis Ansbach ereignet sich ein Amoklauf mit zwei Toten. Der mutmaßliche Täter ist mittlerweile gefasst. Über seine Motive gibt es noch keine Angaben.

Im Landkreis Ansbach hat sich nach Angaben der Polizei ein Amoklauf ereignet. Der mutmaßliche Täter ist inzwischen gefasst. Er wurde an einer Tankstelle in Bad Windsheim durch Spezialkräfte festgenommen. Über mögliche Motive gibt es noch keine offiziellen Angaben. Am Nachmittag will die Polizei in Ansbach zu einer Pressekonferenz einladen.

Bei der Tat kamen zwei Menschen ums Leben. Laut Bayerischem Rundfunk sprach der Mann aus seinem Mercedes Cabrio heraus in Tiefenthal bei Leutershausen gegen 11:30 Uhr eine 82-jährige Frau an und erschoss sie. Daraufhin flüchtete er.

Kurze Zeit später wurde im nahegelegenen Rammersdorf ein Radfahrer erschossen. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um denselben Täter gehandelt hat.

Bürgermeister kondoliert Angehörigen

Später hatte der Täter auf einen Landwirt und einen weiteren Kraftfahrer geschossen. Beide blieben aber offenbar unverletzt. Zwischen dem Täter und seinen Opfern hat es offenbar keine Beziehung gegeben.

Die Festnahme erfolgte nur wenige Minuten nach Beginn des Amoklaufs. Laut "Nürnberger Zeitung" wurde er von Mitarbeitern der Tankstelle überwältigt und mit Kabelbindern fixiert, nachdem er mit gezückter Waffe in den Verkaufsbereich eingedrungen war.

Die Tankstelle wurde laut "Nürnberger Zeitung" großräumig abgesperrt. Es wird derzeit noch sichergestellt, dass sich in dem Fahrzeug kein Sprengstoff befindet.

Der Bürgermeister von Leutershausen, Siegfried Hess, zeigte sich entsetzt von der Tat. "In einem Ort mit 5500 Einwohnern, in dem wie immer beschaulich gelebt haben, kannte man solche Situationen nur aus dem Fernsehen", sagte Hess. Er sei "fassungslos und von den Socken". In so einem ländlichen Gebiet könne man sich so etwas gar nicht vorstellen. "Und dann passiert so etwas vor der Haustür. Da fällt einem nichts mehr ein." Er habe den Hinterbliebenen bereits kondoliert.

 
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Zwei Tote in Ansbach Zwei Mechaniker überwältigten den Amokläufer


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Im fränkischen Landkreis Ansbach hat ein Mann zwei Menschen getötet und auf weitere geschossen. Nach einer Großfahndung stoppten Mitarbeiter einer Tankstelle den 47-jährigen Sportschützen.

Ein Amokläufer hat in Mittelfranken zwei Menschen getötet. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter kurz darauf festnehmen. Laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) handelt es sich um einen 47-jährigen Mann aus Ansbach.

Nach Angaben der Ermittler erschoss der Mann in Tiefenthal, einem Ortsteil der Gemeinde Leutershausen im Landkreis Ansbach, zunächst aus seinem Auto heraus eine 82-jährige Frau vor ihrem Wohnhaus. Kurze Zeit später tötete der gleiche Täter im fünf Kilometer entfernten Ortsteil Rammersdorf einen 72-jährigen Fahrradfahrer. Auch hier starb das Opfer noch am Tatort. Außerdem sollen Schüsse auf einen Traktorfahrer gefallen und ein weiterer Autofahrer bedroht worden sein. "Nach ersten Erkenntnissen blieben beide allerdings unverletzt", teilte das Nürnberger Polizeipräsidium mit.

Der Verdächtige flüchtete zunächst mit einem silbernen Cabrio mit Ansbacher Kennzeichen. Die Polizei startete daraufhin eine Großfahndung und rief die Bevölkerung auf, bei Hinweisen sofort den Notruf zu wählen: "Der Fahrer ist bewaffnet und macht rücksichtslos von der Schusswaffe Gebrauch", erklärten die Fahnder - kurze Zeit später erfolgte an einer rund 30 Kilometer entfernten Tankstelle in Bad Windsheim die Festnahme.
Mechaniker nutzen ihre Chance

Innenminister Herrmann dankte dem Tankstellenpersonal für sein "beherztes Eingreifen", das die Festnahme möglich gemacht hätte. Mittelfrankens Polizeivizepräsident Roman Fertinger sagte, "zwei mutige Mechaniker" hätten den mutmaßlichen Amokschützen mit der Waffe gesichtet und festgehalten. Dadurch sei mutmaßlich Schlimmeres verhindert worden.

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Der mutmaßliche Amokläufer hatte die Tankstellen-Mitarbeiter mit einer Pistole bedroht. Als er die Waffe kurz auf dem Tresen abgelegt habe, habe eine Mitarbeiterin die Chance genutzt und die Waffe an sich genommen. Daraufhin hätten zwei Mechaniker den Mann überwältigt.

Nach jetzigem Ermittlungsstand gibt es keine Beziehung zwischen Täter und Opfer, sagte Innenminister Herrmann. "Es ist daher von einem Amoklauf auszugehen." Es werde wegen zweifachen Mordes und versuchten Mordes ermittelt.

Der mutmaßliche Täter zeigte nach seiner Festnahme psychische Auffälligkeiten, wie der Leitende Oberstaatsanwalt Gerhard Neuhof sagte. Er habe auf der Fahrt von Bad Windsheim ins Präsidium wirre Äußerungen von sich gegeben. Die Behörde habe daher einen psychiatrischen Sachverständigen eingeschaltet. Dieser solle entscheiden, ob der Tatverdächtige in die Psychiatrie oder in Untersuchungshaft kommt. Der Verdächtige sei kriminalpolizeilich bisher nicht aufgefallen.

Der mutmaßliche Amokschütze habe einen Revolver und Pistole besessen, für die er eine Waffenbesitzkarte gehabt habe, sagte Oberstaatsanwalt Neuhof. Diese berechtige zur Nutzung der Waffe im Sportheim, verbiete aber das ständige Tragen der Waffe. Im Fahrzeug soll eine der beiden Waffen gefunden worden sein und auch die Taten seien wohl mit einer dieser Waffen begangen worden.
Bürgermeister ist fassungslos

Der Bürgermeister von Leutershausen, Siegfried Hess, zeigte sich entsetzt von der Tat. "In einem Ort mit 5500 Einwohnern, in dem wir immer beschaulich gelebt haben, kannte man solche Situationen nur aus dem Fernsehen", sagte Hess. Er sei "fassungslos und von den Socken". In so einem ländlichen Gebiet könne man sich so etwas gar nicht vorstellen. "Und dann passiert so etwas vor der Haustür. Da fällt einem nichts mehr ein." Er habe den Hinterbliebenen bereits kondoliert.
 
Sportschütze! :RpS_thumbdn:
Waffen gehören in einen Safe im Schützenheim und nicht in Privatbesitz.
Habe auch schon dafür gesorgt das ein Psycho seine Waffen abgeben musste.
:RpS_thumbsup:
 
Das ist auch meine Meinung Iron! Wer schießen will soll zur Bundeswehr gehen, weil die meisten Schützen, da gar nicht waren!:RpS_thumbsup:
 
Schützenvereine sind generell ja o.k. aber die Waffen dann zuhause lagern geht gar nicht.
Der Psycho den ich die Waffen weggenommen habe (eigentlich war es die Polizei) hatte mehrere Kurz- und Langfeuerwaffen und er war nicht unbedingt "Herr seiner Sinne".
Ich glaube er hasst mich! :RpS_biggrin:
 
Es gibt Menschen vor denen man Angst haben muss (Vladi z.B. :RpS_lol:) und dann noch die anderen. :RpS_biggrin:
Aber dieser Schwachmat gehört bestimmt nicht dazu!:RpS_thumbup:
 
Zwei Morde in Mittelfranken: Wer ist der mutmaßliche Amokschütze?

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Es sind Stunden der Angst für die Menschen im Landkreis Ansbach. Ein Amokläufer ist unterwegs, zwei Menschen hat er bereits getötet. Am Mittag gelingt es, den Mann zu überwältigen. Wenig später geht die Polizei mit ersten Erkenntnissen an die Öffentlichkeit.


Der mutmaßliche Amokläufer, der in Franken zwei Menschen erschossen haben soll, hat nach seiner Festnahme "psychische Auffälligkeiten" gezeigt. Das teilte der Leitende Oberstaatsanwalt von Ansbach, Gerhard Neuhof, mit. Demnach sprach der Mann wirr, ohne dass seine Äußerungen einen sinnvollen Zusammenhang gehabt haben. Es sei deshalb ein psychiatrischer Sachverständiger zugezogen werden. Auf Grundlage von dessen Einschätzung werde entschieden, ob ein Haftbefehl oder eine einstweilige Unterbringung in eine psychiatrische Einrichtung beantragt werde.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut Neuhof um einen 47 Jahre alten Mann aus Ansbach, der bisher der Polizei nicht bekannt war. Der Mann soll am Morgen in Tiefenthal, einem Ortsteil der Gemeinde Leutershausen im Landkreis Ansbach, zunächst aus einem Auto heraus auf eine Frau geschossen haben. Die 82-Jährige starb auf dem Gehweg vor ihrem Haus. Kurze Zeit später wurde ein Fahrradfahrer nahe des ersten Tatorts von einem Schuss getroffen. Der 72-Jährige starb ebenfalls.
Tankstellenpersonal schaltete schnell

Am Mittag wurde der mutmaßliche Täter an einer Tankstelle in Bad Windsheim von zwei dortigen Mitarbeitern überwältigt und festgenommen. Auch sie hatte er zuvor mit der Pistole bedroht. Als er die Waffe kurz auf dem Tresen abgelegt habe, habe eine Mitarbeiterin die Chance genutzt und die Waffe an sich genommen. Daraufhin hätten zwei Mechaniker den Mann unter ihre Kontrolle gebracht.

Mittelfrankens Polizeivizepräsident Roman Fertinger sagte, ihnen sei die rasche Festnahme des Mannes zu verdanken. Die rund 30 Kilometer von Leutershausen aus war der mutmaßliche Täter in seinem eigenen Auto gefahren.

Willkürlich ausgewählte Opfer

Bei den Opfern handelt es sich laut dem Oberstaatsanwalt "wohl um Zufallsopfer". Nach jetzigem Ermittlungsstand gibt es keine Beziehung zwischen Täter und Opfer, betonte auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann. "Es ist daher von einem Amoklauf auszugehen."

Der mutmaßliche Amokschütze habe einen Revolver und Pistole besessen, für die er aber keinen Waffenschein gehabt habe, sagte Oberstaatsanwalt Neuhof. Die Waffenbesitzkarte, über die der Mann verfügte, habe ihn nur berechtigt, seine Waffe im Sportheim zu nutzen. Der 47-Jährige habe die Waffen jedoch besitzen und gesichert aufbewahren dürfen.

Im Fahrzeug des Mannes soll eine der beiden Waffen gefunden worden sein und auch die Taten seien wohl mit einer dieser Waffen begangen worden. Neuhof betonte, es handele sich in zwei Fällen um Mord: bei der Tötung der 82 Jahre alten Frau sowie des zehn Jahre jüngeren Radfahrers. Bei den Schüssen auf einen Traktorfahrer gehen die Ermittler von versuchtem Mord aus.

 
Festnahme an Tankstelle: Amokläufer erschießt zwei Menschen in Franken



Ein Amokläufer erschießt im fränkischen Landkreis Ansbach zwei Menschen - eine 82 Jahre alte Frau und einen 72-jährigen Mann. Auf seiner 30 Kilometer langen Flucht soll er auf weitere Menschen geschossen haben, bevor er an einer Tankstelle überwältigt werden konnte.
 
Bayerns Innenminister dankbar: Tankstellen-Mitarbeiter überwältigen Amokschützen


Zwei Menschen tötet ein Mann während einer Amokfahrt in der Nähe des bayerischen Ansbach. Nach einer Verfolgungsjagd stellt die Polizei den Täter. Mitarbeiter einer Tankstelle hatten den Mann überwältigt und festgehalten. Bayerns Innenminister ist voller Dank für dieses Eingreifen, denn dadurch sei Schlimmeres verhindert worden.

 
Gewalttat in Mittelfranken: Ansbacher Amokläufer tötete im Wahn

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Er fuhr in seinem silbernen Cabrio und erschoss gezielt zwei Menschen. Jetzt legt ein Gutachten den Schluss nahe, dass der Amokläufer während der Tat unter einer "akuten Psychose" litt.

Nach dem verstörendem Amoklauf von Leutershausen suchen die Ermittler nach Hintergründen und Motiven. Laut Staatsanwaltschaft geht die Tat mit zwei Toten wohl auf eine gravierende psychische Erkrankung zurück. Nach einer ersten Untersuchung durch einen psychiatrischen Sachverständigen gebe es den Verdacht auf eine "akute Psychose mit einem bizarren Wahnsystem" bei dem Beschuldigten, teilte die Staatsanwaltschaft Ansbach mit. Nach derzeitigen Erkenntnissen gebe es "dringende Gründe" für die Annahme, dass seine Schuldfähigkeit zur Tatzeit "zumindest erheblich vermindert" gewesen sei.

Waffenschein - Waffenbesitzkarte

Zu einer abschließenden Diagnose sind demnach noch weitere Untersuchungen nötig. Das Gutachten des Sachverständigen liege vermutlich frühestens in zwei bis drei Monaten vor.

Laut Staatsanwaltschaft gab der Beschuldigte vor einem Ermittlungsrichter an, Krankenpfleger zu sein und seit ein bis zwei Monaten keinen Job zu haben. Zu dem Amoklauf vom Vortag, dem eine 82 Jahre alte Frau und ein 72 Jahre alter Mann zum Opfer gefallen waren, äußerte er sich nicht. Daher blieb auch das Motiv des mutmaßlichen Täters weiter im Dunkeln.

Täter war kein Mitglied im Schützenverein

Bekannt ist indes, dass der Mann eine Waffenbesitzkarte hatte. Er besaß seine Pistole und seinen Revolver somit legal, hätte sie aber nur in einem Schützenheim benutzen und nicht ungesichert in der Öffentlichkeit mit sich führen dürfen. Zu den örtlichen gehört der mutmaßliche Täter aber nicht. "Der ist in ganz Ansbach nicht bekannt", sagte Norbert Rzychon vom SV Germania 1882. Wenige Stunden nach der Tat hätten sich die Vereine aus Ansbach und den Ortsteilen zusammengeschaltet - doch niemand kannte den Mann, der nach Angaben der Ermittler aus Ansbach stammt.

Der Ermittlungsrichter erließ einen Unterbringungsbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes in zwei Fällen, des versuchten Mordes in zwei Fällen sowie der Bedrohung und der Nötigung. Der 47-Jährige wurde anschließend statt in ein Gefängnis in das Bezirkskrankenhaus Ansbach gebracht.

Die Ermittlungen laufen derzeit weiter, 25 Beamte sind für den Fall abgestellt. Am Montagnachmittag will die Staatsanwaltschaft über den Stand in einer Pressekonferenz informieren.

 
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