Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Discounter erhöhen Butterpreise erneut deutlich !

Berlin - Die Butterpreise sind erneut deutlich gestiegen.
Aldi Nord und Aldi Süd erhöhten Anfang des Monats den Preis für Deutsche Markenbutter in der untersten Preislage um 20 Cent auf nun 1,99 Euro je 250-Gramm-Packung, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Dies sei nach Angaben von Aldi Süd der höchste Preis seit der Euro-Einführung 2002.
Ursache seien demnach höhere Einkaufspreise, vor allem für Fett.

An den Aldi-Preisen orientieren sich üblicherweise auch die anderen Discounter.


 
Diese Waschmaschine braucht nur noch halb so lang !

Samsung hat auf der IFA 2017 mit "QDrive" eine Technik vorgestellt, bei der eine Rückplatte in der Wäschetrommel die Hälfte der Zeit einsparen soll.
Die Wäsche lässt sich auch von unterwegs per Telefon anwerfen und noch während der Wäsche um vergessene Kleidung ergänzen.

Mit einer einfachen mechanischen Methode will Samsung für mehr Wasserbewegung in der Waschmaschine sorgen und so die Geschwindigkeit eines Waschgangs bei gleichbleibender "Waschleistung" verdoppeln.
Die "QuickDrive" getaufte Technologie soll laut Samsung 20 Prozent sparsamer mit Energie umgehen.

Für die Stromersparnis wird beim Heizen geschummelt
"Wir sind mittlerweile an der Effizienzgrenze angelangt", erklärt eine Produktmanagerin von Samsung am IFA-Stand.
Jahrelang habe die Branche den Waschgang der Energie-Ersparnis unterworfen.
Viele Maschinen sparen an der Heizleistung, dem energieintensivsten Prozess beim Waschen.
In manchen Tests entpuppten sich 60 Grad als 45 Grad.
Für die kälteren Waschgänge mussten die Hersteller die Programme verlängern.
Je kälter der Waschgang, umso länger muss die Wäsche rotieren für die gleiche Sauberkeit.
Das kann zu stundenlangem Waschen führen.


Waschgang am Telefon starten
Auf der IFA rechnet Samsung vor: Eine Familie mit arbeitende Eltern komme oft nur am Wochenende zum Waschen, muss dann aber direkt drei mal zwei Stunden für drei Waschgänge einplanen.
Nach einem stressigen Arbeitstag opfere niemand gern die Freizeit für Maschinen, die bis spät in den Abend hinein laufen.

Dank der Vernetzung der Waschmaschine kann sie per App gestartet werden, so dass sie pünktlich fertig wird, wenn man sein Zuhause erreicht.
Das Waschmittel portioniert die Maschine nach Feststellung des Verschmutzungsgrads aus einem Reservoir, das für mehrere Waschladungen reicht.

Im letzten Jahr sind Samsung-Waschmaschinen auffällig geworden durch einen Rückruf in den USA.
Bei den dort beliebten Toploadern hatten Vibrationen die Deckel gelöst und die Maschinen flogen auseinander.


 
Andere Länder, andere Gesetze: Strafen in Urlaubsländern !

Im Urlaub müssen Reisende mit härteren Gesetzen rechnen.
Von unangenehmen Geldbußen bis hin zu mehrjährigen Gefängnisstrafen ist alles drin.

Colombo.. Urlaub in fremden Ländern kann aufregend sein, bereichernd oder einfach nur erholsam - solange man sich an die Gesetze hält.
Denn in manchen Ländern gibt es saftige Strafen für Dinge, die in Deutschland gar nicht oder recht milde geahndet werden.
Immer wieder kommt es vor, dass Reisende im Gefängnis landen oder üppige Geldstrafen zahlen müssen, weil sie sich nicht mit der Rechtslage im Urlaubsland auseinandergesetzt haben.

Freizügigkeit
In einigen Ländern ist nackte Haut nicht gern gesehen.
In Brasilien ist zum Beispiel Baden oben ohne und sogar öffentliches Umziehen strafbar, Festnahmen und Gerichtsverfahren können die Folge sein.
Hongkong wertet allzu freizügiges Verhalten am Strand als "Belästigung anderer" und kassiert Geldbußen.

Und sogar im Badeparadies der Malediven ist Vorsicht geboten: "Hinsichtlich der Bekleidungsvorschriften sollte abseits der Resortinseln die in den muslimischen Ländern übliche Regel beachtet werden, Schultern und Knie zu bedecken", betont Tina Rast von der Deutschen Botschaft in Colombo, die für Sri Lanka und die Malediven zuständig ist.
Das heißt auch: kein Bikini.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten oder dem Iran wurden Touristen nach einer Ermahnung auch schon verhaftet, wenn sie sich nicht angemessen gekleidet haben.

Auch öffentliche Zärtlichkeiten selbst von Paaren stehen unter Strafe.
Bei Verstößen gegen die Sittlichkeit sind in muslimischen Ländern wie Katar oder Saudi Arabien insgesamt Strafen nach der Scharia möglich - bis hin zur Prügelstrafe.
Darunter fallen auch Dinge wie außerehelicher Geschlechtsverkehr oder homosexuelle Handlungen.
Schwule Urlauber haben es generell schwer: In manchen Ländern, zum Beispiel Indien, Indonesien oder Uganda, sind lebenslange Freiheitsstrafen oder sogar die Todesstrafe möglich.

Mitbringsel
Manche Erinnerungsstücke können Reisenden vor dem Heimflug zum Verhängnis werden.
In Russland ist laut Auswärtigem Amt zum Beispiel die Ausfuhr aller Antiquitäten und Kunstgegenstände verboten, sofern sie aus der Zeit vor 1945 stammen.
Besonderes Augenmerk legen die Behörden dabei auf Ikonen, aber auch alte Geldscheine oder Medaillen fallen unter das Verbot.
Geldstrafen und teilweise mehrjährige Haftstrafen können die Folge sein.

Die Türkei ist ebenfalls nicht zimperlich: Hier kann es bis zu zehn Jahre Gefängnis für die Ausfuhr oder den Erwerb von Kultur- und Naturgütern geben.
Dazu gehören zum Beispiel alte Münzen, Steine von Ausgrabungsstätten oder Fossilien.
In Brasilien und Mexiko sollte man die Finger von Pflanzen und Tieren lassen.
Die Ausfuhr geschützter Arten ist verboten und wird mit Geld- oder Gefängnisstrafen geahndet.

Fotografierverbot
Für ein Foto in den Knast?
In manchen Staaten kann das passieren.
Denn in vielen Ländern gilt nicht nur ein Fotografieverbot für militärische Anlagen wie in Deutschland, sondern auch für Flughäfen oder Regierungsgebäude.

Entsprechende Gesetze gibt es zum Beispiel in Bangladesch, Ghana und Iran. "Im Iran sollte man auch Demonstrationen nicht fotografieren", rät Rechtsanwalt Seyed Iranbomy, iranischer Anwalt und Rechtsexperte für Iran und Dubai.
Bei Verstößen müssen Reisende damit rechnen, dass ihnen die Kamera abgenommen wird.
Auch ein Ausreiseverbot ist möglich.

Respektlosigkeit
In Sri Lanka ist es ratsam, keine religiösen Gefühle zu verletzen.
"2011 wurde eine Gruppe Franzosen zu sechs Monaten Gefängnis mit harter Arbeit verurteilt, weil sie Bilder vor Buddha-Statuen gemacht hatten, welche als unanständig eingestuft wurden", berichtet Botschaftsmitarbeiterin Rast.
Gemeint sind die Wolkenmädchen-Fresken von Sigiriya.
Touristen müssen mit Strafen in einer Bandbreite von Landesverweisung über Geldstrafen bis hin zu Gefängnis rechnen.
In Thailand genießt das Königshaus besonderen Respekt.
Majestätsbeleidigung kann mit bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden.

Rauschgift
Fast alle Länder greifen hier deutlich härter durch als die deutschen Behörden.
"Ich kenne den Fall eines Studenten, der von Südafrika über Dubai nach Deutschland fliegen wollte und in Südafrika einen Joint geraucht hatte", erzählt Rechtsanwalt Iranbomy.
Obwohl er nicht einmal den Transitbereich verlassen hatte, wurde der Mann kontrolliert und saß drei Tage in Untersuchungshaft, bis er zurück nach Deutschland durfte.

Mehrjährige Gefängnisstrafen unter teilweise äußerst unangenehmen Haftbedingungen sind keine Seltenheit.
Thailand, Jordanien, Kambodscha, Kuba, Marokko, Mexiko, die Philippinen, die Malediven oder die Türkei bestrafen schon den Besitz geringer Mengen Rauschgift oder dessen Ein- oder Ausfuhr mit mehreren Jahren Gefängnis bis hin zu lebenslänglich.
Länder wie Bangladesch, Indonesien, Thailand, Malaysia, Saudi-Arabien, Katar oder Singapur verhängen in besonders schweren Fällen - etwa fürs Dealen - sogar die Todesstrafe.

Verschmutzung
In Hongkong und Singapur sollte man seinen Abfall mit Bedacht entsorgen.
"Seit dem 27. Mai 2002 ist in Hongkong auf jede Art der Verunreinigung eine feste Geldbuße von 600 Hongkong-Dollar, circa 85 Euro, festgesetzt", sagt Anja Walther, Leiterin des Rechts- und Konsularreferat im Deutschen Generalkonsulat in Hongkong.
Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln und Verpackungen fällt darunter genauso wie Graffiti-Verunreinigungen.
Singapurs Behörden sind noch drastischer: Ausländische Graffiti-Sprayer wurden hier bereits mit Stockschlägen und Gefängnis bestraft.


 
Fake-Gutschein von Rewe führt direkt in die Abofalle !

Berlin. Immer wieder kursieren WhatsApp- oder Facebook-Rundschreiben, in denen Einkaufsgutscheine angepriesen werden.
Zu schön, um wahr zu sein – denn es handelt sich dabei meistens um Fakes.
Aktuell tauchen vermehrt angebliche Rewe-Gutscheine in Höhe von 250 Euro auf.
Das Portal „Mimikama.at“ warnt, dass die falschen Gutscheine in eine Abo-Falle locken.

Verschickt werden die „Gutscheine“ als kurze Nachricht mit Link: „REWE verschenkt 250 Euro Einkaufs-Gutscheine: rewe.de-dein-gutschein.com“.
Die Website, auf die der Link führt, sieht täuschend echt aus – sie ist im typischen rot-weißen Design der Supermarktkette gehalten, „REWE“ steht im Kopf und am Fuß der Seite.

Fake-Gutschein nach Kettenbrief-Prinzip
Der Nutzer wird zur Beantwortung von einigen Fragen aufgefordert und soll am Schluss eine Botschaft an zehn seiner WhatsApp-Kontakte weiterleiten.

Sobald das Rundschreiben abgeschickt ist, kann sich der Nutzer angeblich seinen Gutschein abholen.
Doch den sucht er vergebens: Stattdessen wird er zu Apps umgeleitet, die automatisch verschiedene kostenpflichtige Abonnements aktivieren.

Drittanbietersperre kann vor automatischen Abos schützen
„Mimikama.at“ empfiehlt besorgten Verbrauchern eine Drittanbietersperre, um sich vor fremden Dienstleistern zu schützen.
Diese Sperre verhindert, dass unbekannte Dienstleister Geldbeträge via WAP-Billing von der Mobilfunkrechnung abbuchen.
Die Drittanbietersperre kann vom Mobilfunkanbieter durchgeführt werden.
Da es sich um eine gesetzlich verankerte Option handelt, ist jeder Anbieter dazu verpflichtet, die Sperre auf Wunsch des Kunden einzuschalten.

In der Vergangenheit gab es ähnliche Betrugsversuche bereits mit Gutscheinen von Firmen wie Lidl, Aldi und auch Ikea.


 
Überstunden müssen bezahlt werden !

Recht auf Bezahlung - Bei Überstunden gibt es nur wenige Ausnahmen.

Wer mehr arbeitet, bekommt auch mehr Geld – das ist die Grundregel bei Überstunden.
Auch dann, wenn es im Arbeits- oder Tarifvertrag keinen entsprechenden Eintrag gibt, muss der Arbeitgeber Überstunden vergüten.
Darauf weist der DGB hin.

Der Rechtsschutz des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) weißt darauf hin, dass Überstunden in der Regel vergütet werden müssen.
Zuschläge obendrauf für Mehrarbeit oder einen Anspruch auf Freizeitausgleich als Alternative zur Bezahlung gibt es dagegen nur, wenn es eine entsprechende vertragliche Regelung gibt.
In Deutschland arbeiten gut 11 Prozent mehr als 48 Stunden in der Woche.

Auf welche vertraglichen Regelungen Sie achten sollten
Manche Arbeitgeber versuchen, die Bezahlung mit einem Passus wie "Überstunden sind pauschal mit dem Entgelt abgegolten" im Arbeitsvertrag zu umgehen.
Zulässig ist eine solche Formulierung nur, wenn sie begrenzt ist, also eine konkrete Stundenzahl enthält: Bis zu zehn Prozent der wöchentlichen Arbeitszeit seien dabei in etwa angemessen, so der DGB-Rechtsschutz.
Eine unbegrenzte Inklusivvergütung von Überstunden ist nur bei Beschäftigten in leitender Position oder mit überdurchschnittlich hoher Bezahlung zulässig.

Was dürfen Chefs verlangen?
Arbeitgeber dürfen Überstunden grundsätzlich anordnen – und Arbeitnehmer müssen dem zunächst folgen.
Auch hier gibt es aber Grenzen, vor allem das Arbeitszeitgesetz: Demnach darf der Chef keine Mehrarbeit anordnen, mit der die tägliche Arbeitszeit zehn Stunden übersteigt.
Es kann aber auch sein, dass Arbeitnehmer einfach so mehr arbeiten – weil das Pensum sonst nicht zu schaffen ist.
Schreitet der Arbeitgeber dagegen nicht ein, ist das eine stillschweigende Duldung von Überstunden, die dann auch bezahlt werden müssen.

11 Prozent arbeiten mehr als 48 Stunden pro Woche
Nach Daten des Statistischen Bundesamtes arbeitet mehr als jeder zehnte Vollzeiterwerbstätige (11 Prozent) gewöhnlich mehr als 48 Stunden pro Woche – dies gilt als überlange Arbeitszeit.
Durchschnittlich wurde auf Vollzeitstellen im vergangenen Jahr 41 Stunden pro Woche gearbeitet, wie das Statistikamt mitteilte.

Überlange Arbeitszeiten steigen demnach mit dem Alter an.
Während nur zwei Prozent der Vollzeiterwerbstätigen zwischen 15 und 24 Jahren 2016 gewöhnlich mehr als 48 Stunden wöchentlich arbeiteten, waren es bei den 55- bis 64-Jährigen 14 Prozent.
Das liege unter anderem an der höheren Anzahl von Führungskräften in dieser Altersklasse, hieß es.
Besonders betroffen von überlangen Arbeitszeiten sind demnach Selbstständige: Gut die Hälfte (51 Prozent) von ihnen arbeitete gewöhnlich mehr als 48 Stunden pro Woche.


 
Reinigungs-Tipps: Das müssen Sie tun, damit Ihr Kaffeeautomat keine Keimschleuder wird !

Vor dem ersten Kaffee morgens geht bei den meisten gar nichts. Kaum ein Getränk gilt so sehr als Lebenselixier der Deutschen.
Und wir beschäftigen uns viel mit der Zubereitung unseres Lieblingsgetränks.
Dabei vernachlässigen wir gerne die hygienischen Probleme vieler Kaffeeautomaten und Padmaschinen.

Forscher haben herausgefunden, dass sich im Kaffeesatz und in gebrauchten Kapseln und Pads Keime ansiedeln.
„Feuchter Kaffeesatz fördert das Wachstum von Schimmelpilzen“, erklärt Prof. Fritz Titgemeyer, Leiter des Labors für Lebensmittelmikrobiologie an der Fachhochschule Münster.
Bleibt ein altes Pad ein paar Tage lang in der Maschine, können beim nächsten Gebrauch Schimmelsporen im Padbehälter zurückbleiben, die dann in den Kaffee gelangen.
„Es können sich hitzestabile Giftstoffe, sogenannte Mykotoxine, gebildet haben, die man weder sieht noch schmeckt.“

Wasserbehälter sind Bakterienschleudern

Auch Wasserbehälter und Kunststoffschläuche sind Bakterienschleudern, wenn sie nicht gut gereinigt werden.
„Dort können sich Bakterien in Form von Biofilmen ansiedeln“, erläutert Titgemeyer.
Diese Ablagerungen sollten gründlich entfernt werden.
„Allerdings sind sie auch in Schläuchen im Inneren der Maschine zu finden, an die der Nutzer nicht so ohne weiteres herankommt.“

So unangenehm die Vorstellung von Mikroorganismen in der Maschine ist, eine Gesundheitsgefahr besteht aus Sicht der Forscher nicht.
„Die Brühgruppe erhitzt das Wasser auf 80 Grad Celsius, wodurch Keime im Wassertank abgetötet werden.“
Aber: „In kalt extrahierten Getränken wie Eistee oder Eiskaffee bleiben alle Keime enthalten.“

Zwar haben viele Kaffeeautomaten Selbstreinigungsprogramme.
Trotzdem bleibt für den Besitzer auch noch ein paar Aufgaben:

Brühgruppe:
Eine herausnehmbare Brüheinheit lässt sich mit klarem Wasser ohne Spülmittel von Hand reinigen.
„Einmal pro Woche reicht aus“, sagt Bärbel Neher vom DHB-Netzwerk Haushalt.
Die Brühgruppe dann trocknen lassen, bevor sie wieder in den Automaten eingesetzt wird.
Ein Pinsel kann ein verstopftes Sieb wieder freilegen.
„Brühgruppen, die nicht ausgebaut werden können, sind in aller Regel so aufgebaut, dass kein Kaffeemehl austreten kann und so das Schimmelrisiko minimiert ist“, erläutert Neher.
Hier genügt das Reinigungsprogramm.

Auffangbehälter:
Der Tresterbehälter nimmt den Kaffeesatz nach dem Zubereiten auf. „
Er sollte jeden Tag geleert, gereinigt und gut getrocknet werden“, erklärt Werner Scholz vom Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie.
Auch die Tropfschale muss häufig gesäubert werden, wenn möglich in der Spülmaschine.

Wassertank: „
Auch der Wassertank muss täglich entleert, mit Bürste und Spülmittel gesäubert und gut abgetrocknet werden„, sagt Neher.
„Das Wasser darf nicht zu lange darin stehen.“
Ihr Rat: Spätestens nach vier Stunden wechseln.

Milchauffschäumer:
Mit heißem Wasser sollte der Milchaufschäumer jeden Tag gespült werden.
Wichtig ist, dass keine Milchreste zurückbleiben und eintrocknen - sonst haben Keime ein leichtes Spiel.


 
Tee droht teurer zu werden !

Ebbe in der Teekanne - Warum die Darjeeling-Ernte in Indien enorm gefährdet ist.

Was für Frankreich die Champagne und für Italien Parma ist – das ist für Indien die Region Darjeeling: Der Ort ist untrennbar mit dem dazugehörigen Produkt verbunden, der Markenname international geschützt.
Doch schon bald droht womöglich ein Engpass im Teeregal - und damit eine Preissteigerung um mehr als 20 Prozent.

Wegen schwerer ethnischer Konflikte in der nordöstlichen indischen Region droht die diesjährige Ernte zu einem Desaster zu werden.
Von Juni bis August wird in den Teeplantagen von Darjeeling im Staat Westbengalen eigentlich der größte Teil der fast acht Millionen Kilogramm Tee geerntet, der jährlich verkauft wird.
Der meiste Darjeeling wird nach Europa exportiert.
Doch allein im Juni wurden gerade einmal 140.000 Kilogramm Tee produziert – im Vergleich zu 1,33 Millionen Kilogramm im vergangenen Jahr.
"Die diesjährige Ernte ist verloren", sagt Sanjay Mittal vom Teegarten Ambiok.

Ethnischer Konflikt könnte zu schlechter Teeernte führen
Grund dafür ist ein schwerer ethnischer Konflikt zwischen den nepalesischsprachigen Ureinwohnern der Gorkhas und der Regierung von Westbengalen, der immer wieder aufflammt.
Die Gorkhas streben einen eigenen Staat "Gorkhaland" in Westbengalen an.
Auslöser der jüngsten Unruhen war die Entscheidung der Regierung des Bundesstaates, in den staatlichen Schulen bengalischen Sprachunterricht einzuführen.

Seit Anfang Juni gab es deshalb schwere Zusammenstöße und mehrere Tote bei Protesten, tausende Touristen flohen, Geschäfte und Schulen mussten schließen.
Die Gorkhas stellen außerdem den Großteil der Arbeiter auf den Plantagen.
Aus Protest stellten sie nicht nur die Ernte sondern auch die Pflege der Plantagen auf unbestimmte Zeit ein und forderten ein Ende der örtlichen Tee-Industrie.

Auf den Plantagen wuchert das Unkraut
Auf den Plantagen wuchert neben den Teeblättern jetzt das Unkraut.
"Teepflanzen müssen regelmäßig bewässert und von Unkraut und Ästen befreit werden", sagt Mittal.
"Es könnte Monate dauern, um sie wieder in Form zu bekommen und noch länger, um wieder mit der Produktion zu beginnen."
Ankit Lochan, Präsident der Vereinigung der Siliguri Teehändler, rechnet damit, dass "fast 50 Prozent" der Darjeeling-Teegärten im Himalaya für zwei bis drei Jahre schließen müssen, wenn die Proteste weiter anhalten.

Gleichzeitig drohen dann Preissteigerungen von mehr als 20 Prozent für den berühmten Darjeeling-Tee.
Lochan fürchtet außerdem einen Verlust für Indien: "Wenn das so weitergeht, könnten wir das Geschäft an Teesorten in China, Sri Lanka und Nepal verlieren."

Darjeeling hat in Indien eine lange Tradition
Der Darjeeling hat eine lange Tradition in Indien.
Der britische Soldat Arthur Campbell begann 1841 damit, in Darjeeling Tee anzubauen, die kommerzielle Produktion startete dann in den 1850er Jahren.
Mittlerweile ist Darjeeling die einzige international geschützte Marke Indiens – das bedeutet, dass nur Tee, der wirklich von dort stammt, so genannt werden darf.
Spezialitätensorten werden für umgerechnet bis zu 1500 Euro pro Kilo verkauft.

Doch auch die Unabhängigkeitsbestrebungen der nepalesischsprachigen Ureinwohner gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück.
Bis heute kritisieren sie, dass Bengalisch sprechende Zugezogene ihre Ressourcen ausbeuten und der Region ihre Sprache und Kultur aufzwingen.
Bei schweren Unruhen wurden 1980 fast 1200 Menschen getötet.
Die Partei Ghorka Janmukti Morcha (GJM) gilt seit Jahrzehnten als eine Verfechterin der Unabhängigkeitslösung.


 
DHL-Kunden sauer: Paketbote klingelt einfach nicht - so können Sie sich wehren !

Nicht geklingelt, falsch geliefert, Ware beschädigt: Die Zustellung von Paketen sorgt häufig für Ärger bei Verbrauchern
Wie die „Bild“ berichtet, hat das auch Konsequenzen: Das Image von Paketboten ist stark beschädigt.
So richteten sich 82,5 Prozent der Beschwerden, die an die Bundesnetzagentur gingen, gegen die DHL.

Das Tochterunternehmen der Deutschen Post ist Marktführer unter den Paket-Diensten.
Über die Konkurrenz ärgern sich nicht so viele Kunden, wie die Statistik zeigt: Über die DPD gab es nur insgesamt sieben Prozent Beschwerden, Hermes sechs Prozent und GLS 2,5 Prozent.
Allerdings liefern diese Dienste auch nicht im gleichen Maße aus wie die DHL.

Die meisten Paketempfänger würden bemängeln, dass die Paketboten nicht klingeln würden, sondern lediglich eine Benachrichtigungskarte hinterlassen – obwohl die Empfänger zu Hause gewesen wären.
Das ist ärgerlich, weil es oftmals mit viel Aufwand verbunden ist, das Paket in der Post-Station oder bei den Nachbarn abzuholen.
Darf der Bote das überhaupt?

Die wichtigsten Fragen und Antworten in der Übersicht.

Müssen Boten bis an die Türe liefern?
Der Dienstleister muss, falls nichts anderes vereinbart ist, die Lieferung direkt an den Empfänger abgeben.
Das gilt auch, wenn der in der siebten Etage wohnt und der Aufzug defekt ist.
Der Bote darf keine Abholkarte hinterlassen, ohne einmal geklingelt zu haben.
Allerdings ist es schwer nachzuweisen, ob er das getan hat oder nicht.
Wer sich wirklich sicher ist, dass er die Klingel nicht nur überhört hat, kann sich bei wiederholten Fällen an den Kundendienst des Unternehmens wenden.

Kann der Zusteller das Paket einfach beim Nachbarn abgeben?
Die meisten Paketdienste behalten sich in ihren AGB vor, das Paket beim Nachbarn abgeben zu dürfen, wenn sie den Empfänger nicht antreffen.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf sah in so einer Klausel eine unangemessene Benachteiligung.
Das Oberlandesgericht Köln dagegen urteilte weniger streng – für die Richter war eine Benachrichtigung über den Verbleib des Pakets entscheidend.

Nach Ansicht von Verbraucherschützern ist es nicht zulässig, dass ein Paket beim Nachbarn abgegeben wird, wenn der Empfänger vorher nicht ausdrücklich zugestimmt hat.
„Das liegt auch daran, dass der Begriff Nachbar rechtlich nicht definiert ist“, erklärt Tatjana Halm von der Verbraucherzentrale Bayern.
Paketzusteller müssten zustellen - nicht abstellen.

Was passiert, wenn das Paket beschädigt oder verschwunden ist?
Bis zur Ablieferung des Pakets ist das Transportunternehmen verantwortlich.
Hier stellt sich nun zum einen die Frage, ob der Paketdienst seine Leistung erfüllt hat, wenn er das Paket einfach beim Nachbarn abgegeben hat.
Zum anderen ist nicht ganz klar, inwieweit der Nachbar haftet.

In einer Einzelfallentscheidung hat der Bundesgerichtshof bei einem Nachbarschaftstreit im vergangenen Jahr entschieden, dass der Nachbar bei einfacher Fahrlässigkeit nicht haftet, wenn es sich um eine Gefälligkeit handelt.
„Es ist nicht klar, inwieweit sich diese Entscheidung verallgemeinern lässt und ob es sich bei der Paketannahme um eine Gefälligkeit handelt“, sagt Verbraucherschützerin Halm.
Schmeißt der Nachbar das Paket mit der teuren Vase aus Versehen runter, ist die Frage, wer dafür aufkommt, rechtlich also nicht eindeutig zu beantworten.

Was Sie bei Ärger mit dem Boten tun können
Oft können Verbraucher mit einer Vorausverfügung bestimmen, was mit dem Paket passiert, wenn es nicht zustellbar sein sollte.
Häufig lässt sich auch eine Terminzustellung vereinbaren - dann kommt das Paket zu einer Uhrzeit an, zu der man auch zu Hause ist.


 
Vorsicht, Abzocke: Neue fiese Betrugsmasche auf Ebay-Kleinanzeigen !

Brautkleider, alte Möbel oder andere Kuriositäten. Verkaufsplattformen im Internet bieten alles an, was das Herz wünscht.
Doch wer über solche Kanäle wie eBay Kleinanzeigen etwas verkauft, sollte aufpassen.
Wie die Polizei mitteilt, häufen sich in letzter Zeit Betrugsfälle, die immer nach demselben Muster ablaufen – und das Ergebnis ist immer gleich: Der Verkäufer wird um Geld erleichtert, das unwiederbringlich verloren ist.
Daher sollten sich Verkäufer schützen und aufmerksam werden, sobald ein Geschäft über das Ausland abgewickelt werden soll.

Der Betrug funktioniert folgendermaßen: Der Verkäufer stellt sein Produkt ein und erhält bei eBay Kleinanzeigen ein Kauf-Angebot.
Der Käufer – häufig im Ausland – will sich das Produkt zuschicken lassen.
Als Zahlungsmittel schickt der Käufer aus dem Ausland dann einen Scheck, der jedoch einen deutlich höheren Betrag aufweist als den eigentlichen Kaufpreis.
Darauf folgt die Bitte, die Differenz zurückzuzahlen – also auf ein Konto im Ausland zu überweisen.

Der Scheck platzt und das Geld wird zurückgebucht
Das Problem dabei: der Scheck ist gar nicht gedeckt.
Das fällt jedoch erst später auf, da die Bank den Betrag vorbehaltlich der Prüfung erst einmal auf das Konto des Verkäufers überweist.
Fällt die Prüfung dann aber negativ aus, wird das Geld wieder zurückgebucht.
Diese Prüfung kann mehrere Wochen dauern – das ins Ausland überwiesene Geld des Verkäufers ist dann aber schon lange unwiederbringlich weg.

Die Polizei Aurich hatte daher kürzlich ausdrücklich davor gewarnt, vor der Bestätigung der Echtheit eines Schecks überschüssige Beträge ins Ausland zu überweisen: „Die Masche bei solchen Internetgeschäften ist immer gleich.
Der Verkäufer soll den überhöhten Scheck als Gutschrift auf sein Konto buchen lassen.
Danach wird umgehend verlangt, den überschüssigen Betrag ins Ausland anzuweisen.
Wenige Tage später platzt dann der Scheck und das Konto des Verkäufers ist entsprechend im Soll.
Die Rückholung des angewiesenen Geldes ist dann nicht mehr möglich.“

Handel im Internet – darauf sollten Sie achten
Wie Sie Betrüger bei Ebay Kleinanzeigen erkennen und was Sie tun können, um sich zu schützen, erklärt Dr. Katja Henschler von der Verbraucherzentrale Sachsen.
Dazu gehört, dass man Preise vergleicht, einen gesunden Menschenverstand walten lässt und bei Geschäften über das Ausland generell erst einmal kritisch nachfragen sollte.
Außerdem sollten Verkäufer die Ware bei Selbstabholung nicht an Dritte ausgeben und sich den Erhalt quittieren lassen.



 
Post-Mitarbeiter helfen Sicherheitsbehörden !

Berlin - Fast 1500 Mitarbeiter der Deutschen Post helfen einem Medienbericht zufolge den Sicherheitsbehörden bei Ermittlungen gegen mutmaßliche Terroristen und Schwerverbrecher.
Sie suchten Briefe und Pakete heraus, die an Verdächtige adressiert seien, schreibt die Neue Osnabrücker Zeitung.

Die Sendungen übergeben die Post-Mitarbeiter dann den Sicherheitsbehörden, heißt es weiter.
Die Zeitung beruft sich auf die Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.


 
Milka-Tafeln geschrumpft - Gleicher Preis, kleinere Menge !

Berlin Mondelez hat den Inhalt einiger Milka-Großtafeln reduziert.
Nur der Preis ist gleich geblieben.
Die Verbraucherzentrale kritisiert das.

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Nicht nur der Butterpreis ist gestiegen.
Still und heimlich hat auch der Schokoladenhersteller Mondelez bei einem beliebten Produkt den Preis erhöht – allerdings so, dass der Verbraucher es zunächst gar nicht bemerkt.
Betroffen sind laut der Verbraucherzentrale Hamburg einige Sorten der Milka-Großtafeln.

300 Gramm beinhalteten die Großtafeln ursprünglich.
Doch der Hersteller hat den Inhalt auf 280 und manchmal sogar auf 270 Gramm geschrumpft – den Preis jedoch nicht gesenkt.
Das entspricht einer Preissteigerung von bis zu 11,1 Prozent.

Änderung ist nicht sofort ersichtlich
„Mondelez tut aus unserer Sicht wirklich alles, um die Füllmengenreduzierung geheim zu halten“, schreibt die Verbraucherzentrale Hamburg auf ihrer Seite und kritisiert weiter: „Das Design der Verpackung ist quasi identisch, die Größe der Tafel ebenfalls, kein auffallender Hinweis macht Verbraucher auf die Schrumpfung aufmerksam.
Lediglich im Kleingedruckten auf der Rückseite wird die Pflichtangabe zum Gewicht korrigiert.“

Diese Tafeln sind betroffen
Betroffen sind unter anderem die Sorten Alpenmilch (Füllmenge von 300 auf 270 Gramm reduziert), Ganze Haselnuss (jetzt 270 Gramm), Noisette (jetzt 270 Gramm), Triolade (jetzt 280 Gramm).

Mondelez begründet die Reduzierung der Füllmenge in einer Stellungnahme gegenüber der Verbraucherzentrale Hamburg unter anderem mit gestiegenen Produktionskosten.


 
Betrüger tarnen sich als Verbraucherschützer !

Kriminelle versuchen derzeit mit falschen Rechnungen Schadsoftware auf andere Computer zu verbreiten.
Die falschen Dokumente sind im Namen der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben.

Die verschickten Mails sollen den Empfänger animieren, auf den Anhang oder einen Link in der Nachricht zu klicken, warnen die echten Verbraucherschützer aus Düsseldorf.

Wer solch eine E-Mail bekommt, sollte nichts anklicken oder öffnen - auch wenn die Absender scheinbar @verbraucherzentrale.nrw oder @vz-nrw.de lauten.
Solche Mails an die Adresse [email protected] weiterleiten und dann am besten löschen, raten die Verbraucherschützer.


 
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