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Meterorologen warnen vor Reisen am Sonntag und Montag: Schneewalze von Emsland bis Berlin - Wo kommt am meisten runter!


Während im Süden frühlingshafte Verhältnisse herrschen, sieht es in Norddeutschland ganz anders aus: Dort droht unwetterartiger Schneefall am Wochenende.
In der Nordhälfte Deutschlands drohen extreme Schneefälle.
Die Experten vom „Weather Channel“ sprechen sogar davon, dass es ein „Jahrhundert-Ereignis“ werden könnte.

Ein Verkehrschaos könnte sich anbahnen.

 
DWD warnt im Video: Hier kommen die Schneemassen herunter - Bahn stellt erste Strecken ein - Vermeiden Sie alle Autofahrten !

Katastrophen-Wetterlage.
Jahrhundert-Ereignisse.
Die Meteorologen überschlugen sich in den Ankündigungen.
Sicher ist: Die Nordhälfte Deutschlands erwischt ein heftiger Wintereinbruch.
Temperatursturz, bis zu 50 Zentimeter Neuschnee und Eisregen.
Kommt es wirklich zu Zug- und Stromausfällen (Blackouts)?

Video: Hier warnt der Deutsche Wetterdienst vor Schnee und Verwehungen

In einem Streifen vom Münsterland bis nach Sachsen soll es in der Nacht zu Sonntag zu heftigen Schneefällen kommen.
Und auch in der Nacht zu Montag sollen nochmal einige Zentimeter hinzukommen.
Verwehungen können die Schneemassen nochmal deutlich höher auftürmen.
Aber auch abseits des Streifens, in Berlin in Brandenburg soll es schneien wie lange nicht mehr.


Die Bahn stellt erste Zugverbindungen ein
Die Deutsche Bahn stellt im Norden teilweise den Fernverkehr ein!
So sind am Samstag und Sonntag alle Züge zwischen Hamburg und Kiel, Hamburg und Lübeck sowie zwischen Hamburg und Westerland gestrichen.
Zudem verkehren in diesem Zeitraum keine Intercity-Züge zwischen Bremen und Norddeich Mole sowie zwischen Münster und Norddeich Mole.

Ebenfalls betroffen ist die Verbindung zwischen Hamburg und Rostock/Stralsund/Binz.
Hier wird der Fahrplan laut Bahn am Wochenende stark ausgedünnt.
Es verkehren nur einzelne Intercity-Züge.
Betroffene Fahrgäste können gebuchte Tickets entweder bis zu sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen oder kostenfrei stornieren.

Reisende sollten sich vor Antritt der Fahrt über die Verbindung informieren.
Die Reiseauskunft der Bahn ist auf der Bahn-Webseite oder unter Telefon 0180/699 66 33 zu erreichen.

Wetterdienst: „Vermeiden Sie grundsätzlich Autofahrten!“
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben und kündigt extremen Schneefall und Schneeverwehungen in Teilen Deutschlands an.
Die Warnung gilt ab sofort bis Montagmorgen: „Straßen und Schienenwege können unpassierbar sein.
Fahren Sie nur mit Winterausrüstung und vermeiden Sie grundsätzlich Autofahrten!“

Auf Schneewalze folgt klirrende Kälte!
Mit der Schneewalze sind die Härten des Wintereinbruchs nicht vorbei.
Auf den starken Niederschlag folgt ab Montag klirrender Frost.
Bis minus 20 Grad wird das Thermometer fallen, vor allem im Nordosten.
Auch für Berlin und Brandenburg gilt dann: Örtlich werden als Höchstwerte (!) nur noch minus acht Grad erreicht.

Brandenburg: Achtung, schon einige Straßen glatt!
In Brandenburg müssen Autofahrer bereits jetzt vereinzelt mit glatten Straßen rechnen.
Davor warnt die Polizei - und appelliert an die Autofahrer, vorsichtig zu fahren.
Eine vermehrte Zahl von Unfällen wurde nach den Angaben bisher noch nicht registriert.
Ab Samstagabend rechnen Experten großflächig mit gefährlicher Straßenglätte.

Es wird Schneeverwehungen geben
In den meisten Schneegebieten wird es zu Schneeverwehungen kommen.
Laut Kachelmannwetter wird mit Spitzenwindgeschwindigkeiten von 40 bis 60 km/h gerechnet.
Das reiche für starke Verwehungen aus, da mit trockenem, also leichtem Schnee gerechnet wird.
Am meisten Wind im Schneefall wird es demnach im Norden von Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen geben.
In der Nacht zu Sonntag sind zudem Windböen angesagt.

Blitzeis! Wann sie wo besonders aufpassen müssen
Blitzeis ist eine heimtückische Angelegenheit. Und Blitzeis macht es für Autofahrer, Radler und Fußgänger ungleich schwieriger sich koordiniert zu bewegen.
Wegen der Grenzwetterlage könnte an diesem Wochenende in vielen Teilen Deutschland zu diesem Phänomen kommen.
Wenngleich die Menschen auch in anderen Gebieten vorsichtig sein sollten, hat der „Weather Channel“ nun aufgeschlüsselt, wann in welchen Teilen Deutschlands am wahrscheinlichsten mit Eisregen zu rechnen ist.
So soll die Region im Marburg (Hessen), Meiningen (Thüringen) und Hof (Bayern) am Samstagabend von 20 bis 0 Uhr betroffen sein.
Die Region Marburg, Gießen, Siegen (alle Hessen) am Sonntag von 1 bis 9 Uhr.
Sonntag früh von 6 bis 9 Uhr ist das Eisregen-Risiko in der Region Westsachsen und Ostthüringen um Chemnitz, Zwickau, Plauen, Hof und Sachsen demnach besonders hoch und am Sonntag zwischen 9 und 13 Uhr in der Region Fulda.

Bahn warnt vor Zugausfällen
Die Deutsche Bahn hat angesichts des angekündigten Winterwetters vor Zugausfällen und Verspätungen im Norden Deutschlands am Wochenende gewarnt.
Ab Samstagmittag seien Auswirkungen des angekündigten starken Schneefalls auf das Bahnnetz möglich, hieß es am Freitag auf der Internetseite des Unternehmens.
Die Warnung gilt bis einschließlich Sonntag.

Fahrgäste, die ihre für das Wochenende geplante Reise verschieben möchten, können ihr bereits gebuchtes Ticket für den Fernverkehr bis einschließlich sieben Tage nach Ende der Störung flexibel nutzen oder kostenlos stornieren.
In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen seien auch Einschränkungen im Regionalverkehr möglich.

DWD: Es könnte unmöglich werden, das Haus zu verlassen!
„Die Auswirkungen der Wetterlage werden dramatisch sein“, warnt Franz Molé, Vorhersage-Chef des Deutschen Wetterdienstes (DWD).
Laut ihren Wettermodellen drohen in der Nacht zu Sonntag und am Sonntag binnen zwölf Stunden bis zu 40 Zentimeter Neuschnee!
Besonders betroffen: Niedersachsen und der Norden von NRW.
Noch gefährlicher aber: Eisregen und Blitzeis könnten zu mehreren Zentimeter starken Eisschichten führen.
Örtlich könnte es laut DWD wegen Glatteis unmöglich werden, das Haus zu verlassen!
Es droht ein Verkehrschaos!


 
Eisregen beginnt in Nordrhein-Westfalen !

Essen - In Teilen Nordrhein-Westfalens hat am Samstagabend ein gefährlicher Eisregen eingesetzt.
Zunächst habe es aber nur sehr kleine Hagelkörner gegeben, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes in Essen am Samstagabend.
Lediglich im Siegerland schätzten die Wetterexperten die Gefahr sehr hoch ein und warnten vor verbreitetem Glatteis.

Vom Siegerland aus ziehe sich der Eisregen in der Nacht in einem breiten Streifen über Wuppertal und Düsseldorf bis zur niederländischen Grenze.
In diesem Gebiet sei zumindest örtlich mit Glätte zu rechnen, teilte der Wetterdienst mit.

Deutlich kritischer könnte es im Verlauf der Nacht weiter nördlich in NRW werden.
Für die Region vom Kreis Lippe über Bielefeld und Paderborn bis nach Münster und Unna warnte der Wetterdienst ab 21.00 Uhr vor starkem Schneefall und ab Mitternacht vor extrem starken Schneeverwehungen.


 
Kältester Ort in NRW: Lippstadt mit minus 23 Grad !

Der kälteste Ort in Nordrhein-Westfalen in der Nacht zu Mittwoch war Lippstadt bei Paderborn.
Minus 23 Grad seien dort gemessen worden, teilte der Deutsche Wetterdienst in Essen am Mittwoch mit.
In Arnsberg wurden minus 22 und in Werl minus 20 Grad gemessen.

Die kommende Nacht werde in NRW mit Temperaturen zwischen minus 8 und bis zu minus 13 Grad nicht mehr ganz so frostig sein.

Mit Ausnahme der Köln/Bonner Bucht lag ganz Nordrhein-Westfalen unter einer mehr oder weniger dicken Schneedecke.
Die meisten Flocken hat der Norden abbekommen.

Bei Herford schnallten Anwohner ihre Langlaufskier an und fuhren los.
Im Raum Bielefeld lagen am Mittwoch laut Wetterdienst 30 Zentimeter Schnee, am Flughafen Münster/Osnabrück waren es 27 Zentimeter, im Ruhrgebiet verbreitet fünf bis zehn Zentimeter.
In Kleve am Niederrhein war die weiße Pracht 16 Zentimeter hoch, aus der Eifel wurden 3 Zentimeter gemeldet.

Die nächsten Tage werden sonniger, wie der Meteorologe vom Dienst erklärte.
Frostig bleibe es aber. Allenfalls das Rheinland könnte am Sonntag leicht in die Plusgrade kommen.
Nach dem Wochenende ist eine Wetteränderung in Sicht, es könnte wärmer werden.


 
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