Die Hitze aus den Tiefen der Sahara: "Es wird nicht viel bis 40 Grad fehlen"
Der Sommer ist angekommen. Die Bürger Deutschlands schwitzen um die Wette, die nächsten Tage bringen teilweise extreme Hitze. Doch n-tv Meteorologe Björn Alexander warnt: Auf die sommerlichen Temperaturen folgen auch wieder Gewitter.
Björn, in Frankreich oder auch bei uns warnen die staatlichen Wetterdienste inzwischen vor der großen Hitzebelastung. Und das Wochenende soll ja noch heißer werden. Was erwartet uns?
Der Höhepunkt der Hitzewelle wird uns am Samstag von Südwesten her erreichen. Und dann stehen auch bei uns ähnliche Höchstwerte an, wie man sie in Frankreich bereits zur Wochenmitte bekommen hat. In Paris waren es am Mittwoch beispielsweise fast 41 Grad.
Wo wird es denn hierzulande so heiß werden?
Prädestiniert für Werte um oder über 40 Grad sind am Samstag vor allem die westlichen uns südwestlichen Landesteile. Denn dort kommt die Hitze aus den Tiefen der Sahara zuerst an. Grund ist übrigens das Zusammenspiel von Hoch "Annelie" über der Ostsee und einem ausgedehnten Tiefdruckkomplex über dem Atlantik. Daraus resultiert eine südliche Strömung, die uns derzeit heißere Temperaturen bringt als etwa rund ums Mittelmeer.
Wie warm ist es dort?
Häufig sind es 28 bis 35 Grad. Dazu gibt’s Wassertemperaturen von 23 bis 27 Grad.
Für alle Urlauber gut. Aber was bleibt uns Daheimbleibern an Möglichkeiten der Hitze zu entfliehen?
Für den Kurzurlaub abseits der ganz großen Hitze bleibt da fast nur der Weg an die Küsten von Nord- und Ostsee. Die Wassertemperaturen liegen dort bei 16 bis knapp 20 Grad und der Sprung ins Wasser bringt eine spürbare Erfrischung. Außerdem sind mit einer leichten Brise am Samstag dort auch "nur" 25 bis 31 Grad möglich.
Was steht den größeren Städten bevor?
Der Samstag bringt in Berlin, Hamburg oder München um die 35 bis 37 Grad. Noch heißer wird es im Westen und Südwesten. In Köln oder Frankfurt wird nicht mehr viel bis 40 Grad fehlen. Es stehen also definitiv Rekordtemperaturen bevor. Dabei wird es von Westen her zunehmend schwül und gewittrig, sodass sich die größte Hitze am Sonntag eher auf den Süden und den Osten konzentrieren wird. Ob es dann nochmals für 40 Grad reicht, ist sehr unsicher. Aber bis 39 Grad dürfte auch der Sonntag bringen.
Wie schlimm werden die Gewitter sein?
Das ist momentan schwer zu sagen. Allerdings erwarten wir angesichts der Energie dieser Luftmasse leider auch wieder heftige Gewitter, die sich mit der Gefahr von Platzregen, Hagelschlag und Sturmböen von West nach Ost ausbreiten werden. Je nach Entwicklung der Lage sind auch einzelne Tornados nicht auszuschließen.
Was erwartet uns konkret am Samstag?
Erst einmal ein sonniger und extrem heißer Tag. Viel Ruhe, viel Trinken und viel Schatten sollte die Devise sein. Und selbst die eifrigsten Grillmeister unter uns werden sehr wahrscheinlich wenig Freude am heißen Arbeitsgerät haben. Gegen 20 Uhr wird es nämlich verbreitet noch Temperaturen von 28 bis 36 Grad haben. Dabei dürfte es vor allem im Westen und Nordwesten schon sehr schwül sein, so dass sich dort am Abend örtliche, teils aber schwere Gewitter bilden können. Zuvor erreichen die Temperaturen 25 Grad an der Küste Rügens und bis um die 40 Grad am Rhein und seinen Nebenflüssen.
Und der Sonntag?
Wird im Nordwesten weniger heiß. Ansonsten bleibt es aber bei der großen Hitze. Und auch die Nächte dazwischen bieten immer weniger Abkühlung. Mitunter sinken die Temperaturen nicht mehr unter 25 Grad. Dabei startet der Sonntag häufig mal wieder sonnig. Nachmittags und abends werden sich dann aber immer öfter gewittrige Regengüsse mit Unwettergefahr bilden. Am ehesten werden davon der äußerste Südosten und der Nordwesten verschont bleiben.
Was macht das Wetter in der nächsten Woche?
Montag und Dienstag eher wieder normal temperiertes Sommerwetter. In der Nordhälfte mit 25 bis 30 Grad. Im Süden 28 bis 35, am Oberrhein bis 37 Grad. Es wird dabei insgesamt wechselhafter mit sonnigen Phasen und örtlichen Gewittern. Wie es danach weitergeht, ist noch sehr unsicher. Von unbeständig und spürbar kühler bis hin zu sonnig und sehr warm bis heiß haben die Wettermodelle noch alles im Programm.
Der Sommer ist angekommen. Die Bürger Deutschlands schwitzen um die Wette, die nächsten Tage bringen teilweise extreme Hitze. Doch n-tv Meteorologe Björn Alexander warnt: Auf die sommerlichen Temperaturen folgen auch wieder Gewitter.
Björn, in Frankreich oder auch bei uns warnen die staatlichen Wetterdienste inzwischen vor der großen Hitzebelastung. Und das Wochenende soll ja noch heißer werden. Was erwartet uns?
Der Höhepunkt der Hitzewelle wird uns am Samstag von Südwesten her erreichen. Und dann stehen auch bei uns ähnliche Höchstwerte an, wie man sie in Frankreich bereits zur Wochenmitte bekommen hat. In Paris waren es am Mittwoch beispielsweise fast 41 Grad.
Wo wird es denn hierzulande so heiß werden?
Prädestiniert für Werte um oder über 40 Grad sind am Samstag vor allem die westlichen uns südwestlichen Landesteile. Denn dort kommt die Hitze aus den Tiefen der Sahara zuerst an. Grund ist übrigens das Zusammenspiel von Hoch "Annelie" über der Ostsee und einem ausgedehnten Tiefdruckkomplex über dem Atlantik. Daraus resultiert eine südliche Strömung, die uns derzeit heißere Temperaturen bringt als etwa rund ums Mittelmeer.
Wie warm ist es dort?
Häufig sind es 28 bis 35 Grad. Dazu gibt’s Wassertemperaturen von 23 bis 27 Grad.
Für alle Urlauber gut. Aber was bleibt uns Daheimbleibern an Möglichkeiten der Hitze zu entfliehen?
Für den Kurzurlaub abseits der ganz großen Hitze bleibt da fast nur der Weg an die Küsten von Nord- und Ostsee. Die Wassertemperaturen liegen dort bei 16 bis knapp 20 Grad und der Sprung ins Wasser bringt eine spürbare Erfrischung. Außerdem sind mit einer leichten Brise am Samstag dort auch "nur" 25 bis 31 Grad möglich.
Was steht den größeren Städten bevor?
Der Samstag bringt in Berlin, Hamburg oder München um die 35 bis 37 Grad. Noch heißer wird es im Westen und Südwesten. In Köln oder Frankfurt wird nicht mehr viel bis 40 Grad fehlen. Es stehen also definitiv Rekordtemperaturen bevor. Dabei wird es von Westen her zunehmend schwül und gewittrig, sodass sich die größte Hitze am Sonntag eher auf den Süden und den Osten konzentrieren wird. Ob es dann nochmals für 40 Grad reicht, ist sehr unsicher. Aber bis 39 Grad dürfte auch der Sonntag bringen.
Wie schlimm werden die Gewitter sein?
Das ist momentan schwer zu sagen. Allerdings erwarten wir angesichts der Energie dieser Luftmasse leider auch wieder heftige Gewitter, die sich mit der Gefahr von Platzregen, Hagelschlag und Sturmböen von West nach Ost ausbreiten werden. Je nach Entwicklung der Lage sind auch einzelne Tornados nicht auszuschließen.
Was erwartet uns konkret am Samstag?
Erst einmal ein sonniger und extrem heißer Tag. Viel Ruhe, viel Trinken und viel Schatten sollte die Devise sein. Und selbst die eifrigsten Grillmeister unter uns werden sehr wahrscheinlich wenig Freude am heißen Arbeitsgerät haben. Gegen 20 Uhr wird es nämlich verbreitet noch Temperaturen von 28 bis 36 Grad haben. Dabei dürfte es vor allem im Westen und Nordwesten schon sehr schwül sein, so dass sich dort am Abend örtliche, teils aber schwere Gewitter bilden können. Zuvor erreichen die Temperaturen 25 Grad an der Küste Rügens und bis um die 40 Grad am Rhein und seinen Nebenflüssen.
Und der Sonntag?
Wird im Nordwesten weniger heiß. Ansonsten bleibt es aber bei der großen Hitze. Und auch die Nächte dazwischen bieten immer weniger Abkühlung. Mitunter sinken die Temperaturen nicht mehr unter 25 Grad. Dabei startet der Sonntag häufig mal wieder sonnig. Nachmittags und abends werden sich dann aber immer öfter gewittrige Regengüsse mit Unwettergefahr bilden. Am ehesten werden davon der äußerste Südosten und der Nordwesten verschont bleiben.
Was macht das Wetter in der nächsten Woche?
Montag und Dienstag eher wieder normal temperiertes Sommerwetter. In der Nordhälfte mit 25 bis 30 Grad. Im Süden 28 bis 35, am Oberrhein bis 37 Grad. Es wird dabei insgesamt wechselhafter mit sonnigen Phasen und örtlichen Gewittern. Wie es danach weitergeht, ist noch sehr unsicher. Von unbeständig und spürbar kühler bis hin zu sonnig und sehr warm bis heiß haben die Wettermodelle noch alles im Programm.
Zuletzt bearbeitet: