Corona - Infos: In und Ausland !

Stand: 22.07.2021 - Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Alle wichtigen Corona-Parameter ziehen an !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Das sind die neuesten Pandemiedaten des RKI !

Junge Infizierte, niedrige Werte in den Krankenhäusern und die Delta-Variante, die weiter um sich greift: Das Robert Koch-Institut veröffentlicht viele Pandemie-Daten auf einen Schlag.

Ein Überblick.

Der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist nach Angaben des Robert Koch-Institut (RKI) bisher vor allem bei Menschen zwischen 15 und 34 Jahren zu beobachten.
Während sich die Werte in den Gruppen ab 60 Jahren in den vergangenen Wochen nur minimal und auf sehr niedrigem Niveau veränderten, verzeichnet das RKI für Jüngere relativ starke Zuwächse.
Das geht aus einem wöchentlichen Covid-19-Lagebericht hervor, den das RKI neuerdings donnerstags vorlegt.

Die wichtigsten Daten in der Übersicht:

Höchste Inzidenz:
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz von 32 in der vergangenen Woche verzeichnen laut Bericht die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren.
In dem Alter sind schwere Krankheitsverläufe von Covid-19 relativ selten.
Die Impfquoten bei den Menschen unter 60 sind zudem auch deutlich geringer als bei den über 60-Jährigen.
In diesen Gruppen sind weniger als 5 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen erfasst.

Krankenhäuser:
Inwieweit sich die Pandemie dort bemerkbar macht, soll bei der Bewertung der Lage an Bedeutung gewinnen.
Neu ist seit Mitte Juni eine erweiterte Meldepflicht, da klinische Daten bisher unvollständig erfasst wurden.
Zur aktuellen Lage schreibt das RKI, der Rückgang der Patientenzahlen in Krankenhäusern und auf Intensivstationen setze sich aktuell nicht weiter fort.
Die Werte lägen zurzeit aber auf einem niedrigen Niveau.

Varianten:
Schon länger dominiert die in Indien entdeckte Delta-Variante auch in Deutschland.
In einer zufällig für Erbgutanalysen ausgewählten Stichprobe lag ihr Anteil nun bei 84 Prozent, schreibt das RKI.
Das ist ein weiterer Zuwachs im Vergleich zur Vorwoche, als der Anteil noch rund zwei Drittel betragen hatte.

Reisen:
Zunehmend werden laut RKI auch Fälle bekannt, in denen die Betroffenen dem Virus wahrscheinlich im Ausland ausgesetzt waren.
Die häufigste Angabe derzeit sei Spanien.
Das beliebte Urlaubsziel weist wesentlich höhere Inzidenzen als Deutschland auf.

Tests:
Seit Wochen wird immer weniger im Labor auf Corona getestet.
Der neue Tiefstand für 2021 ist vergangene Woche mit 592.221 PCR-Tests verzeichnet.
Davon waren 1,64 Prozent positiv.

Imfpeffektivität:
Der "bei weitem größte Teil" der seit 1. Februar übermittelten Covid-19-Fälle sei nicht geimpft gewesen, heißt es im Bericht.
Laut RKI-Schätzung liegt die Effektivität der Impfung für die Zeit von Anfang Februar bis 11. Juli für die 18- bis 59-Jährigen bei circa 89 Prozent, bei den Menschen ab 60 bei etwa 87 Prozent.
Das RKI sieht die hohe Wirksamkeit aus den klinischen Studien bestätigt.

Infizierte Geimpfte:
Seit Anfang Februar seien insgesamt 6.125 sogenannte Impfdurchbrüche erfasst worden, heißt es.
Meist verlaufen solche Fälle mild, sie sind zudem im Vergleich zur Gesamtzahl der vollständig Geimpften – rund 40 Millionen Menschen in Deutschland – selten.
Von den Betroffenen über 60 Jahren kam laut RKI gut ein Viertel ins Krankenhaus.
Das RKI hält allerdings eine Untererfassung von Erkrankungen bei Geimpften für wahrscheinlich, daher werde die Wirksamkeit der Impfstoffe "eher überschätzt".


 
Corona-Inzidenz in Baden-Württemberg steigt weiter !

Stuttgart - Die Zahl der Corona-Neuinfektionen im Südwesten nimmt weiter zu.
Nach Angaben des Landesgesundheitsamts vom Freitag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz landesweit 11,8.
Schon seit Anfang Juli steigen die Fallzahlen leicht.
Inzwischen liegen 25 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten über einer Inzidenz von 10.
In Baden-Baden ist der Wert mit 29,0 den Angaben nach am höchsten, im Neckar-Odenwald-Kreis mit 0,7 am niedrigsten.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg nach amtlichen Angaben um 231 auf 504.024.
10.376 Menschen sind an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben, 6 mehr als am Vortag.
Als genesen gelten geschätzt 491.167 Infizierte (plus 127).

13,9 Prozent der betreibbaren 2364 Intensivbetten sind der Mitteilung nach im Moment frei.
Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können.
Intensivbetten werden aber nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern auch für Menschen mit anderen gravierenden Erkrankungen.

6.530 923 Menschen in Baden-Württemberg wurden nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft.
Das sind den Daten zufolge 58,8 Prozent der Bevölkerung; der Bundesschnitt liegt bei 60,6 Prozent.
Als vollständig geimpft gelten den Daten zufolge im Südwesten 5.412 218 Menschen oder 48,8 Prozent (bundesweit: 48,5).
Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis, bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 142.803 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt.
Als solche gelten Viren mit Mutationen, die ein höheres Ansteckungsrisiko haben.
Es dominiert die als hoch ansteckend geltende Delta-Variante, die zuerst in Indien entdeckt wurde.


 
Corona: NRW verschärft ab morgen (26. Juli) wieder für alle Städte und Kreise die Regeln !

Essen. Die Corona-Zahlen in NRW steigen wieder.
Solingen ist ab Montag in Warnstufe 3.
Und auch die Landesinzidenz wechselt in Stufe 1.

Eine Übersicht:

Corona in NRW: In den ersten Städten und Kreisen steigen die Corona-Zahlen wieder an.
Auch die Landesinzidenz steigt weiter.
Somit gelten in den ersten Städten und Kreisen in NRW bereits wieder verschärfte Corona-Regeln.
Ab Montag liegt die Landesinzidenz in NRW in Stufe 1: Das bedeutet für allem für Klubs und Diskotheken, dass sie den Betrieb in Innenräumen wieder einstellen müssen.
Als erste Stadt in NRW erreicht Solingen die Warnstufe 3 - die Stadt hat die bundesweit höchste Inzidenz

Die Ausgangssperre in NRW ist vergessen, in vielen Städten und Kreisen des bevölkerungsreichsten Bundeslandes gelten derzeit weitreichende Lockerungen.
In drei Stufen – abhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz – regelt NRW die Corona-Lockerungen.
In den ersten Städten und Kreisen allerdings steigen die Corona-Zahlen wieder an, auch die Landesinzidenz klettert langsam nach oben.

Corona in NRW: In den ersten Städten und Kreisen gelten wieder schärfere Regeln

Die NRW-Inzidenz liegt weiter deutlich unter der Schwelle von 35, allerdings über 10.
So hat Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infektionen eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen angekündigt.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Sonntag bei 17,1 mit steigender Tendenz.
Ab Montag gilt daher für das Land wieder die Inzidenzstufe 1 mit ersten zusätzlichen Schutzmaßnahmen, bestätigte das NRW-Gesundheitsministerium am Freitagabend.

Liegt die Landesinzidenz in der Stufe 1 gelten unter anderem bei Sportveranstaltungen ab 500 Personen im Freien wieder schärfere Corona-Regeln.
Vor allem Clubs und Diskotheken sind von der steigenden Inzidenz betroffen: So ist der Betrieb in Innenräumen erst wieder ab dem 27. August zulässig.
Die Änderungen betreffen auch Kreise und kreisfreie Städte, die lokal in der Inzidenzstufe 0 liegen.

"Auch, wenn die Inzidenzzahlen immer noch niedrig sind, haben sich die Werte seit dem 14. Juli, also innerhalb von 9 Tagen, verdoppelt.
Das muss uns – neben einem deutlich über 1 liegenden R-Wert – Sorgen machen, auch wenn sich die steigenden Infektionszahlen bisher zum Glück noch nicht in den Krankenhauseinweisungen niederschlagen“, so NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Corona-Regeln in NRW: Diese Schutzmaßnahmen gelten landesweit ab dem 26. Juli

Generelle Maskenpflicht in Innenräumen: Nicht nur im ÖPNV und im Einzelhandel und in Arztpraxen, sondern auch wieder in Innenräumen von Gaststätten, Museen, Zoos etc., bei Bildungsveranstaltungen, Gottesdiensten, Versammlungen, bei der Erbringung körpernaher Dienstleistungen und generell in allen für den Kundenverkehr geöffneten Innenräumen muss wieder mindestens eine medizinische Maske getragen werden.
Ausnahmen gelten in Stufe 1 bei Veranstaltungen mit festen Sitz- oder Stehplätzen für Geimpfte, Genesene und Getestete und – auch ohne Test – in Bibliotheken und der Gastronomie.
Für den Einzelhandel gilt wieder eine Flächenbegrenzung von einem Kunden je angefangene 10 Quadratmeter.
Bei Versammlungen/Veranstaltungen muss wieder die einfache Rückverfolgbarkeit der Teilnehmer gewährleistet werden.
In der Gastronomie müssen die Beschäftigten mit Kundenkontakt wieder regelmäßig einen Test machen und eine Maske tragen.
Bei Großveranstaltungen mit mehr als 500 Personen (Sport, Kultur, Bildung o.ä.) und für Freizeiteinrichtungen mit mehr als 2000 Besuchern/Tag gelten insgesamt die Schutzmaßnahmen der lokalen Inzidenzstufe 1.
Volks- und Schützenfeste etc., Tagungen mit mehr als 1000 Teilnehmenden und der Betrieb von Diskotheken, Clubs etc. in Innenräumen sind wieder (bis zum 27. August) untersagt

Während es in der Inzidenzstufe 0 keine Kontaktbeschränkungen gibt, treten in der Stufe 1 erste Vorsichtsmaßnahmen in Kraft.
So sind Treffen im öffentlichen Raum ohne Test für Angehörige aus fünf Haushalten erlaubt.
In einzelnen Städten und Kreisen gilt Stufe 1 bereits, weitere Kommunen folgen.
Richtungsweisend ist in diesem Fall die jeweilige Inzidenz der Stadt oder des Kreises.

Corona in NRW: Solingen hat bundesweit höchste Inzidenz - ab Montag gilt dort Stufe 3
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz bundesweit hat mit 64,7 weiterhin Solingen.
Wegen der rasant steigenden Zahlen legt Solingen innerhalb weniger Tage einen Durchmarsch durch alle vier Warnstufen der NRW-Coronaschutzverordnung hin.

Am Montag wird sie laut der Übersicht des NRW-Gesundheitsministeriums als erste Kommune in NRW wieder die höchste Stufe 3 (Sieben-Tage-Inzidenz ab 50) erreichen.

Damit gelten in Solingen wieder strenge Einschränkungen: Treffen im öffentlichen Raum sind ohne Begrenzung nur noch für Angehörige aus zwei Haushalten erlaubt.
In der Außengastronomie herrscht Test- und Platzpflicht.
Im Einzelhandel, der nicht zur Grundversorgung zählt, gibt es eine Reduzierung der Kundenbegrenzung auf eine Person pro 20 Quadratmeter.

Auch in Düsseldorf gilt ab Dienstag wegen gestiegener Inzidenzahlen voraussichtlich die Stufe 2 (mehr Informationen zu den Corona-Auswirkungen in Düsseldorf).
Die Landeshauptstadt lag am Sonntag mit 39,9 auf Platz zwei der NRW-Höchstwerte, gefolgt von Köln (31,8).
Stufe 2 greift am übernächsten Tag nachdem die 35er-Marke drei Tage infolge überschritten wurde.
Dann gilt beispielsweise wieder Test- und Platzpflicht in der Innengastronomie.
Weit entfernt davon ist der Kreis Unna, der mit 4,8 die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz in NRW auswies.


 
Steigende Infektionszahlen Regierung berät über neue Corona-Regeln !

Noch sind die Fallzahlen in Deutschland niedrig, doch sie wachsen rasant.
Die Bundesregierung ist alarmiert.
Bund und Länder sollen nun beraten, welche zusätzlichen Maßnahmen sie verhängen, wenn es so weitergeht.

Die Bundesregierung will angesichts rasch steigender Corona-Infektionszahlen über ein stärkeres Gegensteuern beraten.
Die aktuelle Lage biete trotz der niedrigen Inzidenzen durchaus Anlass zur Sorge, sagte Vize-Regierungssprecherin Ulrike
Stand heute seien die Fallzahlen binnen einer Woche um 75 Prozent gestiegen.
"Wenn sich diese Entwicklung so fortsetzt, müssen wir zusätzliche Maßnahmen ergreifen."

Es gelte alles zu tun, um eine Situation wie im Frühjahr zu vermeiden, sagte sie mit Blick auf die zurückliegende dritte große Corona-Welle.
Gemeinsam mit den Ländern solle daher in den kommenden Tagen und Wochen überlegt werden, was möglich und zu machen sei, sagte Demmer.
Dies solle auch Thema einer Runde mit den Ministerpräsidenten sein.
Einen Termin dafür nannte sie noch nicht.

Im Fokus stünden Bemühungen für eine höhere Impfquote, der Umgang mit Reiserückkehrern und mögliche konkrete Maßnahmen gegen die steigenden Zahlen.
Demmer hob hervor, dass vollständig Geimpfte sowie Genesene mit einer einmaligen Impfung - im Unterschied zu per Schnelltest Getesteten - nicht mehr relevant zum Infektionsgeschehen beitrügen.
Tests seien auch nicht zu 100 Prozent sicher und aussagekräftig.
Sie betonte, die Bundesregierung wolle "keine Impfpflicht durch die Hintertür".

Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen stieg nach Angaben des Robert-Koch-Instituts vom Morgen weiter auf 14,3 - am Vortag betrug der Wert 13,8 und beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9.




ps.
unsereins muß darunter Leiden, weil so einige Vollidioten das Impfen verweigern, und somit andere Anstecken !!:RpS_mad:
 
Kranke bedauern Entscheidung: Ärzte sehen vor allem Ungeimpfte sterben !

Die verfügbaren Corona-Impfungen schützen vor schweren Krankheitsverläufen.
Das zeigt sich inzwischen auch an den Erkrankungszahlen.
Die Schwerkranken sind mittlerweile meist ungeimpft, manche Patienten bedauern das dann zutiefst.

In Großbritannien und den USA mehren sich Medienberichte über ungeimpfte Menschen, die die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, mittlerweile bereuen.
In beiden Ländern steigen die Zahlen der an Covid-19 erkrankten Menschen wieder an.
Den offiziellen Erhebungen zufolge handelt es sich bei den Kranken fast ausschließlich um Menschen, die nicht oder noch nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft waren.

Brytney Cobia, die solche Patienten in einem Krankenhaus in Birmingham im US-Bundesstaat Alabama betreut, berichtet in einem Facebook-Post von jungen, bis dahin gesunden Menschen, die mit "sehr ernsthaften Covid-Symptomen" eingeliefert werden.
"Eins der letzten Dinge, die sie tun, bevor sie intubiert werden, ist, mich um die Impfung zu bitten."
Vor allem lange beatmete Patienten haben deutlich schlechtere Überlebens- und Heilungschancen.
Doch leider kann die Ärztin damit nicht mehr helfen.
"Ich halte ihre Hand und sage ihnen, dass es mir leidtut, aber es ist zu spät."

Wenn sie dann später die Sterbepapiere ausgefüllt habe, umarme sie die Hinterbliebenen.
Sie sage ihnen, der beste Weg, ihren Verstorbenen zu ehren, sei, sich impfen zu lassen.
"Sie sagen mir, sie hätten das nicht gewusst."
Sie hätten gedacht, dass Corona eine Falschmeldung sei, etwas Politisches oder nur eine Grippe.
"Aber sie haben sich geirrt.
Und sie wünschten, sie könnte es rückgängig machen, aber das können sie nicht", schreibt Cobia, die nach eigenen Angaben etwa zehn Patienten am Tag verliert.
Sie versuche, die ungeimpften Erkrankten nicht zu verurteilen, aber sie frage immer wieder: "Warum haben Sie sich nicht impfen lassen?"
Die Patienten sprechen dann von Facebook-Einträgen oder von Gesprächen mit Impfskeptikern.

"Größter Fehler meines Lebens"
Die BBC berichtet von einem 54-jährigen Mann, der im britischen Bradford eine Covid-19-Erkrankung nur knapp überlebte.
Faisal Bashir war in bester körperlicher Verfassung und vermutete, dass er sich deshalb nicht anstecken werde.
"Aber die Wahrheit war, dass ich dem Virus nicht entkommen konnte.
Es hat mich trotzdem erwischt.
Ich weiß nicht, wie oder wo."
Ein 60-Jähriger glaubte, dass er bereits Abwehrkräfte gegen das Coronavirus hätte, weil er zu Beginn der Pandemie passende Symptome gehabt und sein ganzes Leben lang mit Viren und Bakterien gelebt hatte.

"Das war der größte Fehler meines Lebens", sagte Abderrahmane Fadil.
"Es hat mich fast mein Leben gekostet.
Ich habe in meinem Leben viele dumme Entscheidungen getroffen, aber dies war die gefährlichste und schwerwiegendste."
Fadil hatte neun Tage auf der Intensivstation verbracht.

In den USA sind aktuellen Zahlen des Centers for Disease Control and Prevention zufolge beinahe alle Menschen, die jetzt an Covid-19 sterben, ungeimpft.
CDC-Direktorin Dr. Rochelle Walensky sagte, der Impfstoff sei so wirksam, dass "fast jeder Tod, insbesondere bei Erwachsenen, aufgrund von Covid-19 zu diesem Zeitpunkt vollständig vermeidbar ist".
Sie nannte solche Todesfälle deshalb "besonders tragisch".
In Frankreich machen laut Premierminister Jean Castex die Ungeimpften 96 Prozent der Covid-Erkrankten aus.
In Großbritannien sind 60 Prozent der Menschen, die nach einer Corona-Infektion ins Krankenhaus eingewiesen werden müssen, ungeimpft.


 
Immer mehr Urlauber bringen Virus ins Land !

Infizierte Reiserückkehrer haben zunehmend Einfluss auf die Corona-Lage in Deutschland.
In den vergangenen Wochen vervielfacht sich ihr Anteil an den neu gemeldeten Fällen.
Bei den RKI-Zahlen liegt ein Urlaubsland einsam an der Spitze.

Trotz Urlaubssaison haben in Deutschland nach wie vor die meisten Ansteckungen mit dem Coronavirus ihren Ursprung im Inland.
Das zeigen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI).
Allerdings spielen bei der Entwicklung des Infektionsgeschehens zunehmend auch Reiserückkehrer eine relevante Rolle.
Laut dem aktuellen wöchentlichen Lagebericht des RKI nahm die Zahl der aus dem Ausland importierten Infektionen in den Wochen vom 21. Juni bis zum 18. Juli deutlich zu.

"Im Zeitraum MW 25-28/2021 wurde bei 2.402 Personen (bei ca. 10 Prozent aller übermittelten Fälle) eine wahrscheinliche Exposition im Ausland gemeldet.
Dies zeigt eine zunehmende Rolle reiseassoziierter Fälle am derzeitigen Infektionsgeschehen", heißt es in dem RKI-Bericht.
Insgesamt seien in diesem Zeitraum 23.649 Fälle übermittelt worden, davon 11.662 aus Deutschland.
Bei 9.949 Fällen liegen demnach keine Angaben zum wahrscheinlichen Infektionsland vor.
Für die Meldewoche vom 31. Mai bis zum 6. Juni hatte das RKI den Anteil der Fälle aus dem Ausland an allen gemeldeten Neuinfektionen noch mit 1 Prozent angegeben.

Nach Deutschland folgt unter den Herkunftsländern der Neuinfektionen laut RKI Spanien mit 821 Fällen im oben genannten Zeitraum.
Das Land wurde von der Bundesregierung erst kürzlich als Hochinzidenzgebiet eingestuft.
Dahinter liegen Russland (171 Fälle), die Niederlande (124 Fälle) und die Türkei (122 Fälle).


 
Großbritannien: So viele Corona-Tote wie seit März nicht mehr !

In Großbritannien ist die Zahl der Corona-Toten auf den höchsten Tageswert seit mehr als vier Monaten gestiegen.
Es gibt allerdings auch Anlass für Optimismus.

In Deutschland haben sich seit Beginn der Pandemie rund 3,75 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts starben 91.565.

Im Zuge der Ende 2020 begonnenen Impfkampagne haben inzwischen 61 Prozent der Bundesbürger mindestens eine Impfdosis erhalten, 49,7 Prozent sind vollständig geimpft (Stand: 27. Juli).

So viele Corona-Tote wie seit März nicht mehr
In Großbritannien ist die Zahl der Corona-Toten auf den höchsten Tageswert seit mehr als vier Monaten gestiegen.
Am Dienstag meldeten die Behörden den Tod von 131 Menschen, das waren so viele wie seit dem 17. März nicht.
Damals starben 141 Menschen innerhalb von vier Wochen nach einer Corona-Infektion.
In den vergangenen sieben Tagen gab es landesweit 480 Corona-Tote, 40 Prozent mehr als in der Vorwoche.

"Dies liegt unter anderem an der hohen Fallzahl, die in den vergangenen Wochen registriert wurde", sagte die medizinische Direktorin der Gesundheitsbehörde Public Health England, Yvonne Doyle.
"Wir wissen, dass Todesfälle folgen, wenn es eine hohe Anzahl von Neuinfektionen gibt, und die Daten von heute zeigen, dass wir uns immer noch in der dritten Welle befinden."

Allerdings gibt es Anlass für vorsichtigen Optimismus.
Am Dienstag sank die Zahl der Neuinfektionen den siebten Tag in Folge.
Knapp 230 000 Neuinfektionen in einer Woche bedeuten ein Minus von gut 30 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

Irland erlaubt Corona-Impfungen für 12- bis 15-Jährige
In Irland dürfen bald 12- bis 15-Jährige eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten.
Diesen Vorschlag unterbreitete die nationale Impfkommission der Regierung des EU-Staats.
Der Nutzen der Impfung könne nun auf die jüngere Altersgruppe ausgeweitet werden, sagte Außenminister Simon Coveney am Dienstag dem Sender RTÉ.
Erwartet wird, dass damit etwa 250.000 Jugendliche bereits von der kommenden Woche an geimpft werden können.
Sie sollen einen mRNA-Impfstoff erhalten, also das Mittel von Moderna oder Pfizer/Biontech.

Mehrere Regionen Frankreichs führen Maskenpflicht im Freien wieder ein
Wenige Wochen nach der Aufhebung der Maskenpflicht im Freien in Frankreich wird diese in immer mehr Regionen und Städten des Landes wieder eingeführt.
Wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus muss seit Dienstag in der Präfektur Gironde im Südwesten Frankreichs auch im Freien wieder eine Maske getragen werden.
Auch in anderen Landesteilen im Osten und Südosten des Landes sowie auf der Mittelmeerinsel Korsika gilt wieder eine strengere Maskenpflicht.

Kretschmann rechnet mit Einschränkungen für Ungeimpfte
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat kurz vor einer Schalte mit den unionsgeführten Ländern zum Kampf gegen die Corona-Pandemie Einschränkungen für Nicht-Geimpfte in Aussicht gestellt.
"Die, die sich nicht impfen lassen, müssen damit rechnen, dass der Zugang zu Veranstaltungen, Institutionen, erschwert ist", sagte der Grünen-Politiker.

Ungeimpfte müssten außerdem damit rechnen, dass sie sich an den Kosten für Tests beteiligen müssen, sobald allen Bürgern ein Impfangebot gemacht wurde.
Vollständig Geimpften werde man hingegen maximale Freiheiten geben, soweit das möglich sei.

Allerdings werde man von der Einhaltung der AHA-Regeln nicht abrücken können.

Olympia-Stadt Tokio meldet Rekord bei Neuinfektionen
In der Olympia-Stadt Tokio steigen die Neuinfektionen auf über 3.000 registrierte Fälle – so viele wie nie an einem einzigen Tag.
Das berichtet die Nachrichtenagentur Jiji.
Am Montag waren 1.429 neue Corona-Fälle erfasst worden, doppelt so viele wie eine Woche zuvor.

Die Krankenhäuser bereiten sich derweil auf die Aufnahme zusätzlicher Covid-19-Kranke vor.
Die Zahl der Betten für diese Fälle soll von derzeit 5.967 auf 6.406 erhöht werden, berichtet der Sender TBS.

Fast die Hälfte der Deutschen hat vollständigen Impfschutz
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden 61 Prozent der gesamten Bevölkerung mindestens einmal geimpft.
Das sind 50,7 Millionen Menschen.
Fast die Hälfte der Bevölkerung (49,7 Prozent) ist inzwischen vollständig geimpft.
Laut RKI wurden am Montag 313.275 Impfungen verabreicht.


 
Einigung steht: Einreise-Testpflicht kommt ab Sonntag !

Kurz bevor der Sommerurlaub für viele zu Ende geht, beschließt die Bundesregierung neue Einreiseregeln: Ab 1. August müssen laut einem Entwurf alle Reiserückkehrer, die nicht geimpft oder genesen sind, einen negativen Corona-Test bei Grenzübertritt vorlegen - egal ob sie mit Auto, Bahn oder Flugzeug unterwegs sind.

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Die generelle Testpflicht bei Einreisen nach Deutschland soll am Sonntag in Kraft treten.
Etwaige Bedenken innerhalb der Bundesregierung seien ausgeräumt, erfuhr ntv aus Kreisen der Beteiligten.
Möglich sei nun, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Neuregelung am Freitag vorstelle und sie dann zum 1. August in Kraft trete.

In dem entsprechenden Verordnungsentwurf heißt es, es sei notwendig, "die Eintragung zusätzlicher Infektionen einzudämmen und die Infektionszahlen gering zu halten, um in dieser Zeit weiter die Impfquoten steigern zu können".
Und weiter: "Die nach aktuellen Prognosen zu erwartende nächste Welle an hohen Infektionszahlen soll möglichst weit nach hinten verzögert werden."
Der nun offenbar abgestimmte Entwurf sieht ein Inkrafttreten der Verordnung am 1. August vor und soll bis Jahresende befristet sein.

Grundsätzlich sollen laut dem Entwurf künftig alle Einreisenden ab sechs Jahren über einen negativen Testnachweis, Genesenennachweis oder Nachweis einer vollständigen Impfung verfügen müssen - egal von wo und auf welchem Weg sie nach Deutschland kommen.
Bei Einreise aus einem Gebiet mit besorgniserregenden Virusvarianten soll immer ein Testnachweis nötig sein - Nachweise als Geimpfter oder Genesener sollen dann nicht reichen.

Generell sollen die Nachweise bei der Einreise mitzuführen und bei "stichprobenhaften" Überprüfungen durch die Behörden vorzulegen sein.
Reist man mit einem "Beförderer" wie einer Fluggesellschaft, sollen die Nachweise vor dem Start auf Anforderung vorgelegt werden müssen - so ist es für Flugpassagiere schon bisher.
Im grenzüberschreitenden Bahnverkehr soll dies auch während der Fahrt möglich sein.

Geplant sind dem Entwurf zufolge auch Änderungen bei der Einstufung von Regionen mit höherem Risiko.
Künftig soll es statt drei nur noch zwei Kategorien geben: Hochrisikogebiete und Virusvariantengebiete.
Die bisherige Stufe eines "einfachen" Risikogebiets soll entfallen.


 
Apotheken stellen wieder Impfnachweis aus !

Wegen einer Sicherheitslücke stoppten die Apotheken die digitalen Corona-Impfzertifikate.
Nun stellen die ersten Häuser wieder Nachweise aus.
Wer einen braucht, sollte sich aber vorher online informieren.
Denn erst in den nächsten Tagen werden die meisten dies wieder anbieten.

Erste Apotheken in Deutschland stellen nach einer Unterbrechung wieder digitale Corona-Impfzertifikate aus.
Schrittweise wird begonnen, den Service für Geimpfte wieder anzubieten, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) mitteilte.
Wer das Zertifikat haben möchte, solle sich jedoch vorab auf der Internetseite informieren, welche Apotheke man zu dem Zweck aufsuchen kann.

Wie viele Apotheken bereits wieder Zertifikate ausstellen, war zunächst nicht bekannt.
Man rechne damit, dass in den nächsten Tagen die allermeisten wieder an das notwendige System angeschlossen seien, sagte ein Abda-Sprecher.
Dies hänge von den jeweiligen IT-Dienstleistern ab.

Vor gut einer Woche hatte der Deutsche Apothekerverband (DAV) das Ausstellen der digitalen Zertifikate nach Rücksprache mit dem Bundesgesundheitsministerium gestoppt.
Grund waren Hinweise auf eine Sicherheitslücke.
Dem "Handelsblatt" war es demnach gelungen, "mithilfe von professionell gefälschten Dokumenten" auf dem DAV-Server einen Gastzugang für einen nicht existierenden Apothekeninhaber zu erzeugen, mit dem dann zwei Impfzertifikate online ausgestellt worden seien.

"Alle erteilten Zugänge wurden überprüft und verifiziert; dabei wurde die Rechtmäßigkeit aller anderen Zugänge bestätigt", bekräftigte die Abda nun.
Auch technische Schritte für mehr Sicherheit seien umgesetzt worden.


 
In Thüringen: Bratwurst als Belohnung sorgt für Ansturm auf Impfstelle !

Zur Spritze eine kulinarische Spezialität: Das hat ein Impfzentrum in Südthüringen versucht und bot Impfwilligen eine Bratwurst an – mit Erfolg. :RpS_biggrin:

Eine Bratwurst als Belohnung hat der Impfstelle im südthüringischen Sonneberg am Freitag einen regelrechten Ansturm auf Covid-19-Impftermine beschert.
Bis zum Nachmittag kamen nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung 250 Menschen, um sich neben der Spritze in den Oberarm auch noch die kulinarische Spezialität abzuholen.

Normalerweise würden in der Impfstelle pro Tag durchschnittlich bis zu 140 Impfungen verabreicht, sagte der Leiter des KV-Pandemiestabs, Jörg Mertz, auf Anfrage.
Die Thüringer Bratwurst genießt neben Klößen einen geradezu legendären Ruf – auch über die Landesgrenzen hinaus.
Für Einheimische ist sie so etwas wie ein Nationalgericht.

Das erstmals angebotene "Bratwurst-Impfen" ist eine von mehreren Ideen, mit denen Thüringen der zunehmenden Impfmüdigkeit begegnen will.
Dazu gehören nach Angaben des Gesundheitsministeriums auch Impfangebote bei Fußballspielen des Viertligisten FC Carl Zeiss Jena und nächtliche Impfaktionen etwa in Leinefelde (Eichsfeld).


 
Nach Beratung der Gesundheitsminister: Dritte Corona-Impfung beschlossen - Angebot für Kinder ab zwölf !

Die Gesundheitsminister haben entschieden, welchen Personengruppen zuerst eine dritte Corona-Impfdosis angeboten werden soll.
Auch zu einem anderen, umstrittenen Thema gibt es einen Beschluss.

Die Gesundheitsminister der Länder haben in Einvernehmen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) den Start von Corona-Auffrischungsimpfungen für Risikogruppen sowie flächendeckende Impfangebote für Jugendliche und Kinder ab zwölf Jahren beschlossen.
Die Entscheidungen erfolgten einstimmig, wie nach der Gesundheitsministerkonferenz am Montagabend mitgeteilt wurde.
Spahn begrüßte die zusätzlichen Angebote auch für Minderjährige.

Der Beschluss zu den Drittimpfungen sieht vor, dass diese zunächst Höchstbetagte, Pflegebedürftige sowie Patientinnen und Patienten mit Immunschwäche oder Immunsuppression erhalten sollen.
Dies gilt zum einen für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen und anderen Einrichtungen, wo erneut mobile Teams zum Einsatz kommen sollen.
Berechtigte, die zu Hause wohnen, sollen die Auffrischungsimpfungen durch ihre behandelnden Ärztinnen und Ärzte angeboten bekommen.

In allen Fällen soll die Auffrischungsimpfungen frühestens sechs Monate nach der erstmaligen Herstellung des vollständigen Impfschutzes erfolgen.

Angebote für bestimmte Impfgruppen
Zum anderen wird allen bereits vollständig geimpften Bürgern, die zuerst mit dem Impfstoff von Astrazeneca oder Johnson&Johnson geimpft wurden, eine weitere Impfung angeboten werden.
Bei dieser Personengruppe ist der Impfstoff von Biontech/Pfizer vorgesehen.
Sowohl die Impfzentren als auch Haus- und Betriebsärzte sollen als Anlaufstellen dienen.

Der Vorschlag beruht auf Studienergebnissen, die darauf hinweisen, dass es bei bestimmten Personengruppen vermehrt zu einer reduzierten oder schnell nachlassenden Immunantwort nach einer vollständigen COVID-19-Impfung kommen könne.
Das gelte vor allem für die Gruppe von immungeschwächten, sehr alten und pflegebedürftigen Menschen.

Debatte um Impfungen für Jugendliche
Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren sollen künftig generell ein Impfangebot bekommen.
Alle Länder wollen dies in ihren Impfzentren und über Hausärzte möglich machen.
Voraussetzung ist eine entsprechende ärztliche Aufklärung sowie die Zustimmung auch der Eltern oder anderer Sorgeberechtigter.
"Dies kann zu einem sichereren Start in den Lehr- und Lernbetrieb nach den Sommerferien beitragen", heißt es in dem Beschluss.

Bislang sind in dieser Altersgruppe gut 20 Prozent geimpft, knapp zehn Prozent sind dabei vollständig geimpft.
"Wir haben genügend Impfstoff für alle Altersgruppen", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Montag.
"Deshalb ist es gut, dass die Länder auch dieser Altersgruppe möglichst niedrigschwellig ein Impfangebot machen wollen."

Die Europäische Arzneimittelbehörde Ema hatte im Mai den Covid-19-Impfstoff von Biontech Pfizer für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen, vor wenigen Tagen folgte auch die Freigabe für Moderna.
Für Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) die Impfung trotz heftigen politischen Drucks bisher jedoch nur vor allem Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen wie Diabetes oder Adipositas, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf haben.

Impfaktionen an Schulen geplant
In einigen Ländern sind bereits Impfaktionen etwa an Schulen geplant.
In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern beginnt der Unterricht nach den Sommerferien an diesem Montag wieder, in Hamburg am Donnerstag.

Stiko: Noch zu wenig Daten
Die Stiko bleibt trotz politischen Drucks bei ihrer abwartenden Haltung zur Impfung von Kindern und Jugendlichen.
Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens sagte am Montag dem Sender NDR Info, es gebe noch zu wenige Daten über mögliche gesundheitliche Folgeschäden für 12- bis 17-Jährige.
"Wir sagen, wir können nicht eine generelle Empfehlung aussprechen, solange wir diesbezüglich nicht die notwendige Datensicherheit haben."

Politischer Druck für eine schnelle Entscheidung habe keinen Einfluss auf die Stiko, machte Mertens deutlich.
"Es kann durchaus sein, dass wir unsere Empfehlung ändern werden, aber sicher nicht, weil Politiker sich geäußert haben", sagte der Stiko-Vorsitzende.


 
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