Corona - Infos: In und Ausland !

Stand 06.10.2020: Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Stadt in NRW führt Liste der roten Regionen an !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Stand 08.10.2020:Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Fälscht Erdogan die Corona-Statistik ?



Quelle: ntv Nachrichten
 
Stand 09.10.2020: Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - "Gefahr besteht, dass wir Kontrolle verlieren" !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Regierung verhängt Ausnahmezustand über Madrid !

Die spanische Hauptstadt hat die höchste Corona-Ansteckungsrate im ganzen Land.
Ein Teil-Lockdown ist vor Gericht zunächst gescheitert.
Nun reagiert die Regierung.


Wegen der steigenden Zahl von Corona-Infektionen hat die spanische Zentralregierung am Freitag den Ausnahmezustand über die Hauptstadt Madrid und ihre Umgebung verhängt.
Die Maßnahme gelte für zwei Wochen, teilte Gesundheitsminister Salvador Illa nach einer Krisensitzung des Kabinetts mit.
Am Vortag hatte ein Gericht auf Betreiben der Madrider Regionalregierung den seit knapp einer Woche geltenden Teil-Lockdown gekippt.

Mit durchschnittlich rund 600 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen Wochen weist die Region Madrid die höchste Corona-Ansteckungsrate in ganz Spanien auf.
Die landesweite Rate von mehr als 250 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner ist wiederum die höchste in der EU.

Teil-Lockdown schon vergangene Woche
Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, hatte die linksgerichtete Koalition von Ministerpräsident Pedro Sánchez gegen den Willen von Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso vergangene Woche einen Teil-Lockdown für den Großraum Madrid durchgesetzt.

Ein Regionalgericht hatte am Donnerstag die Abriegelung der Hauptstadtregion vom Rest des Landes außer Kraft gesetzt, weil ein derartiger Schritt in die Zuständigkeit der Regionalbehörden fällt.
Mit Hilfe des Ausnahmezustands sollen die Regelungen nun weiter in Kraft bleiben.


 
Stand 12.10.2020: Aktuelle Zahlen zur Corona-Krise - Hier ist das Virus auf dem Vormarsch !



Quelle: ntv Nachrichten
 
Corona-Hotspots: Die nächsten Großstädte werden zu Risikogebieten !

Zwei weitere Städte in Nordrhein-Westfalen sind Corona-Hotspot: Leverkusen und Gelsenkirchen haben den kritischen Grenzwert von mehr als 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner deutlich überschritten.

Mit Leverkusen und Gelsenkirchen haben zwei weitere Großstädte in Nordrhein-Westfalen eine wichtige Warnstufe in der Corona-Pandemie überschritten.
In den vergangenen sieben Tagen habe es in Leverkusen 62,3 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner gegeben, in Gelsenkirchen waren es 58,9, hieß auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts (RKI).
Die Schwelle liegt bei 50 – sie wurde also deutlich übersprungen.
Aus Sicht von Virologen sind Gelsenkirchen und Leverkusen damit wie so viele andere Städte auch "Corona-Risikogebiete".

Bereits am Montagabend hatte die Landeshauptstadt Düsseldorf mitgeteilt, dass sie die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz ebenfalls überschritten habe.
Dort lag der Wert am Dienstag bei 55.
Weiterhin drüber sind zum Beispiel Köln, Duisburg, Gelsenkirchen und Hamm.

Leverkusen wird wohl Regeln verschärfen
Deutschlandweit gelten zahlreiche weitere Städte wie Berlin, Stuttgart, Frankfurt am Main und München zu den Hotspots

Betroffene Städte verschärfen ihre Maßnahmen gegen die Pandemie in der Regel leicht.
So gilt in Düsseldorf nun die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf Wochenmärkten.
Im öffentlichen Raum dürfen sich dort nur noch fünf Menschen zusammen aufhalten, bisher waren es zehn.
Im Einzelhandel darf in der Landeshauptstadt nur noch ein Kunde pro zehn Quadratmeter zugelassen werden.
Auch Leverkusen und Gelsenkirchen dürften angesichts der aktuellen Entwicklung mit Maßnahmen gegensteuern.


 
Mehrheit ist für 250-Euro-Strafe bei Verstoß gegen Maskenpflicht !

Wer keinen Mund-Nasen-Schutz trägt, sollte mit einem hohen Bußgeld bestraft werden.
Das denken zumindest die meisten Befragten einer neuen Umfrage.
Die Idee zur 250-Euro-Strafe kam zuvor aus Bayern.


Die Mehrheit der Deutschen ist einer aktuellen Umfrage zufolge für ein bundeseinheitliches Bußgeld von 250 Euro bei Verstößen gegen die Maskenpflicht.
Rund zwei Drittel befürworten eine entsprechende Regelung voll und ganz (44 Prozent) oder eher (24), wie aus einer am Dienstag veröffentlichten YouGov-Umfrage hervorgeht.

Mehr als ein Viertel der Befragten (27) lehnen die Strafmaßnahme eher (13) oder voll und ganz (14) ab.
Fünf Prozent machten keine Angabe.

Vorstoß kam von Markus Söder
Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) hatte in der vergangenen Woche in mehreren Interviews eine einheitliche Strafe von 250 Euro bei Missachtung der Maskenpflicht gefordert.
In Bayern gilt dieser Regelsatz bereits.

Die Ministerpräsidenten der Länder kommen an diesem Mittwoch erstmals seit sieben Monaten wieder nach Berlin, um mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Corona-Lage zu beraten.
Die Konferenz werde auf ausdrücklichen Wunsch Merkels als "physisches Präsenzformat" abgehalten, berichtete die "Bild"-Zeitung.
Ein Regierungssprecher bestätigte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur das Vor-Ort-Treffen und kündigte an, Merkel werde danach mit dem Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz, Michael Müller (SPD, Berlin), und dessen Vize, Bayerns Regierungschef Söder, eine Pressekonferenz geben.


 
Berlin: Rekord bei Neuinfektionen !

Corona in der Hauptstadt - Zahl der bestätigten Neuinfektionen in Berlin steigt so stark wie nie.

In Berlin ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus so stark angestiegen, wie noch nie seit Beginn der Pandemie in der Hauptstadt.
Auch die berlinweite Inzidenz steigt weiter.

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hat für Dienstag einen Rekordwert an bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Berlin vermeldet.
Demnach gab es 706 neue Fälle – so viele wie nie.
Selbst zu Beginn der Pandemie hatte es keinen so starken Anstieg gegeben.
Bereits am Montag waren die Zahlen aber stark angestiegen.

Da am Wochenende allerdings nicht alle Gesundheitsämter besetzt sind, kann der starke Anstieg laut "Tagesspiegel" auch aus Nachmeldungen vom Wochenende bestehen.
Auch die berlinweite Corona-Inzidenz steigt entsprechend und liegt laut der Mitteilung nun bei 71,5.
Die Zahl gibt die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage an.
Die Corona-Ampel für diesen Indikator steht dementsprechend auf Rot.

Wie der "Tagesspiegel" weiter berichtet, ist die Zahl der schwer an Covid-19 erkrankten Patienten in Berlin ebenfalls enorm gestiegen.
Demnach liegt sie bei 49 und damit zehnmal höher als noch am Sonntag.
Die Auslastung liegt allerdings nur bei 3,8 Prozent und damit noch im grünen Bereich.

In Berlin haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie insgesamt 19.033 Menschen mit dem Virus infiziert.
14.881 davon gelten als genesen.
236 sind an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben.


 
Corona-Sünder online melden ? Kritik an Vorgehen der Stadt Essen !

In der Stadt Essen können Bürger Verstöße gegen die Corona-Regeln per Online-Formular melden.
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki nennt es ein "Denunziationsportal", das sofort gelöscht werden sollte.


Ein Online-Formular der Stadt Essen, mit dem Bürger Verstöße gegen Corona-Regeln melden können, ist auf heftige Kritik gestoßen.
"Dieses Denunziationsportal ist mit Sicherheit rechtswidrig und sollte sofort gelöscht werden", heißt es auf der Facebookseite von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP).

Der Grünen-Digitalexperte Dieter Janecek sieht das Formular ebenso kritisch.
"Verwaltungen sollten Bürger nicht mit Formularen ermuntern, andere Bürger zu denunzieren.
Das spaltet die Gesellschaft", sagte er der "Bild", die am frühen Mittwochmorgen auch über das Formular und die Reaktionen darauf berichtet hatte.

Auf der Internetseite der Stadt gibt es ein Online-Meldeportal für Corona-Verstöße.
Es hat den Titel: "Melden eines Verstoßes gegen die Coronaschutz-Verordnung (Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2)".
Angegeben werden sollen Ort, Datum, Uhrzeit und Art des Verstoßes, zum Beispiel das Nichttragen einer Maske oder unzulässige Veranstaltungen.
Es können auch Fotos zum Verstoß hochgeladen werden.
Die Angaben zur eigenen Person sind freiwillig.

"Chinesische Verhältnisse in Essen"
Kubicki schrieb am Dienstag auf Facebook: "Chinesische Verhältnisse in Essen."
Die Tatsache, dass Bürgerinnen und Bürger jetzt im amtlichen Auftrag zu Denunzianten gemacht würden und Fotos aus dem öffentlichen Raum hochladen sollten, erinnere an schlimmste Zeiten.
Damit schiebe man Angst und Misstrauen in unsere Gesellschaft.
"Fehlt nur noch, dass die Abschnittsbevollmächtigten prozentual am Bußgeld beteiligt werden."

Janecek sagte "Bild", es gebe so viele Mängel bei der Digitalisierung in der Verwaltung, "da ist es doch sehr sonderbar, dass ausgerechnet für die Anzeige von Corona-Verstößen schnell Erleichterungen im Anzeige-Verfahren möglich wurden".

Stadt Essen sieht in dem Formular nichts falsches
Die Stadt Essen verteidigte das Formular: Es diene der "Kanalisierung von Informationen, die das Ordnungsamt sonst telefonisch oder per E-Mail erhält.
Zu keiner Zeit haben wir das Formular beworben oder aktiv dazu aufgefordert, Verstöße zu melden", twitterte die Stadt.

Der Ordnungsdezernent der Stadt Essen, Christian Kromberg, sagte laut RTL, die Stadt Essen habe in keinster Form vor, das Denunziantentum zu fördern.
"Aber wenn der Bürger das Bedürfnis hat, ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren bei der Stadt Essen anzuzeigen, dann soll er dies strukturiert und rechtssicher tun."


 
RKI: Über 5.000 Corona-Neuinfektionen in Deutschland !

Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus steigt weiter rasant an: Binnen 24 Stunden haben Gesundheitsämter mehr als 5.000 neue Fälle gemeldet – der höchste Wert seit April.
Allerdings wird nun auch mehr getestet.

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen erstmals seit April mehr als 5.000 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet.
Insgesamt belief sich die Zahl laut RKI auf 5.132.
Das waren mehr als 1.000 Fälle mehr als noch am Vortag.
Der letzte Höchstwert seit April waren 4.721 neu nachgewiesene Fälle am Samstag gewesen.
Am Mittwoch vergangener Woche hatten die Gesundheitsämter dem RKI 2.828 Neuinfektionen mitgeteilt.

Zuletzt waren Mitte April die Zahlen so hoch wie aktuell.
Allerdings sind die Werte nicht miteinander vergleichbar, weil mittlerweile wesentlich mehr getestet wird – und damit auch mehr Infektionen entdeckt werden.
Das RKI schreibt zur momentanen Situation: "Aktuell ist ein beschleunigter Anstieg der Übertragungen in der Bevölkerung in Deutschland zu beobachten.
Daher wird dringend appelliert, dass sich die gesamte Bevölkerung für den Infektionsschutz engagiert."
Der Anteil der Covid-19 Fälle nehme in der älteren Bevölkerung leicht zu.
Senioren gelten in der Regel als anfälliger für eine schwere Corona-Erkrankung als Jüngere.

Auch mehr als 280.000 Genesene in Deutschland
Die Zahl der Corona-Patienten auf der Intensivstation stieg zwar in den vergangenen Tagen merklich, ist aber weiterhin vergleichsweise niedrig.
So wurden laut Daten des DIVI-Intensivregisters von Dienstag rund 620 Covid-Patienten intensivmedizinisch behandelt, eine Woche zuvor waren es noch rund 450.
Insgesamt sind demnach in Deutschland aber noch knapp 9.000 Intensivbetten frei.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben mindestens 334.585 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 14.10., 0.00 Uhr).

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag demnach bei 9.677.
Das waren 43 mehr als am Vortag.
Nach Schätzungen des RKI gibt es etwa 281.900 Genesene.

R-Wert sinkt weiter
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Dienstag bei 1,18 (Vortag: 1,29).
Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.
Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.


 
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