Bis zu 60 Grad im Innenraum: Polizei rettet Kinder aus aufgeheizten Autos

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Zwei Mütter lassen bei hochsommerlichen Temperaturen ihre Kinder im Auto - ein fataler Fehler. Die Temperaturen im Innenraum der Wagen erreichen schnell lebensbedrohliche Temperaturen. Die Polizei muss eingreifen und die Kinder befreien.



Bei hochsommerlichen Temperaturen haben Polizisten in Meschede im Sauerland ein Kleinkind aus einem aufgeheizten Auto gerettet. Wie die Polizei mitteilte, hatte die Mutter das dreijährige Kind am Mittwochnachmittag in seinem Sitz angeschnallt, den Schlüssel auf den Beifahrersitz gelegt und die Tür zugeschlagen. Als die 34-Jährige dann an der Fahrerseite einsteigen wollte, verriegelte sich der Wagen plötzlich von selbst und ließ sich nicht mehr öffnen.

Schon kurz darauf musste das Kind sich übergeben und wurde bewusstlos. Die Frau alarmierte Polizei und Rettungsdienst. Die Beamten schlugen die Scheibe ein und befreiten das Kind aus dem Auto. Es erlitt einen Sonnenstich.


In Hennef im Rhein-Sieg-Kreis ließ eine Mutter ihre zwei schlafenden Kinder bei 32 Grad Außentemperatur im Auto zurück. Ein Zeuge rief die Polizei. Kurz nachdem die Beamten eingetroffen waren, kam auch die Mutter zurück, so dass das Auto nicht aufgebrochen werden musste. Die zwei und fünf Jahre alten Kinder hatten nach Polizeiangaben 20 Minuten allein im Wagen gesessen. Sie waren wohlauf, hätten aber nicht länger dort drin bleiben dürfen, ohne ernsthafte Gesundheitsschäden zu erleiden.

Die Polizei warnt ausdrücklich davor, Kinder bei diesem Wetter im Auto zurück zu lassen. Die Temperatur im Auto könne schnell auf bis zu 60 Grad steigen. Kinder schwitzen bis zum Einsetzen der Pubertät viel weniger als Erwachsene und können daher ihre Körpertemperatur schlechter herunterkühlen. Gleichzeitig heizen sich ihre Körper bei körperlicher Arbeit schneller auf als die von Erwachsenen. Diese Kombination macht hohe Temperaturen für Kinder besonders gefährlich.

 
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