Bis zu 38 Grad in NRW - und es soll noch heißer werden !

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Bis zu 38 Grad in NRW - und es soll noch heißer werden !

Essen. Heiß, heißer, NRW: Heiße Wüstenluft überzieht das Land - am Donnerstag werden bis zu 38 Grad erwartet.
Am Wochenende soll sich das noch steigern.

Bullenhitze, tropische Nächte, Waldbrandgefahr: Am Donnerstag kommt der wohl der bisher heißeste Tag des Jahres auf Nordrhein-Westfalen zu.
Freitag und Samstag könnte es aber noch weiter nach oben gehen.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Essen rechnet am Donnerstag mit Höchsttemperaturen bis zu 38 Grad in den Metropolen Köln und Düsseldorf sowie entlang der Rheinschiene.
Ansonsten sollen die Werte in NRW meist zwischen 28 und 33 Grad pendeln, prognostizierte eine DWD-Meteorologin in Essen.
Bis zum Wochenende sorgt die Hitzewelle vielerorts auch für schlaflose, tropische Nächte mit mehr als 20 Grad.

25 Grad um 6 Uhr morgens in Düsseldorf
Schon am frühen Donnerstagmorgen war es in weiten Teilen des Landes richtig warm: 24 Grad meldete der Deutsche Wetterdienst um 6 Uhr für Essen, 25 Grad gar für Düsseldorf.
Auch auf dem Kahlen Asten war es um diese Zeit schon 17 Grad warm.

Einen Vorgeschmack auf den Hitzegipfel in den kommenden Tagen hatte auch bereits der Mittwoch geboten: Am Flughafen Weeze standen 34 Grad auf dem Thermometer - rund 800 Meter höher auf dem Kahlen Asten waren es immerhin 24 Grad.

Die Auswirkungen der Hitze in NRW im Überblick:
Wasserstand Rhein: Am Mittwochmittag stand der Rheinpegel in Köln bei 2,82 Metern.
Das war zwar unter dem Normalwasserstand von 3,21 Metern, aber noch deutlich vom Niedrigwasser im Jahrhundertsommer 2003 entfernt, als der Pegel bis auf 81 Zentimeter fiel.
Für die Schifffahrt wird es kritisch, wenn der Pegel unter 1,40 Meter sinkt.

Talsperren:
Wassermangel müssen zumindest die Menschen im Ruhrgebiet nicht befürchten.
"Die Talsperren im Sauerland sind gut gefüllt", sagte ein Sprecher des Ruhrverbands in Essen.
So war etwa die Möhnetalsperre, die 134,5 Millionen Kubikmeter fasst, am Mittwoch nahezu komplett voll.
Der Ruhrverband betreibt acht Talsperren im Sauerland und sichert die Wasserversorgung von rund 4,6 Millionen Menschen.

Ozon:
Ab einem Wert von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft wird Ozon-empfindlichen Menschen von Anstrengungen im Freien abgeraten.
Am Mittwochnachmittag näherten sich die Werte dieser Schwelle.
Die gute Nachricht: In den Nächten baut sich das Ozon derzeit stark ab.
Deshalb werde der Warnwert von 240 Mikrogramm wahrscheinlich nicht erreicht, sagte ein Sprecher des Landesumweltamts.
Bei einer so starken Ozonbelastung sollten Autofahrer ihre Wagen stehen lassen.

Gartenamt Düsseldorf bittet Bürger, Bäume zu gießen
Straßenbäume: Sie brauchen Wasser - und zwar kräftig.
Das Gartenamt Düsseldorf hat die Bürger gebeten, die Schattenspender vor der eigenen Haustür zu wässern.
Einmal wöchentlich sechs Eimer Wasser seien dabei besser als einmal am Tag nur ein bisschen.

Vögel:
Hunde verschaffen sich durchs Hecheln Abkühlung.
Aber auch viele Vögel setzen sich so gegen hohe Temperaturen zur Wehr, sagt Birgit Königs vom Naturschutzbund (NABU) in NRW.
Wer für die Vögel Trinkschalen in den Garten oder auf den Balkon stellt, sollte sie täglich heiß auswaschen.
Sonst können sich Krankheitserreger bilden.


 
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