"Böhse Onkelz" kommen in die Westfalenhalle !

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"Böhse Onkelz" kommen in die Westfalenhalle !

Dortmund. Im November spielt die umstrittene Rockband "Böhse Onkelz" ein Doppelkonzert in Dortmund.
Die Polizei hat nicht die besten Erinnerungen an die Gruppe.

Die umstrittene Rockband "Böhse Onkelz" spielt im November ein Doppelkonzert in Dortmund.
Die Polizei hat nicht die besten Erinnerungen an die Gruppe.
Denn die löste einst den größten Polizeieinsatz in der Konzert-Geschichte der Westfalenhalle aus.

Die Böhsen Onkelz starten ihre neue Konzerttour im Herbst und kommen dabei für zwei Tage in die Westfalenhalle.
Die beiden Dortmunder Konzerte sind für den 24. und 25 November geplant.
Insgesamt will die Rock-Band 19 Mal auftreten - in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das neue Studioalbum solle noch zuvor erscheinen.

Die Onkelz hatten sich 2005 getrennt. Anfang 2014 kündigte die Gruppe ihr Comeback an. In den vergangenen beiden Jahren gab sie Konzerte am Hockenheimring.
Die Band um Sänger Kevin Russell war lange umstritten.
In den ersten Jahren hatte sie zur Skinhead-Szene gehört und mit Liedern wie "Türken raus" Anstoß erregt.
Das Album "Der nette Mann" kam 1986 auf den Index, unter anderem wegen gewaltverherrlichender und pornografischer Tendenzen.

"Hell's Angels"-Sicherheitsdienst löste 2000 Polizei-Großeinsatz aus
Bei einem Auftritt in Dortmund 2000 hatte die Band den bis dahin größten Polizeieinsatz in der Konzert-Geschichte der Westfalenhallen ausgelöst.
Mindestens 1000 Beamten aus ganz NRW waren im Einsatz.
Der Hintergrund: Die Bösen Onkelz hatten die Rocker-Gang "Hell's Angels" als Sicherheitsdienst für die Konzerte engagiert.
110 Rocker waren vor Ort.
Das wiederum reizte die rivalisierende Rocker-Gruppe "Bandidos", die Dortmund als ihr Revier ansehen.

Nach dem Konzert kesselten mehrere Hundertschaften der Polizei die "Hell's Angels" ein, um ein Zusammentreffen der beiden Gruppen zu verhindern.
60 "Hell' Angels"-Mitglieder wurden festgenommen.
Die Polizei fand bei dem "Sicherheitsdienst" 43 verbotene Waffen, darunter zahlreiche Messer, Teleskopschläger, Tot- und Baseballschläger.

Bei den Doppelkonzerten der Onkelz in den Jahren 2002 und 2004 kam es glücklicherweise nicht mehr zu solchen Szenen.


 
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