Auto - NEWS Abgas-Skandal usw. !

Wegen Chipmangel: BMW stoppt Produktion in weiterem Werk !

Der Chipmangel bremst den Autobauer BMW weiter aus.
Nun muss auch die Produktion im Werk in Regensburg eingestellt werden.

Wegen fehlender Bauteile mit Computerchips unterbricht BMW die Autoproduktion im Werk Regensburg.
"Wir produzieren nächste Woche nicht", sagte eine Sprecherin des Autokonzerns der "Automobilwoche".
Alle Schichten würden dann ausfallen.
Danach gehe der Standort ohnehin in die geplante Sommerpause, die in Regensburg in diesem Jahr nur eine Woche dauert.
Am 9. August werde die Produktion wieder aufgenommen.

Chipmangel: weiterer Standort mit Pause
Zuvor hatte bereits das Werk Leipzig die Produktion gestoppt.
Dort fielen in dieser Woche vier von fünf Produktionstagen aus.
In der kommenden Woche geht der Standort dann ebenfalls in die Sommerpause.

BMW hatte dem Bericht zufolge zuvor bestätigt, dass es derzeit an mehreren Standorten zu Engpässen wegen fehlender Halbleiter komme.
Betroffen sind neben den Werken in Leipzig und Regensburg auch Dingolfing, Oxford und die Auftragsfertiger Magna Steyr in Österreich und VDL Nedcar in den Niederlanden.
Details zu den einzelnen Standorten nannte der Konzern nicht.


 
Lamborghinis Alltagsflitzer: Huracan STO - am Siegertyp orientiert !

Die italienische Sportwagen-Ikone Lamborghini erweitert ihre Huracan-Familie um eine Version, die aus zwei reinen Rennsportmodellen der Baureihe entwickelt wurde, aber auch im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden kann.

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Aus dem Helikopter hoch oben am Berg aussteigen und in unberührtem Tiefschnee auf Skiern talwärts wedeln.
Oder im Super-Speedboot mit 250 km/h in Küstennähe durch die Wellen pflügen.
Oder von einer Klippe 30 Meter tief kopfüber ins Meer hüpfen.
In der großen Mehrheit sind es Männer, die sich an solche Abenteuer wagen.
Egal, wie umstritten das oft als Macho-Gehabe gescholtene Verhalten auch ist - in betuchten Kreisen gilt es als angesagter Trend.
Wie wäre es also seinen Erlebnis-Horizont zu erweitern und mit dem eigenen Super-Sportwagen auf einer echten Rennstrecke schnelle Kreise zu ziehen.
Und danach im gleichen Auto auf der Landstraße nach Hause zu düsen.
Lamborghini hat das richtige Rüstzeug dazu.

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Die Sicht nach hinten ist beim Huracan STO ob der aerodynamischen Zugaben schon etwas eingeschränkt.
(Foto: Lamborghini)​

Eine Granate im Kurvengewusel
Es geht um einen Huracan, den es bereits in verschiedenen Versionen gibt.
Als Coupé mit Allrad- oder Heckantrieb oder im offenen Spyder für Frischluftfans.
Wer oft professionell mit Helm und feuerfestem Anzug unterwegs ist, ist mit dem Huracan Super Trofeo EV 02 oder dem noch potenteren GT3 Evo gut bedient.
Dreimal in Folge gewann letzterer die 24 Stunden von Daytona in Florida.
Und genau an diesen Siegertypen orientiert sich nicht nur optisch der neue Lamborghini Huracan STO.
Die drei Buchstaben stehen für den größten Unterschied: Der Neuling hat sich dank diverser technischer Änderungen wie serienmäßige elektronische Hilfsmittel eine Straßenzulassung verdient und trägt so ein ganz normales Nummernschild.

Bei unserem Test-Lambo ist es ein italienisches.
Logisch, hier ist die Heimat der Sportwagenbauer, die seit 1998 zu Audi gehören und damit Teil des Volkswagen-Konzerns ist.
Doch so ein Auto hat die einstige Traktorenmarke noch nie auf dicke Räder gestellt.
Eine Granate im Kurvengewusel einer Rennstrecke und ein alltagstaugliches Edel-Coupé draußen im Verkehrsgefühl zwischen Kleinwagen, Bussen und dicken Brummis.
Wobei "alltagstauglich" relativ ist.
Zwei passgenaue Sportsitze, Familienväter unter den Lamborghini-Fans brauchen also das dicke Lambo-SUV Urus als Erstwagen.
Im Huracan gibt es nur 38 Liter Kofferraum und auch keine direkte Sicht durchs Heckfenster wegen diverser Sportattribute wie dem gewaltigen Heckspoiler, einer "Haifisch"-Flosse oder einer Art Schnorchel, die sich vom Dach bis zur hinteren Kante zieht und den Zehnzylinder mit Atemluft versorgt.

Martialisch und elegant
Martialisch und dennoch fast elegant wirkt die Frontpartie mit ihren Lambo-typischen Scheinwerfer-Schlitzen, in denen Tagfahr-LED ein gekritzeltes W oder zwei V nachzeichnen.
Haube, Kotflügel und vordere Stoßfänger sind zu einem Bauteil verschmolzen, Luftkanäle versorgen den Kühler, Schlitze in den Kotflügeln nutzen den Fahrwind zu höherem Anpressdruck den der Front des STO.
Dem ganzen Auto sieht man an, wie viel Kleinarbeit die Designer dem Thema Aerodynamik und dank reichlich Karbon auch dem Abspecken widmeten.

Das Testrevier ist die Rennstrecke Vallelunga, eine knappe Autostunde nördlich von Rom.
Das Einsteigen erfordert Knickarbeit im Hüftbereich, um auch den Helm unter der oberen Fensterkante hindurchzuschleusen.
Einsteiger mit "Rücken" müssen den gewissen Kniff erst üben.
Dann eine Fülle von Kippschaltern über der Mittelkonsole für all die Funktionen, die ein Straßenauto nun mal braucht.

Anstatt eines Griffes für die Gangwahl des siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebes müssen die Schaltpaddels hinterm Lenkrad herhalten.
Die Wahlknöpfe für Vorwärts, Rückwärts oder "Neutral" sind unter einer knallroten Klappe versteckt.
Hochkant darüber ein Bildschirm fürs Navi oder diverse vor allem rennspezifische Anzeigen.

Keine Massenware
Festgeschnallt im Hosenträgergurt, mit bellendem Motor im Rücken und festem Griff am Sportlenkrad beginnt das Huracan-Erlebnis.
Nicht nur der horrende Preis von fast 300.000 Euro sorgt für Respekt, auch der Schub des Leichtgewichts mit seinem 560 PS starken 5,2-Liter-Saugmotor.
Der enthemmte Tritt aufs Pedal am Beginn einer Geraden verdient das Prädikat atemberaubend.
Erst recht dann das als Normalfahrer viel zu frühe Bremsen vor der ersten Biegung.
Die Bremsanlage wird in ähnlicher Form auch in der Formel 1 verwendet, ist besonders hitzebeständig und packt gewaltig zu.
Bei langsamer Fahrt in der Boxengasse gibt sie sich dann lammfromm und als geschmeidig dosierbar, was später im Straßenverkehr hilfreich ist.

Die gefühlt schnellen Testrunden werden später durch per Funk ermittelte Daten, die die eigene Leistung, mit der eines Profis auf der gleichen Strecke vergleicht, für Ernüchterung sorgen.
Die Huracan-Runden waren zwar kein laues Lüftchen, aber weit entfernt von dem Hurrikan, den so ein Auto in professionellen Händen entfachen kann.
Aber genau das wollten die Väter den Straßen-Rennwagens ja.
Finanziell gut gestellte Kunden sollen, wenn sie denn wollen, auf von Lamborghini organisierten Rennstrecken-Events ihre Fähigkeiten auf die Probe stellen und vielleicht verbessern.
Und danach mit immer noch leuchtenden Augen im Golfklub ihre Spielpartner beeindrucken.

Kleiner Trost für Normalverdiener: Die Gefahr von einem Lamborghini Huracan STO von der linken Spur verscheucht zu werden, ist eher gering.
Denn zur Massenware taugt so ein Supersportwagen nun gar nicht.


 
E-Auto-Alptraum: Batterie entzündet sich - E-Auto brennt ab !

Jetzt soll der Besitzer 10.000 Euro blechen, obwohl er voll versichert war.

Die Geschichte klingt wie ein schlechter Film.
Ein sehr schlechter!
Ein Familienvater, dessen E-Auto in den USA abbrannte, soll nun 10.000 Euro blechen.
Der absurde Grund: Die achtjährige Garantie auf die Batterie, von der das Feuer ausging, sei mit dem Brand erloschen!

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Was nach purem Wahnsinn klingt, treibt Scott derzeit in eben jenen.
Mit seinem Chevrolet Bolt EV, der derzeit nur in den Vereinigten Staaten zu haben ist, war er nach eigenen Angaben bereits rund 34.000 Kilometer gefahren.
Und immer voll zufrieden!
Eineinhalb Jahre schon war er stolzer Besitzer des Wagens, für den er so schwärmte.
Bis zu diesem Tag.
Auf dem Portal Electrek erzählt Scott von dem verheerenden Brand, von dem GM bestätigte, dass er mit der Batterie zusammenhing.


Ein Rückblick:

Er habe am Morgen des 29. Juni 2020 sein Auto aufgeräumt.
Er musste es für eine kleinere Reparaturarbeit am Dachlack in eine örtliche Werkstatt bringen.
Persönliche Gegenstände räumte er aus.
Auf der Rückbank blieb nur die Babyschale seines wenige Monate alten Sohnes zurück.

E-Auto fängt Feuer, Kindersitz verschmilzt mit Rückbank
„Ich erinnere mich, dass ich das beste Gefühl der Welt hatte, als ich meinen Sohn zum ersten Mal in seinen Autositz setzte.
Dies war ein stabiles, sicheres und sauberes Auto für meine Familie“, erinnert sich Scott rückblickend.
Er war Verfechter von E-Autos, hätte nie einen Zweifel an deren Sicherheit gehabt, auch wenn es viele Kritiker in seinem Umfeld gab.

Wenige Stunden, nachdem er seinen Wagen in der Werkstatt abgegeben hatte, bemerkt er einen verpassten Anruf und eine SMS, in der stand: „Notfall zu Ihrem Auto – sofort anrufen“.
Noch bevor die Werkstatt überhaupt die Gelegenheit hatte, sich das Auto anzusehen, hatten Mitarbeiter einen schrecklichen beißenden Geruch wahrgenommen und es qualmte aus dem Fahrzeug.
Tatsächlich hatte die Batterie, die direkt unter dem Kindersitz verbaut war, Feuer gefangen.
Ohne erkennbaren Grund.

Als Scott in der Werkstatt ankam, bot sich ihm ein Bild des Grauens.
„Das Auto war ein Chaos von dem chemischen Spray.
Und was mir noch heute in Erinnerung geblieben ist, ist das Bild des Autositzes meines Sohnes, der mit der Rückbank verschmolzen ist.
Ich dachte immer wieder, was wäre, wenn mein Sohn da drin gewesen wäre?“

Batterie in E-Auto hatte eigentlich noch Garantie
Doch damit nicht genug.
Wer jetzt denkt, da hatte er aber Glück im Unglück, der täuscht sich!
Natürlich ist immerhin kein Mensch zu Schaden gekommen.
Aber auch der finanzielle Verlust schmerzt richtig.
Denn zwar gibt es vom Hersteller auf die Batterie eine achtjährige Garantie (und diese Frist war längst nicht abgelaufen), doch die sei mit dem Brand erloschen!
Wie bitte?!

Und die Versicherung?
Die zahlte nur einen Zeitwert.
Nur war Scotts 18 Monate altes Auto schon nur noch etwa die Hälfte dessen wert, was er dafür bezahlt hatte.
Während er dem Autohaus noch 33.000 Dollar schuldete, bekam er von der Vollkasko nur 21.000 Dollar erstattet.
Auf dem Rest – immerhin 12.000 Dollar oder 10.000 Euro – bleibt er bis heute sitzen.
Die muss er nun noch blechen.
Ein neues Auto?
Fehlanzeige!
Und das alles wegen eines Schadens, für den er gar nichts kann.

Das Problem mit der Batterie beim Chevrolet Bolt EV, Modelljahr 2019, ist übrigens kein Einzelfall.
68.000 Bolt-Elektrofahrzeuge wurden im November letzten Jahres zurückgerufen.
Während Hyundai ein ähnliches Problem hatte und sich schließlich dafür entschied, alle Kona EV-Batterien durch neuere zu ersetzen, entschied GM, dass Software ihre Probleme beheben könnte.
Ob die Scotts E-Auto-Alptraum verhindert hätte?


 
Verfahren in Braunschweig startet: Prozess gegen VW-Manager - Wer ist schuld an „Dieselgate“ ?

Wer wusste wann was?
Sechs Jahre nach dem Auffliegen des VW-Abgasskandals wird jetzt in einem Betrugsprozess über die strafrechtliche Verantwortung von VW-Managern für „Dieselgate“ verhandelt.

Der Mammut-Prozess in der Braunschweiger Stadthalle beginnt allerdings ohne den Mann, der als Ex-Konzernchef im Mittelpunkt der Affäre steht.

Doch gleich zu Beginn des Strafprozesses hoben die Ankläger die aus ihrer Sicht klare Mitverantwortung von Ex-Konzernchef Martin Winterkorn hervor.
Nicht nur leitende Ingenieure und einige Mitglieder des mittleren Managements, sondern auch der frühere Vorstandschef habe deutlich vor dem Einräumen des Betrugs gegenüber den US-Behörden von der Täuschungsstrategie gewusst, erklärte eine Staatsanwältin am Donnerstag in der ersten Sitzung.
Vor dem Braunschweiger Landgericht sind neben Winterkorn vier weitere ehemalige Führungskräfte des Autobauers angeklagt.

Die Vorgeschichte:
Der Skandal flog im September 2015 auf, als die US-Umweltbehörde EPA über Manipulationen bei Abgastests von Dieselautos informierte.
Kurz zuvor hatte VW falsche Testergebnisse eingeräumt.
Wenige Tage später trat Konzernchef Martin Winterkorn zurück – eine Industriekrise ungeahnten Ausmaßes nahm ihren Lauf.

Schadenersatz über 280 Millionen Euro vereinbart
Seit mehreren Jahren schon sind zahlreiche Gerichte mit der Aufarbeitung zivilrechtlicher Aspekte wie der Entschädigung von Verbrauchern oder Investoren beschäftigt.
Allein für die juristischen Kosten sind bei VW mehr als 32 Milliarden Euro angefallen oder zurückgestellt worden.
Mittlerweile ist ein Schadenersatz-Deal mit Winterkorn, weiteren früheren Topmanagern und Haftpflichtversicherern über eine Gesamtsumme von 280 Millionen Euro ausgehandelt.

Der Vorwurf:
In der Braunschweiger Stadthalle stehen vier Ex-Manager wegen des Vorwurfs gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs mit manipulierter Software in Millionen Autos und weiterer Straftaten vor Gericht.
Der mutmaßliche Tatzeitraum reicht zurück bis ins Jahr 2006.

Die Angeklagten sollen laut Staatsanwaltschaft dafür verantwortlich gewesen sein, dass Behörden und Kunden mit der unzulässigen Software getäuscht wurden.
Demnach wussten die vier, dass in Dieselmotoren illegale Abschalteinrichtungen zur gezielten Senkung von Stickoxid-Emissionen nur bei Tests eingesetzt wurden.

Neun Millionen Autos manipuliert
Nach Überzeugung der Strafverfolger haben die Angeklagten dieses Vorgehen für über 9 Millionen Autos der Marken VW, Audi, Seat und Skoda auch gewollt.
Die Führungsriege soll das Programm mitentwickelt beziehungsweise die Weiterentwicklung nicht verhindert haben.

Der Vorstandschef:
Von Beginn an richteten sich viele Fragen auch auf das Handeln oder Unterlassen des Ex-Vorsitzenden Winterkorn.
Er trat zwar zurück und nahm damit eine Art allgemeine Verantwortung für das Geschehene wahr – beteuerte aber gleichzeitig, sich „keines Fehlverhaltens bewusst“ zu sein.
Trotzdem ist der einst bestbezahlte Manager aller Dax-Konzerne jetzt der prominenteste Angeklagte.
Bisher war der in München vor Gericht stehende frühere Audi-Chef und VW-Mitvorstand Rupert Stadler der höchste Konzernvertreter.

Verfahren gegen Winterkorn abgetrennt
Winterkorns Verfahren wurde allerdings aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt und „auf einen späteren Zeitpunkt“ vertagt.
Gegen diese Abtrennung hat die Staatsanwaltschaft Beschwerde eingelegt.

Die Vorhersage: Von der Anklage im April 2019 bis zum Prozessstart sind bereits mehr als zwei Jahre vergangen, unter anderem wegen der Corona-Lage.
Mit einem schnellen Verfahren in Braunschweig rechnet niemand.
Derzeit sind insgesamt 133 Verhandlungstage bis ins Jahr 2023 hinein geplant.

Welche Folgen die Beschwerde der Ankläger gegen die Abtrennung des Winterkorn-Verfahrensteils hat, ist bisher unklar.
Bis zum 28. September könnten sich die Beteiligten noch dazu äußern, sagte eine Sprecherin des Oberlandesgerichts (OLG).
Erst danach werde der zuständige Senat beraten und entscheiden.
So beginnt die Verhandlung, an deren Ende mögliche Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren drohen, zunächst ohne eine der Hauptfiguren der VW-Dieselaffäre.


 
Im Verbandskasten: Mitnahme von Schutzmasken im Auto wird bald Pflicht - Ansonsten droht Bußgeld !

Die Mitnahme von Schutzmasken im Auto soll nach einem Zeitungsbericht zur Pflicht werden.
Wie die Düsseldorfer „Rheinische Post“ (Samstag) berichtet, sollen Fahrzeugführer auch nach der Corona-Pandemie künftig zwei Mund-Nase-Bedeckungen dabeihaben müssen.
Dies habe eine Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums der Zeitung bestätigt.

Demnach sollen die Masken dem vorgeschriebenen Inhalt des Verbandkastens in Pkw, Lkw und Bussen hinzugefügt werden.
Es sei beabsichtigt, die Vorgabe mit der nächsten Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung umzusetzen - greifen solle sie voraussichtlich im nächsten Jahr.
Wer den Verbandkasten dann nicht um zwei Masken ergänzt, muss dem Bericht zufolge mit einem Bußgeld rechnen.
Bisher sind fünf Euro fällig, wenn die Erste-Hilfe-Ausrüstung unvollständig ist.


 
Daimler droht erneut Ärger im Dieselskandal: Umwelthilfe sieht neue Belege !

Der Dieselskandal beschäftigt Daimler schon länger.
Bislang kann dem Autobauer laut Gerichten keine Täuschungsabsicht nachgewiesen werden, weshalb Klagen ohne Urteil enden.
Doch nun gibt es womöglich neue Belege, die ein Kfz-Software-Experte liefert.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht neue Belege für eine Verstrickung des Autobauers Daimler in den Dieselskandal.
In einem Gutachten dokumentiere der Kfz-Software-Experte Felix Domke im Auftrag der internationalen Anwaltskanzlei Milberg "insgesamt acht bisher unbekannte Abschalteinrichtungen in einer Mercedes-Benz E-Klasse mit Euro 6 Diesel", teilte die DUH mit.
"Mit diesen nach Auffassung der Umwelthilfe eindeutig illegalen sogenannten "defeat devices" wird die wirksame Abgasreinigung durch den verbauten SCR-Katalysator reduziert."
Dadurch lägen die Stickoxid-Emissionen auf der Straße deutlich über dem gesetzlich festgeschriebenen Grenzwert.

Ein Sprecher von Daimler teilte dagegen mit, die "beschriebenen Parametrierungen" seien bereits bekannt.
"Aus unserer Sicht sind diese im Zusammenspiel und Gesamtkontext des hochkomplexen Emissionskontrollsystems nicht als unzulässige Abschalteinrichtungen zu bewerten."
Die Deutsche Umwelthilfe wird das Gutachten, weitere Details und mögliche Folgen diesen Freitag bei einer Pressekonferenz vorstellen.

Domke ist nach Angaben der DUH Software-Experte für Motorsteuerungen und war bereits als Sachverständiger für das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt tätig.
"Die gefundenen Abschalteinrichtungen aktivieren sich in Fahrsituationen, die auf der Straße üblich sind", so Domke laut Mitteilung.
"Bereits bei normaler Fahrweise verhindert so gut wie immer mindestens eine Abschalteinrichtung die Verbesserung der Emissionen aktiv - auch wenn es physikalisch oder zum Motorschutz gar nicht notwendig ist."
DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch warf Daimler mit seiner Stammmarke Mercedes-Benz "Profitmaximierung zulasten der Umwelt und der Gesundheit der Stadtbewohner" vor.

Die Welle von Schadenersatzklagen von Dieselbesitzern gegen Daimler erreichte schon mit mehreren Verfahren den Bundesgerichtshof.
Bisher ging keines mit einem Urteil gegen den Autobauer aus, weil die Existenz einer Abschalteinrichtung alleine keine sittenwidrige Schädigung sei.
Es müsse der Nachweis einer gezielten Täuschungsabsicht hinzukommen.
Die Anwaltskanzlei Milberg, die Kläger gegen Daimler in Großbritannien vertritt, sieht dagegen das Gutachten als Nachweis, dass Daimler die Kunden betrogen habe und diesen Schadensersatz zusteht, wie Gesellschafter Glenn Philipps erklärte.


 
Der JAGUAR XKSS - Das neue Original | HD Doku !


Hollywood-Ikone Steve McQueen hatte einen.
Der XKSS entstand Ende der Fünfzigerjahre als Straßenversion des ruhmreichen Rennwagens Jaguar D-Type, der in Le Mans fünf Siege in sieben Jahren einfuhr.

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Die nur 16 weltweit existierenden XKSS-Modelle werden für Millionensummen gehandelt.
Jetzt lässt Jaguar neun weitere Exemplare des Supersportwagens, die einst bei einem Feuer zerstört wurden, als originalgetreue Replikate wiederauferstehen.
Die Doku begleitet ihre Produktion vom Start bis zum Finish.


Quelle: WELT Nachrichtensender
 
Mercedes S 680 Guard (2021) | So fährt der Panzer im Maßanzug | Vorstellung & Fahrt mit Moritz Doka !


Mercedes bringt auch von der neuen S-Klasse wieder eine gepanzerte Guard-Version.
Angetrieben wird der 4,2 Tonnen schwere Stuttgarter von einem mächtigen V12-Biturbo mit 612 PS.
Im Innenraum bietet die Panzer-S-Klasse höchsten Luxus bei maximaler Sicherheit.
AUTO BILD ist den 457.100 Euro teuren Guard gefahren.
Mehr dazu im Video!


Quelle: AUTO BILD
 
Brandgefahr: Rückruf bei Mercedes - Mehrere Modelle betroffen !

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt vor einer möglichen Brandgefahr bei deutschlandweit über 200.000 Fahrzeugen von Mercedes.
Wie kann es zu dem Defekt kommen?
Was sollten Verbraucher beachten?

Weil es einen Fehler in der Abgasrückführung gibt, ruft das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zusammen mit Mercedes-Benz laut "Auto, Motor, Sport" gleich mehrere Modelle des Automobilherstellers zurück.
Grund: "Aufgrund eines fehlerhaften Umschaltventils der Abgasrückführung kann es zu erhöhter Brandgefahr kommen", teilt das KBA mit.

Welche Fahrzeuge sind betroffen?
Deutschlandweit sind etwa 239.832 Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen, weltweit werden etwa 848.517 Autos zurückgerufen.
Der Rückruf betrifft einige Fahrzeuge mit Dieselmotor aus dem Produktionszeitraum Januar 2017 bis Oktober 2021.
Bei ihnen könnte "die über Unterdruck steuerbare Kühlmittelpumpe eine Undichtigkeit zwischen Kühlmittel- und Unterdruckkreislauf aufweisen", schreibt "Auto, Motor, Sport".

Folgende Baureihen sind von dem Rückruf betroffen:

GLE/GLS (BR 167)
C-Klasse (BR 205)
E-Klasse (BR 213)
S-Klasse (BR 222)
S-Klasse (BR 223)
E-Klasse Coupé/Cabriolet (BR 238)
GLC (BR 253)
CLS (BR 257)
G-Klasse (BR 463)

Der Hersteller-Code der Rückrufaktion lautet 2090008.
Beim KBA ist die Referenznummer 011352.

Was können betroffene Fahrzeugbesitzer tun?
Da "in Einzelfällen aufgrund einer elektrochemischen Reaktion ein kontinuierliches Ansteigen der Bauteiltemperatur nicht vollständig ausgeschlossen werden" könne, wird die Mercedes-Benz-Serviceorganisation ein Software-Update der Kühlmittelpumpe durchführen.
Zudem wird das elektrische Umschaltventil getauscht.
Besitzer betroffener Fahrzeuge müssen mit einem Werkstatt-Aufenthalt von etwa einer Stunde rechnen.


 
Zu viele Covid-Fälle: Audi-Werk stellt wegen Corona die Produktion ein !

Im Brüsseler Werk des Automobilherstellers Audi stehen in dieser Woche die Bänder still: Wegen sich mehrender Corona-Infektionsfälle in der Belegschaft habe das Werk beschlossen, die Produktion die ganze Woche auszusetzen, teilte ein Sprecher laut der Nachrichtenagentur Belga am Dienstag mit.
„Die Gesundheit unserer Mitarbeiter hat höchste Priorität“, betonte der Sprecher.

Ein Dutzend Mitarbeiter positiv auf Corona getestet
In dem Werk waren in den vergangenen Tagen rund ein Dutzend Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden.
In dem Audi-Werk sind etwa 2000 Mitarbeiter beschäftigt.
Seit Herbst 2018 wird dort der erste vollelektrische SUV von Audi, der e-tron, produziert.

In Belgien stiegen zuletzt die Corona-Fallzahlen rasant.
Die Behörden fürchten eine Überlastung der Krankenhäuser im Zuge der täglich rund 15.000 gemeldeten neuen Fälle.


 
Ab 2022 lieferbar: Flinker Flitzer - Dieser neue Supersportwagen schafft 1.900 PS !

Zwar beschleunigt kein anderes Straßenauto aus Italien schneller, doch bis zur Serienreife haben sie sich Zeit gelassen.
Nun will Pininfarina ab Frühjahr den Supersportler Battista ausliefern.

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Mit ein paar Monaten Verspätung will Pininfarina im Frühjahr mit der Auslieferung des elektrischen Supersportwagens Battista starten.
Vier Motoren mit zusammen 1.397 KW/1.900 PS sollen ihn zum stärksten Straßenauto machen, das bis dato in Italien gebaut wurde, so der Hersteller.

Und zu einem der teuersten.
Die auf maximal 150 Exemplare limitierte Kleinserie startet bei 2,38 Millionen Euro und sei bereits nahezu ausverkauft, teilt Pininfarina mit.

Die je zwei Motoren pro Achse entwickeln ein maximales Drehmoment von 2.300 Nm und beschleunigen den trotz seiner Carbonkarosserie mehr als zwei Tonnen schweren Zweisitzer binnen 1,9 Sekunden auf Tempo 100, teilte Pininfarina mit und wertet auch das als italienische Bestmarke.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt dagegen bei in dieser Leistungsklasse fast schon bescheidenen 350 km/h.

Akku in weniger als 30 Minuten wieder zu 80 Prozent voll
Gespeist werden die Motoren aus einem Akku mit einer Kapazität von 120 kWh.
Selbst auf der Rennstrecke soll die Energie damit für mehr als eine Stunde genügen.
Und auf der Straße sind im Normzyklus bis zu 500 Kilometer möglich, so der Hersteller.

Geladen wird danach mit 250 kW, so dass der leere Akku in weniger als 30 Minuten wieder zu 80 Prozent voll sein soll.
Technisch ist der Battista baugleich mit dem Nevera des kroatischen Start-ups Rimac, das den Turinern Antrieb, Akkus und Carbonchassis überlässt.


 
Panzerstahl für den Kanzler: So sicher fährt Olaf Scholz in seinem neuen, 547.400 Euro teuren Dienst-Mercedes !

Wenn Olaf Scholz nun ins Kanzleramt einzieht, wird es auch in der Garage der Behörde einen Neuzugang geben: Pünktlich zum Regierungswechsel bietet Mercedes die neue S-Klasse wieder als Sonderschutzlimousine an.

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S680 Guard heißt die Staatskarosse, die beim Steuerzahler mit mindestens 547.400 Euro zu Buche schlägt.
Doch muss man nicht unbedingt ein hochrangiges Amt bekleiden, um einsteigen zu dürfen, auch private Unternehmer oder Prominente können das Sondermodell erwerben.

Hightech aus Handarbeit
Dass die Edellimousine etwa fünfmal so teuer ist wie eine gewöhnliche S-Klasse, liegt an der aufwändigen Produktion und der besonderen Technik.
Während die normale Version weitgehend automatisiert in 50 Stunden gebaut wird, entsteht der Guard in 50 Tagen in Handarbeit.

In dieser Zeit bauen die Spezialisten einen Tresor aus Panzerstahl, Kohlefaser und mit schusssicherer Folie laminiertem Glas, das zehn Zentimeter dick ist.
Drum herum drapieren sie dann die Serienkarosserie.
Das Ergebnis ist eine Schutzzelle, die die höchsten Standards erfüllt: Über 300 Schüsse haben die staatlichen Prüfer auf die Limousine abgefeuert und 12 Kilo Plastiksprengstoff daneben gezündet, bevor sie ihr das Siegel „VR10“ gegeben haben.

Neben dem ballistischen Schutz bietet die S-Klasse aber auch noch Reifen, die den Guard auch nach dem Einschlag einer Gewehrsalve noch aus der Gefahrenzone tragen, einen automatischen Feuerlöscher sowie eine Druckluftanlage, die das Eindringen giftiger Gase verhindern kann.

Von außen gut getarnt
Zwar gibt es unter dem Blech kaum ein Bauteil aus der gewöhnlichen S-Klasse, allein eine Tür wiegt 180 Kilo und bekommt deshalb Elektromotoren, um sie mühelos zu öffnen.
Doch von außen gibt sich das Hochsicherheitsfahrzeug eher unscheinbar.

Während General Motors für den US-Präsidenten eine lastwagengroße Limousine gebaut hat, die nicht umsonst „The Beast“ heißt und überall aus dem Verkehr heraussticht, ist der Guard für flüchtige Betrachter eine S-Klasse wie jede andere auch.
Schließlich gehört Unauffälligkeit zum Schutzkonzept.
Denn das Gros der dreistelligen Jahresproduktion verkauft Mercedes an Kunden, die ähnlich gefährdet sind wie Staatschefs, in der Öffentlichkeit aber unerkannt bleiben wollen.

Auch für die Insassen ist der Guard eine typische S-Klasse.
Wenn sie erst einmal die schwere Tür ins Schloss gezogen haben, genießen die Hinterbänkler deshalb den gleichen Luxus wie jeder andere Besserverdiener.
Und den Fahrer überzeugt die S-Klasse mit einer einer souveränen Performance.
Allerdings muss er sich mit weniger Tempo begnügen: Während die normale S-Klasse mühelos 250 km/h schafft, ist hier bei 190 Sachen Schluss.
Da fordern die vier Tonnen Leergewicht und die speziellen Reifen ihren Tribut.

Der Kanzler fährt V12
Dabei spendiert Mercedes dem Guard schon den größten und stärksten Motor im Programm.
Denn unter der Haube steckt der sechs Liter große und 450 kW/612 PS starke V12-Motor, der sonst dem Maybach vorbehalten ist und bei maximal 830 Nm gut zurecht kommt mit dem Koloss.
Dass er dabei schon im Mittel 19,5 Liter (CO2-Ausstoß 442 g/km) braucht, mag nicht ganz in die Zeit passen, lässt sich aber bei dem Gewicht kaum vermeiden.

Solange sich der Guard durch entspannten Verkehr bewegt, ist er gut zu händeln.
Erst wenn es brenzlig wird, spürt der Fahrer das gewaltige Gewicht.
Denn in schnellen, engen Kurven drängt die Limousine etwas weiter nach außen und beim Bremsen baucht sie etwas mehr Auslauf.
Nicht ohne Grund verkauft Mercedes den Guard gleich auch mit einem speziellen Fahrer-Training.

Fazit: Auf Nummer sicher
Mercedes geht bei dieser ganz besonderen S-Klasse auf Nummer sicher.
Obwohl die Schwaben schon die Normalversion als „bestes Auto der Welt“ bewerben, haben sie hier noch einmal nachgelegt und für Politik und Prominenz einen Luxus-Panzer auf die Räder gestellt.


 
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