Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Anklage: Bande soll Miet-Wohnmobile weiterverkauft haben !

Weil sie wiederholt angemietete Wohnmobile einfach weiterverkauft haben sollen, hat die Staatsanwaltschaft Paderborn vier Männer aus dem Ruhrgebiet wegen bandenmäßigen Betrugs angeklagt.
Wiederholt sollen sie unter falschem Namen über Online-Plattformen Wohnmobile von Privatleuten angemietet und an gutgläubige Dritte verkauft haben, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Den Vermietern sollen sie vorgegaukelt haben, die Fahrzeuge für eine Urlaubsreise verwenden zu wollen.
Tatsächlich seien die Wohnmobile mit gefälschten Papieren versehen und für Preise zwischen 30 000 und 40 000 Euro an arglose Kunden weiterverkauft worden.
Viermal seien zwischen April und Juni dieses Jahres so Wohnmobile aus Lichtenau bei Paderborn, Bielefeld, dem Oberbergischen Kreis und Fremdingen in Bayern an Käufer in Köln oder dem Ruhrgebiet gegangen.

Ein fünfter Betrugsversuch in Gütersloh sei dann jedoch fehlgeschlagen: Der Verleiher hatte ein Verkaufs-Inserat seines Fahrzeugs im Internet entdeckt und die Polizei eingeschaltet, wie die Beamten damals berichteten.
Die Ermittler hatten der Bande daraufhin eine Falle gestellt und sie bei einer vorgeblichen Übergabe festgenommen.
Die Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft.
Das Landgericht muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.


 
841 Fälle, Schaden: 150.659 Euro - Fährt er als Ticket-Betrüger in den Knast ?

Wenn er auf Reisen ging, dann setzte er laut Anklage auf Betrug: In 841 Fällen soll Muyideen S. (44) auf dem Online-Portal der Deutschen Bahn Tickets gebucht haben - mit gestohlenen Kontodaten Dritter.

Fährt der Mann dafür in den Knast?
Vor einem Amtsgericht ist der Fall nun aufgerollt worden.
Eine Masse an Daten trugen Ermittler zusammen.
Von November 2013 bis November 2018 soll der Schwindel gelaufen sein.

Fahrten von Berlin nach Düsseldorf gleich für mehrere Reisende für 741 Euro oder von Berlin nach München.
Die Anklage geht davon aus: S. nahm fleißig „Bestellungen von Personen entgegen, die ihn um die Beschaffung günstiger Bahntickets gebeten hatten“.
Schaden: 150.659 Euro.

Fast jede zweite Bahnkarte wird über digitale Kanäle verkauft.
Da versuchen Betrüger natürlich ihren Schnitt zu machen.

Muyideen S., geboren in Nigeria, soll vor ein paar Jahren aus Italien nach Deutschland gekommen sein.
In Italien allerdings sei er bereits wegen Betruges verurteilt worden.

Über verschiedene E-Mail-Accounts soll er agiert haben.
Teilweise waren Angaben zu den Namen der Reisenden korrekt, in anderen Fällen seien sie fiktiv gewesen.
Bei der Zahlung allerdings habe S. stets Daten ahnungsloser Bankkunden eingeben.
Das Computersystem der Bahn akzeptierte die illegal erworbenen Kreditkarten-Daten und stellte die angeforderten Fahrkarten auch als Online-Ticket aus, so die Anklage.

Für die wirklichen Inhaber der Daten dann der Schock mit dem Kontoauszug: Sie sollten für fremde Reisen blechen.
Weil sie sich wehrten und eine Rückbuchung verlangten, blieb der Schaden schließlich bei der Bahn.

Muyideen S. ging den Cyber-Ermittlern schließlich in Netz.
Die Anklage: „Mit dem Ticketverkauf finanzierte sich der Angeklagte seinen Lebensunterhalt.“
Sein „Tatwerkzeug“ sei ein Laptop gewesen.
Bis die Polizei kam und das Gerät beschlagnahmte.

Die Anklage lautet auf gewerbsmäßigen Computerbetrug.
Vor dem Richter hüllte sich S. zunächst in Schweigen.
Bei einem Schuldspruch dürfte es für längere Zeit vorbei sein mit schönen Fahrten: Bis zu zehn Jahre Gefängnis drohen.
Fortsetzung: 5. November.


 
Schlimmer Verdacht: Zwei Jugendliche wollten 15-Jährigen töten !

Zwei Jugendliche sollen in Göttingen versucht haben, einen 15-Jährigen zu töten.
Er habe massive Verletzungen an Kopf und Oberkörper, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Der zuständige Haftrichter erließ Haftbefehle wegen des Verdachts des versuchten Mordes gegen eine 15-Jährige und einen 16-Jährigen aus Göttingen.
Opfer und mutmaßliche Täter sind den Angaben zufolge miteinander bekannt.
Die beiden Verdächtigen kamen in Haft.
Beide äußerten sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

Ersten Ermittlungen zufolge wurde der 15-jährige Göttinger in der Samstagnacht vermutlich unvermittelt von den beiden Jugendlichen angegriffen und mit einem unbekannten „scharfen Gegenstand“ an Kopf und Oberkörper verletzt.
Er konnte fliehen und setzte einen Notruf ab.
Rettungskräfte brachten ihn mit schweren, „potenziell lebensgefährlichen Verletzungen“ in die Göttinger Universitätsmedizin.

Die mutmaßlichen Täter flüchteten zunächst.
Wenig später aber nahmen Beamte die beiden in einer Wohnung in der Nähe des Tatortes fest.


 
Brühl: Chats - Ein Polizist mit Rocker-Kontakten, acht entlastet !

Im Fall mutmaßlich rechtsextremer WhatsApp-Chats bei der Polizei soll einer der beschuldigten Beamten Mitglied der Essener Hooligangruppierung "Alte Garde" sein und private Kontakte zu den "Bandidos" gepflegt haben.
Das habe sich aus der Auswertung seines Handys ergeben, heißt es in einem auf Montag (26. Oktober) datierten Bericht der Landesregierung an den Innenausschuss.
Acht andere Beamte, die im Zuge der Chat-Affäre suspendiert worden waren, dürfen ab sofort wieder arbeiten.

Die acht gehören zu den "minderschweren Fällen" von insgesamt 31 mutmaßlich an den Chats beteiligten Beamten.
Eine weitere Polizistin hatte ihre Suspendierung bereits vergangene Woche durch einen Beschluss des Verwaltungsgerichts gekippt.
Nach Auswertung des Gerichtsbeschlusses sei man nun zu dem Ergebnis gekommen, dass in den acht "gleichgelagerten Fällen" die Suspendierung aufzuheben sei, so das zuständige Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP).

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in NRW äußerte als Reaktion darauf Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit des aus ihrer Sicht pauschalen Vorgehens gegen die Polizeikollegen.
Es seien jetzt Ermittlungen erforderlich, "die sich an Recht und Gesetz orientieren, und keine Hexenjagd oder Sonderzuständigkeiten in der Polizei", teilte GdP-Landesvorsitzender Michael Mertens am Dienstag mit.

Die GdP erwarte die Rücknahme weiterer Suspendierungen in ähnlichen Fällen.
NRW-Innenminister Herbert Reul sei nun aufgefordert, das Verfahren, mit dem den Vorwürfen gegen die Polizisten nachgegangen werde, "auf eine rechtskonforme Grundlage zu stellen".

Weiter suspendiert bleibt ein Beamter, gegen den auch die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Bei der Razzia wegen der rechtsextremen Chats beschlagnahmte man auch das Handy des Polizisten, in dem die Ermittler auch private Fotos zusammen mit "Bandidos"-Rockern fanden.
Im Adressbuch seines Telefons hätten sich auch Kontaktdaten der Rocker gefunden, hieß es am Dienstag in einem Bericht des Innenministeriums an den Landtag.

Demnach ist der Beschuldigte - im Bericht wird er "B9" genannt - auch Mitglied der Essener Hooligangruppe "Alte Garde".
Sowohl Mitglieder der "Bandidos" als auch der "Alten Garde" sind laut Ministerium parallel auch bei der rechtsextremen Vereinigung "Steeler Jungs".
Ob der Polizist auch dazu gehört, "ist derzeit nicht bekannt".

Bei den Razzien Mitte September seien bei den betroffenen Polizisten insgesamt 205 IT-Asservate sichergestellt worden, die ein Gesamtdatenvolumen von riesigen 18,5 Terabyte haben.
In der zuständigen Sondereinheit "Janus" seien derzeit rund 100 Polizeibeamte mit der Auswertung des Datenmaterials betraut, so das Innenministerium.
Inzwischen stehe auch fest, dass in den Chatgruppen mit den Namen "Alphateam", "Anton", "A-Team" und "Best of A-Team" ausschließlich Polizeibeamte beteiligt gewesen seien.


 
Jugendlicher stirbt bei Fotoaktion !

Tödliche Fotoaktion - 17-Jähriger stirbt nach Fahrt im offenen Kofferraum.

Für ein paar gute Fotos hat ein Jugendlicher bei Karlsruhe sein Leben verloren: Bei einer Fahrt im geöffneten Kofferraum ist er auf die Straße gestürzt.
Seinen Verletzungen ist er am Folgetag erlegen.

Ein 17-Jähriger ist in Bruchsal (Kreis Karlsruhe) bei einer Fotoaktion ums Leben gekommen.
Er wollte sich auf dem Kofferraum eines Autos sitzend aufnehmen lassen.
Der 18 Jahre alte Fahrer, ein Bekannter des Jugendlichen, sei zunächst langsam losgefahren und habe dann den Wagen beschleunigt, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Der 17-Jährige sei auf den Asphalt gestürzt und habe sich dabei lebensgefährlich verletzt.
Der Unfall passierte am Sonntagabend – am Montagabend sei der junge Mann in einer Klinik gestorben hieß es.


 
Autofahrer mit 4,66 Promille in Wolfsburg erwischt !

Ein betrunkener Autofahrer hat sich in Wolfsburg gleich zweimal hintereinander strafbar gemacht.
Mit mehr als vier Promille wurde er von der Polizei aus dem Verkehr gezogen – kurz darauf war er schon wieder unterwegs.


In Wolfsburg ist ein 57-jähriger Mann mit 4,66 Promille am Steuer eines Tiguans erwischt worden.
Zeugen hatten am Montag gegen 14 Uhr die Polizei verständigt, nachdem sie gesehen hatten, wie sich der Mann am Kopf verletzt hatte.
Er war am Barnsdorfer Weg beim Aussteigen gestürzt.

Weil er behauptete, eine Weinschorle getrunken zu haben, machten die Beamten einen Alkoholtest. – mit einem Ergebnis von 4,66 Promille.
Nach einer Blutprobe wurde der Mann wieder entlassen, ihm wurden allerdings Führerschein und Autoschlüssel abgenommen.
Kurz darauf erschien er wieder mit einem geliehenen Golf an der Barnstorfer Straße.

Noch immer volltrunken wurde ihm erneut eine Blutprobe abgenommen.
Der Mann verbrachte den Abend in einer Ausnüchterungszelle.


Polizei Wolfsburg:
 
Aussage vor Gericht: Tiergartenmord - Augenzeuge spricht von „Hinrichtung“ !

Berlin - Der mutmaßliche Auftragsmord im kleinen Tiergarten in Moabit ist von einem Zeugen als eine Art Hinrichtung gesehen worden.
„Wenn ich auf jemanden schieße, der auf der Erde liegt, und dann noch in den Hinterkopf, dann nenne ich das eine Hinrichtung.
Der wollte auf Nummer sicher gehen“, sagte der 64-jährige Mann, der die Tat mit ansah, als dritter Zeuge am Dienstag im Kammergericht.

Der Zeuge hielt den Täter für eine Frau.
„Ich dachte im ersten Augenblick, es wäre eine Frau mit langen schwarzen Haaren, wie bei einer Karnevalsperücke.
Das Gesicht sah aus wie schwarz geschminkt.
Ich dachte erst, eine Schwarzafrikanerin hätte ihrem Mann eine mitgegeben.“
Er habe das Gesicht des Täters aber nur von der Seite gesehen und keine Gesichtszüge erkannt.
Das Gesicht habe „unheimlich geglänzt“ - wie durch Theaterschminke.

Schüsse in den Rücken und den Kopf
Das Opfer der Tat im Park Kleiner Tiergarten in Moabit war ein 40-jähriger Georgier tschetschenischer Abstammung.
Der mutmaßliche Täter soll ihm laut Anklage im August 2019 einmal in den Rücken und zweimal in den Kopf geschossen haben.
Kurz nach der Tat wurde er gefasst.
Das Opfer hatte im Tschetschenien-Krieg gegen Russland gekämpft und galt dort laut Anklage als Staatsfeind.

Nach Ansicht der Bundesanwaltschaft geschah die Tat im Auftrag staatlicher russischer Stellen.
Angeklagt ist ein Russe, der über seinen Anwalt erklären ließ, er heiße Vadim S., sei 50 Jahre alt und Bauingenieur.
Laut Bundesanwaltschaft ist er 55 Jahre alt und hat einen anderen Namen.
Er äußerte sich nicht zu den Vorwürfen.


 
Ganz übel: Straftäter will Bewährung und verplappert sich im Kölner Knast !

Köln - Vor einer Sozialarbeiterin in der JVA Köln hat sich ein Gefangener in der U-Haft derart in Rage geredet, dass er sich möglicherweise die Chance auf eine Bewährungsstrafe im Berufungsverfahren verbaut hat.
Der ehemalige Geografie-Student hatte einen Mediziner aus dem Kölner Westen als Kinderschänder verleumdet und dafür in erster Instanz drei Jahre Haft erhalten.

Drohungen im Kölner Gefängnis ausgestoßen
„Ich mache so lange weiter, bis er hängt“, soll der Angeklagte laut der JVA-Mitarbeiterin über sein Opfer geäußert haben.
Der Sohn des Arztes habe seine Lebensgefährtin unter Drogen gesetzt und eine Vergewaltigung geplant, hatte der 37-Jährige im Gefängnis geäußert.
Der Mediziner, der selbst nichts getan habe, sei ins Visier genommen worden, um die Familie zu zerstören.

Der Täter hatte bei der Polizei eine Selbstanzeige im Namen des Arztes gestellt und so dafür gesorgt, dass dieser kurzzeitig festgenommen worden war.
Wie er beim ersten Prozess im Amtsgericht gestand, habe er auch einen Twitter-Account im Internet unter dem Namen des Opfers eröffnet und Bilder von kleinen Jungen mit anzüglichen Kommentaren online gestellt.

IP-Adresse führte zu Internet-Café und Täter
Die IP-Adresse hatte zu einem Internet-Café geführt, Überwachungsbilder zeigten den Täter.
Bei einem erneuten Besuch dort wurde er festgenommen.

Die Richterin der ersten Instanz war der Meinung, der Angeklagte habe den Arzt in den Selbstmord treiben wollen.
Im Internet hatte der Täter auch geäußert, der Mediziner habe sich nach OPs im Aufwachraum an Kindern vergangen.
Auch wurde die Hauswand des Mannes beschmiert.

Arzt und Familie leiden unter den Tatfolgen
Die Familie leidet bis heute unter den Folgen.
Aus Vorsicht hatte der Arzt sogar eine Tätigkeit als Tanztrainer für Jugendliche beendet.
Die Ehefrau suchte einen Therapeuten auf.

Zu Beginn des Berufungsprozesses am Dienstag am Landgericht sprach Verteidiger Michael M. Lang die kuriose Begebenheit an, dass auch die Staatsanwaltschaft das erstinstanzliche Urteil als zu hart empfunden und deshalb ebenfalls Berufung eingelegt hatte.
Aufgrund des vollumfänglichen Geständnisses – der Täter hatte sich auf einen psychischen Ausnahmezustand berufen – hatte die Anklagebehörde im vergangenen Mai lediglich ein Jahr Haft auf Bewährung gefordert.

Staatsanwalt will keine Bewährung mehr
Nach Bekanntwerden der Äußerungen gegenüber der Sozialpädagogin, die einen Vermerk gefertigt hatte, sei die Staatsanwaltschaft aber nun der Auffassung, dass das Urteil von drei Jahren aus der ersten Instanz vertretbar sei.

Was der Täter angerichtet habe, könne nie wieder heil gemacht werden, hatte der Mediziner im ersten Prozess geäußert.
Warum ausgerechnet er und seine Familie, diese Frage treibe ihn um, auch habe er große Angst vor einem körperlichen Übergriff.
Eine psychiatrische Sachverständige begleitet die Berufungsverhandlung, die im November fortgesetzt wird.


 
Pay-TV-Betrug: Bundesweite Razzia wegen Cardsharing !

Betrug via Cardsharing ist auch in Zeiten von Streaming-Diensten nach wie vor ein großes Thema und die Behörden haben nun Razzien gegen einen Card-Sharing-Ring in Deutschland ausgeführt, die das Angebot europaweit vertrieben haben.

Pay-TV-Betrug via Cardsharing ist nach wie vor ein großes Thema, wie die jüngsten Ermittlungen zeigen.
Bundesweit sind die Behörden mit 100 Beamten und 18 Durchsuchungsbeschlüssen in fünf Bundesländern unter Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg im Einsatz gewesen.

Die Aktion am Mittwoch diente der Sicherstellung von Beweisen und wurde nicht kommuniziert, um die Tatverdächtigen nicht zu alarmieren.
Gegen die Tatverdächtigen werden Ermittlungen wegen "gewerbsmäßigen Computerbetrugs und gewerbsmäßigen unerlaubten Eingriffs in technische Schutzmaßnahmen" durchgeführt.

Im Fokus steht ein Geschwisterpaar im Alter von 35 und 37 Jahren, die der Mittelpunkt des untersuchten Cardsharings sein sollen.
Hinweise fanden Ermittler bei einem der Brüder bei Untersuchungen zur Geldwäsche.

Daraufhin nahm die Generalstaatsanwaltschaft weitere Untersuchungen auf, die dann zum Cardsharing-Ring führten.
Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, dass sie rechtswidrig entschlüsselte Pay-TV-Lizenzen an mehrere hundert Abnehmer Deutschland und Europa vertrieben haben.
Der Schaden für die Pay-TV-Anbieter soll im Millionenbereich liegen.

Die Pay-TV-Anbieter, zu denen auch Dienste wie der Streaming-Dienst DAZN gezählt werden, kämpften zuletzt auf mehreren Ebenen gegen den illegalen Vertrieb des Angebotes.
Nicht nur via Cardsharing wie im Falle von Sky, sondern auch gegen Streaming-Dienste, die das Programm illegal abgreifen und im Internet weiterverbreiten.

Im September 2019 gab es eine großangelegte Razzia, bei der 200 Server beschlagnahmt und 150 Paypal-Konten gesperrt wurden.
22 Tatverdächtigen wurde damals ein Schaden von 6,5 Milliarden Euro zur Last gelegt.


 
Drogenrazzia in Bayern und Württemberg !

Im Kampf gegen Drogenhandel haben Staatsanwälte und mehr als 180 Polizisten am Mittwoch 18 Wohnungen in Südbayern und Württemberg durchsucht.
Wie das Polizeipräsidium Schwaben Südwest mitteilte, wurden Betäubungsmittel, rund 50.000 Euro mutmaßliches Drogengeld und eine Schreckschusswaffe sichergestellt.

Ein 36-Jähriger wurde wegen Widerstands gegen die Polizei festgenommen.

Bereits im Juli hatte die Polizei einen Kokaintransport aus den Niederlanden gestoppt und drei Männer aus dem Raum Günzburg unter dem Verdacht des banden- und gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln verhaftet.
Jetzt durchsuchte die Polizei die Wohnungen von 18 mutmaßlichen Abnehmern in Ulm und den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg, Dillingen, Donau-Ries, Eichstätt und Heidenheim.

Dabei seien Kokain, Heroin, Ecstasy-Tabletten, Amphetamin, Marihuana, Haschisch, psychoaktive Pilze und Streckmittel sichergestellt worden.
Alle 18 Beschuldigten wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Federführend ist die Staatsanwaltschaft Memmingen.


 
Hausdurchsuchung im Allgäu: Pistolen und Drogen gefunden !

Bei der Durchsuchung eines Wohnhauses nahe Füssen (Landkreis Ostallgäu) hat die Polizei drei scharfe Pistolen, einen Revolver, Munition und 300 Gramm Rauschgift sichergestellt.
Einen der Bewohner schickte das Amtsgericht Kempten daraufhin in Untersuchungshaft, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West am Mittwoch mitteilte.

Die Durchsuchung sei von der Staatsanwaltschaft Kempten angeordnet worden und am Dienstag früh erfolgt.
In dem Haus seien neben den fünf dort gemeldeten Personen weitere zehn Personen gewesen.

Bei einigen seien geringe Mengen von Betäubungsmitteln und Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt worden.


 
Mann in Bremen soll Ehefrau erstochen haben !

Nach dem gewaltsamen Tod einer 25 Jahre alten Frau in Bremen ermittelt die Mordkommission gegen deren Ehemann.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, steht der 24-Jährige unter dringendem Tatverdacht.

Nach den bisherigen Erkenntnissen geriet das Ehepaar am Dienstag in einen Streit.
Dabei soll der 24-Jährige mit einem Messer auf seine Frau eingestochen haben.

Der Mann lief den Angaben zufolge zu seinen Eltern und alarmierte von dort aus die Polizei.
Für die junge Frau kam jede Hilfe zu spät, Einsatzkräfte und Notarzt hätten nur noch ihren Tod feststellen können.
Die Beamten nahmen den 24-Jährigen fest.


 
Zurück
Oben Unten