Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Prozess gegen Heilpraktiker: Drei Krebspatienten getötet ?

Er soll für den Tod von drei Krebspatienten verantwortlich sein: Ein Heilpraktiker aus Moers steht von heute an in Krefeld vor Gericht.
Der 61-Jährige ist wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz angeklagt.
Beim Prozessauftakt wird erwartet, dass sich der Angeklagte zu den Vorwürfen äußert.

Laut Anklage hat er seinen schwerkranken Patienten im Rahmen einer alternativen Krebstherapie Ende Juli 2016 durch einen Fehler beim Abwiegen eine erheblich überdosierte Infusionslösung verabreicht.
Demnach hatte er eine ungeeignete Waage benutzt und den umstrittenen Wirkstoff 3-BP um das Drei- bis Sechsfache zu hoch dosiert.

Zwei Frauen und ein Mann starben innerhalb weniger Tage nach der Behandlung.
Bei einer vierten Patientin war die Therapie nach der ersten Infusion abgebrochen worden.


 
Verunreinigtes Mittagessen in Kita: Verdächtige schweigt !

Im Fall des verunreinigten Mittagessens in einer Leverkusener Kita schweigt die verdächtigte Frau.
Sie habe von ihrem Schweigerecht Gebrauch gemacht, sagte der Kölner Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer am Freitag.


Die Ermittlungen der Polizei dauern weiter an.
Erst im Laufe der kommenden Woche wüssten die Ermittler voraussichtlich mehr, teilte die Polizei mit.

Die Staatsanwaltschaft spricht von einem vagen Anfangsverdacht gegen die Küchen-Hilfskraft, die nicht mehr für die Einrichtung tätig ist.
Sie soll eine Paprika-Rahmsoße und eine Gemüsesuppe gezielt mit Reinigungsmitteln verunreinigt worden.

Gegessen hat davon niemand.
Laut Polizei hatte die Frau noch in der Kita-Küche selbst das nach Reinigungsmitteln riechende Essen gemeldet.


 
Mann tötet Rentner wegen Handy-Schaden: Bis zu 15 Jahre Haft möglich !

Das Handy eines 30-Jährigen fiel zu Boden, weil er mit einem Rentner zusammengestoßen war.
Der junge Mann verprügelte daraufhin den Senior, der kurz darauf seinen Verletzungen erlag.
Jetzt beginnt der Prozess gegen den Täter.


Ein zu Boden gefallenes Handy soll zu einer brutalen Attacke gegen einen 68-jährigen Mannheimer geführt haben, an deren Folgen er starb.
Der Handybesitzer muss sich von Montag, dem 1. April, an vor dem Landgericht Mannheim wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.

Der 1989 geborene mutmaßliche Täter war laut Anklage Anfang Juni 2015 mit dem Rentner vor einem Mannheimer Hotel zusammengestoßen, wobei sein Handy auf den Boden fiel.
Nach einer kurzen verbalen Auseinandersetzung sei der Angeklagte auf den Mann zugelaufen und habe diesem unvermittelt mit der rechten Faust einen heftigen Schlag in die linke Gesichtshälfte versetzt.

Dadurch stürzte dieser nach weiterer Darstellung der Staatsanwaltschaft zu Boden und schlug dabei mit dem Kopf auf dem Gehweg auf.
Der mutmaßliche Täter, damals im Raum Frankfurt wohnhaft, flüchtete.

Fall schaffte es bis in die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst"
Durch den Aufprall ist laut Anklage der linke Augapfel des Geschädigten verletzt worden.
Zudem erlitt er Brüche im Gesicht.
Aufgrund des Sturzes sei es zu einer Hirnblutung gekommen, infolge derer der Mann zwei Tage nach dem Angriff ins Koma fiel.
Er sei schließlich Mitte August 2015 an einer Lungenentzündung gestorben, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.

Die lange Zeit zwischen Tat und Prozessauftakt erklärt sich zunächst aus der erfolglosen Fahndung nach dem Täter, die im Juni 2016 eingestellt worden war.
Im August desselben Jahres wurden 2.000 Euro Belohnung für Hinweise auf den Unbekannten ausgesetzt.
Im Oktober 2016 wurde der Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" vorgestellt.

Zwei Tage später stellte sich der mutmaßliche Täter.
Im Oktober 2017 wurde Anklage erhoben.
Der Strafrahmen für Körperverletzung mit Todesfolge beträgt 3 bis 15 Jahre Freiheitsentzug.


 
Aus Vollzug geflüchtet: Psychisch kranker Totschläger auf freiem Fuß !

Berlin - Aus der Maßregelvollzugsanstalt in Reinickendorf im Olbendorfer Weg 70 ist ein Mann geflüchtet, der dort wegen Totschlags untergebracht war.
Die Polizei sowie die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung warnen vor äußerster Vorsicht.
Hendrik Jonas Schalski könnte ein Messer mit sich führen, teilten die Behörden am Freitagnachmittag mit.

Am Donnerstag, den 14. März, sei der 1,80 Meter große Schalski gegen 16 Uhr bei einem Ausgang entkommen, obwohl er unter stetiger Beobachtung einer Begleitung durchgeführt worden sei, teilten die Behörden mit.
Die Polizei schließt nicht aus, dass der Mann ein Messer mit sich führt.
Schalski war seit 2007 wegen Totschlags in der Reinickendorfer Vollzugsanstalt untergebracht.

Aufgrund von „Vollzugslockerungen” im Oktober 2018 durfte der Mann auf zehn begleitete Ausgänge, teilte Lena Högemann, Sprecherin der oben genannten Senatsverwaltung mit.
Diese seien allesamt beanstandungslos verlaufen, vor zwei Wochen konnte der Mann aber entkommen.

Schalski darf man nicht ansprechen
In einer Maßregelvollzugsanstalt werden Straftäter untergebracht, die unter anderem aufgrund ihrer psychischen Erkrankung das Unrecht ihrer Straftat nicht einsehen können.
Daher gilt Schalski als gefährlich.
Die Polizei bittet um „äußerste Vorsicht” und darum, den Mann nicht anzusprechen.

Sollte Schalski gesehen werden, weisen die Behörden darauf hin, umgehend die Polizei unter der Rufnummer (030) 4664 - 973305 zu alarmieren.
Bei seiner Flucht trug er eine schwarze Bomberjacke, eine schwarze Jogginghose und festes Schuhwerk.
Schalskis Alter wird auf 34-40 Jahre geschätzt und ist Raucher.
Er hatte zum Zeitpunkt der Flucht lange dunkelblonde Haare mit Pferdeschwanz sowie einen dunkelblonden Vollbart.


 
Polizei zerschlägt Bande: Diebe schafften Autos nach Polen und in den Libanon !

Brandenburger Ermittler haben eine international agierende Bande von Autodieben zerschlagen.
Gegen den festgenommenen Chef der Bande wird jetzt vor dem Landgericht Potsdam Anklage wegen schweren Bandendiebstahls erhoben.
Im vergangenen Jahr stahlen die Kriminellen hochwertige Autos in Berlin, den Landkreisen Dahme-Spreewald, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Havelland und Oberhavel sowie in Potsdam und in anderen Bundesländern wie Hessen.
Die Beute schafften sie nach Polen.

Auch in Österreich, Tschechien und Polen soll die achtköpfige Gruppe Autos entwendet haben.
Insgesamt erbeutete die Bande mutmaßlich rund 50 Fahrzeuge.
Im Südosten Polens wurden die Autos dann teilweise zerlegt an europaweit agierende Kfz-Hehler übergeben, die sie in Containern in den Libanon wie auch in die Vereinigten Arabischen Emirate verschickt und dort weiterverkauft haben.
Die Hehler waren kürzlich von der Polizei in Baden-Württemberg gefasst worden.

Täter überlisteten das Keyless-Go-System
Die polnische Diebesbande hatte es in erster Linie auf Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz mit Keyless-Go-System abgesehen.
Mit sogenannten „Funkstreckenverlängerern“ öffneten und starteten die Täter die Fahrzeuge.
Solche Geräte verstärken das Funksignal des Schlüssels, der außer Reichweite des Fahrzeugs ist – auch durch geschlossene Haustüren hindurch.
Dadurch können die Diebe das Fahrzeug öffnen und starten, ohne im Besitz des Schlüssels zu sein.

Mit den erbeuteten Fahrzeugen fuhren die Täter über die Grenze in Frankfurt/Oder nach Polen.
Dabei wurden die gestohlenen Autos von einem vorausfahrenden Pilotfahrzeug eskortiert, aus dem die Kurierfahrer vor Polizeikontrollen gewarnt werden sollten.
Allein dem im Oktober 2018 in Döbern (Landkreis Spree-Neiße) festgenommenen Kopf der Bande konnten die Ermittler bisher die Beteiligung an 22 Diebstählen im Wert von rund 1,5 Millionen Euro nachweisen.

Polizei ermittelte seit Monaten gegen die Bande
Als er sich der Festnahme entziehen wollte, hatte der 35-Jährige Pole zahlreiche Unfälle verursacht, und andere Verkehrsteilnehmer verletzt.
Der Gesamtschaden der Tätergruppe wird auf rund vier Millionen Euro geschätzt.
„Die Zahl der Diebstähle hochwertiger Mercedes-Fahrzeuge ist seit der Festnahme massiv zurückgegangen“, sagte ein Polizeisprecher.

Den Festnahmen vorangegangen waren monatelange gemeinsame Ermittlungen der Landeskriminalämter Berlin und Brandenburg sowie der Landeskriminalämter Sachsen und Sachsen-Anhalt und der Polizeien in Polen, Litauen, Lettland, Estland, Tschechien und Schweden.


 
Rentner mit Axt erschlagen: Lebenslange Haft !

Duisburg - Nach einem tödlichen Axt-Angriff auf einen Rentner hat das Landgericht Duisburg einen 40 Jahre alten Angeklagten wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der Mann hatte gestanden, den 82-Jährigen im vorigen September von hinten erschlagen und ausgeraubt zu haben.

Die Tat erklärte er vor dem Schwurgericht mit Schulden wegen seiner Spielsucht.
Nach eigenen Angaben hatte der Deutsche den Rentner am Tattag um 3000 Euro gebeten.
Als er das Geld nicht bekommen habe, sei er "enttäuscht" und "wütend" gewesen.

Der 40-Jährige hatte aufgrund seiner angeblichen Spielsucht auf eine mildere Strafe gehofft.
Ein Gutachter stufte den Dachdecker aus der Nähe von Wesel jedoch als voll schuldfähig ein.

Täter und Opfer waren seit Jahrzehnten miteinander bekannt.
Am Tattag ließ das Opfer den 40-Jährigen daher offenbar selbst in die Wohnung.
Zu dem tödlichen Angriff kam es, als der Rentner im Ersten die "Sportschau" sah.
Er starb unmittelbar am Tatort.

Anschließend fuhr der 40-Jährige in mehrere Spielhallen und verspielte dort rund 1200 Euro des Opfers.
Den Großteil des Geldes hatte er mit der EC-Karte des Rentners am Bankautomaten abgehoben.


 
Fassade von Wohnhaus weggesprengt: 60-Jähriger schwer verletzt !

Nürnberg - In einem Wohnhaus in Nürnberg ist es zu einer Explosion oder Verpuffung gekommen und ein 60 Jahre alter Mann schwer verletzt worden.
Er erlitt schwere Brandverletzungen, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Zunächst hatte die Polizei von lebensgefährlichen Verletzungen gesprochen.
Große Teile der Hauswand wurden bei dem Zwischenfall weggesprengt.
Bruchstücke lagen auf der Straße und im Vorgarten des Hauses.
Die Ursache war zunächst unklar.

Der 60-Jährige befand sich beim Eintreffen der Helfer am Samstag noch im Obergeschoss des Reihenhauses im Süden von Nürnberg.
Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Ein weiterer Bewohner des Hauses, der sich allein in der Wohnung im Erdgeschoss befand, konnte das Haus unverletzt verlassen.
Die Polizei löschte einen Kleinbrand im Obergeschoss des Hauses und evakuierte die beiden unmittelbar angrenzenden Häuser.
Die Bewohner mussten zur Sicherheit ihre Wohnungen verlassen.

Die Ermittler gehen zunächst entweder von einer Explosion oder einer Verpuffung in der Wohnung aus.
Der Schaden am Haus und davor geparkten Autos beträgt laut Polizei mehrere hunderttausend Euro.


 
Streit unter Paketboten: Mann lebensgefährlich verletzt !

Bei einem Streit in einer Sammelunterkunft für Paketboten in Erwitte bei Soest soll ein 19-Jähriger mit einem Messer einen Mann lebensgefährlich verletzt haben.
Der Tatverdächtige stellte sich nach der Tat am Samstag der Polizei und wurde festgenommen, wie die Beamten am Sonntag berichteten.

Eine Mordkommission ermittelt wegen versuchter Tötung.
Der mutmaßliche Angreifer und das Opfer stammen laut den Angaben beide aus Rumänien.
Sie sollen sich gestritten haben, als der Teenager zustach.


 
Schwäbisch Gmünd: 18-Jährige in Wohnung erstochen - Freund festgenommen !

In Schwäbisch Gmünd ist eine junge Frau erstochen worden.
Ihr Freund wurde festgenommen, er ist geständig.
Offenbar ist er psychisch krank.

Eine 18-Jährige ist bei einer Gewalttat in Schwäbisch Gmünd (Baden-Württemberg) erstochen worden.
Die junge Frau starb am Samstagabend trotz längerer Reanimationsversuche, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Ein 23 Jahre alter Freund der Getöteten wurde nach der Tat festgenommen.
Er ist geständig.
Bei ihm soll eine psychische Erkrankung vorliegen.
Ein Haftrichter ordnete am Nachmittag die Unterbringung in der Psychiatrie an, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.


 
Mann attackiert Verkäufer mit Schwefelsäure !

In Bad Homburg ist ein Streit zwischen zwei Männern dramatisch eskaliert.
Der eine attackierte den anderen, einen Verkäufer, schließlich mit Schwefelsäure.
Nach dem Angreifer wird gesucht.

Bei einem Angriff mit Schwefelsäure hat ein Verkäufer in Bad Homburg schwere Verletzungen erlitten.
Der 55-Jährige wurde nach der Tat am Samstag in ein Krankenhaus gebracht.
Tatverdächtig ist ein 45-Jähriger, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Der Angreifer soll dem Opfer in einem Geschäft ein Glas mit der ätzenden Flüssigkeit an den Kopf geschüttet haben.

Den Erkenntnissen zufolge war der Verdächtige wenige Stunden zuvor in den Laden gegangen, obwohl er Hausverbot hatte.
Er habe versucht, den Mitarbeiter zu provozieren, worauf dieser ihn vor die Tür gesetzt habe.
Danach sei der 45-Jährige mit einem Glas Schwefelsäure zurückgekehrt und habe es Richtung des Mann es geschüttet, der am Verkaufstresen stand.
Dem Opfer gelang es noch, sich Augen und Gesicht mit Wasser abzuspülen.

Gegen den Angreifer ermittelt die Polizei nach Angaben von Sonntag wegen gefährlicher Körperverletzung.
Eine Festnahme scheiterte zunächst, weil die Beamten den Mann nicht zu Hause antrafen.
Über den Fall hatte zunächst die "Bild"-Zeitung berichtet.


 
Polizei: Drei Tote bei Absturz von Kleinflugzeug !

Erzhausen - Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in der Nähe eines Flugplatzes im südhessischen Egelsbach sind nach ersten Erkenntnissen drei Menschen ums Leben gekommen.
Die Maschine war auf ein Spargelfeld in Erzhausen gestürzt, teilte die Polizei mit.

Nach ersten Erkenntnissen sei die sechssitzige Maschine nach ihrem Aufprall komplett ausgebrannt, sagte eine Polizeisprecherin in Darmstadt.
Das Trümmerfeld umfasse einen Radius von bis zu 20 Metern.
Die Unfallstelle wurde weiträumig abgesperrt.

Neben den Beamten der Kriminalpolizei sei auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in die Ermittlungen zur Unfallursache mit eingebunden, wie die Polizei weiter mitteilte.
Außerdem seien zahlreiche Kräfte von Polizei und Rettungsorganisationen der umliegenden Gemeinden an der Absturzstelle.

Nur wenige Kilometer entfernt von der Absturzstelle kamen bei einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Einsatzwagen der Polizei und einem weiteren Auto zwei Menschen ums Leben.
Wie ein Sprecher der Polizei in Offenbach am Sonntag sagte, wurden die drei Insassen des Streifenwagens schwer verletzt.
Die beiden Insassen in dem Wagen des mutmaßlichen Unfallverursachers starben.
Die Polizeibeamten seien nach ersten Erkenntnissen mit Blaulicht unterwegs zu der Absturzstelle des Flugzeuges gewesen, sagte eine Polizeisprecherin.


 
Mehr Verletzte bei Angriffen von Flüchtlingen in Amberg !

Amberg - Bei den Angriffen von vier jungen Flüchtlingen auf Passanten im bayerischen Amberg sind Ende Dezember mehr Menschen verletzt worden als bislang bekannt.

Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei trugen 15 Menschen in der Innenstadt Verletzungen davon.
Die Ermittler hatten zunächst von zwölf Verletzten gesprochen.
Insgesamt waren 21 Menschen attackiert worden, unter ihnen 4 Polizisten.

Vier junge Männer aus Afghanistan und dem Iran im Alter von 17, 18 und 19 Jahren sitzen in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft zum Abschluss der Ermittlungen mitteilten.
Die Staatsanwaltschaft hatte bereits vergangene Woche Anklage erhoben.
Den Männern wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, drei von ihnen auch Beleidigung.
Einer hatte zudem bei der Festnahme Polizisten angegriffen.
Das Amtsgericht muss über die Eröffnung eines Hauptverfahrens entscheiden.

Bei ihrem Gewaltexzess hatten die vier jungen Männer Ende Dezember willkürlich Menschen attackiert und verletzt.
Sie waren betrunken und hatten Drogen konsumiert.
Fast 100 Zeugen sind im Zuge der Ermittlungen vernommen und zahlreiche Videoaufnahmen ausgewertet worden, so dass sich der Tatablauf rekonstruieren ließ.

Die Verletzten erlitten zumeist Prellungen und Blutergüsse.
Einer kam wegen Verdachts auf Gehirnerschütterung für zwei Tage in ein Krankenhaus.
Einige der Opfer litten unter Spätfolgen wie Schlafstörungen.

Oberstaatsanwalt Joachim Diesch sagte, dass wohl eine Kombination aus Langeweile, Alkohol und Gruppendynamik Grund für die Taten sei.
Den Ermittlern zufolge gibt es keine Hinweise darauf, dass die vier Beschuldigten möglicherweise aus Frust über ihre abgelehnten Asylanträge gehandelt hätten.
Die Asylanträge der Männer sind bereits abgelehnt worden, bei zwei von ihnen liegen der Regierung der Oberpfalz zufolge die rechtlichen Voraussetzungen für eine Abschiebung vor.
Diesch kündigte jedoch an, dass die Staatsanwaltschaft bis zum Abschluss eines möglichen Gerichtsverfahrens keine Zustimmung zu einer Abschiebung erteilen werde.


 
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