Aktuelle NEWS aus Deutschland !

Bonn: Notarztwagen kollidiert mit Taxi - Passantin tödlich verletzt !

Bei der Kollision eines Notarztwagens mit einem Taxi ist in Bonn eine 27-jährige Passantin tödlich verletzt worden.
Die Taxifahrerin und der Fahrer des Notarztfahrzeuges wurden schwer verletzt in ihren Fahrzeugen eingeschlossen und mussten von Einsatzkräften befreit werden, wie Feuerwehr und Rettungsdienst mitteilten.

Die Notärztin konnte sich leicht verletzt selbst befreien.
Sie sei zu einem Einsatz unterwegs gewesen.

Der Unfall passierte am Samstagnachmittag an einer Kreuzung.
Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben.


 
Oktoberfest: Verdächtiger meldet sich nach tödlichem Streit !

München: Am Samstag hat sich der mutmaßliche Täter in Begleitung seines Anwalts auf einer Polizeiwache gemeldet.
Der 42-jährige Mann gab an, an dem Streit beteiligt gewesen zu sein.

Ebenfalls am Samstag hatte sich bei der Polizei eine Zeugin gemeldet, nach der die Beamten auch öffentlich gesucht hatten.
Die Frau soll die Auseinandersetzung verfolgt und die Sicherheitskräfte vor Ort informiert haben.
Sie war von der Polizei aber später nicht mehr aufzufinden.
Die Frau wurde am Samstagnachmittag vernommen, die Ermittler erhoffen sich von ihr Hinweise auf den Tathergang.

Das Augustiner-Festzelt sollte am Samstag wie geplant öffnen.
Das Oktoberfest 2018 hat am 22. September begonnen und endet am 7. Oktober.

Todesfälle auf dem Oktoberfest in der Vergangenheit
Der tödliche Streit am Freitagabend ist nicht der erste Todesfall auf dem Volksfest.
1991 wurde ein 20 Jahre alter Mann bei einer Messerstecherei getötet.
Vier Jahre später gerieten ein Standl-Besitzer und ein Oktoberfestbesucher in Streit.
Der Verkäufer schubste seinen Kontrahenten - der daraufhin stürzte und mit dem Kopf auf das Pflaster fiel.
Der Mann starb wenig später in einer Klinik.

2014 sorgte der Tod eines 26-jährigen Australiers für Bestürzung.
Er wurde von einem Taxi erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und starb kurz darauf im Krankenhaus.

Auch der Besuch eines der zahlreichen Fahrgeschäfte endete schon tödlich: 1989 brach ein 45 Jahre alter Arzt nach einer Fahrt im Fünffach-Looping tot zusammen.
Die Polizei ging von Herzversagen aus.


 
Nach Barprügelei: Mann beißt Polizisten fast den Daumen ab !

Nach einer Schlägerei suchen Beamte der Polizei einen beteiligten Mann in seiner Wohnung auf.
Plötzlich kommt es zu einem Streit, der einen der Beamten beinahe den Daumen kostet.

Ein Einsatz nach einer Barprügelei hat einen Polizisten in Erfurt beinahe einen Finger gekostet.
Ein 45-Jähriger wehrte sich Polizeiangaben zufolge so heftig, dass er einem Beamten fast den Daumen abbiss.

Der Mann soll zuvor in der Nacht zum Samstag bei einer Prügelei zugeschlagen haben.
Die Beamten spürten ihn in seiner Wohnung auf und wollten ihn dort zur Rede stellen.
Der Polizist musste im Krankenhaus behandelt werden.
Er sei nun zunächst arbeitsunfähig, hieß es.

Gegen den Angreifer wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Körperverletzung in zwei Fällen ermittelt.
Ob der Mann unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stand, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Zuvor hatte der MDR über den Vorfall berichtet.


 
Kompetenzen überschritten: Erdogans Bodyguards sperrten eigenmächtig Straße in Köln ab !

Kuriose Szene beim Erdogan-Besuch in Köln: Türkische Sicherheitsleute sperren mit Polizeiband kurzzeitig eine Straße ab – und überschreiten damit ihre Kompetenzen.

Was die Polizei dazu sagt.

Türkische Sicherheitskräfte haben beim Besuch ihres Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Köln kurzzeitig ohne Rücksprache mit der deutschen Polizei selbst Maßnahmen ergriffen.
Die Türken hätten eine Straße unweit der Kölner Zentralmoschee mit rot-weißem Flatterband teilweise abgesperrt, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag in Köln.

Die Beamten hätten mit den Securities das Gespräch gesucht und ihnen klargemacht, dass das Aufgabe der Polizei sei.
"Das war relativ unproblematisch", zitiert die "Rheinische Post" die Sprecherin.
"Wir haben sie auf die Rechtslage hingewiesen – für hoheitliche Aufgaben ist die Polizei zuständig."
Daraufhin hätten die Türken ihre Absperrungsmaßnahmen beendet.

Erdogan-kritische Demonstranten bedrängt?
Zuvor hatte die "Bild" berichtet, dass türkische Sicherheitsleute Erdogan-Kritiker auf der Straße bedrängt und eingeschüchtert hätten.
Gegen 13 Uhr am Samstag seien Männer in dunklen Anzügen aufgetaucht, einige mit Knopf im Ohr und Anstecknadeln mit türkischen Symbolen.
Die Sicherheitsleute hätten Erdogan-kritische Demonstranten der Polizei gemeldet.
Anschließend hätten sie rot-weißes Band mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“ ausgerollt.


Erst nach 90 Minuten hätten deutsche Polizisten die Kontrolle übernommen, so die "Bild".
Die Polizeisprecherin sagte, bislang lägen keine Erkenntnisse über Einschüchterungen vor.
Entsprechende Anzeigen seien ihr nicht bekannt.
Sollten solche Anzeigen doch noch kommen, würden selbstverständlich Ermittlungen aufgenommen.


 
42-Jähriger nach tödlichem Streit auf Oktoberfest in U-Haft !


München - Nach dem tödlichen Streit auf dem Münchner Oktoberfest ist Haftbefehl gegen einen 42-Jährigen erlassen worden.
Es werde wegen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt, teilte die Polizei mit.


Der Beschuldigte war am Samstag in Begleitung seines Anwalts bei der Polizei erschienen.
Er hatte eingeräumt, an der Auseinandersetzung in der Nacht zum Samstag beteiligt gewesen zu sein.
Bei dem Opfer handelt es sich laut Polizei um einen 58-jährigen Deutschen aus dem Münchner Umland.
Er starb an einer Hirnblutung, so das Ergebnis der Obduktion.

Der verdächtige Münchner machte auf Anraten seines Anwaltes keine weiteren Angaben.
Das Motiv für den Streit war zunächst unklar.
Möglicherweise ging es um die weibliche Begleitung des 42-Jährigen, wie ein Sprecher der Kriminalpolizei sagte.

Die beiden deutschen Männer, die sich nach den bisherigen Kenntnissen nicht kannten, waren im Außenbereich des Augustiner-Festzeltes aneinandergeraten.
Der 42-Jährige streckte seinen Kontrahenten laut Polizei mit einem "wuchtigen Schlag gegen den Kopf" nieder.
Das Opfer sei daraufhin zu Boden gegangen, habe sich noch einmal kurz aufgerappelt und sei dann bewusstlos geworden.

Zwei Ärzte, die sich privat auf dem Oktoberfest aufhielten, leisteten sofort Erste Hilfe und versuchten den Mann zu reanimieren.
Er starb jedoch wenig später in einem Krankenhaus.
Der Täter war unterdessen in der Menschenmenge verschwunden.

Eine Zeugin hatte einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes von dem Vorfall berichtet.
Nach einem Polizeiaufruf meldete sich die Frau dann am Samstag bei den Beamten, ebenso weitere Zeugen.
Sie hätten das Geschehen übereinstimmend geschildert, sagte der Polizeisprecher.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ dann ein Ermittlungsrichter am Sonntagmittag Haftbefehl gegen den 42-Jährigen.

Der tödliche Streit am Freitagabend ist nicht der erste Todesfall auf dem Volksfest.
1989 brach ein 45 Jahre alter Arzt nach einer Fahrt im Fünffach-Looping tot zusammen.
Die Polizei ging von Herzversagen aus.
1991 war ein 20 Jahre alter Mann bei einer Messerstecherei getötet worden.

1995 gerieten ein Standlbesitzer und ein Oktoberfestbesucher in Streit.
Der Verkäufer schubste seinen Kontrahenten, der daraufhin stürzte und mit dem Kopf auf das Pflaster fiel.
Der Mann starb wenig später in einer Klinik.

Eine 62-jährige Frau erlitt 1998 auf dem Festgelände einen Herzanfall.
Trotz sofortiger Wiederbelebung starb die Münchnerin wenig später.
Bereits Tage zuvor war ein 24-Jähriger nach Verlassen eines Fahrgeschäfts an Herz-Kreislauf-Versagen gestorben.

2014 sorgte der Tod eines 26-jährigen Australiers für Bestürzung.
Er wurde von einem Taxi erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und starb kurz darauf im Krankenhaus.


 
Drama auf dem Neckar: Auto stürzt von Fähre - älteres Ehepaar tot !

Ein Ehepaar will mit einer Autofähre über den Neckar setzen.
Plötzlich startet ihr Wagen durch und stürzt in den Fluss.
Sofort wird eine Rettungsaktion gestartet – sie bleibt vergebens.

Ein Auto mit zwei Insassen ist am Samstagabend von einer Fähre in den Neckar gestürzt und versunken.
Zahlreiche Rettungskräfte begannen sofort mit der Suche nach dem Wagen und den beiden Insassen, wie ein Sprecher der Polizei in Göppingen mitteilte.
Das ältere Ehepaar konnte aber nur noch tot geborgen werden.

Der Vorfall ereignete sich zwischen Mannheim und Heidelberg in Neckarhausen auf der Fähre nach Ladenburg.
Ein 86-Jähriger und seine Begleiterin waren mit ihrem Wagen war gegen 18.20 Uhr auf die Fähre gefahren und dort zum Stehen gekommen, hieß es.
Dann habe das Auto plötzlich einen Satz nach vorne gemacht und sei durch die Fähr-Schranke ins Wasser gestürzt.

Polizisten aus Ladenburg hätten noch versucht, das Auto schwimmend zu erreichen, berichtete der "Mannheimer Morgen" online.
Ihr Rettungsversuch aber blieb erfolglos.
"Wir gehen von einem Unglück aus", sagte der Polizeisprecher.

Der Wagen des Paares sei nach dem Sinken auf dem Dach gelandet, so die Zeitung weiter.
Spezialisten von Feuerwehr und DLRG hätten ihn mit Hebekissen umgedreht und anschließend an Land gezogen.
Die Schifffahrt auf dem Neckar wurde nach dem Unglück eingestellt.


 
Rassistischer Angriff in Köln: Türke am Zülpicher Platz mit Messer im Gesicht verletzt !

Köln - Ein 24-jähriger hat am Sonntagmorgen einen Gleichaltrigen an der KVB-Haltestelle Zülpicher Platz mit einem Messer im Gesicht verletzt.

Polizisten nahmen den Tatverdächtigen noch in Tatortnähe vorläufig fest.

Opfer vorher fremdenfeindlich beschimpft
Nach Zeugenaussagen soll der Angreifer den türkischstämmigen 24-Jährigen und seine Freunde zuvor ausländerfeindlich beschimpft haben.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu einem fremdenfeindlichen Hintergrund aufgenommen.

Angreifer zog plötzlich ein Messer
Gegen 4 Uhr wartete der 24-jährige Kölner mit seinen Freunden an der Haltestelle Zülpicher Platz auf die Straßenbahnlinie 9 in Richtung Innenstadt, als der Tatverdächtige plötzlich auf die Gruppe losging, ein Messer aus dem Hosenbund zog und den jungen Mann attackierte.

Nachdem er ihm mehrere Schnittwunden im Gesicht zugefügt hatte und der 24-Jährige gestürzt war, flüchtete er.

Die alarmierte Polizei konnte den Mann aber schnell festnehmen.


 
Ebay-Deal geplatzt: Münzschatz bei McDonald's in Düsseldorf geklaut !

Düsseldorf - Es sollte ein lukrativer Ebay-Deal werden - und wurde am Ende eine Katastrophe für einen 63-jährigen Düsseldorfer.

Bei McDonald's an der Mercedesstraße wurde ihm sein Münzschatz im Wert von vielen 1000 Euro von Unbekannten geraubt.

Der Sammler hatte sich auf der Internet-Plattform mit einem Interessenten verabredet.

Münzschatz entrissen
„Zur Abwicklung des Geschäfts begaben sich der Verkäufer und der vermeintliche Interessent vor das Lokal auf die Straße“, berichtet ein Polizeisprecher.

„Hier wartete ein Begleiter des angeblichen Käufers in einem dunklen Kleinwagen.
Als der 63-Jährige an den Wagen herantrat, entriss ihm der Fahrer die Tüte mit den Münzen.
Sein Komplize sprang ins Auto und beide flüchteten, wobei die Reifen laut quietschten.“

Haupttäter hatte dunkle Haare
Und so beschreibt das Opfer den Haupttäter: Einer von ihnen war 1,75 bis 1,80 Meter groß, hat eine kräftige Statur und dunkle Haare.
Er trug eine dunkle Jacke und hat laut Angaben des Geschädigten ein südländisches Erscheinungsbild.

Bei dem Fluchtfahrzeug soll es sich um einen dunklen Kleinwagen gehandelt haben.

Hinweise an die Polizei
Die Düsseldorfer Polizei bittet um Hinweise zur dem Überfall an das Kriminalkommissariat 13 unter Telefon 0211-8700 erbeten.


 
Essen: Mord im Massagesalon - Richter wollen Urteil sprechen !

Im Prozess um einen Mord in einem Gelsenkirchener Massagesalon soll heute das Urteil gesprochen werden.

Angeklagt in dem Verfahren am Essener Landgericht ist ein 40-jähriger Chinese.
Ihm wird vorgeworfen, am 29. Oktober 2017 eine Masseurin und die Betreiberin des Studios erstochen zu haben.

In einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte der Angeklagte die Schuld für die Tat auf sich genommen und das deutsche Volk um Entschuldigung gebeten.
Laut Anklage war der 40-Jährige Stammgast in dem Studio, in dem auch erotische Dienstleistungen angeboten wurden.
Vor dem Urteil müssen noch die Plädoyers gehalten werden.


 
Gießen: Prozess um Entführung von Milliardärssohn geht weiter !

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Entführer von Milliardärssohn Würth wird an diesem Dienstag (10.00 Uhr) am Landgericht Gießen fortgesetzt.
Am zweiten Verhandlungstag soll der Angeklagte die Möglichkeit bekommen, sich zu seinen persönlichen Verhältnissen und seinem Lebensweg zu äußern, wie ein Gerichtssprecher sagte.
Zudem ist geplant, ein Attest zum Gesundheitszustand des behinderten Opfers Markus Würth zu verlesen.

Am ersten Prozesstag (11. September) war die Anklage vorgetragen worden.
Demnach soll der Angeklagte (48) mit noch unbekannten Mittätern den damals 50 Jahre alten Sohn des baden-württembergischen Unternehmers und Milliardärs Reinhold Würth entführt haben.
Die Tat ereignete sich im Juni 2015 in einer integrativen Wohngruppe für behinderte und nicht-behinderte Menschen im osthessischen Schlitz.
Drei Millionen Euro Lösegeld wurden gefordert.
Aber die Übergabe scheiterte.
Das Opfer kam unversehrt frei.

Ausgewählt wurde der Würth-Sohn womöglich, weil er nicht sprechen kann - und den Entführer im Falle des Scheiterns nicht verraten konnte.
Der Gehandicapte ist wegen eines Impfschadens seit dem ersten Lebensjahr behindert, wie die Würth-Pressestelle mitgeteilt hatte.

Im März dieses Jahres nahm eine Spezialeinheit der Polizei den mutmaßlichen Täter fest, einen Handwerker aus Serbien.
Vorausgegangen waren lange, intensive Ermittlungen.
Genutzt wurde dabei auch mehrfach die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst".
Der Angeklagte bestritt das Kidnapping nach Polizei-Angaben wortreich.
Zuletzt schwieg er zu dem Vorwurf des erpresserischen Menschenraubs.

Am dritten Prozesstag (15. Oktober, 9.00 Uhr) ist die Mutter des Entführungsopfers, Carmen Würth, zu einer Zeugenaussage geladen.
Zudem sollen zum Beginn der Beweisaufnahme mehrere Zeugen vernommen werden, darunter Polizeibeamte.

Das Landgericht Gießen will den Fall an insgesamt zwölf Prozesstagen bis Anfang Dezember verhandeln.
Die Ermittlungen der Polizei laufen unterdessen weiter.
Die Beamten schließen nicht aus, dass an der Entführung mehrere Personen beteiligt waren.

Im Fall einer Verurteilung muss der Angeklagte mit einer Haftstrafe zwischen 5 und 15 Jahren rechnen.
Der Fall ist nach Polizei-Angaben eine der spektakulärsten Entführungen in der jüngeren deutschen Kriminalgeschichte.


 
Regensburg: Freundin erstochen - Mann aus Hessen in Bayern vor Gericht !

Knapp ein Dreivierteljahr nach dem gewaltsamen Tod einer 33-jährigen Frau in Regensburg muss sich heute ein tatverdächtiger Hesse vor Gericht verantworten.
Der 32-jährige Mann aus Wiesbaden, deutscher Staatsangehöriger, hat nach Überzeugung der Anklage seine ehemalige Freundin im Januar in ihrer Wohnung besucht, niedergeschlagen und mit einem Messer erstochen.
Die Polizei nahm ihn noch am Tatort fest.

Für den Prozess sind vier weitere Termine angesetzt.
Das Urteil soll am 12. Oktober fallen.


 
Prozess um vergiftete Babynahrung beginnt in Ravensburg !

Rund ein Jahr nach einem Erpressungsfall mit vergifteter Babynahrung muss sich heute ein 54-Jähriger vor dem Landgericht Ravensburg verantworten.
Dem mutmaßlichen Supermarkt-Erpresser werden nach Angaben des Gerichts versuchter Mord in fünf Fällen, versuchte besonders schwere räuberische Erpressung in sieben Fällen und gemeingefährliche Vergiftung vorgeworfen.

Die Anklage geht davon aus, dass unter anderem die Mordmerkmale Habgier und Grausamkeit zutreffen (Az: 1 Ks 31 Js 20283/17).

Der Mann hatte nach seiner Festnahme im Herbst 2017 zugegeben, den Giftstoff Ethylenglykol in fünf Gläser mit Babynahrung gemischt und in Geschäften in Friedrichshafen am Bodensee platziert zu haben.
Um 11,75 Millionen Euro zu erpressen, drohte er, 20 weitere vergiftete Lebensmittel in Umlauf zu bringen.

Die Polizei konnte die fünf Gläser sicherstellen.
Jede Portion enthielt laut Staatsanwaltschaft eine für Säuglinge und Kleinkinder tödliche Dosis.


 
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