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Dreifach-Killer Jan G.: Chronik eines angekündigten Mordes !
Müllrose - Sie hatte die Behörden immer wieder vor ihm gewarnt.
16 Jahre immer wieder bei verschiedenen Ämtern um Hilfe gebeten.
Doch niemand nahm die Mutter von Jan G. ernst, niemand erkannte die tickende Zeitbombe in dem heute 24-Jährigen.
Bis es schließlich zur Tragödie kam und Jan G. seine Oma und zwei Polizisten ermordete.
Am kommenden Dienstag startet der Prozess gegen den Mann.
Dort muss auch geklärt werden, warum G. nicht schon früher weggesperrt wurde.
Im vergangenen Februar hatte der als drogensüchtig beschriebene Jan G. seine 79-jährige Großmutter Marianne G. in einem Anfall von purer Raserei getötet, war anschließend mit einem gestohlenen Auto geflüchtet.
An einer im Rahmen der Fahndung errichteten Straßensperre raste der 24-Jährige zwei Polizisten tot, wenig später konnte er festgenommen werden.
Im jetzt beginnenden Prozess am Landgericht Frankfurt (Oder) tritt die Mutter des Killers als Nebenklägerin auf, sie ist zugleich die Tochter des Opfers Marianne G. Leila G. wird vertreten von dem prominenten Anwalt Peter-Michael Diestel, der den Behörden „ein bizarres Versagen“ vorwirft.
"Gefahr für Leib und Leben anderer“
Immer wieder soll Jan G. Oma und Mutter mit dem Tod bedroht und auch körperlich angegriffen haben.
Einmal, so heißt es, habe der junge Mann ein weißes Kreuz im Hof seiner Oma aufgebaut, darauf den Schriftzug „Mutter“ gekritzelt.
Ein anderes Mal habe er versucht, die Werkstatt anzuzünden und sei mit freiem Oberkörper, wutverzerrtem Gesicht und zwei Messern in den Händen umhergerannt.
Leila G. wendet sich über Jahre hinweg immer wieder an Polizei, Jugendamt und soziale Dienste.
Zwar landet Jan G. auch immer wieder vor Gericht, muss sich bei Psychiatern vorstellen oder bekommt einen Betreuer zugeteilt.
Doch dauerhaft weggesperrt wird der Mann nie, obwohl er bis zum Jahr 2016 bereits 61 Einträge bei der Polizei hat.
Als er Ende desselben Jahres erneut wegen Körperverletzung vor Gericht steht, spricht ein Gutachter davon, dass Jan G. eine „Gefahr für Leib und Leben anderer“ sei – die mit Medikamenten aber „auf ein erträgliches Maß reduziert“ werden könne.
Wieder kommt Jan G. auf freien Fuß und darf zurück ins Haus seiner Großmutter.
Am 28. Februar 2017 zerfetzt er dann den Hals der alten Dame mit einem Messer.
Und tötet kurz darauf die beiden Polizisten.
Müllrose - Sie hatte die Behörden immer wieder vor ihm gewarnt.
16 Jahre immer wieder bei verschiedenen Ämtern um Hilfe gebeten.
Doch niemand nahm die Mutter von Jan G. ernst, niemand erkannte die tickende Zeitbombe in dem heute 24-Jährigen.
Bis es schließlich zur Tragödie kam und Jan G. seine Oma und zwei Polizisten ermordete.
Am kommenden Dienstag startet der Prozess gegen den Mann.
Dort muss auch geklärt werden, warum G. nicht schon früher weggesperrt wurde.
Im vergangenen Februar hatte der als drogensüchtig beschriebene Jan G. seine 79-jährige Großmutter Marianne G. in einem Anfall von purer Raserei getötet, war anschließend mit einem gestohlenen Auto geflüchtet.
An einer im Rahmen der Fahndung errichteten Straßensperre raste der 24-Jährige zwei Polizisten tot, wenig später konnte er festgenommen werden.
Im jetzt beginnenden Prozess am Landgericht Frankfurt (Oder) tritt die Mutter des Killers als Nebenklägerin auf, sie ist zugleich die Tochter des Opfers Marianne G. Leila G. wird vertreten von dem prominenten Anwalt Peter-Michael Diestel, der den Behörden „ein bizarres Versagen“ vorwirft.
"Gefahr für Leib und Leben anderer“
Immer wieder soll Jan G. Oma und Mutter mit dem Tod bedroht und auch körperlich angegriffen haben.
Einmal, so heißt es, habe der junge Mann ein weißes Kreuz im Hof seiner Oma aufgebaut, darauf den Schriftzug „Mutter“ gekritzelt.
Ein anderes Mal habe er versucht, die Werkstatt anzuzünden und sei mit freiem Oberkörper, wutverzerrtem Gesicht und zwei Messern in den Händen umhergerannt.
Leila G. wendet sich über Jahre hinweg immer wieder an Polizei, Jugendamt und soziale Dienste.
Zwar landet Jan G. auch immer wieder vor Gericht, muss sich bei Psychiatern vorstellen oder bekommt einen Betreuer zugeteilt.
Doch dauerhaft weggesperrt wird der Mann nie, obwohl er bis zum Jahr 2016 bereits 61 Einträge bei der Polizei hat.
Als er Ende desselben Jahres erneut wegen Körperverletzung vor Gericht steht, spricht ein Gutachter davon, dass Jan G. eine „Gefahr für Leib und Leben anderer“ sei – die mit Medikamenten aber „auf ein erträgliches Maß reduziert“ werden könne.
Wieder kommt Jan G. auf freien Fuß und darf zurück ins Haus seiner Großmutter.
Am 28. Februar 2017 zerfetzt er dann den Hals der alten Dame mit einem Messer.
Und tötet kurz darauf die beiden Polizisten.