After.2012.German.720p.BluRay.x264-ROOR
Titel: After
Genre: Horror
Laufzeit: 94 Min.
Sprache/n: Deutsch
Video Stream: BD
Audio Stream: DTS 5.1
Video Codec: MPEG-4 H.264 / AVC
Hoster: Uploaded.net, Share-online.biz, HugeFiles.net, Flashx.tv, Streamcloud.eu
Größe: 1698.6 MB
Parts: 17 Dateien
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Nicolas Lopez und Eli Roth dezimieren eine Gruppe ziemlich nervig daher kommende Stereotypen samt ihrer mindestens so knapp bekleideten Partymäuse. Viel mehr bietet der Film leider nicht. Das bei diesen seelenlosen Imitationen von Filmfiguren niemand mitfiebern wird, ist keine Überraschung, da hilft die Roth-typische plakative Gewaltdarstellung nicht allzu viel.
Nachdem er einige hochgelobte Musikvideos inszenierte, gelang Nicolas Lopez mit seinen beiden Beziehungskomödien Promedio rojo und Que pena tu vida der Sprung zu einem der erfolgreichsten chilenischen Regisseure. Mit der chilenisch-amerikanischen Co-Produktion Aftershock - Die Hölle nach dem Beben will sich der Filmemacher nun erstmals auf dem internationalen Markt behaupten. Doch von Liebeskomödien zu einem Mix aus Katastrophenfilm und Horror ist es mindestens so weit wie vom chilenischen Kino zum US-Markt.
Doch Lopez ist nicht allein, denn ihm zur Seite steht Eli Roth, der hier als Hauptdarsteller, Produzent und Co-Autor in nahezu allen Bereichen an den Fäden zieht. Und dessen Handschrift ist von Beginn an unverkennbar, denn wie schon bei Roths größtem Erfolg Hostel, verbringt auch Aftershock - Die Hölle nach dem Beben mehr als eine halbe Stunde mit der Einführung der Charaktere. Grundsätzlich eine gute Idee, sich Zeit zu nehmen, um die Protagonisten vorzustellen, doch in diesem Fall ist das Ganze leider vollkommen vergeudete Zeit, denn keiner der hier vorgestellten Charaktere kommt über stereotype Eindimensionalität hinaus.
Doch nach gut dreißig Minuten nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Und dabei gehen Lopez und Roth nicht zimperlich zur Sache. Denn ab jetzt wird die Gruppe im Zehn kleine Negerlein-Prinzip dezimiert, bis am Ende nicht mehr viel übrig bleibt. Für einen unterhaltsamen Trashspaß wäre diese Herangehensweise samt der platten Charaktere auch durchaus in Ordnung, doch Aftershock - Die Hölle nach dem Beben ist ernst gemeint, weshalb das Ganze leider nicht aufgehen will.
Denn für mehr als eine gewisse Kurzweil sorgt das Ganze nicht. Um dem entgegenzuwirken und doch noch ein paar Emotionen zu wecken, setzen Lopez und Roth, dessen Handschrift hier noch deutlicher zu erkennen ist, auf einen recht hohen Grad der Gewaltdarstellung. Von abgetrennten Gliedmaßen, brennenden Körpern, Eisenstangen im Bein und Vergewaltigungen bis hin zu den immer wieder gezeigten zerquetschten Körpern und Gesichtern ist der Film nun sicherlich nichts für zarte Gemüter.
Doch es bleibt dabei, nichts davon nimmt einen wirklich mit, denn die Charaktere bleiben einem Fremd und interessieren einen nicht. Zum Ende hin wird das Drehbuch dann allerdings leider vollkommen abstrus und verlässt die halbwegs realistischen Gefilde vollständig. Die beiden finalen Plot-Twists, die Lopez und Roth in der letzten Viertelstunde eingebaut haben, sind nicht nur unnötig, sie lassen einen auch mit dem Gefühl zurück, dass man hier für dumm verkauft werden soll.
Was man Lopez und Roth jedoch zustehen muss, ist, dass sie die Geschichte immerhin geradewegs erzählen und sich die Figuren im Gegensatz zu vielen anderen Filmen in Genre immerhin recht logisch verhalten. Dazu kommt die ansonsten gelungene Inszenierung. Ohne handwerkliche Fehler führt Lopez durch seinen Film und erzählt das Ganze, von der ewigen Exposition abgesehen, ohne erkennbare Längen. Doch das Beeindruckendste sind zweifelsohne die Effekte, denn Aftershock - Die Hölle nach dem Beben, der nur ein Budget von etwa zwei Millionen Dollar zur Verfügung hatte, nimmt es optisch ohne Probleme mit jeder hochbudgetierten Hollywoodproduktion auf.
Darstellerisch jedoch nicht. Auch seitens des Casts ist Eli Roth natürlich das Zugpferd des Films und wohl auch der Hauptgrund, warum das Werk überhaupt Beachtung finden wird. Und Roth, der hier nach Don't Look Up wieder in einer größeren Rolle zu sehen ist, macht in den komödiantisch-hohlen ersten 30 Minuten durchaus eine gute Figur. Sobald der Film allerdings in das Katastrophenszenario übergeht, sieht es bei ihm düster aus, denn ernsthaftes Agieren ist definitiv nicht seine Sache. Mit Sicherheit war es eine gute Entscheidung, Roth recht früh aus dem Film zu nehmen, ansonsten wäre die Bewertung seiner Leistung wohl noch weit negativer geworden.
Doch vor dem restlichen Cast muss er sich darstellerisch eher weniger verstecken, denn Nicolas Martinez und Ariel Levy, die auch in Roths nächstem Katastrophenfilm The Green Inferno größere Rollen bekleiden werden, machen ihre Sache auch nicht gerade Oscar-verdächtig. Martinez erinnert die gesamte Spielzeit über an eine weniger klamaukige Version von Zach Galifianakis' Hangover-Figur Alan, macht seine Sache allerdings deutlich schlechter. Vor allem in der zweiten Hälfte, in der Martinez schauspielerisch ein wenig mehr gefordert ist, geht er vollkommen unter.
Levy hingegen entbehrt jegliches Charisma, um eine tragende Rolle zu bekleiden. Seine Performance vermag zu keinem Zeitpunkt einen Eindruck zu hinterlassen und bleibt die gesamte Laufzeit über blass. Und auch bei den Damen sieht es ähnlich aus. Natasha Yarovenko (Room in Rome) und Lorenza Izzo (I Am Victor) scheinen aus anderen Gründen besetzt worden zu sein, als wegen ihres darstellerischen Talents, und selbst bei Andrea Osvart (Das Ende ist mein Anfang), die immerhin noch Ansätze von darstellerischem Können zeigt, sieht es schauspielerisch eher unbeholfen als gelungen aus.
Aftershock - Die Hölle nach dem Beben hatte durchaus Potenzial. Doch leider verschenken Lopez und Roth dies fast vollständig. Denn die schlecht geschriebenen Charaktere und einige ziemlich unsinnige Wendungen verhindern jegliche Zuschaueridentifikation, die ein Film wie dieser jedoch zwingend nötig hätte.
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