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Verdacht auf Diebstahl: Niklas' (†17) Mutter in türkischem Knast !
Bonn/Antalya - Wie viel Leid muss diese Frau denn noch ertragen?
Nach wie vor trauert die Mutter um ihren geliebten Sohn Niklas (†17) .
Unfassbar für sie, dass der Angeklagte nach dreieinhalbmonatigem Prozess freigesprochen wurde.
Jetzt muss Dénise Pöhler die nächste Bewährungsprobe in ihrem Leben überstehen.
Seit dem 15. Juli sitzt sie in einem türkischen Knast.
Sie wollte im Urlaub Kraft tanken
Abstand finden, die schönen Seiten des Lebens wiederentdecken.
Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Stefan W. wollte Dénise einige Wochen im türkischen Badeort Antalya verbringen.
Eine Gürteltasche mit ihrer eigenen verwechselt
Doch eine Verwechslung wurde der 48-Jährigen zum Verhängnis.
Aus Versehen hatte sie nach dem Auschecken in der Hotellobby eine Gürteltasche an sich genommen, die identisch mit ihrer eigenen war.
Kurz nachdem sie auf der Fahrt zum Flieger, der sie nach Hause bringen sollte, feststellte, dass es sich nicht um ihre Tasche handelt, wurde der Bus auch schon von der Polizei angehalten.
In der fremden Tasche befanden sich zwei Handys des Eigentümers.
Pöhler wurde wegen Verdachts auf Diebstahl festgenommen.
Hoffnung auf Haftprüfung in der nächsten Woche
Ihr wurde sofort klargemacht, dass sie mit einer U-Haft bis mindestens Mitte September rechnen müsse.
Das seien die gängigen Bearbeitungsfristen bei vergleichbaren Fällen.
Ihr türkischer Rechtsanwalt hat bisher vergeblich versucht, unter Hinweis auf ihre besondere Situation eine Beschleunigung des Verfahrens zu erreichen.
Problem: In der Türkei sind gerade Gerichtsferien und zwischenzeitig erfolgte eine Verlegung des Gerichtsortes.
Pöhlers Rechtsanwalt erwartet nun einen zeitnahen Haftprüfungstermin.
Hier liegt die Hoffnung auf der kommenden Woche.
Pfarrer Picken stand ihr immer zur Seite
„Frau Pöhler war in den Urlaub gefahren, um sich von den Anstrengungen zu erholen, die der Prozess zum Tod ihres Sohnes Niklas gefordert hatte.
Sie hatte sich dafür die Türkei ausgesucht, weil sie das Land liebt“, führt Pfarrer Dr. Wolfgang Picken aus, der in den letzten eineinhalb Jahren ständig für sie da war. „
Nach zwei Wochen Ferien an der türkischen Küste hat sie sich gestärkt und erholt gefühlt.“
Lebensfrohe Fotos auf Facebook gepostet
Zusammen mit ihrem Lebensgefährten postete Pöhler Anfang Juli noch die schönsten Urlaubsfotos auf Facebook.
Gemeinsam genießen sie den Sonnenuntergang – auf einem Foto lächelt sie am Pool unbeschwert in die Kamera.
Eine Beeinflussung des Verfahrens durch die momentanen politischen Spannungen sehen Picken und Pöhlers Anwalt allerdings nicht.
Für den Seelsorger ist der Fall eine Tragödie: „Sie muss einen weiteren Schicksalsschlag hinnehmen.“
Kontakt mit der Familie
Vor Ort wird das Paar vom Deutschen Konsulat betreut.
Die Familie hat einmal pro Woche die Möglichkeit, mit ihr zu telefonieren.
Pfarrer Picken: „Es ist erstaunlich, mit wie viel Tapferkeit und Kraft Frau Pöhler gegenwärtig auch dieser Situation begegnet.“
Bonn/Antalya - Wie viel Leid muss diese Frau denn noch ertragen?
Nach wie vor trauert die Mutter um ihren geliebten Sohn Niklas (†17) .
Unfassbar für sie, dass der Angeklagte nach dreieinhalbmonatigem Prozess freigesprochen wurde.
Jetzt muss Dénise Pöhler die nächste Bewährungsprobe in ihrem Leben überstehen.
Seit dem 15. Juli sitzt sie in einem türkischen Knast.
Sie wollte im Urlaub Kraft tanken
Abstand finden, die schönen Seiten des Lebens wiederentdecken.
Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Stefan W. wollte Dénise einige Wochen im türkischen Badeort Antalya verbringen.
Eine Gürteltasche mit ihrer eigenen verwechselt
Doch eine Verwechslung wurde der 48-Jährigen zum Verhängnis.
Aus Versehen hatte sie nach dem Auschecken in der Hotellobby eine Gürteltasche an sich genommen, die identisch mit ihrer eigenen war.
Kurz nachdem sie auf der Fahrt zum Flieger, der sie nach Hause bringen sollte, feststellte, dass es sich nicht um ihre Tasche handelt, wurde der Bus auch schon von der Polizei angehalten.
In der fremden Tasche befanden sich zwei Handys des Eigentümers.
Pöhler wurde wegen Verdachts auf Diebstahl festgenommen.
Hoffnung auf Haftprüfung in der nächsten Woche
Ihr wurde sofort klargemacht, dass sie mit einer U-Haft bis mindestens Mitte September rechnen müsse.
Das seien die gängigen Bearbeitungsfristen bei vergleichbaren Fällen.
Ihr türkischer Rechtsanwalt hat bisher vergeblich versucht, unter Hinweis auf ihre besondere Situation eine Beschleunigung des Verfahrens zu erreichen.
Problem: In der Türkei sind gerade Gerichtsferien und zwischenzeitig erfolgte eine Verlegung des Gerichtsortes.
Pöhlers Rechtsanwalt erwartet nun einen zeitnahen Haftprüfungstermin.
Hier liegt die Hoffnung auf der kommenden Woche.
Pfarrer Picken stand ihr immer zur Seite
„Frau Pöhler war in den Urlaub gefahren, um sich von den Anstrengungen zu erholen, die der Prozess zum Tod ihres Sohnes Niklas gefordert hatte.
Sie hatte sich dafür die Türkei ausgesucht, weil sie das Land liebt“, führt Pfarrer Dr. Wolfgang Picken aus, der in den letzten eineinhalb Jahren ständig für sie da war. „
Nach zwei Wochen Ferien an der türkischen Küste hat sie sich gestärkt und erholt gefühlt.“
Lebensfrohe Fotos auf Facebook gepostet
Zusammen mit ihrem Lebensgefährten postete Pöhler Anfang Juli noch die schönsten Urlaubsfotos auf Facebook.
Gemeinsam genießen sie den Sonnenuntergang – auf einem Foto lächelt sie am Pool unbeschwert in die Kamera.
Eine Beeinflussung des Verfahrens durch die momentanen politischen Spannungen sehen Picken und Pöhlers Anwalt allerdings nicht.
Für den Seelsorger ist der Fall eine Tragödie: „Sie muss einen weiteren Schicksalsschlag hinnehmen.“
Kontakt mit der Familie
Vor Ort wird das Paar vom Deutschen Konsulat betreut.
Die Familie hat einmal pro Woche die Möglichkeit, mit ihr zu telefonieren.
Pfarrer Picken: „Es ist erstaunlich, mit wie viel Tapferkeit und Kraft Frau Pöhler gegenwärtig auch dieser Situation begegnet.“