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Wegen angeblicher Spionage: Britin im Iran erneut zu Haftstrafe verurteilt !
Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr von Nazanin Zaghari-Ratcliffe nach Großbritannien hat sich zerschlagen: Die Doppelstaaterin ist zwar seit Kurzem auf freiem Fuß, aber ein Gericht in Teheran verurteilt die Britin nun erneut zu einer Gefängnisstrafe - wieder wegen des Vorwurfs der Spionage.
Die britisch-iranische Doppelstaaterin Nazanin Zaghari-Ratcliffe ist in Teheran wegen Propaganda gegen das iranische Regime zu einer weiteren Haftstrafe von einem Jahr verurteilt worden.
Das bestätigte ihr Anwalt Hodschat Kermani.
Die Britin hat wegen ähnlicher Vorwürfe schon eine fünfjährige Haftstrafe hinter sich.
Nach Ansicht ihres Ehemanns, Richard Ratcliffe, ist seine Frau zum Spielball politischer Differenzen zwischen der Regierung in Teheran und dem Westen geworden.
Er bezeichnete das Urteil der BBC gegenüber als "klare Verhandlungstaktik".
Die britische Regierung arbeite "sehr hart" daran, die Freilassung Zaghari-Ratcliffes zu ermöglichen, sagte Premierminister Boris Johnson zu Reportern und fügte hinzu: "Wir arbeiten auch mit unseren amerikanischen Freunden in dieser Angelegenheit."
Vorgeworfene Taten liegen viele Jahre zurück
Zaghari-Ratcliffe, die im März auf freien Fuß gekommen war, das Land aber nicht verlassen durfte, müsse nun weiterhin in Iran bleiben, so der Anwalt laut Nachrichtenagentur Isna.
Er werde gegen das Urteil Berufung einlegen.
Ob sie wieder ins Gefängnis oder wegen der Corona-Pandemie nur in den Hausarrest müsse, sagte Kermani nicht.
Die Projektmanagerin der Thomson Reuters Stiftung war 2016 nach einem Besuch bei ihren Eltern im Südiran verhaftet worden.
Der 42-jährigen Britin wurde unter anderem Spionage vorgeworfen.
Sie soll mit einem ausländischen Netzwerk versucht haben, das Regime im Iran zu stürzen, so der Vorwurf.
Obwohl die Britin alle Anklagepunkte gegen sich vehement zurückwies, wurde sie von einem Revolutionsgericht verurteilt.
Die neue Verurteilung bezieht sich auf die angebliche Teilnahme an einer Demonstration vor zwölf Jahren und einem Interview, das sie der persischsprachigen Ausgabe der BBC gab.
Die Hoffnung auf eine baldige Rückkehr von Nazanin Zaghari-Ratcliffe nach Großbritannien hat sich zerschlagen: Die Doppelstaaterin ist zwar seit Kurzem auf freiem Fuß, aber ein Gericht in Teheran verurteilt die Britin nun erneut zu einer Gefängnisstrafe - wieder wegen des Vorwurfs der Spionage.
Die britisch-iranische Doppelstaaterin Nazanin Zaghari-Ratcliffe ist in Teheran wegen Propaganda gegen das iranische Regime zu einer weiteren Haftstrafe von einem Jahr verurteilt worden.
Das bestätigte ihr Anwalt Hodschat Kermani.
Die Britin hat wegen ähnlicher Vorwürfe schon eine fünfjährige Haftstrafe hinter sich.
Nach Ansicht ihres Ehemanns, Richard Ratcliffe, ist seine Frau zum Spielball politischer Differenzen zwischen der Regierung in Teheran und dem Westen geworden.
Er bezeichnete das Urteil der BBC gegenüber als "klare Verhandlungstaktik".
Die britische Regierung arbeite "sehr hart" daran, die Freilassung Zaghari-Ratcliffes zu ermöglichen, sagte Premierminister Boris Johnson zu Reportern und fügte hinzu: "Wir arbeiten auch mit unseren amerikanischen Freunden in dieser Angelegenheit."
Vorgeworfene Taten liegen viele Jahre zurück
Zaghari-Ratcliffe, die im März auf freien Fuß gekommen war, das Land aber nicht verlassen durfte, müsse nun weiterhin in Iran bleiben, so der Anwalt laut Nachrichtenagentur Isna.
Er werde gegen das Urteil Berufung einlegen.
Ob sie wieder ins Gefängnis oder wegen der Corona-Pandemie nur in den Hausarrest müsse, sagte Kermani nicht.
Die Projektmanagerin der Thomson Reuters Stiftung war 2016 nach einem Besuch bei ihren Eltern im Südiran verhaftet worden.
Der 42-jährigen Britin wurde unter anderem Spionage vorgeworfen.
Sie soll mit einem ausländischen Netzwerk versucht haben, das Regime im Iran zu stürzen, so der Vorwurf.
Obwohl die Britin alle Anklagepunkte gegen sich vehement zurückwies, wurde sie von einem Revolutionsgericht verurteilt.
Die neue Verurteilung bezieht sich auf die angebliche Teilnahme an einer Demonstration vor zwölf Jahren und einem Interview, das sie der persischsprachigen Ausgabe der BBC gab.