NEWS aus dem Ausland !

Technik-Pionier gestorben !

Gründer Lee Kun Hee gestorben - Der Mann, der Samsung zum Riesen machte.

Lee Kun Hee galt als Einzelgänger unter den Chefs der südkoreanischen Familienkonzerne.
Unter seiner Leitung entwickelte sich Samsung zum Vorzeigeunternehmen des Landes.

Nachruf auf einen Visionär.

Bewundert und kritisiert, öffentlichkeitsscheu und doch als Exzentriker verschrien: Lee Kun Hee war einer der rätselhaftesten und zugleich mächtigsten Wirtschaftsführer Südkoreas.
Nur selten ließ sich der reichste Mann des Landes interviewen.
Ebenso rar waren seine öffentlichen Auftritte. Seine Zurückhaltung stand im starken Kontrast zur Bedeutung Samsungs als größtem Mischkonzern des Landes, dessen unangefochtener Vorsitzender und führender Visionär er lange Zeit war.
Lee starb am Sonntag in einem Krankenhaus in Seoul, wie Samsung bekanntgab.
Er war 78 Jahre alt.

Der ehrgeizige Lee setzte sich schon früh das Ziel, Samsung zum Weltkonzern auszubauen.
Unter seiner Leitung entwickelte sich das Gruppen-Flaggschiff Samsung Electronics zum weltgrößten Hersteller von Speicherchips.
Zudem ist der Technologieriese heute größter Produzent von Smartphones und Fernsehern.

"Wir brauchen einen zweiten Start"
Der Aufstieg Samsungs zum High-Tech-Unternehmen hatte seine Anfänge 1974, als es noch unter Lees Vater und Konzerngründer Lee Byung Chull mit der Übernahme von Hankook Semiconductor ins Halbleiter-Geschäft einstieg.
Lee Kun Hee hatte die Führung des Chaebols, wie südkoreanische Familienkonzerne heißen, nach dem Tod seines Vaters 1987 übernommen.
Seine Vision: Samsung sollte als Technologiekonzern großen japanischen Unternehmen wie Sony die Stirn bieten.
Der Sohn krempelte Samsung radikal um: "Wir brauchen einen zweiten Start, um uns in die Top Ten der technologischen Spitzenunternehmen der Welt zu katapultieren", erklärte er damals.
1988 brachte Samsung sein erstes Handy auf den Markt.

Lee wurde noch in der Reihe knallharter Chaebol-Bosse gesehen, deren Anweisungen von den Untergebenen widerspruchslos befolgt werden.
Doch trieb er zugleich die Dezentralisierung innerhalb des Konglomerats voran und erteilte den Managern größere Entscheidungsbefugnisse.
Sein berühmt-berüchtigter Ausspruch von 1993 vor der versammelten Manager-Mannschaft, "ändert alles, außer Eurer Frau und Kinder", galt als unhinterfragtes Gebot.
Sein Sohn Lee Jae Yong, der vom Vater als Nachfolger aufgebaut wurde und jetzt inoffizeller Konzernchef ist, hat die Reputation, einen eher weicheren Führungsstil zu verfolgen.

Nach erneuten Ermittlungen trat er zurück
Lee Kun Hees Ansehen wurde beschädigt, als er 1996 wegen Bestechung der früheren Präsidenten Chun Doo Hwan und Roh Tae Woo zum ersten Mal zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde.
Ein Jahr später wurde er vom damaligen Staatschef Kim Young Sam begnadigt.
Nach erneuten Schmiergeldermittlungen gegen Samsung sah sich Lee dann 2008 gezwungen, als Konzernchef zurückzutreten.

Damit hinterließ der Firmenpatriarch ein Führungsvakuum bei Samsung.
Sein Rückzug wurde damals in Südkorea als Ende einer Ära gewertet.
Doch trotz seines Rücktritts kontrollierte er als Strippenzieher hinter den Kulissen weiterhin die Geschicke des Konzerns, zu dem unter anderem auch ein Schiffbauer, Baukonzerne, eine Versicherung sowie der Betreiber eines Freizeitparks gehören.
Zwei Jahre später, im März 2010, erfolgte das offizielle Comeback, als er als Vorstandsvorsitzender von Samsung Electronics eine Führungsposition zurückerlangt hatte.

Als Samsung-Chef förderte er auch den Sport
Im Jahr davor war er noch wegen Steuerhinterziehung und Vertrauensbruchs von einem Gericht in Seoul erneut zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren verurteilt worden.
Doch schon Ende 2009 wurde er wegen der südkoreanischen Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2018
Südkoreas damaliger Präsident Lee Myung Bak sagte, er könne die Bitten seitens des Sports und der Wirtschaft nicht ignorieren, wonach Lee Kun Hee von entscheidender Bedeutung für die Bewerbung Pyeongchangs als Austragungsort sei.

Der Unternehmer war damals noch Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), zeit seines Lebens war der frühere Amateurringer sportbegeistert.
Als Samsung-Chef trat er auch als Förderer des Sports hervor.

Er erlitt im Mai 2014 bereits eine Herzattacke
Die Sonderermittler hatten bei der Anklageerhebung gegen Lee und weitere Topmanager "strukturelle Probleme" bei Samsung und einen "Mangel an Transparenz" festgestellt.
Sie trafen damit den Kern der Kritik, die insbesondere Bürgergruppen und Kleinanleger schon seit Jahren an den Chaebols einschließlich Samsungs übten und heute noch üben.

Im Mai 2014 erfolgte der nächste Schock für Samsung, als Lee Kun Hee eine Herzattacke erlitt.
Von dem Infarkt hatte sich der Ex-Konzernchef nicht mehr erholt.
Lee wurde am 9. Januar 1942 als dritter Sohn von Lee Byung Chull (1910-1987) und dessen Frau Park Doo Eul geboren.
Er hinterlässt seine Frau, zwei Töchter und einen Sohn.
Seine jüngste Tochter, Lee Yoon Hyung, starb 2005.


 
Verfolgungsjagd bei Brüssel: Drei Einbrecher tot !

Auf der Flucht vor der Polizei sind auf einer Autobahn nahe dem Brüsseler Flughafen am Dienstag drei mutmaßliche Einbrecher ums Leben gekommen.
Wie die belgische Nachrichtenagentur Belga meldete, war die Polizei in Zaventem im nordöstlichen Brüsseler Umland am Morgen wegen eines versuchten Einbruchs alarmiert worden.

Die Polizisten nahmen die Verfolgung eines verdächtigen Fahrzeugs auf, eines gestohlenen Autos, wie sich herausstellte.
Die mutmaßlichen Einbrecher fuhren auf die Autobahn E19, irrten sich aber in der Fahrtrichtung.

Sie versuchten, bei Machelen wieder abzufahren, stießen dabei aber mit einem Kleinlastwagen zusammen.
Dessen Fahrer wurde nur leicht verletzt, die drei Flüchtigen kamen ums Leben.


 
Frau in Kirche enthauptet: Drei Tote bei Messerangriff in Nizza !

Nur wenige Tage nach dem Mord an dem französischen Geschichtslehrer Samuel Paty erschüttert eine neue Messerattacke das Land.
In Nizza sterben mindestens drei Menschen bei einem Angriff in der örtlichen Kirche Notre Dame.
Mehrere weitere werden verletzt.


Bei einem Messerangriff im südfranzösischen Nizza sind in der Nähe der katholischen Kirche Notre Dame mindestens drei Menschen getötet worden.
Das teilte die Polizei mit.
Bei den Todesopfern handelt es sich um zwei Frauen und einen Mann.
Außerdem gebe es sechs Verletzte.
Die Polizei riet, den Bereich um die Kirche zu meiden.
Die Antiterror-Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen übernommen.
Wie Regierungschef Jean Castex mitteilte, gilt ab sofort die höchste Terrorwarnstufe.

Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi sagte, der mutmaßliche Täter sei von der Polizei angeschossen und festgenommen worden.
Er habe "Allahu akbar" gerufen.
Estrosi bestätigte indirekt Medienberichte, wonach mindestens eines der Opfer enthauptet wurde.
Sie seien gestorben wie Samuel Paty, so Estrosi vor Journalisten.
Der Geschichtslehrer war vor knapp zwei Wochen auf brutale Weise ermordet worden.
Auch ihm wurde der Kopf abgeschnitten.
Der Fall sorgte für große Bestürzung im Land.
Es waren Zehntausende auf die Straße gegangen, um sich solidarisch zu zeigen.

Der Attentäter war Medienberichten zufolge gegen 9 Uhr morgens in die Kirche eingedrungen und hatte dort wahllos auf Menschen eingestochen.
Laut Estrosi starben zwei der Opfer, eine Frau und der Gemeindevorsteher, noch in der Kirche, eine zweite Frau konnte zunächst schwer verletzt in eine nahe gelegene Bar flüchten.
Dort sei sie dann ihren Verletzungen erlegen.
Dem Bürgermeister zufolge gleicht die Tat einem terroristischen Anschlag.
"Alles deutet auf einen Terroranschlag hin", schrieb er auf Twitter.

Nizza nicht das erste Mal Anschlagsziel
Auch Innenminister Gerald Darmanin bestätigte den Vorfall, ohne jedoch Details zu nennen.
Er kündigte eine Krisensitzung des Kabinetts an, Regierungschef Castex verließ dafür die laufende Parlamentsdebatte über den neuen Lockdown.
Er verurteilte die "ebenso feige wie barbarische Tat, die das ganze Land in Trauer versetzt".
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron traf am frühen Nachmittag in Nizza ein.

Nizza wurde 2016 schon einmal von einem islamistischen Anschlag schwer getroffen.
Damals war der Attentäter Mohamed Lahouaiej Bouhlel am französischen Nationalfeiertag auf der Promenade des Anglais mit einem Lkw durch eine Menschenmenge gefahren.
86 Menschen kamen ums Leben.

Der Präsident des Europaparlaments David Sassoli rief angesichts der neuerlichen Terrorattacke zur Geschlossenheit auf.
"Wir haben die Pflicht, zusammen gegen Gewalt und gegen diejenigen zu stehen, die aufhetzen wollen und Hass verbreiten", schrieb der Italiener auf Twitter.
Er sei schockiert und traurig über die Nachrichten aus Nizza.
"Dieser Schmerz wird von uns allen in Europa gefühlt."


 
Vorsichtsmaßnahme vor US-Wahl: Walmart räumt Waffen aus den Regalen !

Walmart spricht von "isolierten Unruhen" und einem Schritt zur "Sicherheit der Mitarbeiter und Kunden": Vor den US-Präsidentschaftswahlen am kommenden Dienstag nimmt der Einzelhändler Waffen und Munition aus den Regalen.
Nur auf Anfrage werde noch verkauft, so der Konzern.

Der US-Einzelhandelsriese Walmart hat vor der Präsidentenwahl Waffen und Munition aus den Regalen seiner Geschäfte in den USA geräumt.
Diese würden zwar weiter auf Anfrage verkauft, sagte ein Sprecher.
Da es zu "isolierten Unruhen" gekommen sei, sei jedoch der Schritt "zur Sicherheit der Mitarbeiter und Kunden" vollzogen worden.

Dies entspreche dem bereits bekannten Vorgehen bei mehreren Gelegenheiten in den vergangenen Jahren.
Wann die Waffen wieder offen verkauft werden sollen, sagte der Sprecher nicht.

In mehreren US-Städten ist es in diesem Jahr zu Krawallen und Plünderungen gekommen, darunter in Chicago, New York, Los Angeles und Portland.
Gleichzeitig hat der Schusswaffenabsatz in den USA vor der Abstimmung am Dienstag Rekordwerte erreicht.
Experten schließen Gewalt im Umfeld der Wahl nicht aus.


 
Nach Terror in Nizza: Zürich - Verdächtiger Gegenstand vor französischem Konsulat !

Frankreich steht derzeit im Fokus islamistischer Angriffe.
Die Schweizer Polizei reagierte deswegen rigoros, als vor dem französischen Konsulat in Zürich eine verdächtige Plastiktüte entdeckt wurde.
Sie wird derzeit untersucht.

Vor dem französischen Konsulat in Zürich ist offenbar ein verdächtiger Gegenstand gefunden worden.
Das berichten mehrere Schweizer Medien übereinstimmend.

Ein Polizeisprecher bestätigte dem Newsportal "20min.ch" den Einsatz, es sei eine Plastiktüte gefunden worden.
Die Polizei gehe nicht davon aus, dass eine Bombe enthalten sei.
Spezialisten würden derzeit die Tüte untersuchen.
Das Gebiet um das Konsulat sei vorsichtshalber weiträumig abgesperrt worden.

Frankreich steht derzeit im Fokus von islamistischen Terroristen, in dem Land gilt derzeit die höchste Terrorwarnstufe.
Am Donnerstag hatte es einen mutmaßlich islamistischen Terroranschlag in Nizza gegeben, bei dem drei Menschen getötet worden sind.
Zudem wurde ein Wachmann eines französischen Konsulats in Saudi-Arabien mit einem Messer angegriffen.
Erst vor zwei Wochen war ein Lehrer, der im Unterricht Mohammed-Karikaturen gezeigt hatte, enthauptet worden.


 
Messerangriff in Nizza: 47-Jähriger festgenommen !

Mehrere Messerattacken erschüttern Frankreich.
Drei Menschen starben bei einem Angriff in Nizza, weitere wurden verletzt.
Die Staatsanwaltschaft hat nun erste Informationen bekannt gegeben.

Nach dem mutmaßlich islamistisch motivierten Messerangriff mit drei Toten in Nizza hat die Polizei einen weiteren Verdächtigen in Gewahrsam genommen.
Der 47-Jährige werde verdächtigt, am Tag vor der Tat mit dem mutmaßlichen Täter in Kontakt gestanden zu haben, hieß es am Freitag aus französischen Justizkreisen.
Zuvor hatte die Tageszeitung "Nice-Matin" von der Festnahme berichtet.


Anti-Terror-Staatsanwalt Jean-François Ricard hatte am Donnerstagabend gesagt, dass Ermittler herausfinden wollen, ob der Angreifer von Komplizen unterstützt wurde.
Sie wollen auch genauer wissen, wie der Mann, der aus Tunesien stammen soll, nach Südfrankreich kam.
Der von Polizisten schwer verletzte Angreifer kam in ein Krankenhaus und schwebt in Lebensgefahr.

60-Jähriger wurde Kehle durchgeschnitten
Bei der tödlichen Messerattacke in Nizza hat ein Angreifer die Opfer massiv an der Kehle verletzt.
Einer 60-jährigen Frau sei die Kehle durchgeschnitten worden, sagte Antiterror-Staatsanwalt Jean-François Ricard am Donnerstagabend in Nizza.
Er sprach von einer Art Enthauptung.
Auch der getötete Küster wurde schwer an der Kehle verletzt.
Ein drittes schwer verletztes Opfer sei noch geflüchtet.
Die 44-Jährige sei dann außerhalb der Kirche ihren Verletzungen erlegen.

Der Angreifer habe gegen halb neun Uhr morgens die Kirche im Zentrum von Nizza betreten und sich dort dann etwa eine halbe Stunde aufgehalten und die Opfer angegriffen.
Gegen neun Uhr habe die Polizei eingegriffen, den mutmaßlichen Angreifer verletzt und festgenommen.
"Die Beamten haben zweifellos ein noch dramatischeres Ergebnis vermieden", sagte Ricard.
Der Angreifer sei schwer verletzt und schwebe in Lebensgefahr.

Die Einsatzkräfte hätten einen Koran und Telefone gefunden.
Außerdem habe man in der Nähe des Angreifers die Mordwaffe, ein rund 17 Zentimeter langes Messer, entdeckt.
Ebenfalls seien zwei unbenutzte Messer gefunden worden, so Ricard.
Der Angreifer habe ein Dokument des Italienischen Roten Kreuzes bei sich getragen, das auf einen 1999 geborenen tunesischen Staatsbürger ausgestellt gewesen sei.
Er sei im September über die italienische Insel Lampedusa eingereist, so Ricard weiter.

Frankreich hat unterdessen die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen, Präsident Emmanuel Macron sprach von einem "islamistischen Terroranschlag".
Frankreich sei angegriffen worden, sagte der Staatschef in Nizza.
Es ist die dritte Attacke in Frankreich innerhalb weniger Wochen.

Täter erst vor kurzem über Lampedusa nach Europa gekommen
Estrosi zufolge rief der Attentäter "Allahu akbar" ("Gott ist groß").
Nach dpa-Informationen handelt es sich um einen Mann, der 1999 in Tunesien geboren ist.
Der Pariser Abgeordnete Éric Ciotti aus der Region erklärte, der mutmaßliche Täter sei erst vor kurzem über die italienische Insel Lampedusa nach Europa gekommen.
Die Ermittler hatten sich bis zum frühen Abend noch nicht zum Täter und zum Tathergang geäußert.

Premierminister Jean Castex sprach von einer "niederträchtigen" und "barbarischen" Attacke und kündigte eine entschlossene Antwort der Regierung an.
Es sei die Stufe "Urgence Attentat" des Anti-Terror-Alarmplans "Vigipirate" ausgerufen worden, sagte er in der Pariser Nationalversammlung.
Diese Warnstufe ermöglicht die außergewöhnliche Mobilisierung von Ressourcen im Kampf gegen den Terror.

Macron kündigte einen verstärkten Schutz von Kirchen und Schulen an.
Der schon länger laufende inländische Anti-Terroreinsatz "Sentinelle" des Militärs solle von bisher 3.000 auf nun 7.000 Soldaten aufgestockt werden.
"Heute steht die ganze Nation hinter unseren katholischen Mitbürgern", sagte Macron in der Nähe des Tatorts.
Man dürfe nicht dem Geist der Spaltung nachgeben.

Der 42-Jährige war am Nachmittag in die südfranzösische Metropole gereist und tauschte sich dort unter anderem mit Sicherkräften aus.
In zahlreichen Kirchen im Land läuteten nach der brutalen Attacke am Nachmittag um Punkt 15.00 Uhr die Glocken.
Die Anti-Terrorstaatsanwaltschaft übernahm in dem Fall die Ermittlungen.
Sie ermittelt unter anderem wegen Mordes in Verbindung mit einem terroristischen Vorhaben.

Tunesien verurteilt den Angriff
Die tunesische Staatsanwaltschaft hat unterdessen auch Ermittlungen aufgenommen.
Nach ersten Informationen über die Identität des mutmaßlichen Angreifers haben man mit den Ermittlungen begonnen, sagte der stellvertretender Staatsanwalt und Gerichtssprecher in Tunis, Mohsen Dali am Donnerstagabend.
Für den Fall, dass die Justizbehörden um Zusammenarbeit bitten, stehe man zur Verfügung.

Das tunesische Antiterrorgesetz schreibe die Strafverfolgung jedes Tunesiers vor, der an einer terroristischen Handlung innerhalb oder außerhalb des Landes beteiligt war, sagte Dali.
Tunesien verurteile "den terroristischen Vorfall in Nizza" aufs Schärfste, hieß es nach Angaben der Nachrichtenagentur Tap aus dem Außenministerium.
In einer Erklärung bekräftigte das nordafrikanische Land demnach auch seine "völlige Ablehnung aller Formen von Terrorismus, Extremismus und Gewalt" und sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin kündigte auf Twitter eine Krisensitzung des Kabinetts an, Regierungschef Jean Castex verließ dafür die laufende Parlamentsdebatte über den neuen Lockdown. Innenminister Darmanin hatte mehrfach von einer hohen Terrorgefahr im Land gewarnt.

Bürgermeister Estrosi schrieb auf Twitter, Nizza sei ein weiteres Mal in seinem Herzen von islamistischem Terror getroffen worden: "13 Tage nach #SamuelPaty kann sich unser Land nicht mehr damit zufrieden geben, mit Friedensgesetzen den islamistischen Faschismus zerstören zu wollen".

Weitere Fälle in Frankreich – Zusammenhang nicht bestätigt
In Frankreich kam es am Donnerstag noch zu weiteren Vorfällen, ein Zusammenhang zur Attacke in Nizza konnte aber zunächst nicht bestätigt werden.
Die Polizei tötete im südfranzösischen Avignon einen mutmaßlichen Angreifer, der Passanten mit einer Waffe bedroht haben soll.
Es gab Polizeikreisen zufolge vorerst keine Hinweise auf einen Terrorhintergrund.
AFP berichtete, dass der Mann psychische Probleme gehabt haben solle.
In Lyon wurde ein mit einem Messer bewaffneter Mann festgenommen.
Niemand wurde verletzt, der Mann sei Sicherheitskreisen bekannt gewesen.

Am französischen Konsulat in Dschidda in Saudi-Arabien wurde außerdem ein Sicherheitsbeamter angegriffen und leicht verletzt.
Der Täter wurde festgenommen.
Die genauen Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar.
Die französische Botschaft in Riad sprach in einer Mitteilung von einer "Messerattacke".
Franzosen in Saudi-Arabien wurden zugleich zu "höchster Wachsamkeit" aufgerufen.

Taten im Widerspruch zu allen Religionen
Weltweit war die Anteilnahme nach der mörderischen Attacke groß.
Saudi-Arabien verurteilte den Angriff der staatlichen Nachrichtenagentur SPA zufolge mit klaren Worten.
"Solche extremistischen Taten stehen im Widerspruch zu allen Religionen und allem menschlichen Glauben", teilte das Außenministerium demnach mit.
Zugleich sei wichtig, solche "Verhaltensweisen" abzulehnen, die zu Hass, Gewalt und Extremismus führen, teilte das Ministerium mit, ohne konkreter zu werden.

Die Spitzen der EU-Institutionen sicherten Frankreich ihre Solidarität zu.
Ganz Europa sei solidarisch mit dem Land, schrieb EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf Twitter.
Auch Russlands Präsident Wladimir Putin brachte sein "tiefes Mitgefühl" zum Ausdruck.
Papst Franziskus bekundete seine Nähe und sein Mitgefühl mit den Trauernden.
UN-Generalsekretär António Guterres nannte die Attacke "abscheulich".

US-Präsident Trump schrieb auf Twitter, die USA stünden Frankreich "in diesem Kampf" zur Seite.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verurteilte die Tat als einen "Akt abscheulicher Gewalt" und betonte: "Der Gewalt und den islamistischen Motiven, die offenbar hinter ihr stehen, müssen wir mit aller Entschiedenheit entgegentreten."

Nizza wurde bereits 2016 von einem Terroranschlag erschüttert, dabei starben 86 Menschen.
Frankreich wird seit Jahren von einer islamistischen Terrorwelle heimgesucht.


 
Schweres Erdbeben erschüttert Ägäis - Tote und Verletzte !

Eingestürzte Wohnhäuser, verzweifelte Helfer, ein Tsunami: In der östlichen Ägäis hat ein starkes Erdbeben für Zerstörung gesorgt.
In der Türkei und auf der griechischen Insel Samos gibt es mehrere Tote.

Es sind 30 Sekunden, die Stunden und voraussichtlich Tage der Bergungs- und Aufräumarbeiten einleiten: Ein starkes Erdbeben in der Ägäis hat in der Westtürkei und auf den griechischen Inseln am Freitag für große Zerstörung gesorgt.
Mehrere Menschen starben; es kam zu Tsunamis.


Vorläufigen Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde von Freitagabend zufolge starben in der Westtürkei mindestens 12 Menschen, etwa 419 Menschen wurden verletzt.
Fünf Häuser stürzten ein und verschütteten Menschen.
Nach Angaben vom Abend konnten 70 lebend geborgen werden.
Auf der griechischen Insel Samos starben zwei Jugendliche.

Hinweise auf Deutsche unter den Toten und Verletzten hat das Auswärtige Amt derzeit nicht.
Die Botschaft in der griechischen Hauptstadt Athen und das Konsulat im türkischen Izmir seien aber weiter mit den zuständigen Behörden in Kontakt.

Das erste Beben hatte nach Angaben der nationalen türkischen Katastrophenbehörde eine Stärke von 6,6. Die für Erdbeben zuständige US-Behörde USGS gab die Stärke des Bebens sogar mit 7 an.
Das Zentrum habe in der Ägäis vor der türkischen Provinz Izmir, rund 16 Kilometer nördlich der griechischen Insel Samos gelegen, berichteten türkische und griechische Medien.

Hauswand stürzt auf Kinder – beide tot
Sowohl auf Samos als auch an der türkischen Westküste gab es Tsunamis.
Erdbeben-Institute berichteten über erste Nachbeben weiter westlich des Hauptbebens, mehrere davon über der Stärke 4,0.
Griechische Fernsehsender zeigten Bilder von der überfluteten Küstenpromenade, wo das Wasser Autos wegspülte.
Der Strom fiel aus.
Auch auf Bildern aus dem türkischen Seferihisar waren überflutete Gassen zu sehen.

Die auf Samos getöteten Jugendlichen waren den Angaben zufolge nach der Schule zu Fuß auf dem Weg nach Hause, als wegen des Bebens in einer engen Gasse Hauswände einstürzten.
Medien hatten zuvor gemeldet, acht Verletzte würden im Krankenhaus behandelt.

Das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam informierte am Freitagmittag ebenfalls über das "schwere Erdbeben mit einem Tsunami".
Nach GFZ-Berechnungen erreichten die Wellen Höhen von mehr als 1,5 Metern.
Sie könnten an der Küste womöglich bis zu drei Meter hoch auflaufen.
Tilmann Frederik, Seismologe des Zentrums, sagte, das Beben habe sich in einer Gegend mit großer tektonischer Aktivität ereignet.
Das letzte Erdbeben dieser Stärke habe es in der Gegend in den 1950er-Jahren gegeben.

Der türkische Fernsehsender TRT zeigte am Nachmittag Bilder von eingestürzten Mehrfamilienhäusern und von Staubwolken über der Stadt Izmir.
Es wurde von Panik auf den Straßen während des Bebens berichtet, Telefonverbindungen seien unterbrochen gewesen.
Türkische Medien berichteten, einige Krankenhäuser in der Provinz Izmir seien beschädigt worden und hätten evakuiert werden müssen.
Moscheen in der Region boten Menschen Obdach an, wie TRT berichtete.
Mehrere Spiele in den türkischen Fußballligen wurden der türkischen staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu zufolge abgesagt.

Die Behörden riefen dazu auf, Straßen nicht zu blockieren und das Mobilfunknetz möglichst zu entlasten.
Am Abend dann waren Hunde zu sehen, die in den Trümmern nach Verschütteten schnüffeln, Scheinwerfer leuchteten die Suchstelle aus, mit Hilfe von Kränen werden die schweren Trümmerteile bewegt.

Die Bewohner von Samos sind dazu aufgerufen, die Nacht im Freien –gegebenenfalls in ihren Autos – zu verbringen.
Bisher sind griechische Geologen nicht sicher, ob es sich bei dem großen Beben von Freitagmittag um das Hauptbeben gehandelt hat.
Auch könnten stärke Nachbeben manche ohnehin schon beschädigte Häuser endgültig zum Einsturz bringen, warnen sie.

"Zeiten, in denen Menschen zusammenstehen müssen"
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan richtete sich in einer Rede an die Bevölkerung.
Man stehe den vom Erdbeben betroffenen Menschen mit allen Mitteln bei.
Erdogan und der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis boten sich in einem Telefonat gegenseitige Hilfe an, wie Anadolu berichtete.
Auf Twitter drückte Mitsotakis der Türkei sein Beileid aus und schrieb: "Was auch immer unsere Uneinigkeiten sind, das sind Zeiten, in denen Menschen zusammenstehen müssen".
Erdogan bedankte sich ebenfalls auf Twitter und antwortete: "Dass zwei Nachbarn in schwierigen Zeiten Solidarität zeigen ist wichtiger als Vieles im Leben."
Die Regierungen in Athen und Ankara liegen derzeit unter anderem wegen umstrittenen Erdgaserkundungen der Türkei und Grenzstreitigkeiten im östlichen Mittelmeer über Kreuz.

Auch die Europäische Union und die Nato boten der Türkei und Griechenland Unterstützung an.
"Ich bin in Gedanken bei allen, die betroffen sind", schrieb EU-Ratschef Charles Michel am Freitag auf Twitter.
"Die EU hält sich bereit, Unterstützung zu leisten."
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg boten das an.

Verschiedenen Berichten zufolge soll das Beben in der türkischen Metropole Istanbul und bis in die griechische Hauptstadt Athen zu spüren gewesen sein.

1999 wurde die Türkei von einer der schwersten Naturkatastrophen in seiner Geschichte heimgesucht: Bei einem Beben in der Region um die nordwestliche Industriestadt Izmit, östlich von Istanbul, starben damals mehr als 17.000 Menschen.


 
Vier Verdächtige nach Angriff in Nizza festgenommen !

Nach dem Messerangriff in Nizza mit drei Toten sind mittlerweile vier Männer als mögliche Komplizen in Gewahrsam genommen worden.
Zuletzt wurde aus französischen Justizkreisen bekannt, dass auch gegen einen 33-Jährigen ermittelt wird, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
Er habe sich bei einem anderen Verdächtigen in der Wohnung aufgehalten.
"Wir versuchen, seine Rolle in dem Ganzen zu klären", hieß es.

Erst am Samstagmorgen war bekannt geworden, dass ein zweiter Mann festgenommen worden.
Der 35-Jährige werde verdächtigt, am Tag vor dem Angriff bei dem tatverdächtigen Attentäter gewesen zu sein, berichtete die AFP unter Berufung auf Justizkreise.
Er sei am Freitagabend in Nizza in Polizeigewahrsam genommen worden.
Am Donnerstag hatten Ermittler einen 47-jährigen Mann in Gewahrsam genommen, der am Vorabend der Tat ebenfalls Kontakt mit dem Angreifer gehabt haben soll.

Ein illegal eingereister Tunesier hatte am Donnerstag laut Ermittlern drei Menschen in Nizza mit einem Messer getötet; zwei Opfer wurden in der Kirche Notre-Dame im Stadtzentrum aufgefunden.
Der Angreifer wurde von Polizisten mehrfach angeschossen und kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Er konnte den Angaben zufolge bis Freitagabend noch nicht vernommen werden.
Er war erst kurz vor der Tat von Italien nach Frankreich eingereist.

Mann in Tunesien festgenommen
Tunesische Sicherheitskräfte haben außerdem einen Mann festgenommen, der sich im Namen einer bislang unbekannten Gruppe zu dem Messerangriff in Nizza bekannt hatte.
Wahrscheinlich gebe es noch eine zweite Person, die ihm bei der Aufnahme des vorgeblichen Bekennervideos geholfen habe, sagte ein Justizsprecher am Samstag.

Das Video war nach dem Angriff in den sozialen Medien aufgetaucht.
Darin reklamierte ein Mann die Tat für eine Gruppe mit dem Namen "Ansar al-Mahdi in Tunesien und im Maghreb".
Die Justizbehörden meldeten jedoch Zweifel an, dass eine derartige Gruppe überhaupt existiert.
Bisher sei sie noch nicht in Erscheinung getreten.

Höchste Terrorwarnstufe ausgerufen
Frankreich rief nach dem Angriff die höchste Terrorwarnstufe aus.
Die französische Regierung hatte am Freitag angekündigt, den Schutz von Schulen oder Gotteshäusern zu verstärken.

Der Täter ist in Tunesien nach Angaben der dortigen Justiz wegen Gewalt- und Drogendelikten vorbestraft, war aber offenbar nicht als radikaler Muslim polizeibekannt.
Nach Angaben seiner Familie hatte er sich in den vergangenen zwei Jahren zunehmend isoliert und war religiös geworden.

Auch die tunesischen Behörden ermitteln nun gegen den Tatverdächtigen.
Gemäß dem Recht des Landes werde jeder Tunesier strafrechtlich verfolgt, der in Terrorakte verstrickt sei, egal ob im Inland oder Ausland, sagte ein tunesischer Justizsprecher.
So solle ermittelt werden, ob der Täter in Tunesien möglicherweise Komplizen hatte.


 
Wieder Terror in Frankreich ? Priester bei Angriff in Lyon lebensgefährlich verletzt !

Frankreich kommt nicht zu Ruhe: In der drittgrößten Stadt des Landes hat ein Unbekannter mit einer abgesägten Schrotflinte auf einen Priester geschossen.
Der Angreifer konnte fliehen.

Ein orthodoxer Priester ist in der französischen Stadt Lyon mit einer Schusswaffe angegriffen und verletzt worden.
Der mutmaßliche Täter sei auf der Flucht, teilte die Polizei der Nachrichtenagentur AFP mit.
Auf den Mann sei mit einer abgesägten Schrotflinte geschossen worden, sagte die Polizei weiter.

"Die Sicherheits- und Rettungskräfte sind vor Ort.
Meiden Sie das Gebiet und befolgen Sie die Anweisungen der Behörden", schrieb das französische Innenministerium auf Twitter.
Ein auf Twitter veröffentlichte Video zeigt den Einsatz von Polizei und Rettungskräften am Tatort:

Auf den Geistlichen sei zweimal gefeuert worden, als er die Kirche abschließen wollte, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Polizeikreise.
Der Geistliche, der griechischer Staatsbürger sei, befinde sich in Lebensgefahr.
Bei dem Gotteshaus im Zentrum von Lyon handele es sich um eine griechisch orthodoxe Kirche.
Das Motiv für den Angriff blieb zunächst unklar.
Politiker warnten, dass es sich um einen islamistischen Anschlag handeln könnte.

In Frankreich gilt die höchste Terrorwarnstufe
Erst am Donnerstag waren in Nizza drei Menschen bei einem mutmaßlichen Terroranschlag in einer Kirche getötet worden.
Der Messerangriff hatte weltweit Entsetzen ausgelöst.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnete die tödliche Attacke als "islamistischen Terroranschlag", die Antiterror-Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf.
Regierungschef Jean Castex rief die höchste Terror-Warnstufe für das Land aus.

Wegen der erneuten Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen durch die Satirezeitung "Charlie Hebdo" hat sich die Stimmung in muslimisch geprägten Ländern zuletzt gegen Frankreich aufgeheizt.
In Staaten wie Pakistan und Bangladesch gingen zuletzt tausende Menschen bei anti-französischen Protesten auf die Straße.


 
Feuerwehr befreit drei Jugendliche aus Wäschetrockner !

Drei Jugendliche sind in der britischen Stadt Epping in einen Wäschetrockner geklettert, einer der jungen Männer blieb in der Tür stecken.
Die Feuerwehr musste sie befreien.


Die Feuerwehr hat in der englischen Stadt Epping drei Jugendliche aus einem großen Wäschetrockner befreit.
Die Einsatzkräfte seien am Freitag zu einer Wäscherei gerufen worden und hätten drei ältere Teenager in dem Trockner gefunden, hieß es am Samstag vom Essex County Fire and Rescue Service.

Zwei der jungen Männer seien erfolgreich in die Maschine hineingeklettert, der dritte jedoch mit dem Knöchel in der Tür hängen geblieben.
Die Einsatzkräfte mussten die Tür des Trockners mit schwerem Gerät entfernen, um die Jugendlichen zu befreien.

Alle drei bekamen Schmerzmittel und wurden von Sanitätern versorgt.
Was sie im Wäschetrockner vorhatten, war zunächst unklar.


 
Schwertattacke in Kanada - zwei Menschen tot !

In Kanada hat ein junger Mann im Mittelalterkostüm offenbar mehrere Menschen angegriffen.
Mit einem Schwert tötete er zwei Menschen.
Die Polizei rief per Twitter dazu auf, zu Hause zu bleiben.

Ein mit einem Schwert bewaffneter Mann hat an Halloween in der kanadischen Großstadt Québec zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt.
Wie örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten, war der Angreifer mit einem mittelalterlichen Kostüm gekleidet.
Der Mittzwanziger sei in der Nacht zum Sonntag festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte Polizeisprecher Étienne Doyon.
Über das Motiv sei bislang nichts bekannt.

Täter soll auch Maske getragen haben
Die Angriffe ereigneten sich am späten Samstagabend (Ortszeit) in der Altstadt von Québec, nahe der Nationalversammlung und einem Luxushotel, wie es weiter hieß.
Die Polizei rief Anwohner auf, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.
Der Verdächtige sei schließlich in der Nähe des Hafens gestellt worden.
Nach Informationen der Zeitung "Le Soleil" war er ganz in Schwarz gekleidet und trug auch eine schwarze Maske.
Er sei unterkühlt gewesen und habe sich widerstandslos festnehmen lassen.
In seinem Auto habe die Polizei Benzinkanister gefunden.

Ob der Täter polizeibekannt gewesen sei oder ob es weitere Verdächtige gebe, könne er derzeit nicht sagen, sagte Doyon weiter.
Auf Twitter teilte die Polizei mit, es deute nach ersten Informationen nichts darauf hin, dass der Verdächtige aus anderen als persönlichen Gründen gehandelt habe.

Über die Opfer machten die Ermittler keine näheren Angaben.
"Unsere Gedanken sind bei den Familien der Todesopfer", sagte Doyon.
Die Verletzten seien im Krankenhaus, ihre Verletzungen schienen nicht lebensgefährlich zu sein.
Das größtenteils französischsprachige Québec liegt im Osten Kanadas und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.


 
Polizei-Großeinsatz: Terrorangriff in Wien - Täter zündete Sprengsatz !

In Wien hat es am Montagabend offenbar einen Angriff auf eine Synagoge in der Seitenstettengasse gegeben.
In der Nähe des Schwedenplatzes sollen auch mehrere Schüsse gefallen sein.
Die Polizei bestätigte gegenüber krone.at einen Großeinsatz.
Der Attentäter soll sich unterdessen mit einem Sprengstoffgürtel selbst in die Luft gesprengt haben.
Es sollen aber noch mehrere weitere Täter auf der Flucht sein.
Die Polizei ersucht die Bevölkerung, die Gegend großräumig zu meiden.
Es gibt bereits erste Berichte, dass es bei dem Angriff mehrere Todesopfer und zahlreiche Verletzte gegeben haben soll.

Laut ersten Informationen soll ein bewachender Polizist offenbar angeschossen worden sein und in Lebensgefahr schweben.
Es dürften auch noch weitere Schüsse gefallen sein.

Die Polizei ist gerade dabei, die gesamte Gegend weitläufig abzuriegeln, die Rotensturmstraße ist bereits gesperrt.

Auf Twitter kursiert derzeit ein Video, auf dem die Polizei im Einsatz zu sehen ist und auch Schüsse zu hören sind.

Die interne Sicherheit der israelitischen Kultusgemeinde in Österreich weist alle jüdischen Mitbürger dazu an, ihre Wohnungen bzw. Häuser nicht zu verlassen.


 
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