NEWS aus dem Ausland !

Beschlagnahmung von OnePlus Buds: US-Zoll blamiert sich mit Apple-AirPods-"Fälschung" !

Eine Aufgabe des Zolls ist es, gefälschte Waren beim Import zu entdecken.
Der US-Zoll verkündet nun stolz, 2.000 falsche Apple AirPods beschlagnahmt zu haben.
Doch im Nachhinein zeigt sich, Die Beamten haben sich blamiert.

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Die Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten (U.S. Customs and Border Protection.
Kurz: CBP) prahlt aktuell auf Twitter: 2.000 gefälschte Apple AirPods aus Hongkong haben die Beamten nach eigenen Angaben konfisziert.
Laut der Pressemitteilung waren die Kopfhörer auf dem Weg nach Nevada, ehe sie am Flughafen John F. Kennedy in New York abgefangen wurden.
"Wäre die Ware echt gewesen, hätte der empfohlene Einzelhandelspreis (UVP) des Herstellers 398.000 Dollar betragen", schreiben die Beamten.

Die Behörde ist auf ihren Fund so stolz, dass sie sich in ihrer Pressemitteilung selbst dafür lobt: "CBP-Bedienstete schützen die amerikanische Öffentlichkeit täglich vor verschiedenen Gefahren", wird CBP-Direktor Troy Miller zitiert.
"Das Abfangen dieser gefälschten Kopfhörer beweist die Wachsamkeit und das Engagement unserer Beamten."

Auch der Twitter-Account der CBP New York City macht auf den Fund aufmerksam und schreibt, dass "Gewinne von gefälschten Produkten möglicherweise kriminelle und/oder terroristische Aktivitäten finanzieren können".

Kopfhörer sind von OnePlus
In der Pressemitteilung und auf Twitter präsentiert die Zoll-Behörde Fotos der beschlagnahmten Produkte, die die Ähnlichkeit zu den Apple-Kopfhörern beweisen sollen.
Hier zeigt sich aber: Die Beamten haben nicht gefälschte Apple-Kopfhörer erwischt, sondern legal erhältliche kabellose Kopfhörer des chinesischen Herstellers OnePlus.

OnePlus ist in Europa und in den USA vor allem für seine – meist günstigen, aber technisch gut ausgestatteten –Smartphones bekannt.
Daneben produziert das Unternehmen auch Fernseher und kabellose Kopfhörer.
Auf der beschlagnahmten Packung auf den Fotos des Zolls ist deutlich die Aufschrift "OnePlus Buds" zu sehen.
Im Beitrag des US-Zolls wird das aber nirgendwo erwähnt.
Ob es sich um einen Fehler handelt oder ob die Beamten die Produkte nicht erkannten, ist unbekannt.

Spott auf Twitter
Auf Twitter reagieren Nutzer derweil mit Spott.
So schreibt ein Nutzer: "Habt Ihr etwa alles Gras geraucht, das Ihr beschlagnahmt habt?"
Ein anderer Nutzer nennt die Behörde "dumm" und weist darauf hin, dass die Geräte "deutlich als OnePlus Buds gekennzeichnet sind".
Einige Nutzer kommentieren aber auch, dass die OnePlus-Kopfhörer Ähnlichkeiten zu Apples AirPods aufweisen.

Mit einem Preis von etwa 89 Euro sind OnePlus Buds günstiger als die Apple AirPods (etwa 125 Euro).
Ob es es sich bei allen 2.000 beschlagnahmten Produkten um OnePlus Buds handelt, ist unbekannt.
OnePlus wurde um eine Stellungnahme gebeten.
Bisher hat sich das Unternehmen noch nicht zum Vorfall geäußert.
Lediglich auf Twitter hat OnePlus USA das Ganze kommentiert.
Dort schreibt das Unternehmen unterhalb des Beitrags der CBP mit umgekehrtem Smiley: "Hey, gebt sie zurück 🙃"




 
Corona-Pandemie in England: Mann nutzt Schlange als Mund-Nasen-Schutz in Bus !

Ein Mann fährt in England mit dem Bus nach Manchester.
Trotz Auflagen trägt er keine Maske, sondern eine Würgeschlange um Kopf und Hals.
Andere Passagiere reagierten gelassen auf den animalischen Mitfahrer.

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Eine um Hals und Kopf gewickelte Schlange ist kein ordentlicher Mund-Nasen-Schutz gegen das Coronavirus.
Zu dieser Klarstellung sahen sich öffentliche Nahverkehrsbetriebe in Nordwestengland veranlasst, nachdem ein Mann in einem Bus mit einer lebendigen Schlange um den Hals und um den Mund gesichtet worden war.
Mitreisende in dem Bus auf dem Weg nach Manchester hätten am Montag erst gedacht, der Mann trage einen besonders farbenprächtigen Mund-Nasen-Schutz, berichteten die "Manchester Evening News".

"Dann hat er sie kriechen lassen"
"Zuerst dachte ich, er hat wirklich eine irre Maske an, dann hat er sie um die Handgriffe kriechen lassen", berichtete ein Augenzeuge.
Ein anderer reagierte ähnlich gelassen: "Niemanden im Bus hat das wirklich gestört, aber ein Mann hinten hat ein Video gedreht.
Es war auf jeden Fall unterhaltsam."

Fotos von dem Mann in einem weißen T-Shirt und Jeans zeigten ihn mit einer Schlange um seinen Mund und seinen Hals, die wie eine Python-Würgeschlange aussah.
Eine Atemschutzmaske, wie sie vorgeschrieben ist, trug er nicht.
Ein Sprecher der Nahverkehrsbetriebe für den Großraum Manchester rief in Erinnerung, dass Masken, Schals oder Halstücher als Masken akzeptiert seien.
Es gebe zwar etwas Interpretationsspielraum: "Wir denken aber nicht, dass dies die Nutzung von Schlangenhaut umfasst, vor allem wenn die noch an der Schlange dran ist."

Großbritannien ist besonders hart von der Corona-Pandemie betroffen.
Angesichts stark steigender Infektionszahlen hat ein führender britischer Gesundheitsexperte Alarm geschlagen.
"Man muss sagen, wir fangen an, die Kontrolle über das Virus zu verlieren", sagte der Chef des staatlichen Forschungs- und Innovationsinstituts UKRI, Mark Walport, dem Sender BBC am Samstag.
Am Freitag hatte es in Großbritannien mehr als 3.500 bestätigte Neuinfektionen gegeben – so hoch lagen die Zahlen zuletzt Mitte Mai.


 
Österreich: 38 Flüchtlinge aus Kühllastwagen befreit !

In Österreich sind 38 Migranten wohl in letzter Sekunde gerettet worden.
Sie befanden sich in einem Kühllaster, der sie unbemerkt über die Grenze bringen sollte.

In Österreich sind mindestens 38 Migranten aus einem Kühllastwagen gerettet worden, nachdem sie durch laute Rufe auf sich aufmerksam gemacht hatten.
Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, waren die von Schleppern nach Österreich gebrachten Menschen aus Syrien, dem Irak und der Türkei in einem schlechten gesundheitlichen Zustand.
Der Kühllastwagen habe keine Möglichkeit zur Belüftung gehabt.

Die Betroffenen berichteten nach Polizeiangaben von Todesangst und Sauerstoffmangel während der Fahrt.
Zahlreiche Menschen seien demnach zeitweise ohnmächtig gewesen, eine Person sei kollabiert.

Mutmaßlicher Schlepper festgenommen
Es sei ihnen gelungen, so laut auf sich aufmerksam zu machen, dass der Transporter kurz angehalten habe.
Laut der "Wiener Zeitung" ist in Bruck a.d. Leitha ein 51-jähriger türkischer Staatsbürger als mutmaßlicher Schlepper festgenommen worden.

Zudem berichtet "Vienna.at", dass die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich ergeben haben sollen, dass der Transport von Rumänien über Ungarn nach Österreich gelangt war.
Bei der Durchsuchung des sichergestellten Sattelkraftfahrzeugs nahmen die Beamten laut Portal im hinteren Bereich des Kühlanhängers eine Falltür bzw. eine in den Fahrzeugboden geschnittene Luke wahr.

Der Vorfall erinnert an eine ganz ähnliche Situation mit 71 Toten im Jahr 2015 ganz in der Nähe.
Nach Angaben der Polizei stand der Lastwagen nahe Bruck an der Leitha.
Durch Anzeigen mehrerer Bürger war die Polizei bereits vor einer Woche auf den Lastwagen am Rande der Autobahn aufmerksam geworden.
Die Zeugen hatten Menschen beobachtet, die von der Ladefläche des Transportes sprangen.


 
Athen verbietet Versorgung der Migranten außerhalb des Lagers !

Nachdem das Migrantenlager in Moria abgebrannt ist, gibt es auf Lesbos ein neues Lager.
Dort hat das Asylministerium Griechenlands nun offenbar strenge Regeln aufgestellt, bei deren Verstoß Bußgelder drohen.

Die Situation auf der griechischen Insel Lesbos bleibt weiter dramatisch: Tausende Migranten sind nach dem Brand der Flüchtlingslagers auf Hilfe angewiesen.
Die Menschen sind auch auf Hilfe von Anwohnern angewiesen.
Nun soll das Ministerium für Asyl allerdings festgelegt haben, dass die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Wasser nicht mehr außerhalb des neuen Lagers stattfinden darf.
Wer dagegen verstößt, muss offenbar ein Bußgeld zahlen, berichtet der Seenotrettungsverein "Mission Lifeline" bei Twitter.

Zudem schreibt der Verein, die griechische Polizei habe damit begonnen, Migranten festzunehmen.

Weshalb die Migranten festgenommen werden, ist bislang nicht bekannt.
Auch eine Bestätigung dieser Nachricht gibt es bislang noch nicht.

Nach dem Brand des Lagers Moria waren vergangene Woche auf Lesbos gut 12.000 Migranten obdachlos geworden.
Viele zögern, das neue Lager zu beziehen; sie befürchten, dort eingesperrt zu werden, und fordern stattdessen, von der Insel aufs Festland gebracht zu werden.
Dies fordern auch humanitäre Organisationen.
Athen hält sich aber an das Abkommen der EU mit der Türkei vom Jahr 2016.
Demnach müssen alle Migranten auf den Inseln bleiben, bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist.
Wer kein Asyl bekommt, muss in die Türkei zurück.

Immer mehr Migranten ziehen in neues Lager
Mehr als 5.000 Migranten sind nach offiziellen Angaben in den vergangenen Tagen ins Zeltlager von Kara Tepe gegangen.
Auch am Freitagmorgen standen Hunderte Menschen Schlange vor dem Eingang des Lagers, wie das Staatsfernsehen (ERT) zeigte.
Viele von ihnen verbrachten die Nacht vor dem Eingang des Lagers, damit sie als erste aufgenommen werden.
Am Freitag harrten jedoch noch geschätzt 7.000 Migranten im Freien aus.

Bislang wurden nach Angaben des Migrationsministers Notis Mitarakis 135 Migranten positiv auf das Coronavirus getestet.
Sie wurden im Zeltlager isoliert.
Humanitäre Organisationen bemängeln, es gebe nicht ausreichende Gesundheitsfürsorge im Lager.
Dies dementierte die Regierung in Athen.

Reporter ohne Grenzen wirft griechischer Polizei Willkür vor
Die Organisation "Reporter ohne Grenzen" (RSF) klagte "die willkürlichen und teils gewalttätigen Einschränkungen der Pressefreiheit durch die griechische Polizei" an.
"Die Strategie der griechischen Behörden ist eindeutig: Sie wollen Journalistinnen und Journalisten teils sogar unter Einsatz von Gewalt davon abhalten, über ihren Umgang mit der Krisensituation in Moria zu berichten", erklärte Geschäftsführer Christian Mihr am Freitag in Berlin.
Es schränke das Recht der internationalen Öffentlichkeit auf eine unabhängige Berichterstattung ein.

Mihr sagte, die Medienschaffenden sähen sich vor Ort mit wechselnden Reaktionen der Polizei konfrontiert.
Teils gewährten sie Zutritt zum zerstörten Lager oder zu dem Areal, auf dem die ehemaligen Lagerbewohner ausharrten, teils verwehrten sie ihn.
Ein Fall von brutaler Polizeigewalt gegen einen Journalisten habe sich am 11. September ereignet.
Ein Korrespondent sei von mehreren Beamten zu Boden geworfen worden.
Die Polizisten hätten ihre Knie so fest auf seinen Körper gepresst, dass er vor Schmerzen geschrien habe, wie in einem Video zu hören sei.


 
Terrorverdacht: Verletzte nach Messerangriff in Paris !

Bei einem Messerangriff in Paris sind mehrere Menschen verletzt worden.
Die Attacke spielte sich in der Nähe des ehemaligen Büros der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" ab.
Die Behörden vermuten einen Terroranschlag.

Bei einer Messerattacke in der Nähe der ehemaligen Redaktionsräume des Satiremagazins "Charlie Hebdo" sind mindestens zwei Menschen verletzt worden.
Berichten zufolge ist es zu zwei Festnahmen gekommen.
Ein erster Verdächtiger war nahe des Place de la Bastille festgenommen worden.
Die zweite Person wurde im Bereich der Metrostation Richard-Lenoir in Nähe des Tatorts festgenommen, wie mehrere französische Medien am Freitag übereinstimmend berichteten.
Anti-Terror-Fahnder haben die Ermittlungen übernommen.

Zwei Opfer hätten schwere Verletzungen erlitten.
Frankreichs Premier Jean Castex hat eine Krisensitzung einberufen.
Zur Zahl der Verletzten gab es unterschiedliche Angaben – zunächst war von vier die Rede, später von zwei.
Auch die Zahl der Täter war noch unklar.
Ein Verdächtiger wurde in der Nähe der Place de la Bastille unweit des Tatorts festgenommen.
Medien berichteten von zwei Tätern – dafür gab es zunächst keine Bestätigung.

Bereich um den Tatort komplett abgeriegelt
In der Gegend des Tatorts sind mehrere Schulen vorsichtshalber geschlossen, Tausende Schüler dürfen die Gebäude nicht verlassen.
Auch Kindergärten sowie städtische Einrichtungen und Sporthallen sollen demnach geschlossen werden.

Der Bereich wurde von den Einsatzkräften komplett abgesperrt, wie ein dpa-Reporter berichtete.
Berichten zufolge untersuchten die Beamten auch ein verdächtiges Paket in der Gegend.

Der Terrorismusprozess um den blutigen islamistischen Anschlag auf "Charlie Hebdo" läuft seit Monatsbeginn in Paris.
Angeklagt sind 14 Menschen.
Bei der mehrtägigen Anschlagsserie waren im Januar 2015 insgesamt 17 Menschen getötet worden.
Die Anschläge trafen nicht nur die Redaktion von "Charlie Hebdo", sondern auch einen koscheren Supermarkt in Paris.
Die drei Täter wurden damals von Sicherheitskräften erschossen.

Den Angeklagten wird vorgeworfen, in unterschiedlicher Weise bei der Vorbereitung der Anschläge geholfen sowie einer terroristischen Vereinigung angehört zu haben.
In den meisten Fällen drohen Haftstrafen von bis zu 20 Jahren.
Beschuldigte sollen beispielsweise Waffen besorgt oder eine Unterkunft zur Verfügung gestellt haben.
"Charlie Hebdo" hatte zuletzt erneut Mohammed-Karikaturen veröffentlicht und ist daraufhin wieder bedroht worden.


 
Nach Bankbesetzung: Schweizer Gericht verurteilt zwölf Klimaaktivisten !

Nachdem junge Klimaaktivisten Ende 2018 eine Bankfiliale in Lausanne besetzt hatten, kam es zu einem Gerichtsverfahren.
Die zwölf Aktivisten wurden freigesprochen.
Doch das Urteil wurde jetzt kassiert.

Ein Gericht in der Schweiz hat den Freispruch für zwölf Klimaaktivisten aufgehoben, die eine Bankfiliale besetzt hatten.
In zweiter Instanz wurden die jungen Leute, mehrheitlich Studenten, am Donnerstag in Lausanne zu Geldstrafen auf Bewährung und Bußgeldern verurteilt.
Anders als die erste Instanz entschied das Waadtländer Kantonsgericht, dass die zwölf Personen nicht aus Gründen eines "rechtfertigenden Notstandes" heraus gehandelt hätten.
Ihre Aktion sei nicht geeignet gewesen, die Treibhausgasemissionen einzudämmen oder zu reduzieren.

Erste Instanz sprach die Aktivisten frei
Die Aktivisten hatten im November 2018 eine Filiale der Credit Suisse in Lausanne besetzt, um gegen die Finanzierung fossiler Brennstoff-Geschäfte zu protestieren.
Die Bank zeigte sie wegen Hausfriedensbruch an.
Ein Richter in Renens hatte die zwölf im Januar dieses Jahres zunächst freigesprochen, weil der Protest friedlich verlaufen sei.
Das Verhalten der Aktivisten sei angesichts der drohenden Klimakatastrophe "notwendig und angemessen" gewesen, so die Begründung.
Die Staatsanwaltschaft war aber gegen den Freispruch in Berufung gegangen.
Die Credit Suisse weist Vorwürfe zurück, sie betreibe besonders klimaschädliche Geschäfte.

Der Waadtländer Generalstaatsanwalt Eric Cottier hatte den Fall im Januar nach dem unerwarteten Freispruch übernommen.
Er legte Berufung gegen das erstinstanzliche Urteil ein und argumentierte, dass ein Gericht nicht für die Behandlung von Klimaproblemen zuständig sei, sondern für die Anwendung der Gesetze.


 
Bluttat in Paris: Attentäter gesteht - Mohammed-Karikaturen nicht ertragen !

Geständnis nach dem Anschlag in Paris: Der Hauptverdächtige nennt den Polizisten sogar sein Motiv.
Sechs weitere Menschen sind noch in Gewahrsam.

Nach dem Angriff vor dem früheren Sitz der Satirezeitung "Charlie Hebdo" in Paris hat der Hauptverdächtige die Tat gestanden.
Der nach dem Angriff festgenommene Mann übernehme "die Verantwortung für seine Tat", hieß es am Samstag aus Ermittlungskreisen.
Als Motiv habe er die erneute Veröffentlichung umstrittener Mohammed-Karikaturen durch "Charlie Hebdo" genannt, die er "nicht ertragen" habe.

Vor dem einstigen Sitz der "Charlie Hebdo"-Redaktion hatte ein Angreifer am Freitag zwei Journalisten einer Agentur mit einem Hackmesser attackiert und schwer verletzt.
Kurze Zeit später wurde der Hauptverdächtige in der nähe des Tatorts festgenommen.
Nach eigenen Angaben ist er 18 Jahre alt und kommt aus Pakistan.

Festgenommener Algerier wieder freigelassen
Neben dem Hauptverdächtigen befanden sich am Samstagmorgen noch sechs weitere Männer in Polizeigewahrsam.
Ein zunächst festgenommener Algerier wurde in der Nacht freigelassen, weil er laut den Ermittlungen nichts mit dem Angriff zu tun hatte.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin hatte die Tat am Freitagabend als islamistischen Terrorakt eingestuft.
Das Terrornetzwerk Al-Kaida hatte wegen der erneuten Veröffentlichung umstrittener Mohammed-Karikaturen durch "Charlie Hebdo" zuvor mit einem Anschlag gedroht.

Bei dem Anschlag auf die Satirezeitung im Januar 2015 hatten zwei Islamisten zwölf Menschen ermordet, unter ihnen einige der bekanntesten Karikaturisten Frankreichs.

Derzeit läuft in Paris der Prozess gegen mögliche Hintermänner.
Aus diesem Anlass hatte "Charlie Hebdo" die umstrittenen Mohammed-Karikaturen erneut veröffentlicht und damit wütende Proteste in mehrheitlich muslimischen Ländern ausgelöst.


 
US-Bürger droht in Thailand wegen schlechter Hotelbewertung Gefängnis !

"Unfreundliches Personal": Weil er sein Hotel zu Unrecht schlecht bewertet sah, zeigte ein Gastronom einen US-Amerikaner an.
Der kritische Gast muss nun mit zwei Jahren Gefängnis rechnen.

Eine negative Kritik für ein Urlauberresort könnte einen US-Bürger in Thailand ins Gefängnis bringen.
Wie die Polizei der thailändischen Insel Koh Chang mitteilte, erstattete der Besitzer eines Hotels Strafanzeige gegen den Gast wegen Rufschädigung.
Der Betroffene, der in Thailand arbeitet, wurde demnach von der Einwanderungspolizei festgenommen.
Ihm drohen bis zu zwei Jahre Haft.

Organisationen kritisieren strenge Anti-Verleumdungsgesetze
Der US-Gast hatte sich im Juli in einem Kommentar auf der Reiseplattform TripAdvisor über das "unfreundliche Personal" des Hotels beschwert.
Dieses verhalte sich, als seien Gäste unerwünscht.
Laut einem Sprecher der thailändischen Polizei war der Mann mit dem Personal in Streit geraten, weil er für Alkohol, den er in das Hotel mitgebracht hatte, kein Korkengeld zahlen wollte.

Thailands strikte Anti-Verleumdungsgesetze werden von Menschenrechtsaktivisten und Organisationen zur Verteidigung der Pressefreiheit scharf kritisiert.
Die Gesetze würden von einflussreichen Akteuren dazu genutzt, Meinungsfreiheit zu unterdrücken.


 
US-Bundesstaat Arkansas: Mann findet einen 9-Karat-Diamanten !

Der "Crater of Diamonds State Park" in Arkansas ist bekannt für seine Diamantenfunde.
Besucher zahlen zehn Dollar und dürfen auf die Suche gehen.
Ein 33-Jähriger fand nun ein besonders großes Exemplar.

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Der "Crater of Diamonds State Park" in US-Bundesstaat Arkansas hat sich schon oft als Schatztruhe für Schatzgräber in den USA erwiesen.
Besucher zahlen zehn Dollar und dürfen auf Diamantensuche gehen.
Seit der Entdeckung der ersten wertvollen Edelsteine im Jahr 1906 wurden im Park mehr als 75.000 Diamanten entdeckt.

Der Amerikaner Kevin Kinard war schon oft in dem Park, doch immer kam er wieder mit leeren Händen nach Hause.
Doch als er am 7. September, dem "Labor Day"-Feiertag in den USA, mit Freunden in den Park geht, ist alles anders.
An diesem Tag fand der 33-Jährige den zweitgrößten Diamanten, der in dem Park je gefunden wurde.

Untersuchung brachte überraschendes Ergebnis
Kinard entdeckte einen Edelstein mit 9,07 Karat.
"Alles, was wie ein Kristall aussah, nahm ich auf und steckte es in meine Tasche", sagte er laut der Pressemitteilung des Parks.
"Es sah irgendwie interessant und glänzend aus.
Ich dachte erst, dass es wohl Glas gewesen ist."

Nach einer stundenlangen Suche schauten die Freunde im "Diamond Discovery Center" des Parks vorbei, um ihre Steine untersuchen zu lassen.
Wenige Zeit später später wurde Kinard in ein Büro gerufen und erhielt die guten Nachrichten.

"War völlig geschockt"
"Ich war ehrlich gesagt völlig geschockt, als sie es mir sagten", meinte Kinard.
Er beschloss, seinen Diamanten "Kinard Friendship Diamond" zu nennen.
"Er hat 9.07 Karat und ich habe ihn am 7. September gefunden.
Das ist einzigartig."

Der Park hat eine "Finder Keeper"-Richtlinie, die angesichts der vielen großen Diamanten, die dort gefunden wurden, ziemlich großzügig ist.
Das heißt, wenn Menschen einen Diamanten in dem Park finden, dürfen sie ihn behalten.
Glück für Kevin Kinard.


Quelle:
 
Blutige Rache: Mann zwang Ehefrau, ihren Lover zu köpfen !

Blutiger Racheakt eines gehörnten Ehemanns in Errol (US-Bundesstaat New Hampshire).
Laut Polizei entführte und erschoss Armando Barron den Lover seiner Ehefrau Britany vor deren Augen.
Und zwang die 31-Jährige dann, ihrem toten Liebhaber den Kopf abzuschneiden.

Barron hatte von der Affäre seiner Frau erfahren, als er in deren Handy herumschnüffelte.
Er zwang seine Frau dann, ein Treffen mit Jonathan Amerault zu organisieren.
Britany Barron gab den Ermittlern später zu Protokoll, dass ihr Mann sie zuerst gezwungen habe, Amerault (25) die Pulsadern aufzuschneiden.
Als dieser daran nicht verblutete, habe er ihr eine Pistole in die Hand gedrückt und sie aufgefordert „Erschieß ihn!“

Britany weigerte sich, worauf ihr Mann ihr die Waffe aus der Hand riss und aus kurzer Distanz Amerault zwei Mal in die Brust und einmal in den Kopf schoss.
Dann transportierte das Ehepaar die Leiche in Ameraults Wagen in ein abgelegenes Waldstück.
Wo Armando seiner Frau dann befahl, dem toten Lover den Kopf abzuschneiden.
Dann vergruben sie die Leichenteile an verschiedenen Stellen.

Der Tipp von zwei Jägern, die die Barrons in der Gegend gesehen hatten, brachte die Polizei auf die Spur.
Sie entdeckten Ameraults Leiche und nahmen Armando und Britany Barron fest.

Armando Barron wird wegen vorsätzlichen Mordes an Amerault und schwerer Körperverletzung an seiner Frau der Prozess gemacht.
Britany ist wegen des Versuchs, die Beweise eines Verbrechens zu beseitigen, angeklagt.
Beide Eheleute sitzen bis zum Prozess ohne die Möglichkeit auf Kaution in Untersuchungshaft.


 
Vier Tote bei Wildwasserbahn-Unfall: Millionen-Entschädigung nach Freizeitpark-Tragödie !

Coomera - Es war einer der tragischsten Unfälle der vergangenen Jahre an der australischen Goldküste.
Ausgerechnet in „Dreamworld“, dem größten Freizeitpark des Landes, waren vor vier Jahren auf einem Fahrgeschäft vier Menschen ums Leben gekommen.

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Jahrelang wurde gerichtlich über die Entschädigung für die Hinterbliebenen der zwei Frauen und zwei Männer verhandelt.
Jetzt ist klar: „Dreamworld“ muss ihnen eine Millionensumme zahlen.

Die Wildwasserbahn Thunder River Rapids, auf der sich im Oktober 2016 das Unglück ereignet hatte, wurde längst abgerissen.
In Booten für bis zu sechs Personen ging es für Besucher durch eine Wasserlandschaft mit steilen Rampen und engen Kurven.
Beim Unfall waren zwei Boote miteinander kollidiert.
Zwei Opfer wurden aus den Gefährten geschleudert und zogen sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Zwei weitere Personen wurden beim Zusammenstoß unter Wasser eingeklemmt und ertranken.


Die Betreiber des Parks in Coomera nahe der Millionenstadt Brisbane hatten zwischenzeitlich eingestanden, sich vor dem Unglück nicht ausreichend um die Wartung der Attraktion gekümmert zu haben.
Noch mehrere Monate nach dem Unfall stand im Freizeitpark der Betrieb still, erst nach sorgfältiger Überprüfung aller Fahrgeschäfte konnte „Dreamworld“ wieder öffnen.

Gericht spricht Freizeitpark in Australien nach Unglück auf Wildwasserbahn schuldig
Am Montag sprach ein Gericht in Australien nun die Strafe gegen die Betreiberfirma Ardent Leisure aus.
Sie wurde in allen drei Anklagepunkten schuldig gesprochen und muss 3,6 Millionen australische Dollar (umgerechnet 2,18 Millionen Euro) zahlen.
Die höchstmögliche Strafe lag bei 4,5 Millionen australischen Dollar.
Ardent Leisure hat nach eigenen Angaben die „Mehrheit“ der Opferangehörigen, Erste-Hilfe-Leistenden und anderen Betroffenen mittlerweile entschädigt.

Familienmitglieder der Toten waren zur Urteilsverkündung angereist und erzählten vor Gericht in emotionalen Wortmeldungen von ihrer Trauer und den Spätfolgen der Tragödie.
Ein Mann, der seine Schwester bei der Unglücksfahrt verloren hatte, sagte, er sei nur noch „eine leere Hülle meines früheren Ichs“.
Eine Tante des Opfers betonte: „Zu wissen, dass ihr Tod hätte vermieden werden können, ist inakzeptabel und zum Verzweifeln.“

Nach Unfall in Freizeitpark in Australien: Denkmal für Todesopfer geplant
In einer Mitteilung an die australische Wertpapierbörse entschuldigte sich die Unternehmensführung „uneingeschränkt“ für den Vorfall und sprach den Angehörigen der Opfer dieser „schrecklichen Tragödie“ ihr „tiefstes Mitgefühl“ aus.

Das Unternehmen Ardent Leisure war zusätzlich in die Kritik geraten, als es versucht hatte, den Freizeitpark an der bei Touristen beliebten Gold Coast in Queensland noch vor der Beisetzung der Todesopfer wieder zu öffnen.
Derzeit wird im Park an einem Denkmal für die Verstorbenen gearbeitet.


 
Tonnen Kokain: Schmuggel, Geldwäsche, kriminellen Vereinigung - Polizei sprengt Drogenring !

Belgische Ermittler haben einen international operierenden Drogenring enttarnt.
Infolge von 54 Hausdurchsuchungen in dieser Woche seien 29 Menschen festgenommen worden, teilte die belgische Staatsanwaltschaft mit.
Der Nachrichtenagentur Belga zufolge waren drei Polizisten und ein ehemaliger Polizist darunter.

Gegen 16 Verdächtige sei bereits Haftbefehl erlassen worden - unter anderem wegen Drogenschmuggels, Geldwäsche und der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung.
Eine Person wurde unter Auflagen freigelassen, zwei weitere konnten nach einer Anhörung gehen, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.

Begonnen hatten die Ermittlungen 2019 mit dem Fund von rund 2800 Kilogramm Kokain in einem Container, der für die belgische Stadt Maasmechelen bestimmt war.
Später wurde eine weitere Lieferung mit einem Umfang von 650 Kilogramm beschlagnahmt.
Zudem scheine die Organisation zehn weitere Lieferungen Kokain importiert zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Nehme man an, dass die Mindestmenge einer Lieferung bei 650 Kilogramm liege, seien das insgesamt mindestens 6500 Kilogramm gewesen, hieß es.

Bereits am Montag seien unter anderem fast 1,3 Millionen Euro in bar, rund 700 000 Euro auf verschiedenen Konten, verschiedene Waffen und rund 40 Fahrzeuge beschlagnahmt worden.
Zugleich habe es weitere Durchsuchungen in den Niederlanden, in Spanien und in Großbritannien gegeben.

In den Niederlanden seien drei Personen festgenommen, knapp 67 000 Euro und neun Waffen beschlagnahmt worden.
In Spanien gab es den Angaben zufolge eine Festnahme und die Beschlagnahmung von 35 000 Euro, einer Waffe und rund 15 Fahrzeugen.


 
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