Diverses: Verbraucher - Nachrichten und Ratgeber !

Lebenslange Garantie? Warum das Versprechen oft nicht gilt !

Berlin: Verbraucherschützer haben die Versprechen der Hersteller geprüft.
Das ernüchternde Fazit: Die meisten Garantien sind kaum etwas wert.

Muss das alles weg?
Die neuen Sportschuhe, die drücken.
Der Regenschirm, der sich nur noch schwer öffnen lässt.
Der Bürostuhl, der quietscht.
Ist denn außer der guten alten Ledertasche, die man hegt und pflegt und nach Jahren allenfalls mal vom Schuster aufbessern lässt, kaum noch etwas für ewig?

Immer wieder ärgern sich Verbraucher über die sogenannte Wegwerfkultur.
Und immer mehr Firmen reagieren darauf.
Sie werben mit Super-Garantien, mit Produkten fürs Leben.
Doch Verbraucherschützer Georg Tryba warnt: „Vertrauen Sie nicht blind darauf, gucken Sie genau hin“.
Sonst kann es am Ende teuer werden.

Die Ergebnisse der Studie sind ernüchternd
Tryba hat für die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Garantieversprechen für verschiedene Produkttypen genauer unter die Lupe genommen.
Seine Ergebnisse sind ernüchternd.
Die meisten Garantien haben, so sagt er, „List und Lücken“.
Darunter befinden sich auch besondere Kuriositäten.

Beispiel: Eine etwa 30-jährige Garantie für Bürostühle bezieht sich „auf eine durchschnittliche Nutzung des Sitzmöbels von circa acht Stunden je Arbeitstag“.
Wird der Stuhl länger am Tag besetzt, verkürzt sich die Garantie auf 20 oder auch zehn Jahre.
Unklar, wer wie beweisen kann, ob jemand neun Stunden auf dem Stuhl hockt.
Anderer Fall: Eine „lebenslange Wasserbettgarantie“, die nur gilt, wenn die Käufer zugleich ein „Pflegemittel Service-Plus“-Abo für bis zu 50 Euro im Jahr abschließen.

Nur eine Garantie „Ohne wenn und Aber“ fanden die Prüfer
Eine Garantie „Ohne Wenn und Aber“ fanden die Verbraucherschützer nur beim Textilunternehmen Land’s End.
Das verspricht, „jederzeit“ einen Artikel der Firma, mit dem der Kunde nicht zufrieden ist, umzutauschen und den Kaufpreis zu erstatten.
Tryba und sein Team haben Langzeitgarantien bei Herstellern von Fahrrädern aufgespürt, von Autoscheiben, Brotdosen und Plastikschüsseln oder Rucksäcken.
Auch Ehepartnern wird demnach schon mal versprochen, jegliche Risse und Brüche zu kitten – im Trauring.
Doch diese Versprechen sind zumeist beschränkt.

Einer der beliebtesten Tricks der Händler und Hersteller: Es fällt Porto an.
Für Regenschirme kann man zum Beispiel ziemlich viel Geld ausgeben.
Schon für den „Mini“ der New Yorker Firma Davek zahlt man 55 Euro.
Dafür heißt es bei dem Unternehmen: „Vielleicht wird die Autotür frühzeitig zugeschlagen.
Die Katze wählt den Davek als neuen Kratzbaum.
Oder es bläst ein Hurrikan wie „Sandy“ hinein.
Keine Panik: auf alle Davek-Regenschirme gibt es die berühmte uneingeschränkte Garantie auf Lebenszeit.“
Reparatur oder Ersatz seien kostenlos – bis auf die Versandgebühren.
Dafür würden 12 Euro veranschlagt.

Unternehmen verbinden Garantie mit dem „sachgemäßen Gebrauch“
Da rechnet so mancher sicherlich nach – und spart sich die Mühe. „
Für den Kunden sind Garantieversprechen immer ein Abenteuer“, sagt Tryba.
Am Anfang entstünden oft Kosten.
Aber vor allem seien die Käufer dann zumeist auch noch vom Hersteller abhängig.
Denn selten sei klar, was einem wirklich zusteht.
Das hängt mit einem weiteren Trick zusammen.

Dabei knüpfen Firmen das Garantieversprechen an die sogenannte „sachgemäße Wartung“ oder den „sachgemäßen Gebrauch“.
Ein Beispiel: Die Maglite-Stab-Taschenlampen, die aus Hollywoodfilmen berühmt sind, weil Polizisten mit ihnen dort gerne dunkle Ecken ausleuchten.
Der US-Hersteller gibt für die Lampen aus stabilem Aluminium beispielsweise eine Zehn-Jahres-Garantie in Deutschland.

Nur: In den Bestimmungen heißt es auch, dass die Garantie etwa nicht gelte im Fall von: „Zweckentfremdung, technischen Veränderungen, unsachgemäßem Gebrauch, Beschädigung durch auslaufende Batterien oder mangelhafte Wartung.
Batterien, Glühlampen, Verschleißteile sowie farbige Eloxalbeschichtungen sind ebenfalls von dieser Garantie ausgenommen.“
So könne der Kunde seine Ansprüche schnell verlieren, warnt Tryba.

Ikea hat sein „lebenslanges Garantierecht“ nach zwei Jahren wieder kassiert
Ganz so einfach stehen die Hersteller dann eben doch nicht dauerhaft für ihre Waren ein.
Man erinnere sich beispielsweise an die schwedische Möbelhauskette Ikea , die eine Zeit lang mit einem lebenslangen Rückgaberecht warb.
Dieses währte lediglich zwei Jahre, im August 2016 strich das Unternehmen die Serviceleistung wieder.

Von den eigentlichen Versprechen bleibt am Ende meist wenig übrig.
Verbraucherschützer Tryba hat deshalb einen grundsätzlichen Tipp: „Ein Garantieversprechen sollte kein Grund sein für einen Neukauf.“
Entscheidender seien diese drei Fragen: Brauche ich die Joggingschuhe, noch einen Regenschirm, das neue Möbelstück überhaupt?
Habe ich genug Informationen, etwa aus unabhängigen Tests?
Und: Wie schneidet das Produkt in den Preisvergleichsportalen ab?

Garantien sollten gesetzlich festgeschrieben werden
Verbraucherschützer fordern schon länger großzügigere Garantien, die per Gesetz festgeschrieben werden.
Zumal laut Experte Tryba hinter vielen freiwilligen „Ewigkeitsgelübden“ auch eine Datensammelmasche steckt: Dann greife eine dauerhafte Garantie nur, wenn die Käufer auf der Internetseite eine aufwändige Registrierung des Produktes mitgemacht haben – samt Preisgabe persönlicher Daten.
Diese sind für die Unternehmen wertvoll, weil sie die Kunden noch besser umwerben können, je mehr sie von ihnen wissen.


 
Zahl der Kontenabfragen durch Behörden steigt an !

Die Zahl der Abfragen von privaten Kontodaten durch Finanzbehörden und Gerichtsvollzieher ist in Nordrhein-Westfalen einem Medienbericht zufolge erheblich angestiegen.
Das Bundeszentralamt für Steuern (BZASt) in Bonn habe allein im ersten Halbjahr 2017 mehr als 25 300 Ersuchen von Finanzämtern bearbeitet, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag) unter Berufung auf das NRW-Finanzministerium.

Den Angaben zufolge waren es im vergangenen Jahr 17 323 Abfragen, 2015 nur knapp 13 800.
"Die Steigerung zeigt, dass es für die Steuerbehörden ein erfolgreiches Mittel ist, um an Informationen über Schuldner zu kommen", sagte Manfred Lehmann, NRW-Landesvorsitzender der deutschen Steuergewerkschaft, der Zeitung.

Seit 2013 dürfen auch Gerichtsvollzieher ermitteln, wer über welche Konten und Wertpapierdepots verfügt.
Sie dürfen bei unkooperativen Schuldnern Einsicht beantragen.
Auch hier steigen die Zahlen.
Beim BZASt seien 2016 in NRW 58 530 Ersuchen eingegangen.
Ein Jahr zuvor waren es 41 210.

"Immer mehr private Gläubiger haben gelernt, dass dies ein vielversprechender Weg ist, um doch noch an ihr Geld zu kommen", sagte Frank Neuhaus, Vorsitzender des NRW-Landesverbands beim Deutschen Gerichtsvollzieherbund dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Datenschützer kritisieren die Regelung.


 
Stiftung Warentest testet Milch - 14 von 18 Produkten „gut“ !

München Milch hat derzeit einen schweren Stand.
Experten betonen aber, sie habe wichtige Nährstoffe. Im Test kommen viele Produkte gut weg.

Sie soll dick machen und außerdem für den Menschen eigentlich unverträglich sein: Die gute alte Kuhmilch hat momentan einen schweren Stand.
Dabei können die meisten Menschen Milch sehr gut verdauen.
Und vor allem Kinder brauchen sie dringend für den Knochenbau.

„Milch ist ein sehr wertvolles Nahrungsmittel“, betont Prof. Berthold Koletzko, Leiter der Abteilung Stoffwechsel und Ernährung am Dr. v. Haunerschen Kinderspital der Münchner Uniklinik.
Milch enthält hochwertiges Eiweiß und vor allem Kalzium, das der Körper sehr gut verarbeiten kann.
Er braucht es, damit die Knochen stabil bleiben.
Ganz besonders für Menschen, die auf Fleisch und Fisch verzichten, ist Milch ein wichtiger Nährstofflieferant.

In keiner Milch fanden Tester Schadstoffe
Ob die Milch vom Discounter oder aus einer Biomolkerei kommt, ist nicht so entscheidend, wie ein aktueller Test der Stiftung Warentest zeigt: 14 von 18 Produkten schnitten „gut“ ab, eines war „befriedigend“, drei waren nur „ausreichend“.
In keinem der Produkte fanden die Tester Schadstoffe, Keime oder Antibiotikarückstände.
Die günstigste, gut bewertete Bio-Milch kommt von Aldi Süd für 1,09 Euro, die konventionelle Variante von Aldi Süd/Nord ist ebenfalls „gut“ und kostet 68 Cent, heißt es in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 10/2017).
Wer auf Tierschutz und faire Erzeugerpreise achten möchte, kauft Bioprodukte von Arla, der Gläsernen Molkerei, Dennree oder Berchtesgadener Land.

Für Kinder sind Milch und Milchprodukte immer ein entscheidendes Grundnahrungsmittel.
Im ersten Lebensjahr sollen sie allerdings nur Muttermilch oder spezielle Säuglingsnahrung bekommen.
„Im zweiten Lebensjahr können Kinder ein bis zwei Tassen Milch pro Tag trinken“, sagt Koletzko.
Danach darf es auch etwas mehr oder weniger sein – „da sind wir nicht mehr ganz so streng.“

Hafermilch enthält nicht die gleichen Inhaltsstoffe
Wichtig ist dem Experten: „Wenn wir von Milch sprechen, dann meinen wir die Milch von Säugetieren.“
Hafermilch oder andere künstliche Erzeugnisse enthalten weder die gleichen Eiweiße noch das Kalzium, das der Körper besonders gut verarbeiten kann.

So gesund Milch ist – wie bei allen Nahrungsmitteln kommt es auch hier auf das richtige Maß an.
„Es gibt regelrechte Milkoholics“, sagt Koletzko.
„Die trinken einen halben Liter pro Tag und mehr.“
Das sei bei einem gesunden Erwachsenen nicht nötig, sondern habe eher Nachteile.
„Insgesamt nehmen diese Menschen häufig zu viele Kalorien zu sich.“
Außerdem enthält Milch viele gesättigte Fettsäuren, von denen die Deutschen im Schnitt ohnehin zu viel zu sich nehmen.

70 Prozent der Europäer vertragen Milchzucker
Außerdem verträgt nicht jeder Mensch große Mengen des in der Milch enthaltenen Milchzuckers Laktose.
Im ursprünglichen Bauplan des Menschen war Milch nur vorgesehen, um eine gesunde Entwicklung bis ins Grundschulalter zu gewährleisten.
Erwachsene vertrugen Milch damals nicht.
Das änderte sich, als der Mensch anfing, Landwirtschaft zu betreiben, erklärt Koletzko.

„Es war ganz offensichtlich ein so großer Vorteil, Milch von anderen Säugetieren zu vertragen, dass sich die entsprechenden Gene schnell durchgesetzt haben.“
Heute vertragen ungefähr 70 Prozent der Europäer Milchzucker auch im Erwachsenenalter.

Wer Laktose nicht so gut verdauen kann, muss aber in der Regel auch nicht komplett darauf verzichten.
„Eine Kugel Eis etwa kann jeder essen“, sagt Koletzko.
Laktoseintolerante sollten jedoch Maß halten, um ihren Darm nicht zu sehr zu belasten.
Ob jemand laktoseintolerant ist, kann ein Arzt feststellen.


 
ARD und ZDF wollen mehr Geld !

ARD und ZDF planen ihre Zukunft .
Die öffentlich-rechtlichen Sender planen ihre Zukunft.
Dabei wollen sie von allem mehr: mehr Reichweite, mehr Angebot und in letzter Instanz wohl auch mehr Geld.

Am Freitag überreichen ZDF-Intendant Thomas Bellut und die ARD-Vorsitzende Karola Wille der Rundfunkkommission der Länder ihre Berichte mit ihren Vorstellungen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Zukunft.
Auch vom Deutschlandradio kommt ein entsprechendes Papier.
Es geht darin um die Folgen der Digitalisierung, um die Möglichkeiten, durch mehr Kooperation Kosten zu sparen oder auch um die ganz praktische Frage, welche Rolle die Mediatheken künftig spielen sollen.

Die Öffentlich-Rechtlichen fassen diese Themen unter "Auftrag und Strukturoptimierung" zusammen.
Dabei geht es nicht nur, aber auch ums Geld - und zumindest indirekt darum, wie hoch der Rundfunkbeitrag ab 2021 sein wird.
Bis dahin ist er auf 17,50 Euro pro Monat und Haushalt festgelegt.

Ob der Beitragssatz steigt und falls ja, um wie viel, hängt eben auch von solchen Grundsatzfragen ab, auf die ARD, ZDF und Deutschlandradio nun Antworten geben wollen.

YouTube und Facebook im Visier
Unstrittig ist, dass es Handlungsbedarf gibt, weil sich die Medienwelt insgesamt verändert.
Anders als früher haben Zuschauer die Wahl, Sendungen zu vorgesehener Uhrzeit zu schauen oder einfach auf Abruf: Auf Tablets, Smartphones und Smart-TVs kann man die "Tagesschau" pünktlich um 20 Uhr verfolgen oder in der Mediathek die von vorgestern angucken.
Oder Sendungen sehen, die erst zehn Tage später ins Fernsehen kommen.

Die ARD hat außerdem bereits angekündigt, sie wolle dorthin gehen, wo die Nutzer sind - in den sozialen Netzwerken wie Facebook zum Beispiel oder bei Drittplattformen wie YouTube.
"Funk" ist ein Beispiel dafür, das gemeinsame Angebot von ARD und ZDF für jüngere Zielgruppen, oder der noch ganz neue YouTube-Kanal für Reportagen und Dokumentationen vom WDR.

Privatsender fordern Konzentration auf Grundauftrag
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) sieht eine Ausweitung des Programmangebots von ARD und ZDF im Netz kritisch.
Bei seiner Mitgliederversammlung Anfang September in Berlin präsentierte der VPRT "Sechs Thesen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk".
Eine davon lautet "Weniger ist mehr".
Der Gesamtumfang der Programm- und Onlineangebote müsse "minimiert und die Vielzahl der Beteiligungen und kommerziellen Aktivitäten hinterfragt werden".

Der VPRT dringt auf eine "Strukturreform ohne Denkverbote" und verlangt unter anderem, eine Reduzierung der Werbung bei ARD und ZDF und eine Begrenzung des Telemedienauftrags - etwa bei der Frage, was die öffentlich-rechtlichen Sender wie lange in ihren Mediatheken zeigen dürfen.
Die ARD sieht ihre Digitalangebote dagegen als Beitrag, ihrem öffentlich-rechtlichen Auftrag nachzukommen, alle Altersgruppen und sozialen Schichten über alle relevanten Mediengattungen zu erreichen.

Döpfner spricht von Wettbewerbsverzerrung
Kritisch sieht auch der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) das Engagement der öffentlich-rechtlichen Sender mit Blick auf digitale Angebote.
Bei seinem Jahreskongress vor zwei Wochen in Stuttgart kritisierte BDZV-Präsident Mathias Döpfner "eine gebührenfinanzierte digitale Staats-Presse, die den Wettbewerb verzerrt und uns Presseverlagen kaum Entfaltungsmöglichkeiten lässt."

Den Zeitungsverlegern sind insbesondere Angebote in den Apps oder den Webseiten der Sender ein Dorn im Auge, die nicht nur aus Film- oder Radiobeiträgen bestehen, sondern zusätzlich aus Texten, die die Chancen eigener Bezahlangebote verschlechterten.
In dem Punkt hält auch der BDZV das VPRT-Motto "Weniger ist mehr" für passend.
Die Diskussion über all diese Fragen dürfte erst richtig losgehen, wenn die Rundfunkkommission die Berichte erhalten hat.


 
Neueste Enthüllungen: Das hättest du nicht über die Aldi-Brüder gedacht !

Über die Aldi-Gründer ist wenig bekannt - ZDF-Doku will Leben der Brüder Albrecht beleuchten.
Dabei wird klar: Ihr Imperium ist auf Geiz gebaut

Essen. „Geiz ist geil“, dieser Slogan ist eine Erfindung eines Elektronik-Konzerns.
„Geiz macht reich“ hingegen eine Unternehmer-Formel zweier Essener Kaufleute.
Über die Brüder Karl und Theo Albrecht, Gründer des Aldi-Imperiums ist nicht viel bekannt.
Eine ZDF-Doku hat sich dennoch auf Spurensuche begeben.

Und ziemlich ungewöhnliche Details aus dem Leben der Aldis herausgefunden.
So bringt Eberhard Fedtke, ehemaliger Aldi-Manager und Wegbegleiter von Theo Albrecht, die Erfolgsformel der Brüder auf einen Punkt: Sie waren unfassbar knauserig.

„Außer Umsatz, Kosten, Kontrollieren, morgens arbeiten und abends nach Hause gehen, hatte Theo nichts im Kopf.
Und ich habe ihn ja ständig erlebt."
Kein Ort in der Firma war vor dem Sparzwang der Brüder sicher: Fedtke erinnert sich.
Der Aldi-Gründer auf der Herrentoilette.
Nach dem Geschäft: Händewaschen, Abtrocknen - mit einem Händetrockner.

Doch daran störte sich Theo.
Denn: Sie blasen selbst dann noch, wenn die Hände bereits trocken sind.
Der Unternehmer rechnet vor: „Alle Trockner haben einen Nachlauf von drei Sekunden.
162.000 Sekunden am Tag.
Bei dreihundertsechzig Geschäftstagen: Das sind 810.000 Minuten im Jahr."
Das muss kürzer werden, so der Auftrag an den Manager.

Die Albrechts gönnen sich wenig.
Ein weiteres Beispiel: Als Theo Albrecht 1971 entführt wurde, standen die Gangster vor einem Problem: Sie glaubten zunächst nicht, dass es sich um den Milliardär handelt.
Anzug von der Stange, Schuhe und Krawatte verschlissen: „So sieht doch ein Buchhalter aus", war ihr Gedanke.
Damit sie doch den richtigen entführten, ließen sie sich kurzerhand den Ausweis von Theo Albrecht zeigen.

Später, als die Entführung vorbei, die Ganoven geschnappt, aber das Lösegeld verschollen blieb, wollte Karl Albrecht die Summe von der Steuer absetzen: Betriebsausgaben.
Ein Gericht entschied: Darf er nicht.

Sparzwang auch für die Mitarbeiter
Nicht nur die Albrechts selber legten sich und ihren Läden - Neonlicht, Waren auf Paletten, kein Schnick-Schnack - diesen Sparzwang auf, auch die Mitarbeiter mussten rigoros mitziehen.
Theo Albrecht ruft manchmal bei Filialleitern an.
Und es gibt eine Standpauke: „Ich sehe gerade, sie haben vier Kugelschreiber bestellt?
Wozu brauchen Sie die?
Wollen Sie mit allen vier Kugelschreibern gleichzeitig schreiben?!“

Ex-Manager Fedtke erzählt: „Wir hatten eine vierseitige Schreibtischanleitung.
Darauf war genau erklärt, wie alles auf dem Tisch zu liegen hat
Was links, was rechts und in welcher Reihenfolge."
In der Doku heißt es: Theo Albrecht wolle nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Arbeitsweise der Angestellten bestimmen.

Hielten die sich nicht daran, gab es Sanktionen.
Fedkte: „Erst wurde die Filialleitung zur Rede gestellt.
Dann die Bezirksleitung, dann der Verkaufsleiter und zuletzt ich als Geschäftsführer."
Der Ex-Manager spricht in der Doku gar von Entmündigung.

Die ganze Aldi-Doku kannst du dir in der ZDF-Mediathek anschauen.



 
Neue Gesetze und Regeln: Das ändert sich für Sie im Oktober !

Schwule und lesbische Paare können von Sonntag an heiraten.
Zum 1. Oktober treten zudem weitere Änderungen in Kraft: strengere Regeln im Kampf gegen Hasskriminalität im Netz, neue Regeln für die Nutzung von Drohnen und eine Reform der Einlagensicherung, was vor allem für Kommunen von Bedeutung ist.

Ein Überblick über die Änderungen:

Ehe für alle
Schwule und Lesben bekommen die gleichen Rechte wie Hetero-Paare: Sie dürfen heiraten und Kinder adoptieren.
Bisher konnten seit 2001 gleichgeschlechtliche Beziehungen in Deutschland nur eine Lebenspartnerschaft amtlich eintragen lassen.
Hasskriminalität

Hasskriminalität, strafbare Falschnachrichten und andere strafbare Inhalte in sozialen Netzwerken werden künftig wirksamer bekämpft.
Betreiber von sozialen Netzwerken werden dazu verpflichtet, strafbare Inhalte schnell zu löschen oder zu sperren.

Drohnenflüge
Drohnen oder Modellflugzeuge über 250 Gramm müssen laut Bundesregierung eine feuerfeste Plakette mit Namen und Anschrift des Eigentümers tragen.
Der Betrieb von Drohnen oder Modellflugzeugen ab zwei Kilogramm erfordert dann auch einen Kenntnisnachweis.

Einlagensicherung
Die Reform der freiwilligen Einlagensicherung der privaten Banken schränkt den Einlagenschutz ein.
Im Pleitefall können nur noch Privatkunden und Stiftungen den vollen Schutz ihrer Einlagen genießen.
Für sie ändert sich nichts.
Bund, Länder und Kommunen sowie Finanzprofis dagegen werden bei Schieflagen nicht mehr aus diesem Topf bedient, den die Privatbanken zusätzlich zur gesetzlichen Einlagensicherung auf freiwilliger Basis gefüllt haben.
In Deutschland sind im Falle einer Bankenpleite pro Kunde Spareinlagen bis zu 100.000 Euro gesetzlich geschützt.
Darüber hinaus sichern fast alle Kreditinstitute Kundengelder freiwillig ab.

Steueroasen
Bereits ab dem 30. September wird es für Steuerbetrüger noch schwieriger, Geld illegal am Fiskus vorbei ins Ausland zu schleusen.
Deutschland und zunächst 49 weitere Staaten starten dann erstmals den automatischen Austausch von "Informationen über Finanzkonten in Steuersachen".
Heimische Finanzbehörden bekommen Einsicht in Auslandsgeschäfte ihrer Bürger.
Von September 2018 an machen dann nach bisherigem Stand insgesamt 102 Länder mit.

Patientenversorgung
Patienten sollen künftig besser versorgt werden, wenn sie nach einem Krankenhausaufenthalt nach Hause entlassen werden.
Dazu sollen die Krankenhausärzte den Patienten klare Instruktionen mit auf den Weg geben, welche Medikamente und welche Nachbehandlungen nötig sind.
Vom 1. Oktober an gelten neue, verbindliche Regelungen für ein "strukturiertes Entlassmanagement" nach einem Krankenhausaufenthalt, wie der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mitteilt.

Mindestlohn
Beschäftigte von Geld- und Wertdiensten bekommen nun laut Bundesregierung rückwirkend zum 1. März 2017 Anspruch auf einen neuen Branchenmindestlohn.

Landwirtschaft
In der EU entfallen nach Angaben der Bundesregierung die Produktionsquoten sowie die Produktionsabgabe für Zucker und Isoglukose.
Gleichzeitig entfalle der Mindestpreis für in der EU angebaute Zuckerrüben.


 
Hermes-Fahrer kann Paket nicht abliefern – und schreibt DAS auf den Zettel !

So einen Zettel wünscht man sich garantiert NICHT, wenn man in seinen Briefkasten schaut...

ssdmcQ.jpg

Ein Hermes-Postbote wollte eigentlich ein Paket in einer WG abgeben.
Dort war jedoch gerade keiner anwesend.
Der Empfänger der Sendung musste noch arbeiten.

„Nette“ Nachricht
Nun ist bekannt, dass viele Paketboten nicht gerade einen entspannten Arbeitsalltag haben und solche Situationen frustrierend sein können.
Doch musste eine solche Nachricht wirklich sein?

Twitter-User „Nessa“, der das Paket entgegennehmen sollte, fand nämlich später diese Nachricht in der Post: „Wo soll ich eure scheiß Pakete loswerden?“

Auf der Rückseite des Benachrichtigungs-Zettels stand: „Die Nachbarn nehmen es nicht!
Morgen komm ich, sonst geht die Sendung zurück!“

„Ich weiß, dass der `ne arme Sau ist, aber...“
Auf Twitter schreibt „Nessa“ Hermes an und fragt: „Ist das jetzt das Niveau, auf dem wir kommunizieren, ja?“

Andere Twitter-User pflichten „Nessa“ bei und sagen: So geht das nicht!
Manche fordern aber auch Verständnis für den Boten, der ja auch nur der „Schwächste in der Kette“ sei.

Dafür hat „Nessa“ nur teilweise Verständnis: „Ich weiß, dass der 'ne arme Sau ist.
Aber dann soll er sich bei Hermes beschweren oder kündigen.“

Antwort von Hermes steht aus
Und weiter: „Ich hab für echt viel Verständnis und das ist auch echt dumm gelaufen, aber ich muss mich nicht beleidigen lassen.“
Eine Antwort des Unternehmens steht übrigens noch aus.


 
Kein Geld zurück: 100.000 Flugtickets von Air Berlin verfallen !

Berlin - Rund 100.000 Kunden der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin bekommen für ihre gestrichenen Flüge erst einmal kein Geld zurück.

Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht der „Rheinischen Post“.

Wer auf Rückerstattung hoffen kann
Es handelt sich vor allem um Fluggäste mit Fernzielen, die vor dem 15. August, dem Tag der Insolvenzanmeldung, Tickets gekauft haben.

Deren Geld geht in die Insolvenzmasse der Fluggesellschaft, es ist damit bis zum Ende des Insolvenzverfahrens gesperrt.
Im günstigsten Fall erhalten die Kunden dann als Gläubiger einen kleinen Teil des Kaufpreises zurück.

Anders sei die Lage für Passagiere mit Flugscheinen, die sie nach dem 15. August erworben hätten, sagte der Sprecher.
„Dieses Geld legen wir zur Seite.“
Sollte ein Flug ausfallen, werde der Ticketpreis komplett erstattet.

Verbraucherzentrale findet Vorgehen „erschreckend“
Air Berlin hatte am Montag angekündigt, die Langstrecken bis zum 15. Oktober nach und nach einzustellen.
Dazu gehören Flüge in die USA, die Karibik und nach Abu Dhabi.
Die Gesellschaft hat seit dem Insolvenzantrag auch wiederholt Kurz- und Mittelstreckenflüge gestrichen.

Der Vorstand des Verbraucherzentrale-Bundesverbands, Klaus Müller, nannte es in der „Rheinischen Post“ erschreckend, wenn so viele Menschen mit teuer bezahlten Langstreckentickets Opfer der Insolvenz von Air Berlin wurden.
Dies zeigt, dass die Airlines unbedingt ebenso eine Insolvenzversicherung abschließen müssen, wie es Reiseveranstalter bereits für Pauschalreisen tun müssen.


Gute Perspektive für 80 Prozent der Mitarbeiter
Air Berlin verhandelt derzeit mit Lufthansa und Easyjet über einen Verkauf großer Teile des Unternehmens.
Bis zum 12. Oktober soll das Geschäft perfekt sein.

Vorstandschef Thomas Winkelmann sieht gute Jobperspektiven für 80 Prozent der rund 8000 Beschäftigten.
Der Lufthansa-Aufsichtsrat hat bereits rund eine Milliarde Euro bewilligt, um 61 Flugzeuge von den Leasinggesellschaften der Air Berlin zu erwerben.


 
Stiftung Warentest: Welches Schuppen-Shampoo wirkt am besten ?

Wer mit Kopfschuppen zu kämpfen hat, muss in die Lösung nicht viel Geld investieren.
Im Test der Stiftung Warentest schnitt das Discounter-Shampoo „Cien Anti-Schuppen Shampoo für normales und trockenes Haar“ von Lidl am besten und als einziges mit der Note „sehr gut“ ab.
Dabei ist es auch noch ausgesprochen günstig, 100 Milliliter kosten umgerechnet nur 50 Cent.

Von den anderen zehn getesteten Anti-Schuppen-Shampoos hob es sich vor allem durch die Pflegewirkung ab - also durch leichte Kämmbarkeit und Glanz nach dem Waschen.
Gegen Schuppen wirkten alle getesteten Produkte.

Anti-Schuppen-Shampoos gut einmassieren
Auf den Plätzen zwei und drei landeten das „Anti-Schuppen Pflegeshampoo Power“ von Nivea Men und „Biocura Hair Care Shampoo Anti-Schuppen Lemongras“ von Aldi Nord, das noch günstiger ist als der Testsieger.
Sie erhielten jeweils ein „Gut“.
Das Biocura-Shampoo hat laut Hersteller die gleiche Rezeptur wie das entsprechende Produkt in den Regalen von Aldi Süd.
Dort heißt es „Kür Haircare Shampoo Anti-Schuppen Lemongras-Extrakt“.
Anti-Schuppen-Shampoos müssen den Testern zufolge gut einmassiert werden.
Außerdem sollten sie einen Moment einwirken.
Das Wasser darf nicht zu heiß sein, damit die Kopfhaut nicht zusätzlich gereizt wird.
Haarkuren gibt man besser nur in die Spitzen.
Auf der Kopfhaut können sie die Wirkstoffe des Shampoos wieder entfernen.

Wer Schuppen nachhaltig loswerden will, braucht zudem etwas Geduld.
Findet der Betroffene nach einiger Zeit deutlich weniger Schuppen, genüge es aber, ein spezielles Anti-Schuppen-Shampoo nur noch zwei Mal wöchentlich zu benutzen.


 
Diese Reiseländer verbieten E-Zigaretten !

Wo Urlauber aufpassen müssen - In diesen beliebten Reisezielen sind E-Zigaretten verboten .

In einigen beliebten Reiseländern sind E-Zigaretten verboten.
Das gilt für Einheimische wie für Gäste aus dem Ausland.
Reisende sollten die elektronischen Glimmstängel sowie das Zubehör zu Hause lassen.

Die elektrischen Dampfer dürfen sie weder ins Land einführen noch vor Ort gebrauchen.
Bei Verstößen drohen Geldbußen oder sogar Gefängnisstrafen.
Darauf macht im September 2017 der Tourismusverband in Thailand (TAT) aufmerksam.

Die Vorschrift gibt es hier zwar bereits seit 2014.
In jüngster Vergangenheit seien jedoch auch unwissende Reisende bestraft worden, berichtet TAT.
Das Verbot gibt es aus gesundheitlichen Gründen.
Es soll Jugendliche davon abhalten, dass sie durch die E-Zigaretten zu Rauchern werden.

In welchem Urlaubsziel sind E-Zigaretten noch unerwünscht?
Norwegen:
Der Verkauf von nikotinhaltigen Liquids ist in Norwegen verboten.
In öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen ist seit dem 01.07.2017 das Dampfen verboten.

Schweiz:
In der Schweiz ist Dampfen zwar erlaubt, aber der Verkauf von nikotinhaltigen Liquids noch verboten.

In den Golf-Staaten Arabische Emirate, Oman und Katar herrscht ein striktes Verkaufs- und Einfuhrverbot: Handel und Einfuhr von E-Zigaretten und Liquids sind auch für Touristen verboten.
Wer erwischt wird, muss mit einer Strafe bis zu 300 Dollar rechnen.

Japan:
E-Zigaretten sind zwar erlaubt, aber nikotinhaltige Liquids verboten.

Singapur:
Der strenge Inselstaat verbietet auch das Dampfen.
Die Strafen sind drakonisch und betragen bis zu 10.000 Dollar oder Gefängnis.

Australien:
E-Zigaretten sind zwar erlaubt, nicht aber nikotinhaltige Liquids.
Wer hier Nikotin dampfen möchte, muss sich einen eigenen Vorrat mitbringen.

In der EU gilt seit 20. Mai 2016 die Tabak-Produkt-Richtlinie (TPD II).
Diese verbietet große Flaschen Liquid und erlaubt nur Fläschchen, die eindeutig mit Warnhinweisen und Inhaltsangaben gekennzeichnet sind.
Nach dem 20. Mai müssen alle Produkte, die diese Anforderungen nicht einhalten, aus dem Verkehr gezogen worden sein.


 
Brauereien machen ernst: Diese Biere werden bald teurer !

Mehrere große Brauereien wollen im kommenden Jahr Preiserhöhungen bei Flaschenbier durchsetzen.
Das hat eine Umfrage unter Bierherstellern ergeben.

Der Pils-Marktführer Krombacher, der im Sommer eine Preisanhebung bei Flaschenbier noch auf unbestimmte Zeit verschobene hatte, will die Sache nun doch angehen.
"Ja, in der Tat werden wir die Preiserhöhung aktuell zum 1. März 2018 durchführen", teilte ein Krombacher-Sprecher mit.
Zuvor hatte das Branchenmagazin "Inside" darüber berichtet.

Ursprünglich wollte Krombacher zum 1. Oktober 2017 die Abgabepreise für alle in Flaschen abgefüllten Biersorten der Brauerei sowie auch einige weitere Produkte anheben.
Im Juli kam dann aber ein Rückzieher mit dem Verweis, dass man Risiken und Chancen abgewogen habe.

Höhere Preise auch beim deutschen Biermarktführer
Der deutsche Biermarktführer, die Oetker-Tochter Radeberger Gruppe, will im neuen Jahr ebenfalls bei Flaschenbieren an der Preisschraube drehen.
Zum 1. Februar 2018 sei eine Preisanpassung für Teile des Flaschenbiersortiments und bei Fünf-Liter-Partyfässern geplant, einschließlich der Importmarken Guinness und Kilkenny.

"Hierbei handelt es sich um die Marken Radeberger Pilsner, Jever, Berliner Kindl, Berliner Bürgerbräu, Ur-Krostitzer, Stuttgarter Hofbräu, Altenmünster Brauer Bier sowie Allgäuer Büble Bier", hieß es.
Das Fassbiersortiment sowie alle anderen Dosengebinde der Radeberger Gruppe seien von den Preisanpassungen nicht tangiert.

Bitburger zieht ebenfalls Preise an
Auch bei der Bitburger Braugruppe gibt es Pläne, im neuen Jahr in Teilbereichen an der Preisschraube zu drehen.
"Die Bitburger Braugruppe passt zum 15. Januar 2018 über alle Marken hinweg die Preise für die Kastengebinde ausgewählter Sorten an.
Damit setzt das Unternehmen die Strategie der nachhaltigen Sicherung der Werthaltigkeit seiner Marken konsequent fort", erklärte der Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, Axel Dahm.

Der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels geht davon aus, dass die angekündigten höheren Abgabepreise großen Brauer Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise haben werden.
Das machte der Geschäftsführende Vorstand Günther Guder am Samstag deutlich.
Die Getränkehändler könnten gestiegene Einkaufspreise nicht auffangen.


 
Internes Dokument: Darum muss Aldi Süd „Verkaufsschlager“ aus dem Sortiment nehmen !

Für Smartphone-Besitzer ist diese Erfindung eine Bereicherung.
ProtectPax ist eine Schutzflüssigkeit, die Kratzer und Brüche auf Displays verhindern soll.

Bekannt wurde das Produkt vor allem durch die VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“.
Dort warben die beiden Erfinder für ihr Produkt und konnten am Ende mit einem Deal in der Tasche nach Hause gehen.

Leere Regale bei Aldi Süd
Seit dem 9. Oktober gab es ProtectPax auch bei Aldi Süd zu kaufen.
Der Ansturm auf das Produkt sei groß gewesen, wie der Hersteller erklärte.

Doch nun kommt raus: Der Discounter wurde dazu verpflichtet, ProtectPax aus dem Sortiment zu nehmen.
Wie „chip.de“ berichtet, gab es ein Schreiben, in dem steht, dass „die Ware sofort aus dem Verkauf zu nehmen“ ist.

Ein „sofortiges Verkaufsverbot wird ausgesprochen für: kompletter Bestand“ ist in dem Dokument zu lesen.

„Rechtliche Auseinandersetzungen“
Mittlerweile hat sich Aldi Süd selbst zu Wort gemeldet und bestätigte die Existenz des Dokuments.
„Es ist zutreffend, dass wir den Verkauf des Artikels ‚ProtectPax‘ am gestrigen Nachmittag eingestellt haben.
Grund hierfür sind unter anderem rechtliche Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit dem Angebot des Artikels.
Wir bitten um Verständnis, dass wir insoweit keine näheren Angaben machen können."

Wird Hersteller auf Forderung reagieren?
Und auch andere Anbieter wie Otto oder Amazon haben ProtectPax derzeit nicht mehr in ihrem Sortiment.
Ob der Hersteller des flüssigen Displayschutzes seine Werbeaussagen ändert und wann das Produkt wieder im Handel erhältlich ist, ist nicht bekannt.


 
Zurück
Oben Unten